Den Artikel an sich fand ich ungemein interessant; und für mich als zwar Fan und Bestandteil der Szene, aber dennoch Außenseiter in der Verlagsszene unwahrscheinlich informativ.
Sicher, die Zahlen mögen jetzt
nicht allumfassend repräsentativ und für alle in der Branche allgemeingültig sein, für mich haben sie Gültigkeit, bis sich evtl. mal ein anderer aus dem Rollenspielverlagswesen dazu herabläßt, andere Fakten vorzulegen.
Denn seid mal ehrlich, wer nennt denn überhaupt mal irgendwas? Lieber läßt man die Fans doch im trüben Fischen, und im nachhinein wird nur immer vor irgendwelchen Zahlenwerken gewarnt. Nicht mal hier im Forum, in dem sich, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, ausgenommen viele Leute tummeln, die deutlich näher im Verlagswesen stehen, haben mal irgendwelche Daten vorgelegt.
Jeder hält sich da sehr bedeckt.
Ich z.B. bin bei den Rollenspielveröffentlichungen immer von deutlich höhren Zahlen ausgegangen.
Beispiel: beim ersten Dungeonslayers-Regelheft hätte ich in jedem Fall 'geschätzt' das die Erstauflage bei 5.000 Heften lag.
Jetzt bin ich überzeugt davon, daß die Zahl deutlich niedriger ausgefallen ist.
Es wurde aber z.B. nie veröffentlicht, wie hoch die Zahl der Erstveröffentlichung war. Es wurde ein Staatsgeheimnis daraus gemacht. Offensichtlich ist es ruinös, bring die ganze Rollenspielszene zum Einstürzen, wenn Zahlen genannt werden.
Ich finds schade.
Und deshalb freu ich mich schon auf den nächsten Artikel.
Zumindest einer plaudert ein wenig aus dem Nähkästchen. Auch wenn das nicht das alleinig seeligmachende ist, es hilft mir, ein klein wenig mehr hinter dem Vorhang zu blicken.