@MH5TS3: Sorry, aber ich glaube, da befindest du dich in einem selbstgebauten K?fig.
Dann glaub mal.
Wenn du der Meinung bist, da? das Regelwerk von DS solch eine Schwarz/Weiss-Welt fordert, dann steht es dir frei, jeden Zwerg b?rtig und patzig, jeden Ork b?se und dumm, jeden Goblin listig und hinterh?ltig, jeden Paladin edel und gut zu machen. Ich f?nde so etwas auf die Dauer einfach langweilig.
Bin ich nicht. Ich bin nur ?berzeugt davon, dass es der Grundgedanke war,
eben genau solche 'einfachen' und naheliegenden Konzepte (und wieder:
Ein guter Nekromant ist mMn kein 'naheliegendes' Fantasykonzept) als
einen Hauptbestandteil des gesamten Systems zu benutzen. Warum?
Eben WEIL es ein 'einfaches' System ist und nicht dazu gedacht ewig
lange Diskussionen dar?ber zu f?hren, ob nun der Nekromant im
n?chsten Raum mit seiner Totenbeschw?rung einen guten Akt voll-
bringt oder nicht.
Eure Argumente und Diskussionen in allen Ehren --- ich finde es ja
einerseits bewundernswert, wie man alles diskutieren kann --- aber
irgendwo herrscht ein allgemeiner Konsens was Fantasy angeht und
obwohl jeder mit DS machen kann, was er m?chte, w?re es nicht
DS, wenn es an jeder Ecke gute Nekromanten, b?se Paladine und
Zwerge ohne B?rte g?be. Das hat nichts mit K?figbauen zu tun,
sondern lediglich mit dem Verst?ndnis f?r die "Originalidee" des
Systems.
Daher hat mich deine "Ich bin bei DS prima aufgehoben"-Aussage
in diesem Kontext so verdutzt. Auf der einen Seite "das klassische
Gut-B?se Schema platt, trivial, primitiv und v?llig ?berstrapaziert."
bezeichnen, auf der anderen Seite DS als System benutzen, bei
dem eben genau dieses Schema offensichtlich sogar regeltechnisch
verankert ist. Das ist, als w?rde ich Cyberpunk ablehnen, aber
Shadowrun spielen. Nix f?r Ungut.
Aber wie gesagt... Das f?hrt eh zu nichts. Grundsatzdiskussion eben.