Diesmal möchte ich ein komplettes Diorama einer verfallenen Turmruine basteln, komplett mit netter Landschaft.
Materialien Part One:
- Holzleim
- dicke und dünne Pappe
- Schaumpappe
- Balsaholz
Schritt I: Konzept
Damit das ganze später nicht nur nett anzusehen ist, ist es wichtig, dass das Diorama für den Tabletopeinsatz die strategische Bewegung unterstützt, also mehr als ein Weg oder Eingang existiert. So wird das Diorama später als Kampf-Kulisse immer Überraschungen und unerwartete Wendungen bieten können.
Ich gestalte den Turm so, als ist er Teil einer grösseren Burganlage gewesen, damit ich noch ein paar Mauerreste und ein Torhaus einbauen kann. Ausserdem können später weitere Ruinen dieser Burganlage gefertigt werden und das Turmruinendiorama ergänzen.
Schritt II: Vorbereitung
Abermals, wie schon bei der Steinhütte, habe ich mir erstmal Schaumpappe in lange Strifen geschnitten. Die einzelnen Ziegel habe ich allerdings (aus Faulheit) diesmal mit einer Bastelschere mir zurecht geschnitten, was etwa 10x schneller geht als mit dem Bastelmesser. Netter Nebeneffeckt: Die Schrer drückt die Schaumpappe an den Rändern leicht zusammen, was "rundlichere" Ziegel ergibt.
Als nächstes kam das "Base" dran, dass ich aus einer stablien Pappe schnitt, nachdem ich die ersten Grundrissideen drauf gekritzelt hatte:
Schritt II: Geländefundament
Ich begann Pappstücke aus dünner und dicker Pappe auf das "Base" mit Holzleim zu kleben, wo Erhöhungen später im Gelande sein sollen, denn ein baseflacher Boden würde sehr unecht später wirken. Damit später an den Aussenwänden des Turmes das Erdreich etwas an den Mauern erhöht sein wird, habe ich so beispielsweise einen Pappkranz als Turm"fassung" geklebt.
Schritt III: Stein auf Stein
Nun begann ich aus den Schaumpappeziegeln und dem Holzleimbeton, den Turm zu basteln. Damit man später auch in der Ruine Figuren bewegen kann, lasse ich eine Seite der Turmruine offen, als Einsturzstelle getarnt.
Angekommen im ersten Stock werden Balsaholzbretterbohlen abgebrochen und angeschnitzt (für einen passenderen Look). Diese kaputten Bretter bilden den Rest des ebenfalls eingestürzten Fussbodens.
Jetzt kommt auch mal die Mauer mit pssender Treppe ins Spiel. Es ist nicht nötig, die dicke Mauer (auf der Miniaturen später stehen können) massiv zu bauen. Sofern man hier und dort mit Pappe & Co etwas nachstützt, kann das Ding Materials parend hohl bleiben.
Und so habe ich erstmal nur noch weitergeklebt: