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Autor Thema: [Spielbericht] [Zombieslayers] Weihnachtsstress  (Gelesen 3771 mal)

Agonira

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[Spielbericht] [Zombieslayers] Weihnachtsstress
« am: 18. Dezember 2016, 22:37:00 »

Hallo,

bei uns hat sich heute Nachmittag relativ spontan eine Runde :zs: ergeben. Unser "Gastspieler" war ein P&P-Neuling, den ich mit einem mehr oder minder "vertrauten" Setting aus seiner Rollenspiel doch sehr kritisch gegenüberstehenden Position "herauslocken" wollte. Hat 1a geklappt, die Runde hat viel Spaß gemacht und es soll auf jeden Fall eine Fortsetzung geben.  :) Zwar probieren wir wahrscheinlich erstmal  :*s: aus, bevor wir die  :zs:-Runde fortführen, aber hey: Was will man mehr?  ;D

Ein ganz großes Danke! an Blakharaz für das tolle  :zs:-Abenteuer und das großartige Hausregel-Material noch einmal!  :-*  :thumbup:

Was ich nächstes Mal anders machen werde: Irgendwie das Thema Startausrüstung anders lösen... das Ergebnis kann man in der Charakterübersicht ja sehen. Ich finds einfach höchst unatmosphärisch und unpassend.  ::)  >:(



Micha, Muskeln, Stufe 1

KÖR: 8     AGI: 8     GEI: 4
ST: 4          BE: 2        VE: 0
HÄ: 4         GE: 0        AU: 0

 :kw1: 21      :kw2: 13+1(Parade)      :kw3: 10      :kw4: 5      :kw5: 12      :kw6: 10

Waffe: waffenlos :kw5: 12 (WB+0, GA+5), Schleuder :kw6: 10 (WB+0)

Rüstung: einfache Kleidung, Brille (heilt Kurzsichtigkeit)

Talente: Glückspilz I, Parade I

Vorteile: infektionsresistent (Krankheit trotzen-Proben +2), zäh ( :kw2: +1)

Nachteile: kurzsichtig (Wahrnehmung -1 ohne Brille), hässlich (soziale Proben gegenüber dem anderen Geschlecht -2), riecht „lecker“ (PW für Zombiemeute +1)

Sonstige Ausrüstung: Autobatterie (4 Baupunkte), Stifte, Knicklichter (3 Stk.)



Chris, Hirn, Stufe 1

KÖR: 7     AGI: 6     GEI: 7
ST: 2          BE: 0        VE: 3
HÄ: 3         GE: 1        AU: 1

 :kw1: 20      :kw2: 10      :kw3: 6      :kw4: 4      :kw5: 9      :kw6: 7

Waffe: waffenlos :kw5: 9 (WB+0, GA+5), Revolver :kw6: 10 (WB+3, GA-4, Munition: 6/6)

Rüstung: einfache Kleidung, Brille (heilt Kurzsichtigkeit)

Talente: Erste Hilfe I (-> heilt auf GEI+VE+2=12), Glückspilz I

Vorteile: infektionsresistent (Krankheit trotzen-Proben +2), gebildet (Wissen-Proben +1)

Nachteile: kurzsichtig (Wahrnehmung -1 ohne Brille), cholerisch (schlimmere Patzer bei Proben mit Vorratsbezug), Höhenangst (-2 auf alle Proben, wenn höher als 5m mit Sichtkontakt zum Boden)

Sonstige Ausrüstung: Schweißbrenner (4 Baupunkte), Schlafsack, Medkit





Weihnachtsstress Teil 1 – 19. Dezember 2016

Die besten Kumpel Chris und Micha gehen mit einer langen Einkaufsliste für Weihnachtsgeschenke in die Altmarktgalerie, das größte Shoppingcenter der Dresdner Innenstadt. Besonders Micha braucht noch echt viele Geschenke… Chris dagegen hat das meiste schon besorgt und braucht nur noch etwas für seine Verlobte:


Die dreigeschossige Galerie ist brechend voll und hübsch weihnachtlich geschmückt. Sogar ein Weihnachtsmann mit zwei echten Rentieren lässt im Untergeschoss Kinderherzen höher schlagen. Dafür haben die beiden gestandenen Kerle aber natürlich keine Augen, sondern genehmigen sich vor dem Bummel erst mal eine Stärkung bei Mäckens.


Da die beiden kaum noch Bargeld haben, gehen sie zuerst zum Geldautomaten. Während Chris gerade Geld abhebt, bemerkt Micha, dass Richtung Centermitte Unruhe ausbricht, denkt sich aber nichts dabei. Nach dem Fast Food-Mittag ist den beiden nach etwas Süßem zum Nachtisch, sodass sie sich entschließen, im nahegelegenen Rossmann ein paar Schokoriegel kaufen zu gehen.

Als sie gerade bezahlen, werden plötzlich auch hier die Menschen unruhig und drängen Richtung Ausgang. Chris und Micha werden förmlich mitgerissen und Chris stürzt schließlich, als sich ein Mann hektisch an ihm vorbei Richtung Treppe drängelt. „Was ist denn hier los?! Micha, hilf mir!!“, ruft Chris. Aber auch Micha reißt es zu Boden, als er versucht, seinem Kumpel aufzuhelfen. In den darauffolgenden Sekunden werden die beiden fast totgetrampelt von der panischen Menschenmenge – Chris wird sogar ohnmächtig. Der Strom trampelnder Stiefel lässt kurz nach und Micha kann seinen Freund gerade noch so aus der Menschenmenge und zurück in den Drogeriemarkt ziehen. Er schüttet ihm etwas Wasser aus einer herumliegenden Plastikflasche ins Gesicht, um ihn aufzuwecken. Die beiden verschnaufen in dem völlig verwüsteten Laden einige Minuten und Chris versorgt ihre Wunden. „Wolltest du nicht eine Duftseife für Sarah?“, fragt Micha seinen Kumpel.  Gesagt, getan – Chris steckt die Seife ein und kann das erste Geschenk auf der Liste abhaken.

Nach der kurzen Erholungspause späht Chris vorsichtig die Galerie entlang. „Siehst du etwas?“, fragt Micha. „Ne, nichts. Menschenleer.“ – „Na dann… so günstig kommen wir nie wieder an Weihnachtsgeschenke!“, frohlockt Micha und zückt seine Einkaufsliste. „Hier beim Jeansladen bräuchte ich was. Und beim Nanunana. Und der Runners Point ist auch direkt um die Ecke, da könnt ich auch mal gucken…“ – „Brauchtest du nicht auch was von McPaper? Und von gefühlt 100 anderen Läden auch was?“, neckt Chris ihn.

Also klappern die beiden die genannten Läden ab und können das ein oder andere Geschenk abhaken. Als sie den Schreibwarenladen gerade wieder verlassen wollen, sieht Chris allerdings einen merkwürdig schlurfenden Typen einige Meter vor ihnen. Er scheint verletzt zu sein. „Hallo, geht es Ihnen gut? Sind Sie verletzt?“, ruft er ihm entgegen. „Ja, bitte… helfen Sie mir… ich brauche Hilfe!“, stöhnt der Mann. „Wir rufen Ihnen einen Notarzt, warten Sie.“, antwortet Chris und sucht vergeblich nach seinem Handy. Es muss verloren gegangen sein, als die Menschenmenge ihn umgerissen hat. Doch beim Anblick des Mannes bekommt Chris es mit der Angst zu tun und deutet Micha an, ihm nach oben ins Erdgeschoss zu folgen.


Die beiden eilen zur (unbesetzten) Centerinformation und wählen den Notruf. Doch dort geht keiner ran, sehr seltsam. Außerdem ruft Chris seine Verlobte auf ihrem Handy an, doch da diese gerade auf Arbeit ist und dort für gewöhnlich nicht mal das Klingeln hört, bleibt auch dieser Anruf unbeantwortet. Micha fallen unterdessen eine große Menschenmenge am Ausgang zu ihrer Linken und einige herumliegende (verletzte?...oder etwa tote?!) Menschen am Ausgang zu ihrer Rechten auf. Der verletzte Mann aus dem Untergeschoss ist ihnen außerdem gefolgt und schlurft ihnen aus Richtung der Rolltreppe langsam und humpelnd hinterher. „Was ist denn hier los?“, ruft Micha den Menschen am linken Ausgang zu. Einer dreht sich um und ruft zurück: „Zombies, überall Zombies!! Rettet euch!“ – Im nächsten Moment beißt ihm einer der besagten Zombies in den Arm und er schreit vor Schmerz auf. Erschrocken rennen Chris und Micha in die einzige Richtung, die ihnen in diesem Moment sicher erscheint: Tiefer in die Galerie hinein.

Beim SportScheck machen sie schließlich Halt und betreten den Laden – hier muss es doch irgendwo etwas als Waffe oder Rüstung Taugliches geben… Micha findet auf Anhieb einen hölzernen Eishockeyschläger und Chris einen Fahrradhelm. Doch im nächsten Moment kommt ein Zombie auf Rollschuhen um die Ecke gerollt und greift an. Aber Micha weiß den Eishockeyschläger vortrefflich zu führen und haut den Zombie mit zwei Schlägen um. Die Rollschuhe des Zombies schnallt er sich an die eigenen Füße.


Die beiden fassen kurzerhand den Entschluss, durch das Parkhaus zu fliehen und nehmen daher die nächstgelegene Rolltreppe wieder zurück ins Untergeschoss. Doch unten angekommen werden sie sofort von einem zombifizierten Rentier angefallen! Micha positioniert sich am untersten Ende der (wegen eines eingeklemmten Schuhs defekten) Rolltreppe und Chris steht ein paar Treppenstufen hinter ihm. Das Rentier erweist sich als echt harter Brocken. Micha schubst das Zombierentier mehrere Male um und erkauft den beiden damit wertvolle Sekunden, da das entstellte Huftier nur sehr umständlich wieder auf die Beine kommt. Doch besonders die letzten Lebenspünktchen sind besonders nervenaufreibend: Micha entgeht nur ganz knapp einer Zombieinfektion durch einen Rentierbiss; der eben im Sportwarenladen gefundene Eishockeyschläger als auch die Rollschuhe gehen bei dem Kampf zu Bruch, sodass Micha schließlich nur noch mit bloßen Fäusten auf das Zombierentier einprügelt – seine Schleuder hatte er kurz zuvor noch Chris gegeben, damit dieser seinen Revolver so lang wie möglich stecken lassen kann. Da die beiden von Zombiefilmen wissen, dass Zombies auf Lärm reagieren und noch nichts Gegenteiliges bei den Zombies in der „echten Welt“ beobachten konnten, wollen sie auf die Handfeuerwaffe so lange wie möglich verzichten. Als das Rentier endlich tot ist, sind die beiden Freunde total am Ende. Sie flüchten in ein Reisebüro, das glücklicherweise gänzlich leer ist, versorgen erst mal ihre Blessuren und steigen eine Stufe auf.




Micha, Muskeln, Stufe 2

KÖR: 8     AGI: 8     GEI: 4
ST: 4+1     BE: 2        VE: 0
HÄ: 4         GE: 0        AU: 0

 :kw1: 25      :kw2: 13+1(Parade)      :kw3: 10      :kw4: 5      :kw5: 13      :kw6: 10

Waffe: waffenlos :kw5: 13 (WB+0, GA+5)

Rüstung: einfache Kleidung, Brille (heilt Kurzsichtigkeit)

Talente: Einstecker I, Glückspilz I, Parade I

Vorteile: infektionsresistent (Krankheit trotzen-Proben +2), zäh ( :kw2: +1)

Nachteile: kurzsichtig (Wahrnehmung -1 ohne Brille), hässlich (soziale Proben gegenüber dem anderen Geschlecht -2), riecht „lecker“ (PW für Zombiemeute +1)

Sonstige Ausrüstung: Autobatterie (4 Baupunkte), Stifte, Knicklichter (3 Stk.), Mars (6 Stk.), Saft (1l), Bastelzeug, Klamotten, Sportsachen, 175€



Chris, Hirn, Stufe 2

KÖR: 7     AGI: 6     GEI: 7
ST: 2          BE: 0        VE: 3
HÄ: 3         GE: 1+1    AU: 1

 :kw1: 20      :kw2: 11      :kw3: 6      :kw4: 4      :kw5: 9      :kw6: 8

Waffe: waffenlos :kw5: 9 (WB+0, GA+5), Schleuder :kw6: 8 (WB+0), Revolver :kw6: 11 (WB+3, GA-4, Munition: 6/6)

Rüstung: einfache Kleidung, Brille (heilt Kurzsichtigkeit), Fahrradhelm (PA+1)

Talente: Erste Hilfe I (-> heilt auf GEI+VE+2=12), Glückspilz II

Vorteile: infektionsresistent (Krankheit trotzen-Proben +2), gebildet (Wissen-Proben +1)

Nachteile: kurzsichtig (Wahrnehmung -1 ohne Brille), cholerisch (schlimmere Patzer bei Proben mit Vorratsbezug), Höhenangst (-2 auf alle Proben, wenn höher als 5m mit Sichtkontakt zum Boden)

Sonstige Ausrüstung: Schweißbrenner (4 Baupunkte), Schlafsack, Medkit, Snickers (6 Stk.), Wasser (1l), Seife, 340€



[Fortsetzung folgt...]

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Antw:[Spielbericht] [Zombieslayers] Weihnachtsstress
« Antwort #1 am: 19. Dezember 2016, 09:40:27 »

Cool! Freue mich auf eine Fortsetzung  :)
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Agonira

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Antw:[Spielbericht] [Zombieslayers] Weihnachtsstress
« Antwort #2 am: 19. Dezember 2016, 09:40:58 »

Weihnachtsstress Teil 2 – 19. Dezember 2016

„Wir brauchen dringend eine neue Waffe für dich, Micha.“, stellt Chris im Reisebüro fest. Der Angesprochene nickt nur und späht nach draußen, die Rolltreppe versperrt ihm aber größtenteils die Sicht. „Wo könnte es denn so etwas wie eine Waffe geben? Vielleicht in der Fressmeile, die haben doch da sicher einige Messer. Oder wir versuchen es noch mal in den oberen Stockwerken von SportScheck, die werden ja nicht nur Hockeyschläger haben. Da gibt’s bestimmt auch Rüs-“ – „Ich brauch auch noch Rollenspielkram vom Elbenwald, der ist aber ganz oben ganz hinten, oder? Haben die nicht auch Waffen und so‘n Kram?“ – „Du und deine Geschenke! Merkst du nicht, was hier vor sich geht? Lass uns lieber abhauen, ich muss Sarah finden.“ – „Ich sag ja, bestimmt gibt’s da Waffen… Aber lass uns erst mal zu Tchibo, das ist nicht so weit weg. Die haben doch immer alles Mögliche…“

Also machen sich die beiden auf zum Kaffeeladen. Tatsächlich findet Micha eine gusseiserne Bratpfanne und Chris entdeckt ein langes Küchenmesser zwischen den herumliegenden Teilen. Als Nächstes machen sie sich auf in das Obergeschoss über die nächstgelegene Rolltreppe. Im Erdgeschoss treffen sie auf eine Frau, die sich ihnen anschließen möchte und sich als Rosalie vorstellt. Gerade angekommen im Obergeschoss kommt ihnen noch ein Überlebender entgegen: Er heißt Mark und will ebenfalls zum Rollenspielladen.


„Davor muss ich aber kurz noch zum Optiker!“, vermeldet Micha. „Wieso das denn?!“, zischt Chris ihm zu. „Eine Ersatzbrille wäre doch praktisch, wenn wir schon mal hier sind…“ – Doch Micha wird beim Suchen nicht fündig, dafür aber Chris. „Wir haben doch eh dieselbe Stärke, oder nicht? Hast du nicht auch einen Punkt auf jeder Seite?“ – Zustimmendes Nicken. „Gut, weiter geht’s zum Elbenwald.“
Auf dem Weg dorthin machen die vier einen kurzen Plünderungshalt in der oberen Etage des SportSchecks. Rosalie findet einige Schutzhelme, von denen sich jeder bedient – auch Chris, der bis dato mit einem Fahrradhelm herumgelaufen ist. Micha nimmt sich außerdem (neben eines weiteren Geschenkartikels) ein Skateboard mit und Chris ein Paar Arm- und Schienbeinschoner.

Als die vier den Sportartikelladen wieder verlassen, werden sie von einem kleinen, zombifizierten Hund angegriffen. „Oh, guck mal, eine Fußhupe.“ – Micha und Rosalie machen ihm mit zwei Streichen den Gar aus und es geht ohne Umschweif weiter.  Im Elbenwald findet Micha tatsächlich eine taugliche Waffe: Ein Langschwert – zur Verwunderung aller ist es sogar scharf und nicht bloß aus Schaumstoff! Die Bratpfanne aus dem Tchibo wandert damit in Chris‘ stetig wachsendes Waffenarsenal. Mark zieht inzwischen ein Kettenhemd unter einigen Motivshirts hervor und erntet dafür neidvolle Blicke von Chris. „Wenn der mal abkratzt, nehm ich mir sein blödes Kettenhemd.“, raunt er seinem Kumpel Micha zu.

Dann fällt Chris beiläufig auf, dass Rosalie sich erschöpft in eine Ecke gesetzt hat und irgendwie krank aussieht… Er stellt sie zur Rede und sie zeigt nach einigem Herumdrucksen tatsächlich eine Bisswunde am Arm. Eine Fühlprobe an der Stirn offenbart eindeutig: Sie hat Fieber. Die darauffolgende Diskussion ist sehr hitzig: Chris will Rosalie hier zurücklassen und sofort das Weite suchen. Mark verteidigt Rosalie und kann nicht fassen, wie man die arme Frau hier einfach zurücklassen kann. Es werden einige Drohgebärden und -sprüche ausgetauscht, dann machen sich Chris und Micha aus dem Staub. Mark bleibt mit Rosalie zurück und sieht den beiden mit finsterer Miene nach. „Na wartet, wenn ich euch noch mal in die Finger krieg…“


Chris und Micha  laufen erst mal ziellos die lange Seite der Altmarktgalerie entlang. Micha drängt Chris auf dem Weg in einen Juwelier: „Meinst du wirklich, Sarah verzeiht dir, keine Geschenk zu haben, nur weil gerade die Zombieapokalypse ausgebrochen ist?! Ich würd‘s nicht riskieren…“ Also wird ein Schmuckartikel gesucht und gefunden und die ehemalige Ladenbesitzerin erneut ins Jenseits befördert. Beim benachbarten Modeladen sammelt Micha noch ein Geschenk für seine Schwester ein und weiter geht’s.

Aus dem Saturn entlang des Weges dringt laute Metalmusik. „Lass uns mal zu Saturn gehen, da gibt es doch bestimmt was Waffentaugliches. Ein Akkumixer wäre doch cool… Bsssssss, Zombierübe Matsch.“ – Aber ein Blick in den Elektronikmarkt offenbart: Zombies stehen offenbar auf lauten Bass und E-Gitarren, denn der Laden ist voll mit wandelnden Toten. „Nichts wie weg hier, da ist ja ‚Mord und Totschlag‘.“, stellt Chris trocken fest.

Am L-Knick der Galerie erspäht Micha den Legoladen Spielaxie und den Hugendubel. Nach einem prüfenden Blick auf seine Einkaufsliste stellt er fest „Ich brauch noch ein Buch für meine Mutter und ein Spielzeug für meinen Neffen. Lass uns mal da reingehen.“ – Chris‘ entnervten Blick ob der Geschenkesucherei bemerkt er gar nicht. Plötzlich bricht im Hugendubel jedoch ein Feuer aus, also schnappt er sich nur eine Packung Lego. „Guck mal da, ein Zugang zum Treppenhaus! Wollten wir nicht eigentlich runter in die Tiefgarage?“, ruft Chris seinem Kumpel zu.


Viele Treppenstufen später gelangen die beiden also in der Tiefgarage. Hier ist es wirklich chaotisch, fast, als wollten alle Parkenden gleichzeitig nach draußen. Der Ausgang zur Freiheit ist nicht mehr fern… Allerdings stellt sich der zombifizierte Weihnachtsmann plötzlich in den Weg und röchelt ihnen ein gruseliges HoHoHo entgegen... Micha zögert keine Sekunde, sondern stürmt direkt auf ihn zu. Aber der weißbärtige Zombie in seinem roten Mantel teilt ordentlich aus und steckt kaum etwas ein. Chris guckt sich um und stellt fest, dass einige der Autos um sie herum mit offener Tür dastehen und er vermutet, dass vielleicht sogar noch der Schlüssel steckt. Er rennt zum nächstgelegenen Kleinwagen und ruft „Weich aus, Micha, schnell!“ – Beim Ausweichen jedoch greift der Zombieweihnachtsmann Micha von der Seite an und haut ihn mit einem Schlag k.o., sodass er bewusstlos zu Boden geht. Chris kommt unterdessen beim Wagen an, knallt die Tür hinter sich zu und tritt mit voller Kraft aufs Gas. Mit quietschenden Reifen brettert er auf den Weihnachtsmann los und überfährt ihn mit voller Wucht (W60 abwehrbarer Schaden!). Zwar ist der Zombie unter dem Reifen eingeklemmt, aber selbst das reicht nicht aus, um ihn endgültig zu plätten. Also setzt Chris zurück und rollt noch mal mit den Vorderreifen über den Rotgemantelten. Sogar ein drittes Mal Überfahren ist notwendig, um den Weihnachtsmann zu Brei zu verarbeiten. Während des Kampfes sind weitere Zombies aus dem Parkhaus auf die Überlebenden aufmerksam geworden und kommen nun langsam, aber stetig näher. Chris zerrt Micha ins Auto und gibt Vollgas. Bloß raus hier…

Tatsächlich haben Chris und Micha sogar das Meiste auf ihrer Einkaufsliste besorgen können (zuletzt: Micha steckt eine Musik-CD aus dem geklauten Fluchtwagen ein) und steigen eine weitere Stufe auf.




Micha, Muskeln, Stufe 3

KÖR: 8     AGI: 8     GEI: 4
ST: 5+1     BE: 2        VE: 0
HÄ: 4         GE: 0        AU: 0

 :kw1: 28      :kw2: 14+1(Parade)      :kw3: 10      :kw4: 5+1(Skateboard)      :kw5: 14      :kw6: 10

Waffe: Langschwert :kw5: 16 (WB+2)

Rüstung: einfache Kleidung, Brille (heilt Kurzsichtigkeit), Schutzhelm (PA+1), Skateboard (:kw4: +1)

Talente: Einstecker II, Glückspilz I, Parade I

Vorteile: infektionsresistent (Krankheit trotzen-Proben +2), zäh ( :kw2: +1)

Nachteile: kurzsichtig (Wahrnehmung -1 ohne Brille), hässlich (soziale Proben gegenüber dem anderen Geschlecht -2), riecht „lecker“ (PW für Zombiemeute +1)

Sonstige Ausrüstung: Autobatterie (4 Baupunkte), Stifte, Knicklichter (3 Stk.), Mars (6 Stk.), Saft (1l), Bastelzeug, Klamotten (2 Stk.), Sportsachen (2 Stk.), Päckchen Lego, RPG-Kram, Musik-CD, 175€



Chris, Hirn, Stufe 3

KÖR: 7     AGI: 6     GEI: 7
ST: 2          BE: 0        VE: 3+1
HÄ: 3         GE: 2        AU: 1

 :kw1: 20      :kw2: 12      :kw3: 6+1(Messer)      :kw4: 4      :kw5: 9      :kw6: 8

Waffe: Bratpfanne :kw5: 10 (WB+1), Küchenmesser :kw5: 9 (WB+0, :kw3: +1), Schleuder :kw6: 8 (WB+0), Revolver :kw6: 11 (WB+3, GA-4, Munition: 6/6)

Rüstung: einfache Kleidung, Brille (heilt Kurzsichtigkeit), Schutzhelm (PA+1), Knie- und Ellenbogenschoner (PA+1)

Talente: Erste Hilfe I (-> heilt auf GEI+VE+2=12), Glückspilz II, Wahrnehmung I

Vorteile: infektionsresistent (Krankheit trotzen-Proben +2), gebildet (Wissen-Proben +1)

Nachteile: kurzsichtig (Wahrnehmung -1 ohne Brille), cholerisch (schlimmere Patzer bei Proben mit Vorratsbezug), Höhenangst (-2 auf alle Proben, wenn höher als 5m mit Sichtkontakt zum Boden)

Sonstige Ausrüstung: Schweißbrenner (4 Baupunkte), Schlafsack, Medkit, Snickers (6 Stk.), Wasser (1l), Seife, Schmuckkästchen, Ersatzbrille, 340€


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Antw:[Spielbericht] [Zombieslayers] Weihnachtsstress
« Antwort #3 am: 19. Dezember 2016, 09:42:09 »

Cool! Freue mich auf eine Fortsetzung  :)

Hehe, war schon am Schreiben des Beitrags.  ;)

Hier war der Spielabend dann aber zuende, Football hat nämlich angefangen.  ::)

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Antw:[Spielbericht] [Zombieslayers] Weihnachtsstress
« Antwort #4 am: 19. Dezember 2016, 09:42:55 »

Sehr cool, dann kann ich ja direkt weiterlesen :D
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