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Autor Thema: HAPPY SLAYDAY!!!! - Der Zauberer von Lom-Tranar  (Gelesen 9464 mal)

sico72

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HAPPY SLAYDAY!!!! - Der Zauberer von Lom-Tranar
« am: 23. Oktober 2011, 22:27:13 »

HAPPY SLAYDAY!!!!


Als mein Sohn letzte Woche zw?lf Jahre alt wurde, ?berlegten wir, was wir zu seinem Geburtstag machen sollten. Bowling, Kino, Cart-Bahn oder Schwimmen? Er fand alles ?de. Da machte ich den Vorschlag, mit seinen Freunden eine Runde DS zu spielen. Einladungskarten mit dem gr?nen Cover des GRW waren schnell gedruckt. Voll Spannung wurden die G?ste erwartet. Mein Sohn hatte seine Klassenkameraden ordentlich ?hei? gemacht, da er schon mal mit uns gespielt hatte und wu?te, wie so ein Spiel dann abgeht.

F?r dieses Event hatte ich ?Der Zauberer von Lom-Tranar? gew?hlt. Wir haben mit dem Dungeon Werk Tiles und Figuren von Onemonk gespielt. Die Einweisung und Erkl?rung der Spielregeln, inklusive Charaktererschaffung ?bernahm mein Sohn. Er bezeichnete DS als Computerspiel ohne Computer, aber daf?r mit W?rfeln. Und nach einer Stunde konnte es mit folgenden Charakteren losgehen.

LAROS ein Elfenmagier von der H?hle aus Stein,
LUCIEN DER SCHRECKLICHE ein Schwarzmagier aus dem Silbertal,
ARUN ein Elfensp?her vom Baum des Lebens,
LARANOS ein Menschensp?her aus Allersehl,
GRALOROS ein Zwergenkrieger aus Borons Minen

Bewaffnet mit S??igkeiten und Getr?nken ( Brezeln - ja; Bier - nein) ging es los.

Das Abenteuer begann im Wirtshaus ?Zum Silberdrachen" im Dorf Firnsand nahe des kleinen Hafenst?dchen Verdan, wo ein Mann zur T?r hereinst?rmte. ?Wir sind ?berfallen worden?, keuchte er. ?Es waren Goblins, Wildorks und sogar ein Troll!". Die Miliz wurde geholt und der Mann berichtete von den Waren die ihnen gestohlen wurden und von den erschlagenen Mitreisenden. Er w?rde 200 Goldm?nzen zahlen, wenn er seine Waren zur?ckbekommen w?rde. Das h?rten die G?ste im Gasthaus und sofort meldeten sich f?nf Freiwillige, um das Pack auszur?uchern.

Der Zwergenkrieger Garloros, der Schwarzmagier Lucien der Schreckliche, Arun ein Elfensp?her, Laros ein Elfenkrieger und der Elfenmagier Loranos.

Der Mann von der Miliz riet den Abenteuern zum alten Turm von Lom-Tranar zu gehen, um den alten Zauberer Darbu zu fragen, ob er sagen k?nnte wo sich die Bande aufh?lt. Die Helden machten sich sofort auf den Weg, nachdem sie sich beim H?ndler des Ortes mit den notwendigsten Sachen eingedeckt hatten.

Am Abend erreichten sie die Ruinen von Lom-Tranar. Dort brannte ein Lagerfeuer. Der Sp?her Arun wurde vorgeschickt und entdeckte f?nf Goblins die sich eine Mahlzeit brieten. Die f?nf Helden versuchten sich anzuschleichen, was leider nicht gelang, weil Loranos ?ber einen Ast stolperte und dabei einen Heidenl?rm verursachte. So kam es zum Kampf, ohne dass die Abenteurer einen ?berraschungsangriff starten konnten. Der Kampf ging hin und her, aber am Ende behielt die F?nfergruppe die Oberhand, und die Goblins traten ihre Reise ins Reich der Toten an. Eine Durchsuchung der Turmruine brachte einen goldenen Schutzring und den Eingang zu den unteren Gew?lben in Form einer Wendeltreppe zu Tage.

Nachdem die f?nf Gef?hrten die Treppe hinuntergestiegen waren, fanden sie sich in einem Raum wieder, von dem je ein Weg in jede Himmelsrichtung abzweigte. Von Westen h?rten sie das Gepl?tscher von Wasser, von S?den ged?mpftes Goblin Gezeter. Graloros der Zwergenkrieger r?usperte sich: ?Seid ihr sicher das hier der Zauberer Darbu lebt? Kommt mir reichlich komisch vor, dass er sich Goblins als W?chter h?lt!" Aber die Entdeckerlust der anderen war gr??er als ihre Vernunft und so beschlossen sie trotzdem, hier unten nach dem Zauberer zu suchen. Nach einer kurzen Beratung war man sich einig, nicht nach Westen oder S?den zu gehen. Deshalb w?hlten sie  den Gang der nach Osten f?hrte.

Nach wenigen Metern erreichten sie zwei gegen?berliegende T?ren und sahen am Ende des Korridors eine Abzweigung.

Jetzt beschlossen die Abenteurer, in den linken Raum zu gehen. Sie schoben langsam die alte, knarrende Holzt?r auf und fanden sich in einem Raum wieder, der h?chstwahrscheinlich als Vorratsraum diente. Hier lagerten n?mlich Bierf?sser, zwei Kisten mit Brot und eine mit getrockneten ?pfeln. Dazu gab es auch noch eine Kiste mit 20 Marmeladengl?ser und zehn Honigt?pfen. Graloros, dessen Magen schon wieder m?chtig knurrte, schnappte sich erst einmal ein Brot und tunkte es immer wieder in den Honigtopf. Als er aufgegessen hatte, sahen ihn seine Freunde ungeduldig an, und Arun meinte: ?Komm jetzt du verfressener Zwerg, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit". So verlie?en sie den Raum wieder. Der Zwerg lie? es sich aber nicht entgehen, noch ein paar Brote als Vorrat mitzunehmen.

Nach der kurzen Verz?gerung gingen sie in den gegen?berliegenden Raum. Als sie an der T?r lauschten, h?rten sie schon wieder eine fremdartige Sprache. Dennoch ?ffneten sie die T?r vollst?ndig und sahen f?nf Wildorks, die auf Fellen neben einer Statue sa?en. Die Gef?hrten liefen schreiend auf die Orks zu und griffen sie an. Da die Gruppe aus nur einem Schwertk?mpfer, zwei Bogensch?tzen und zwei Magiern bestand, viel es schwer, eine gute Kampfposition f?r jeden der Gef?hrten zu finden. Sie schickten Graloros den Zwergenkrieger zusammen mit den beiden Magiern Laros und Lucien nach vorne. Die Bogensch?tzen Laranos und Arun positionierten sich so, dass sie ?ber den Zwerg hinweg schie?en konnten, was das Zielen aber extrem erschwerte. Der Kampf war hart, und mehrmals wurden die Reihen der Freunde gebrochen. Der Magier Laranos sank, nach einem wuchtigem hieb auf den Kopf, ohnm?chtig zu Boden. Es galt ihm zu helfen. Also hielten Graloros und Lucien vorne die Stellung, w?hrend Laranos dem ohnm?chtigen Elf eines seiner Heilkr?uter zu essen gab. Laranos wachte wieder auf und k?mpfte etwas geschw?cht weiter. Doch kurz darauf brach selbst der starke Zwergenkrieger Graloros zusammen. Er hatte sich gegen drei Wildorks wehren m?ssen. Laros, der eben erst richtig aus seiner Trance erwacht war, eilte zu ihm und gab ihm ebenfalls ein Heilkraut. Die Kr?fte der Feindessgruppen lie?en gleicherma?en nach, aber erst als Lucien einen t?dlichen Feuerball aus seiner Hand jagte, brach das erste Monster brennend zusammen. Doch auch durch diesen R?ckschlag lie?en sich die Wildorks nicht zur?ckschrecken. Im Gegenteil, sie griffen nur noch h?rter an, und bald sank Laros ein zweites mal zu Boden. Keiner war in der Lage ihm zu helfen, weil jeder mit einem Ork zu ringen hatte. Nun wurde Lucien der Schwarzmagier in die Ecke gedr?ngt und von zwei Orks gleichzeitig angegriffen. Dennoch konnte er sich wehren und t?tete einen der beiden Unholde. Es sah wieder besser f?r die f?nf aus. Graloros trennte mit seinem Schwert einem Monster den Kopf von den Schultern, und auch den restlichen zwei Orks wurde bald der Gar aus gemacht. Der erste Kampf war erfolgreich ?berstanden. Leider gab es in dem Raum nichts Besonderes zu finden, abgesehen von dem Eichh?rnchen, das Lucien aus Tierliebe freilie?. Erstaunlicherweise zauberte das Eichh?rnchen, wahrscheinlich aus Dankbarkeit, f?nf wei?e N?sse herbei, die wie sich noch herausstellen sollte heilende Kr?fte hatten. Jeder bekam eine Nuss und verstaute sie. Jetzt ging die Gruppe zur anderen T?r, die in dem Raum war und durchquerten sie.

Die Abenteurer standen in dem Gang, von dem aus die Abzweigung zu sehen war. Jedoch war neben ihnen noch eine Treppe, die hinab in ein noch tiefer gelegenes Stockwerk f?hrte. Sie gingen die Treppe hinab und gelangten in ein Gew?lbe, in dem weitere f?nf Orks waren. Ungl?cklicherweise wurden die Abenteurer bemerkt und erneut angegriffen, doch dieser Kampf lief besser als der vorherige. Die Orks waren betrunken und versemmelten viele Angriffe. Aber selbst in diesem Kampf ging Arun zu Boden, weil ihn ein Ork mit einem Hieb so gegen die Wand schleuderte, dass er bewusstlos wurde. Auch hier bewerte sich Luciens Magie und Graloros Schwert. Sie schlachteten drei Wildorks ab und Laranos stie? einen Freudenschrei aus. Doch das war ein Fehler, denn pl?tzlich ging die n?rdliche T?r auf. Ein riesiger Troll stapfte hinein. Der Kampf stockte f?r einen Moment und auf den Gesichtern der zwei verbliebenen Orks breitete sich ein Grinsen aus. ?Ihr habt meine Freunde get?tet", grunzte der Troll! ?Nun m?sst ihr sterben"! Das Monster nahm eine gro?e stachelige Holzkeule und machte sich mit einem Kriegsschrei ?ber Laros her. Dieser wehrte sich so gut er konnte und lief quer durch den Raum, w?hrend er einen Feuerstrahl nach dem anderen auf den Troll abfeuerte. Es gelang Laros den Troll f?r einige Zeit abzulenken und dem Rest der Gruppe somit Zeit zu verschaffen. Graloros und Laranos konnten w?hrenddessen die zwei restlichen Wildorks besiegen. Nun machten sie sich alle ?ber den Troll her. Graloros stand ganz vorne, Lucien neben ihm. Laranos schoss aus einiger Entfernung seine Pfeile in den Troll und Laros ruhte sich in der Ecke aus. Nach einigen Kampfrunden fiel das Monster endlich zu Boden und die Erde schien zu beben. Nach dem Kampf heilten sich die Sieger mit den wei?en N?ssen, die das Eichh?rnchen ihnen geschenkt hatte und gaben Arun eines seiner Heilkr?uter zu essen.

Nach dieser St?rkung gingen die Gef?hrten in den Raum, aus dem der Troll gekommen war, in der Hoffnung dort etwas Wertvolles zu finden. In dem Raum liefen zw?lf kleine, niedliche H?hner herum und als Lucien unter ein paar Fellen st?berte, fand er einen schimmernden Smaragd. Die Gruppe war gl?cklich ?ber den Fund. Sie lie?en den Rest stehen und liegen und machten sich voller Endeckerdrang auf in den n?chsten Raum.

In der Mitte des Raumes stand ein alter Schrein. Darauf lag ein Totensch?del, der von sechs schwarzen Kerzen umringt war. Die Freunde n?herten sich dem Schrein und nahmen den Totensch?del. Als nichts passierte, warfen sie ihn wieder weg und fingen an, den Raum zu durchsuchen. Au?er der T?r, die in den n?chsten Raum f?hrte, konnten sie nichts finden. Jetzt beschloss Graloros der Zwerg erst einmal durch das Schl?sselloch zu gucken. Leider war er zu klein. Und so ?bernahm Laros die Aufgabe. Au?er einer Fackel an der Wand und einer Truhe auf dem Boden konnte er jedoch nichts sehen. Darum beschlossen sie, den Raum zu betreten.

Was sie nun vorfanden war schon sehr absonderlich. Hier war augenscheinlich der von Ihnen gesuchte Zauberer Darbu, der wirre Gedichte vor sich hin blubberte. Auf die Fragen der F?nf reagierte der Irre ?berhaupt nicht. Erst als sie ihm berichteten, dass sie alle Monster erschlagen hatten und er nun keine Angst mehr haben m?sste, vollzog sich mit ihm ein Wandel. Er behauptete nun der Zauberer Kardos zu sein und verfluchte die Helden, dass sie seine Monster umgebracht h?tten. Ohne Vorwarnung er?ffnete Kardos das Feuer und fl?chtete in den Raum aus dem die Helden gekommen waren. Das hier etwas nicht stimmte war nun offensichtlich. Diesem Irren musste Einhalt geboten werden. Die Verfolgung  wurde aufgenommen und der Zauberer gestellt. Der Magier wartete schon auf die Abenteurer. Ein erbitterter Kampf entbrannte, in dem Kardos seine Kr?fte zu regenerieren schien. Nach einigen Kampfrunden streckte Lucien der Schwarzmagier seinen Zaubererkollegen mit einem Feuerball nieder. Dann wurde noch das Hinterzimmer durchsucht, in dem Sie Kardos aufgesp?rt hatten.

Hier machten die Helden fette Beute. Neben Bier- und Weinf?ssern fanden die Abenteurer hier Gold, Silber und Kupferm?nzen, sowie magische Waffen und Utensilien.               

Jetzt mussten noch die ?brigen R?ume im oberen Geschoss durchsucht werden. Die Helden gingen den gleichen Weg zur?ck, den sie gekommen waren. Sie kamen an den toten Wildorks vorbei, gingen die Treppe wieder hoch,  den langen Gang entlang, bis sie endlich wieder in der Eingangshalle mit der Wendeltreppe waren.

Hier beschlossen sie in den Raum zu gehen, aus dem sie das Goblingezeter geh?rt hatten. Also rammten sie die T?r auf und ?berraschten die v?llig ahnungslosen Goblins. Diese hatten keine Chance und waren nicht halb so stark wie Wildorks, weswegen unsere Helden ein leichtes Spiel hatten. Lucien r?stete zwei mit seinen Feuerb?llen. Graloros stach einen mit seinem Schwert ab, und die zwei anderen Monster sanken pfeilbespickt zu Boden. Jedoch wurden die Abenteurer entt?uscht, denn hier lie? sich au?er ein paar halbvollen Bierf?ssern und ein paar Holzw?rfeln, mit denen sich die Goblins die Zeit vertrieben hatten, nichts auffinden.


Vorsichtig lauschte man an der T?r zum n?chsten Raum und die T?r wurde ge?ffnet. Obwohl Laros den Raum gr?ndlichst durchsuchte, fand man nichts au?er ein paar alte verstaubte B?cherregale. Deshalb gingen sie alle weiter in den n?chsten Raum, aus dem sie immer noch Wassergepl?tscher h?rten.

Jetzt sahen sie, warum es dauernd so gepl?tschert hatte. An der linken Seite stand ein Brunnen, in dem klares Wasser war. Aus einer ?ffnung in der Mauer floss immer mehr Wasser in den Beh?lter, der wie durch Zauberei nicht ?berlief. Graloros der Zwerg steckte seine Hand in das Wasser und pl?tzlich waren alle Kratzer von den letzten K?mpfen verschwunden. Dieser wundersamen Heilung schenkte er keine Beachtung. Jetzt gingen sie weiter und Laros schrie auf, als er fast ?ber einen verrotteten Goblin gestolpert w?re. Lucien sagte voller Ekel:" Pfui, h?tten die den nicht wegr?umen k?nnen"! Alle F?nf stiegen ?ber den modernden Leichnam und gingen durch die n?chste T?r.

Als Lucien, der vorne ging, die T?r ge?ffnet hatte, stie? Ihnen Todesk?lte entgegen. Sie sahen links neben ihnen einen Schreibtisch und rechts stand ein Bett und eine Truhe. Laranos wollte sich das Bett etwas genauer anschauen, als pl?tzlich eine gruselige, kalte Stimme sagte :"Befreit Lom-Tranar von seinem ?bel, dem Schwarzmagier Kardos, der des Waldes Herrin gefangen h?lt. Das Wasser hat er zwar verdorben, doch im Schatten der Abendsonne wird es euch helfen". W?hrend die Stimme sprach bemerkte Laranos das die Augen des Skelettes gl?hten, dann aber wieder erloschen und sich nichts mehr regte.

Keiner der f?nf wusste genau was das Wesen da gesagt hatte, aber als sie sich den Schreibtisch genauer anschauten, entdeckten sie, dass hier einst der Zauberer Darbu gelebt hatte. Jetzt wurde ihnen einiges klar, und sie beschlossen, sich umzuschauen, ob noch etwas Brauchbares zu finden war. Tats?chlich fanden sie eine blaue runenbestickte Robe und zwei Schriftrollen mit Zauberspr?chen, die wieder gerecht an die Zauberer aufgeteilt wurden. Daraufhin machte man sich auf, das angrenzende Zimmer zu erforschen.

Der Raum den sie nun betraten, sah aus wie ein Labor. Hier standen ein Alchemietisch und ein Regal. Die Gruppe schaute sich noch etwas genauer um und entdeckte auf dem Tisch ein ganzes Alchemieset und eine Phiole voll Schlafpulver. In den Regal lie?en sich noch vier Heiltr?nke und ein St?rketrank finden. Weil es hier nun nichts mehr zu entdecken gab, machten sie sich wieder in den letzten Raum auf, den sie noch nicht erkundet hatten. Vorbei an dem pl?tschernden Wasser gingen sie in die Halle mit der Wendeltreppe und von dort aus durch den n?rdlichen Durchgang.

Als die f?nf Gef?hrten den Raum betreten hatten, sahen sie in der Mitte ein gro?es Loch, das bis zum ?berlaufen mit gr?nem Wasser gef?llt war. Es stank so schlimm nach toten Ratten und F?ulnis, dass Laros sich fast ?bergeben musste. Nachdem Laranos, Arun und Lucien den kreisrunden T?mpel umrundet hatten, schossen pl?tzlich f?nf drei Meter lange schwarze Tentakel aus der stinkenden Br?he und griffen die Gruppe mit pfeilschnellen Bewegungen an. Die Abenteurer positionierten sich um das Monster. Die Fangarme wickelten sich ihnen um die Beine, und dem Zwerg Graloros sogar um seinen rundlichen Bauch. Alle F?nf versuchten sich gegen das Ungeheuer zu wehren, aber das war gar nicht so leicht. Die Tentakel peitschten um sich und schlugen Laros und Arun wuchtig zu Boden. Die beiden waren sofort ohnm?chtig und bluteten aus mehreren Wunden. W?hrend die anderen erbittert weiterk?mpften, ging auch schon Lucien zu Boden. Die nun folgende Situation war etwas un?bersichtlich, wurde aber gut von den verbleibenden zwei Helden gel?st. Da der Rand um den T?mpel zu schmal war, konnte keiner an seinem Nebenmann vorbei kommen, ohne in das widerliche Wasser zu fallen. Deshalb bildeten sie eine Schlange. Graloros eilte Lucien, der links von ihm stand, schnell zu Hilfe und flößte ihm dessen Heiltrank ein. Lucien wiederum kroch benommen zu Arun der auch links von ihm lag, und heilte ihn mit Heilkraut, das er aus Aruns Rucksack nahm. Die anderen kämpften weiter gegen das Ungeheuer, dessen Tentakel wie wild in der Luft umhersirrten, konnten diese aber nicht richtig treffen. Als es für die fünf Abenteurer ganz schlecht aussah, verursachte Lucien ?berraschend an einem der blutenden Tentakel eine schreckliche Brandwunde. Grüne Blasen blubberten an der verkohlten Stelle auf, und das Monster zog seine schleimigen Fangarme wieder ins Wasser zurück. Die Gefährten stärkten sich mit Heiltränken und Kräutern. Danach machten sie sich daran, die W?nde abzutasten. Tatsächlich fand Graloros eine Geheimtür an der Westseite. Von hier führte aus Eine Treppe nach unten. Alle stiegen nun hinab und fanden sich im Untergeschoss in Kardos Schatzkammer wieder, die sie bereits erkundet hatten. Da es nichts mehr zu holen gab, gingen die erschöpften Kämpfer wieder zurück und die Wendeltreppe hinauf.

Nach diesen Torturen waren die Helden froh endlich wieder das Tageslicht zu erblicken, denn es war inzwischen schon hell geworden. Entkräftet vielen die Abenteurer zu Boden und ruhten sich erst einmal aus.

Als nächstes wollten Sie nach Firnsand zurück, um ihre Belohnung einzukassieren. Doch das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erz?hlt werden.

Nach ca. vier Stunden hatten die f?nf Jungs die Schrecken des Dungeon überstanden und waren total begeistert.

In der Schule gab es nur noch ein Thema. Eine Mutter erz?hlte mir, dass ihr Sohn nur noch von DS erzählt, sie aber kein Wort versteht. Vielleicht sollte ich mit den Eltern auch mal spielen.

Den Bericht hat zu 80 Prozent mein Sohn geschrieben. Ich hab nur etwas geglättet und die Zeichensetzung korrigiert.

Inzwischen hat schon die nächste Session mit den Kids stattgefunden. Den Spielbericht zur ?Herrin vom Spinnenberg? liefere ich nach, wenn der Dungeon ?ges?ubert? ist.

CK

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Antw:HAPPY SLAYDAY!!!! - Der Zauberer von Lom-Tranar
« Antwort #1 am: 23. Oktober 2011, 23:09:35 »

Applause!
Sowohl f?r die Helden als auch f?r die gesamte Aktion - einfach klasse, den Jungs das "Spiel ohne Computer" so n?herzubringen :)
Freut mich, dass es ihnen gefallen hat und ich erwarte gespannt, ob sie sich auch gegen die Spinnenk?nigin behaupten konnten.
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dargndorp

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Antw:HAPPY SLAYDAY!!!! - Der Zauberer von Lom-Tranar
« Antwort #2 am: 23. Oktober 2011, 23:44:25 »

Ein sehr sch?ner Bericht! Fehlt nochn Bild vom abgek?mpften Meister.
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Backalive

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Antw:HAPPY SLAYDAY!!!! - Der Zauberer von Lom-Tranar
« Antwort #3 am: 25. Oktober 2011, 08:14:19 »

Ist ja irre. Saustark.   :D
Und eine Superidee!
Solche Begeisterung kann richtig mitreissen.

Ein sehr sch?ner Bericht! Fehlt nochn Bild vom abgek?mpften Meister.

Jau. Das Foto w?rde mich auch interessieren.
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sico72

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Antw:HAPPY SLAYDAY!!!! - Der Zauberer von Lom-Tranar
« Antwort #4 am: 25. Oktober 2011, 09:32:19 »

Das Foto haben wir nicht gemacht.... leider vergessen.

War aber eine super Session. Mit Kriegsgeschrei durchs Dungeon.

Aber bis man diesen Sack Fl?he unter Kontrolle hat! Lehrer m?chte ich nicht sein.

Am Ende (ca. 22.00 Uhr) war ich echt fertig. Hat aber riesig Spa? gemacht.

Mittlerweile spielen die Kids ohne mich, weil sie nicht st?ndig warten wollen, bis ich Zeit habe. Die ersten beiden haben mir schon stolz erz?hlt, dass sie sich ein Haus in Crimlak bauen wollen, um ihre Sch?tze, Waffen und Beute dort einzulagern. Die haben vorher einfach zuviel Monopoly gespielt.

Na ja, wenn ich dann nochmal Meister sein darf, dann wird die H?tte gepl?ndert und bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Danach geht es ab durch ganz Carea um den/die Schuldigen zu suchen... darauf freu ich mich schon. Wo gibt es denn sowas? Sesshafte Helden. Demn?chst wollen die vielleicht noch Ackerbauern werden oder eine Sch?nke aufmachen.

Nerigol5

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Antw:HAPPY SLAYDAY!!!! - Der Zauberer von Lom-Tranar
« Antwort #5 am: 25. Oktober 2011, 10:02:55 »

Echt cooler Spielbericht! Das Lesen hat viel Spa? gemacht. Auch sch?n, dass du den Kids das Spiel n?her bringen konntest  :)

Nerigol5
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