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Autor Thema: Camos Schülergruppe 3 - Dungeonslayers  (Gelesen 9236 mal)

Camo

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Camos Schülergruppe 3 - Dungeonslayers
« am: 05. Dezember 2018, 17:01:22 »

Dies ist die Zusammenstellung der dritten meiner Schulgruppen. Ich werde das wieder so halten, dass ein Post einer Spielsitzung von 90 Minuten entspricht. Erstmal kopiere ich hier alles Alte hinein, neue Berichte dann am nächsten Montag.

Bericht 1 vom 12. September 2018:
Ich wurde zumindest zum Teil bestätigt, war nur eines der Mädels da. Sie hat sich den Bergzwergen-Heiler geschnappt. Die Jungs haben die üblichen Klischees erfüllt, Elfen-Späher, Zwergen-Krieger und Menschen-Späher. Mal sehen, was dann von den Nachzüglern noch kommt aus dem Fundus.

Aber damit kann ich von Gruppe 3 berichten. Auch sie wurden vom Plothook angesprungen und reagierten mit nie gesehenem Elan... gar nicht. Ein erschöpfter Halbling fällt vor ihnen zu Boden und sie schauen sich recht unbeteiligt an... es fehlte nur noch "Räumt das mal jemand weg?" ;)
Nach kurzer Motivationsrede des Spielleiters (moi ^^) kümmerten sich dann aber doch noch um den armen Kerl und hätten beinahe ihr letztes Geld ausgegeben, um den armen Halbling vor dem Verhungern zu retten, immerhin hatte der seit mindestens 30 Minuten nichts mehr gegessen! :o
Auf Nachfrage gaben sie dann an, Tolkiens Werke nicht zu kennen und ich hab es ihnen dann ein wenig erklärt. Der Halbling erklärte dann, das der Bauernhof seiner Familie angegriffen worden war und er als einziger entkommen konnte, seine Familie wäre immer noch in Gefahr! Also begab man sich in den dunklen Wald und trotzte unbekannten Gefahren, um sich das Unglück anzusehen. Am Hof angekommen, sahen sie schnell, dass das Haupthaus lichterloh in Flammen stand, die Scheune aber noch nicht brannte und eine kleine Horde Goblins versuchte, dort hinein zu kommen. Die Schweine im Pferch wurden auch schon von Goblins belästigt. Tapfer nahmen die beiden Fernkämpfer ihre Bögen, legten an, schossen und... trafen nicht. Der zweite Versuch (keiner der Goblins hatte etwas von der Gefahr bemerkt) sah dann schon besser aus und der erste Goblin fiel leblos darnieder. Der zweite Pfeil tötete einen Käfer mitten im Flug. Ein Meisterschuss! Wenn nicht auf einen Goblin gezielt worden wäre. Die Goblins bemerkten damit ihre Angreifer (der Tod des unschuldigen Käfers musste gerächt werden!) und stürmten auf sie zu, was den Spielern noch eine Schußmöglichkeit bot. Der Luftzug der vorbeihuschenden Pfeilen setze der zarten Gesundheit der Goblins arg zu, doch dann waren wir im Nahkampf. Man konnte sofort bemerken, dass sich hier echte Waffennarren gegenüberstanden, nutzten doch fast alle die Gelegenheit, dem Gegner die eigene Waffe zu präsentieren, in der Hoffnung auf Lob von Kennern. Nur ein Spieler tanzte aus der Reihe und stach sein Schwert in einen der Goblins. Und er hat sich dann nicht einmal entschuldigt, diese Bestie!
Als wir vertagen mussten, hatte jeder der Spieler mindestens einen Goblin erledigt, einige sogar mehrere. Der Rest der Horde ergriff im Angesicht dieser unnötigen Gewalt dann die Flucht.
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Camo

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Antw:Camos Schülergruppe 3 - Dungeonslayers
« Antwort #1 am: 05. Dezember 2018, 17:09:12 »

Bericht 2 vom 19. September 2018:
Sooo... Gruppe 3, wenn auch das letzte Mal vor der "großen Pause". Nächste Woche Mittwoch ist der Schul-Crosslauf, da fallen die Freizeitangebote aus... und danach sind 3 Wochen Herbstferien. Großes Wehklagen unter den Schülern, sowas geht immer runter wie Öl. ;)
Wir hatten direkt nach dem Kampf mit den Goblins abgebrochen und die Krankfeierer vom letzten Mal waren heute da. Also verbrachten wir etwas Zeit wieder mit der "Extrem-Kurz-Einführung", damit die Damen nicht wie Ochs vorm Berg dastanden. Dann aber ging es weiter und sie begannen mit dem Löschen des Bauernhauses, während einige Spieler sich mit der Scheune beschäftigten, in der sie die Familie des Halblings vermuteten - zu Recht, wie sich herausstellte. Es wurden viele Ideen gewälzt, wie man die (verrammelte) Tür der Scheune aufbekäme - einschlagen, über die Luke im oberen Bereich einsteigen und einiges mehr -, doch schließlich wirkte der Fressköder. Auf den Ruf "Wer möchte denn gern ein Käsebrot" schwang die Tür auf und die Halblingsmama mit ihren zwei Kindern "materialisierten" sich vor ihnen. Danach löschte man den Brand gemeinschaftlich (ich scheine da einen Fetischisten unter den Spielern zu haben, er wollte den Brand wiederhollt auspullern und war auch sonst recht stark auf das Thema fixiert oO) und erkundigte sich dann dezent (und das war wirklich dezent, die drei Damen haben mich wirklich beeindruckt ^^) nach einer Belohnung. Die Bäuerin überlegte, zeigte dann zum Haus und sagte mit Bedauern "Das meiste ist verbrannt, aber wenn ihr euch jeder eine Sache aus den Ruinen heraussucht, fände ich das durchaus angemessen, immerhin habt ihr uns gerettet". Jeder der Spieler hat dann einen Bemerken-Wurf gemacht, den nur 2 Spieler versemmelt haben. Also hat sich jeder einen Ascheklumpen gesucht, in welchem er eine angemessene Belohnung meinte zu erblicken. Sie fanden Gold- und Silberklumpen, kleine Edelsteine (alles geschmolzene Schmuckstücke), nur die beiden mit den Nieten hatten einen Kupferklumpen und einen Stein in ihrem Belohnungspaket. Die Edelmetall- und Edelsteinklumpen waren jeweils 16 SM wert, der Kupferklumpen "als Freundschaftspreis" 3 KM... und den Stein hat der Händler aus Mitleid dann für 3 KS abgekauft. Ich hatte vorher schon angeregt, das man ja teilen könne, es wurde dann zurückgelegt, falls jemand mal Geld bräuchte. Nette Lösung, finde ich.
Dann wollten sie eine andere Gegend sehen und schwankten zwischen "karibischem Flair" und "da wo Eis und Schnee liegt" - schlußendlich haben sie sich für Bosk entschieden. Die Überfahrt auf einem kleinen Lastkahn arbeiten sie ab. Wir werden sehen, was die Zukunft für sie bereithält... und ich habe nun etwas Zeit, um mich ins Wyndland einzulesen. Drachenboote, Werwölfe und Vampire - ich glaube, das wird lustig. ;)
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Antw:Camos Schülergruppe 3 - Dungeonslayers
« Antwort #2 am: 05. Dezember 2018, 17:22:03 »

Bericht 3 vom 24. Oktober 2018 - nach den Herbstferien:
Heute war nur Gruppe 3 am Zug - die entwickelt sich aktuell zu meiner Lieblingsgruppe. Weiß nicht wirklich, woran es liegt. Sie ist nicht ruhiger als die anderen, obwohl das Verhältnis von Männlein und Weiblein bei 50-50 liegt. Aber sie ziehen mit, haben nette Ideen und nehmen es nicht krumm, wenn sie in Schwierigkeiten geraten. ^^

Die Gruppe war bei der Schiffsreise nach Bosk (ich hab da immer einen gewissen Kopfgeldjäger aus einer nicht näher genannten Sternensaga vor Augen, woran DAS nur liegen mag ^^), die aber generell ereignislos war. Ich nutzte das Geplänkel aber für die Verwaltungssachen wie z.B. Stufenaufstiege. Eine Spielerin hatte selbsttätig entschieden, seekrank zu sein und die Fische zu füttern, ich hab sie dann etwa auf halber Strecke davon erlöst. Noch hatte sie das nicht groß ausgespielt, wofür ich auch recht dankbar war. ;)
In Bosk angekommen half man beim Entladen und sah sich dann nach Aufgaben um. Sie haben die Stadt als "Basis" auserkoren, daher wollten sie sich Jobs suchen, um über die Runden zu kommen. Die ersten beiden (ein Junge und ein Mädchen) wollten versuchen, beim Schmied unterzukommen, was dieser nach kurzem Überlegen auch annahm. Das Angebot des Jungen, keine Pause für einen etwas höheren Lohn zu machen, war dann doch sehr verlockend und er durfte den großen Blasebalg bedienen. Als ihm am Abend die Arme beinahe abfielen, wurde ihm bewußt, dass er einen Fehler gemacht hatte. Das Mädel wurde als Gehilfin eingesetzt, ihr Job war etwas leichter, wenn auch trotzdem anstrengend.
Das zweite Mädel wollte bei der Stadtgarde anheuern, also hat der etwas skeptische Anführer auf einem Test bestanden. Yorick, ein neuer Rekrut, der aber groß und kräftig war, sollte mit Übungsknüppeln gegen sie antreten. Sie schlug sich recht tapfer und hat den armen Kerl (Armer Yorick! Ich kannte ihn gut!) tüchtig verdroschen, bis ihr schließlich bei einem Patzer der Knüppel aus der Hand flog und den Anführer nur knapp verfehlte. Dieser brach den Test daraufhin etwas nervös ab, was Yorick nicht unrecht war, er legte sich kurz darauf in den Staub des Trainingsplatzes und winkte seinem arg geschundenen Bewußtsein hinterher.
Die beiden übrigen Jungs wollten auf der Werft helfen und wurden dazu angestellt, die Schiffsrümpfe von Muscheln zu befreien. Irgendwie haben sich die Jungs hier alle selbst in den Hintern gekniffen und sich Knochenjobs geangelt.
Das letzte Mädel schließlich kam in einer Bäckerei unter und ist nun für die Lieferungen zuständig.

Am Abend trafen sich die neue Wachfrau und die Muschelschubser, um noch ein wenig herumzuspazieren, bevor sie sich schlafenlegen wollten. Da hörten sie einen Hilferuf und rannten los. Als sie am Ort des Geschehens ankamen, sahen sie zwei große Menschen, die auf einen am Boden liegenden Halbling eintraten. Die Jungs schossen mit ihren Bögen, das Mädel lief zum Halbling, um ihn in Sicherheit zu ziehen. Der erste Pfeil traf, das zweite verfehlte leider sein eigentliches Ziel und traf statt dessen das Mädel. Der getroffene Treter schnaubte und lief dann auf den Spieler los, der ihn angeschossen hatte und wollte ihn umwerfen. Das klappte auch problemlos, der Grobian lag nun auf dem Spieler, welcher etwas betäubt war. Der zweite Grobian war an der Grenze seiner geistigen Kapazität: Das Opfer vor ihm war einfach... das heranlaufende Mädel ging auch noch halbwegs zu verarbeiten... aber der zweite Bogenschütze war ihm etwas zu viel. Zumal er dann auch noch das Mädel getroffen hatte und so beschloss der Grobian - um einer Überhitzung des Denkapparates vorzubeugen - dass das Mädel ihm helfen wollte und deswegen von diesem schurkischen Bogenschützen angegriffen worden war. Und als wahrer Gentleman musste er dem Mädel beistehen, er drehte sich also um und versuchte einen eigenen Sturmangriff... der gründlich danebenging. Er wurde von einer Mauer gestoppt, der er einen durchaus ernstzunehmenden Schaden zufügte. Nun grübelte er wieder und versuchte, die neue Situation zu verstehen. Das Mädel hatte inzwischen den Halbling in Sicherheit gebracht und versuchte, sich um ihn zu kümmern. Der Charakter, der seine eigene Kameradin angeschossen hatte, wollte nun seinem Freund helfen und schoß auf den Grobian, der auf seinem Gegner lag. Er traf... mit einem Immersieg... und sein Gegner patzte bei der Abwehr. Der Kuschelgrobian wurde also an der Halsschlagader verletzt und badete den unter ihm liegenden Spieler in seinem Blut - die Klamotten waren damit ruiniert. Der grübelnde Grobian drehte sich um, wollte wieder auf sein Ziel von eben zustürmen, verfehlte es aber... und rannte weiter, da er beim Laufen vergessen hatte, was er eigentlich wollte. Man versuchte nun, den Ferkelgrobian vom Charakter hochzuheben, scheiterte aber. Der Schütze meinte nun, er würde seinen Rucksack ausleeren und ihn mit Erde füllen. Der Kuschelgrobian verblutete dabei und als die Erde aus dem Rucksack aus welchem Grund auch immer in die Wunde an der Halsschlagader gedrückt wurde, erschien die Wache auf dem Plan - streng, wenn auch ein wenig verblüfft schauend.
Da sich in dem ganzen Buhei der Halbling verdünnisiert hatte, konnten die drei Spieler ihre Story nicht beweisen, weswegen die beiden Jungs erstmal verhaftet wurden. Die Aufgabe der restlichen Spieler ist es nun, ihre Unschuld zu beweisen. Das wird aber etwas dauern, der nächste Termin ist ein Feiertag. Die Spieler opferten also einen Teil ihrer Pause, um etwas weiterzuspielen.
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Antw:Camos Schülergruppe 3 - Dungeonslayers
« Antwort #3 am: 05. Dezember 2018, 17:35:42 »

Bericht 4 vom 07. November 2018:
Heute ist Mittwoch... und damit der Termin mit meiner Lieblingsgruppe (der leider viel zu oft ausfällt - irgendwie mögen Feiertage den Mittwoch ganz besonders gern, wie es scheint...)
Wir hatten abgebrochen, als zwei Charaktere gerade ins Gefängnis geworfen worden waren, weil sie angeblich einen Mord verübt hatten - dabei haben sie nur die Angreifer bekämpft, doch das Opfer war ja verschwunden.
Die Charaktere in Freiheit mussten ihren Jobs nachgehen und hatten deswegen tagsüber nur begrenzt Zeit, aber die Verhandlung sollte erst in etwa fünf Tagen sein, es ist eigentlich genug Zeit da. Eine Spielerin konnte aber - als Mitglied der Wache - Job und Suche nach Beweisen für die Unschuld der Kameraden unter einen Hut bringen. Gegen Mittag dann stießen noch drei Charaktere dazu und schließlich entdeckten sie den Halbling, das Opfer des Überfalls. Sie folgten ihm unauffällig bin in eine schummrige, etwas dreckige Taverne, wo er sich mit zwei Menschen unterhielt, die augenscheinlich zornig auf ihn waren. Sie konnten nur einzelne Satzfetzen erlauschen: "Überfall... schiefgegangen... Beute... versaut... Opfer... tot" - so in der Richtung. Schließlich bekam der Halbling noch eine Ohrfeige, dann verließen die Menschen die Spelunke. Die Angehörige der Wache setzte sich sofort zu ihm und wollte ihn ausfragen, er aber behauptete, zur Tatzeit hier in der Taverne gewesen zu sein, der Wirt könne das bestätigen. Der direkt befragte Wirt war aber eher etwas einfältig und bestätigte alles, was der Halbling behauptete. Seine klügere Frau war die meiste Zeit in der Küche, hatte also selbst nichts gesehen, meinte aber, wenn ihr Mann das behauptete, würde das schon stimmen. Schließlich zerrten sie den Halbling auf die Straße, wobei dieser laut zu krakeelen begann, dass er entführt werden solle, man möge doch die Wache rufen! Leiser flehte er, ihn nicht auf die Wache zu bringen, weil sie dann denken würden, dass er sie verraten würde. Es bildete sich nach und nach ein immer größerer Ring an Schaulustigen, die mit wachsendem Vergnügen das "Verhör" bejubelten. Schließlich brachte der Halbling die Dame von der Wache dazu, ihm zu gestatten, fortzugehen - was er dann auch schnell tat. Flugs lief man ihm hinterher und holte ihn schließlich vor seiner Haustür ein. Ein kurze Durchsuchung förderte nichts zutage, das Plumpsklo auf dem Hinterhof sparte man bei der Durchsuchung seltsamerweise aus. Als sie weiterhin nichts aus dem Halbling herausbekamen, brachten sie ihn - wieder laut krakeelend - auf die Wache und ließ ihn bis zum nächsten Morgen einsperren, wo er dann richtig verhört werden sollte. Während des Verhörs beschlossen, die beiden Inhaftierten dann, zu fliehen... quer durch die Festung hindurch. Aber wer bin ich, die Pläne von Spielern zu unterdrücken, also rannte der erste der Beiden den Wächter um und lief durch die Gänge, während der zweite gegen den Türrahmen rannte und bewußtlos zu Boden fiel. Der Flitzer wurde recht schnell wieder eingefangen, weil er sich in eine Sackgasse verirrt hatte. Daraufhin bekamen beide Einzel- und Dunkelhaft und der Ausbruchsversuch wurde zu ihrem "Sündenregister" dazugezählt.
Fest davon überzeugt, dass sie nun genug Material hätten, bat man mich, bis zur Verhandlung vorzuspulen. Man stand also im - mit Schaulustigen gut gefüllten - Gerichtssaal, die Angeklagten wegen Fluchtgefahr gefesselt und versuchte sein Bestes. Überraschenderweise erklärte sich einer der beiden Angeklagten des Mordes schuldig, was für einen großen Aufruhr - auch unter den Spielern - sorgte. Eine Zeugenbefragung des Halblings verlief im Endeffekt ohne Ergebnis, weil er immer noch behauptete, in der Taverne gewesen zu sein.
An dieser Stelle mußten wir leider abbrechen, da die Stunde zu Ende war. Bin sehr auf die Fortsetzung gespannt.
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« Antwort #4 am: 05. Dezember 2018, 17:41:34 »

Bericht 5 vom 14. November 2018:
Aber von Anfang an. Zuerst war da Gruppe 3, meine Lieblingsgruppe... auch wenn sie mich möglicherweise nicht mehr unbedingt gern hat nun. Wir waren ja bei der Gerichtsverhandlung gegen 2 der Charaktere. Mit kleinen Hilfen und sehr viel Gnade des Spielleiters (wer es nicht mehr weiß, das bin ich ^^) kam am Ende ein Freispruch hinaus... aber mit der Auflage an die Spielerin, die bei der Wache ist, dem weiter nachzugehen, da es verdächtig ist, wenn jemand überfallen und getreten wurde, aber behauptet, er hätte in der Taverne getrunken. Da die Wache dann "zufällig" ein paar freie Stellen hatte, wurde der Rest der Bande noch angeheuert, die beiden Ex-Knackis aber nur als "Helfer". Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten teilte man sich dann auf, einige folgten dem Opfer des Überfalls, dem Halbling, einige suchten die beiden, die den Halbling in der Taverne bedroht zu haben schienen und der Rest suchte den zweiten Angreifer.
Der Halbling ging schnurstracks nach Hause und blieb da lange Zeit erstmal. In der Taverne fand man zumindest einen der beiden Gesuchten und begann, ihn unauffällig zu beschatten. Das löste zugegebenermaßen etwas sehr viel Geblödel aus, dem sich auch der SL nicht entziehen konnte. Böse Zungen behaupten gar, er hätte angefangen, was aber selbstverständlich niemals wahr ist. Dann aber tauchte der zweite Angreifer vor der Taverne auf und möchte sie betreten. Heldenhaft wird er von den Spielern gestoppt, die sich mit einer "allgemeinen Umfrage" tarnen. Der Angreifer war aber nicht die hellste Kerze auf der Torte und die Fragen der Charaktere waren zu... seltsam, daher entspann sich eine interessante Diskussion darüber, ob sie eventuell von der Abstinenzlerliga kommen würden, da sie ja primär wegen seines Trinkverhaltens fragen würden. Zum Schluß rief der sichtlich verwirrte Angreifer nach der Wache, weswegen er dann direkt zum Verhör mitgenommen wurde. Das Bohei hatte aber eine mittlere Menschenmenge herbeigerufen, darunter alle Gäste der Taverne, immerhin spielte sich das ja vor besagter ab. Die eine Spielerin war kurz vor einem Nervenzusammenbruch, weil sie an der geistigen Beschränktheit des Angreifers "ein wenig" verzweifelte. Ich mag den Angreifer. *strahl*
Dann bemerkten die Beschatter des Halblings, dass er sich über den Hinterhof davonmachen wollte und folgten ihm unauffällig bis vor eine Tür von einem recht heruntergekommenen Haus, wo er dann verschwand. Einer der Beschatter trat daraufhin zur Tür, klopfte und die Tür öffnete sich einen Spalt. Eine Stimme fragte nach einem Passwort... und die Antwort lautete "Schöner Halbling", warum auch immer oO
Der Typ hinter der Tür stutzte etwas, meinte dann aber "Nein, da seid ihr hier falsch, der von euch gesuchte Club ist drei Türen weiter. Viele Besucher verwechseln die Häuser" - und die Tür ging wieder zu. Stutzen bei den Spielern, Gelächter - dann der nächste Versuch. Diesmal wurde "Stadtwache, öffnet die Tür" gesagt - woraufhin der Knabe hinter der Tür wieder hilfreich den Weg beschreiben wollte, man ließ ihn aber nicht. Schlimmer noch, man wollte ihn gar verhaften, was er aber nicht verstand. Den Hinweis, dass das Haus umstellt wäre, konterte er mit "Ich kann aber keinen sehen". Man schoß also einen Pfeil auf einen Fensterladen ab, was aber auch nicht unbedingt beeindruckte.
Da mussten wir dann abbrechen, ich bin aber SEHR auf die Fortsetzung gespannt. *fg*
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« Antwort #5 am: 05. Dezember 2018, 17:47:44 »

Bericht 6 vom 21. November 2018:
Als Erstes Gruppe 3, das war wieder sehr nett.
Sie haben mir demonstriert, wie man "professionell Türen öffnet". Sie hingen ja immer noch vor der Tür, der Typ will sie ja nicht hineinlassen. Also versuchten sie nun, diese gewaltsam zu öffnen. Man stellt sich mit erhobener Axt vor die Tür... und zögert dann, weil sich eine Klappe öffnet, aus der eine Pfeilspitze herausschaut, die auf den eigenen Magen gerichtet ist. Der Kamerad weiß aber Rat und hockt sich mit seinem Schild vor das Loch, während man mit der Axt auf die Tür einschlägt. War ein interessantes Muster:
Ein Treffer auf die Tür, ein Treffer auf den Rücken des Schildhalters. Heiler macht Juju, dann wieder ein Treffer auf die Tür und ein Treffer auf den Schildhalter. Das ging mindestens drei Mal so, dann fiel die Tür völlig zerschlagen nach innen... und wie sie kurz darauf feststellen mussten, war das Haus komplett leer, die Leute darin nutzten die 15 Minuten, die während dieser recht lauten (Schmerzensschreie des Schildhalters und das Krachen der Axt in das Holz der Tür) Aktion verstrichen, um sich durch die Hintertür abzusetzen, die natürlich niemand im Auge behielt. Der Versuch, die Leute noch zu finden, lief ins Leere, wie abzusehen war.
Man begab sich dann zur Nachtruhe und am nächsten Tag erhielt man die Meldung, dass der gesuchte Halbling noch in der Nacht die Stadt in nördlicher Richtung verlassen hatte. Man eilte hinterher und kam schließlich in den dort befindlichen Wald. Als mitten im Wald einer der Spieler mit seiner Fackel einen Busch anzünden wollte und ein anderer dann mit seinem Bogen auf jeden Charakter schoss, der den Brand zu löschen versuchte, hörten sie Applaus. An einem Baum lehnte ein einsamer Mensch und klatschte ihnen Beifall. Auf Nachfrage stellte er sich dann als "Robin" vor, den Herrn dieses Waldes. Er redete auch noch davon, dass die Spielercharaktere umzingelt wären von seinen Gefährten, die aber keiner zu sehen bekam. Ein erneuter Versuch, einen Teil des Waldes anzuzünden, wurde aber mit einem Pfeil in den Handrücken beantwortet, es schien da also noch mehr Leute zu geben.
Damit war dann auch die Zeit zu Ende und wir mussten vertagen. Generell aber sehr schönes Charakterspiel von der Gruppe, da ist echt Potential.
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« Antwort #6 am: 05. Dezember 2018, 17:50:30 »

Bericht 7 vom 28. November 2019:
Es begann mit Gruppe 3... die waren ja von dieser reizenden Gruppen von Waldbewohnern angehalten worden, die mit ihnen über einen Eigentumstransfer reden wollten. Schamlos haben die Spieler schließlich diese ehrlichen Menschen angegriffen und es gab ein recht kurzes, aber heftiges Gefecht. Anfangs war es extrem ungewohnt... die Spieler versemmelten ihre Würfe und mir gelang alles. Der spontan durchgeführte Dopingtest war aber negativ. ;)
So kam es, das die beiden Heiler der Gruppe alle Hände voll zu tun hatten, bis schließlich das erste "KNACK AU" durch den Wald schallte - der erste Wegelagerer hatte eine 20 gewürfelt und sich mit seinem Bogen selbst verletzt, wobei er sich zerstörte. Von diesem Moment an wechselte das Glück und den Wegelagerern glückte nichts mehr... im Gegenteil hörte man noch zwei Mal das bekannte "KNACK AU" durch den Wald hallen. Man grübelt noch, ob ein paar Aktionen der Spieler "dummes Pech" oder "versuchtes Friendly Fire" waren -wir werden es wohl nie erfahren. Zum Glück haben auch hier die Heiler das schlimmste verhindern können. Schließlich hatten sie die Angreifer niedergerungen und waren fröhlich am Plündern. Sie freuten sich auch sehr über die von mir angedeutete "Überraschung" bei der Beute. Diese Freude versiegte ziemlich schnell, als sie herausfanden, dass es sich bei dieser Überraschung um Flöhe handelte. Eine gewisse Freude spiegelte sich aber in ihren Augen wieder, als ich die Frage, ob sie die jetzt weitertragen und damit andere Leute befallen werden könnten, mit Ja beantwortete - manchmal machen sie mir etwas Angst, besonders die Mädels. ;)
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« Antwort #7 am: 05. Dezember 2018, 17:55:25 »

Bericht 8 - heute:
Der Mittwoch startete wie immer mit Gruppe 3. Die drei Jungs mussten eher weg, das war an der Handlung deutlich zu merken... wenn auch nicht an den schrägen Dingen. ^^
Wir verließen die Gruppe, als sie sich (mit einer Ausnahme) Flöhe eingefangen hatten. Also zog man zum nächsten See, der zum Glück nicht weit entfernt war. Dort reinigte man sich, die Kleidung und die Ausrüstung und war die Gäste so schnell los. Nach einer kurzen Trocknungsphase wollte man dann jagen gehen. Schnell entdeckte man die Spuren eines Hirsches, pirschte sich an und konnte das Ziel auch recht schnell erlegen. Mit nur 7 Pfeilen, weil man sich nicht einigen konnte, wer nun schießt. Damit hat die Decke ein paar mehr Löcher als geplant. Man nahm das Fleisch in mundgerechten Portionen mit und ging zum Lager zurück, wo einer der Charaktere aus Langeweile am Zündeln war und den Wald in Brand setzte. Auf der Flucht vor den immer weiter um sich greifenden Flammen, zogen ein Hirsch und mehrere Wildschweine an den Charakteren vorbei und eine der Damen setzte es sich in den Kopf, den Hirsch einzufangen und zu reiten. Sie schaffte es tatsächlich, das Lasso um das Geweih des Hirsches zu werfen und wurde von den Beinen gezogen. Hinter dem Tier hergeschleift konnte sie sich irgendwann mit den Beinen an einem Baum festhalten und brachte das Tier so zu Fall. Als der Rest der Gruppe aufgeschlossen hatte, bastelte sie ein primitives Zaumzeug, legte es dem Hirsch an und konnte sich sogar auf seinen Rücken schwingen. Das immer noch benommene Tier reagierte anfangs recht zuverlässig auf die Lenkbewegungen, nutzte aber die erste Gelegenheit, um mit der Reiterin davonzujagen. Augenblicke, in denen sie korrekte Zügelkommandos gab und diese auch befolgt wurden, wechselten sich mit solchen ab, in denen der Hirsch einfach das tat, was er wollte. Nach einer etwas längeren "Irrfahrt" kamen sie in dem Dorf an, zu dem sie eigentlich hin wollten... das Problem war nur, dass der brennende Wald vor ihnen da war. Von den 12 Hütten, aus denen das Dorf bestanden hatte, konnten nur 3 gerettet werden, zum Glück war eine davon die Vorratshütte. Die Charaktere gaben vor, nicht zu wissen, wie der Waldbrand entstanden war, aber boten ihre Hilfe beim Wiederaufbau an. Der Charakter mit dem "Reithirsch"begab sich auf Spähtour, um zu sehen, wo es noch geeignete Bäume gab, in der Umgebung war ja alles abgebrannt. Nach einer gewissen Odyssee (einmal konnte sie nur knapp vor der Küste anhalten und entging so dem Unglück) kam sie mit guten Nachrichten zurück, wobei sie bei ihrer Ankunft erst einmal die Dorfbewohner durcheinanderkegelte. Man brach also gemeinsam auf, um Holz zu schlagen, die Hirschreiterin vorneweg. Ein versemmeltes Kommando später galoppierte sie den anderen Leuten wieder davon, diese wanderten aber in der eingeschlagenen Richtung weiter und kamen so lange vor ihr zum Ziel.
Die "Hirschreiterei" ist hier etwas kurz gefasst, war aber ein echtes humoristisches Highlight, der von Vorfall zu Vorfall immer komischer wurde. Keiner der Charaktere beherrscht das Reiten, somit musste bei jedem Kommando ein Reiten-Wurf abgelegt werden. Das der öfter schief ging als klappte kann man sich denken, zumal der Hirsch eher unwillig ist und auch nicht vor hat, das zu ändern. Sie ist aber fest entschlossen, ihn zu behalten und ihn zu einem guten Reittier abzurichten. Das verspricht viel Spaß in nächster Zeit... dummerweise haben die restlichen Mädels ebenfalls ein Interesse an derartigen Reittieren angemeldet. Das gibt Mecker von der Hirschgewerkschaft, fürchte ich!
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« Antwort #8 am: 12. Dezember 2018, 14:34:09 »

Bericht 9 - heute:
Die Gruppe hat heute beraten und beschlossen, die Verfolgung des Halblings aufzugeben. Komme ich gut mit klar.
Also ging es zurück zur Stadt, mit genau dem richtigen Auftritt. Die Hirschreiterin prallte von der Stadtmauer ab, der Hirsch torkelte etwas sehr stark davon und war immer noch unsicher auf den Beinen, als der Rest der Gruppe hinterherkam. Die Wachen auf der Mauer waren kurz davor, sich totzulachen und auch die Wachen am Tor bemühten sich mehr schlecht als recht darum, eine ernste Miene zu zeigen. Man zuckelte (im Falle des Hirsches torkelte) zur Wache, meldete einen Misserfolg bei der Verfolgung und die meisten kündigten dort auch direkt. Einige arbeiten jetzt beim Bäcker, aber zwei redeten davon, kämpfen zu wollen. Sie wurden also von einem Mann angesprochen in einer Taverne, der ihnen das Angebot machte, sich einer Gruppe anzuschließen, die Duellkämpfe abhielt. Natürlich wäre das nicht illegal, aber die Wache sollte davon auch nicht unbedingt etwas mitbekommen. Zwei von ihnen verdingten sich als Kämpfer, der Rest war als Zuschauer dabei.
Der erste Gegner war "Die Bestie aus der Unterstadt", ein über 2 Meter großer und nicht ganz so breiter Koloss mit einer Keule, die ungefähr so groß wie der Zwerg war, der gegen ihn antreten sollte. Der anfängliche Enthusiasmus schwand schnell, als der Koloss extrem gut austeilte und noch besser einsteckte. Schließlich schleuderte der letzte Treffer des Riesen den Zwerg - zu dem Zeitpunkt bereits bewußtlos - gegen das Gitter, welches den 4x4m großen Kampfplatz umgab. Ein Teil des Gitters löste sich unter der Wucht und klirrte zu Boden. Die Verletzungen wurden schnell geheilt, die Schmerzen durch die extreme Misshandlung des Körpers blieben ihm.
Das hinderte den zweiten Kämpfer nicht daran, begeistert anzutreten. Ihm gegenüberstand der "blöde Bert" - ein sehr kleiner Halbling mit einem schönen großen Hammer. Der Charakter würfelte wie der erste Mensch und bekam von dem Mini-Gegner übelst die Hucke voll. Das ging so schnell, da fallen einem nur wenige halbwegs humorvolle Worte dazu ein.
Der erste Kämpfer wollte noch einmal sein Glück probieren und trat gegen einen Gegner an, der anscheinend den IQ eines kurzen Stückes Feldweg hatte. Die Augen waren recht leer, er schien nichts um sich herum wahrzunehmen und bewegte sich augenscheinlich nur zufällig - was sich aber als äußerst effektiv erwies. Dieser Kampf war sogar wirklich spannend und wurde nur knapp vom Charakter verloren. Eine der "Zuschauer"-Spielerinnen hatte im wahrsten Sinne des Wortes Blut geleckt und wollte nun auch, aber da war die Zeit zu Ende. Das kann spannend werden... die Spieler scheffeln viel Geld und scheinen zu erwarten, dass sie jetzt ohne großen Aufwand schnell reich werden. Ob das so ist? *fg*
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Camo

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Antw:Camos Schülergruppe 3 - Dungeonslayers
« Antwort #9 am: 19. Dezember 2018, 14:17:09 »

Bericht 10 - heute:

Da hab ich ja was angerichtet mit der Arena... ich glaub nicht, das die da so schnell wieder rausgehen. ^^
Es gab aber echt lustige Begebenheiten. Es begann mit einem Duell... gegen "Das kleine Mädchen". Halt ein kleines Mädchen mit Zöpfen, Kleidchen und Schuhen... das hinter dem Rücken ein großes Messer versteckt. Der Charakter versuchte, es zu schlagen (unter lauten Buh-Rufen der Zuschauer!), versemmelte es aber sehr gekonnt. Daraufhin trat ihn das kleine Mädchen, das Stahlkappen in den Schuhen hatte. Das setzte sich so lange fort, bis der Charakter bewußtlos zu Boden fiel, das kleine Mädchen hatte nicht einen Treffer abbekommen. Daraufhin versuchte sich sein Kumpel an der Kleinen... mit ähnlichem Ergebnis, nur das er sich wegen einer 20 beim Angriff das eigene Kurzschwert in den Fuß rammte. Von da war es nicht mehr weit bis zur Bewußtlosigkeit. Bei diesem Kampf war das Mädel auch ohne das Messer angetreten, es meinte, das bräuchte es nicht mehr.
Dann kam das gruppeneigene Kampfschwein. Gut gerüstet, gut bewaffnet, trat er gegen das kleine Mädchen an. Das hatte inzwischen die Schuhe gegen Sandalen ausgetauscht, um keinen unfairen Vorteil zu haben. Die Wetten gingen durch die Decke und dem Mädel wurde frenetisch zugejubelt. Das Duell begann mit... einer 20 vom Spielercharakter. Damit hieb er sich die Schlachtaxt in den eigenen Unterschenkel, was ihm einen Großteil der LK nahm. Auch hier dauerte es nun nicht mehr lange, bis der Kampfkoloss bewußtlos am Boden lag, das kleine Mädchen triumphierend über ihm stehend. Ein neuer Star der Arena war geboren worden. Nun wollte eine der Heilerinnen auch mal... und stand Carlos gegenüber. Groß, hübsch mit wallender Mähne, drahtig, muskulös, ein echter Traummann... und ein wenig... einfältig. Die Heilerin schlug zu, traf (ich musste für Carlos würfeln, ob er genug Konzentration aufbringen konnte, um abzuwehren oder zuzuschlagen.) und Carlos schrie "AU! Bist du doof, das tut doch weh!" und war so sehr am lamentieren, dass er vergaß, selbst zuzuhauen. Das setzte sich auch die ganze Zeit so fort, bis Carlos schließlich unter dem Jubel der Zuschauer umfiel. Heilerin 2 wollte ihr Glück dann auch versuchen, das dauerte dann aber ETWAS länger. Zum Einen habe ich für Carlos mehr 20er gewürfelt als den gesamten letzten Monat zusammen, zum Anderen hat die Spielerin einerseits miese Kampfwerte, andererseits stand sie mir in "mies würfeln" in nix nach. Schließlich brach aber Carlos erneut heulend wie ein Schlosshund zusammen.
RICHTIG peinlich für mich wurde es dann aber bei "Richard Rasenmäher" (Name von den Spielern gewünscht!), der seine Sense in dem Deckengitter des Käfigs so gekonnt festklemmte, das er sie nicht wieder losbekam und von seinem Gegner übel verprügelt wurde.

Ein durchaus spannender Tag, der seine Höhen und ganz viele Tiefen hatte. ;)
Nun sind erstmal Ferien, im Januar geht es dann weiter. ^^
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Antw:Camos Schülergruppe 3 - Dungeonslayers
« Antwort #10 am: 19. Dezember 2018, 14:52:59 »

Ich muss ja sagen, dass deine Kampfpatzer-Regeln mir manchmal etwas "streng" vorkommen - im GRW steht zu "Eigenverletzungen" eigentlich nichts - es steht dazu auf S. 43 (Tabelle ist dort auch angegeben):

Zitat
Als Faustregel wird empfohlen, dass ein
gewürfelter Patzer im Kampf einen Charakter
für mindestens eine Runde außer Gefecht
setzt...

Camo

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« Antwort #11 am: 19. Dezember 2018, 16:04:24 »

"Eine Runde außer Gefecht gesetzt" ist ja im Endeffekt nix Anderes. Der Gegner kann ohne Abwehr draufhauen oder den Charakter gefangennehmen, wenn dieser außer Gefecht gesetzt ist. Ich mach das halt so, dass sie bei einer 20 im Angriff noch mal würfeln. Ist das zweite ein Erfolg, tun sie sich in der Regel selbst weh (auch die Gegner), ist es kein Erfolg verlieren sie nur kurzzeitig ihre Waffe. Damit können sie immer noch weiter kämpfen.
Wobei ich primär derjenige bin, der darunter leidet, weil ich die meisten 20er bei uns werfe. Ist auch meist nur wenig Schaden, den sie sich selbst geben, meist 5 Punkte oder weniger... aber wenn der Brechercharakter meint, er "räche" seine Kumpel jetzt an dem kleinen Mädchen, das beide problemlos besieht hat, dann bekommt er in einer "kontrollierten" (sprich es sind kiloweise Heiler da, die sich um die Kämpfer kümmern) Duell-Umgebung auch mal das volle Pfund mit, wenn er nach der Attacke mit 20 einen Bestätigungstreffer mit einer 18 würfelt - wer prahlt, darf auch etwas leiden.
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« Antwort #12 am: 09. Januar 2019, 14:30:15 »

Bericht 11:

Die letzten paar Kämpfe in der Arena wurden getätigt, dann hatten sie genug. Zumal ihre Gegner nicht so wehrlos waren wie sie gehofft hatten. Der "Armlose Hans" war ein "Meister" im waffenlosen Kampf und seine Tritte gefürchtet... und der "fast kopflose Nick" ein Zombie, der aber durch den nur noch herunterbaumelnden Kopf optisch etwas gehandicapt war. Der Kampf gegen den "widerlichen Willi" wurde dann aber verweigert, nachdem sie erfuhren, dass dieser begeisterte Ringer behauptete, eine Allergie gegen jegliche Art der Körperpflege zu haben und entsprechend "duftintensiv" war. Pubertierende Mädels sind einfach zu durchschauen. ;)

Daraufhin einigte man sich darauf, Fernweh zu haben und neue Gegenden sehen zu wollen... die Schimmerberge. Also heuerte man auf einem Schiff an, das direkt bis Eisenhall fuhr... die Monotonie der Schiffsreise wurde aber schon vor Sturmklippe empfindlich gestört, als der Ausguck mit perfekter Dramatik ein schmetterndes "Piraten" kundtat. Tatsächlich machten zwei kleine Boote am Schiff fest, eines auf jeder Seite und zwei Mal fünf Piraten enterten auf. Einer der Charaktere sprang an den hinaufkletternden Piraten in eins der Boote hinein und stieß damit ab, ein anderer zündete das verbliebene Boot von oben her an... ohne zu bedenken, dass dieses Boot an ihrem Schiff vertäut war und somit sie auch in Gefahr waren. Konsequenterweise sprang er daraufhin von Bord, um der Gefahr zu entgehen. Damit blieben vier Charaktere und zwei Besatzungsmitglieder an Bord und mussten sich mit den nun extrem stark motivierten Piraten auseinandersetzen, die ja nun keine Rückzugsmöglichkeit mehr hatten. Während an Deck das Gefecht tobte (und immer noch tobt, da wir wie fast üblich ja abbrechen mussten), versuchte unser kleiner Schwimmer zum nicht brennenden Boot zu schwimmen, was daran scheiterte, dass er nicht schwimmen konnte und folgerichtig den Wurf gründlich versemmelte. Man ruderte ihm zwar entgegen, das dauerte aber etwas und so konnte er noch einmal einen Wurf versieben und ging dann unter. Madame am Ruder sprang in die Fluten, packte ihn und zog ihn zum Boot hinüber... mit exzellentem Wurf, da auch sie eigentlich nicht schwimmen kann, das aber während der Aktion völlig vergessen hatte. ;)

Und das ist dann auch der Endstand für diese Woche nun... nächsten Mittwoch geht es weiter.
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« Antwort #13 am: 16. Januar 2019, 14:40:52 »

Bericht 12:

OK, wir sprangen direkt in den Kampf. Der Schwimmer wurde mit akrobatischen Höchstleistungen gerettet - ein Immersieg, dummerweise war das Olympische Kommittee gerade nicht vor Ort, gab also keine Medaille. Währenddessen ging auf Deck der Kampf weiter, wobei auch die Rettungsschwimmerin schnell wieder dazustieß. Den bewußtlosen Schwimmer ließ sie im Boot liegen. Nach und nach entledigte man sich der Gegner, wobei einer von Bord und in das kleine Boot fiel, genau auf den Bewußtlosen, der dadurch erwachte, sich aber erst nach mehreren Versuchen befreien konnte. Der unfähige SL (meinereiner *seufz*) hat wieder einmal komplett sinnloses Zeug gewürfelt und so hatten die Spieler das Glück, nur minimalste Blessuren davonzutragen.

Schließlich waren die Piraten besiegt worden und man plünderte die Leichen... und der erwachte Nichtschwimmer hatte sich inzwischen von der Leiche auf ihm befreit. Dann überraschte er alle damit, fortzurudern, was den Kapitän nicht wenig erboste, hatte der Charakter doch dafür gesorgt, das sein Boot in Flammen stand (die man auch inzwischen gelöscht hatte). Also ließ der Kapitän Segel setzen und Kurs auf das ehemalige Piratenboot nehmen. Der Ruderer sah das Schiff direkt auf sich zukommen, immer größer werden... und schließlich das kleine Ruderboot rammen, so dass es in zwei Teile zerbrach und sank... was die Hoffnungen der Gruppe, das Boot verkaufen zu können, zunichte machte. Der Ruderer hatte aber sein Schwert in den Rumpf gestoßen... was bei einem Immersieg für ein etwas größeres Loch in dem vom Feuer geschwächten Planken sorgte... etwa einen Meter über der Wasseroberfläche.
Man räumte die Ladung weg, um das Leck flicken zu können, zog dann den Ruderer an Bord und fesselte ihn direkt, um ihm jegliche Materialien zum Feuermachen, Fackeln und Ähnliches abzunehmen. Dann wurde er wieder freigelassen und der Kapitän setzte das Schiff in der Nähe einer kleinen Fischersiedlung an Land, um die Schäden begutachten zu können.

Diese Zeit nutzen zwei enthusiastische Hobbyjäger, um auf Eichhörnchenjagd zu gehen. Nun habe ich ein etwas... anderes Verhältnis zu Eichhörnchen, im Rollenspiel sind diese bei mir immer böse und hinterhältig. Nachdem als beide Hobbyjäger (darunter auch der Ruderer-Brandstifter) danebengeschossen hatten, schnatterte das Hörnchen aufgeregt, zeigte auf die beiden Unglücksraben... und schon stürzten sich Horden von wütenden Hörnchen auf die beiden. Der (etwas unüberlegte) Versuch, die Hörnchen auf dem Kameraden per Pfeil zu erlegen, sorgte dafür, dass besagter Kamerad die Hälfte des Schadens erlitt... so ein Eichhörnchen ist nicht sooo massiv und ein Pfeil geht da IMMER hindurch und trifft die "Unterlage".
Das Ende vom Lied war, das nach sehr kurzer Zeit beide Helden bewußtlos am Boden lagen und die Eichhörnchen triumphierend Siegestänze auf ihnen zelebrierten. Der Rest der Gruppe, die Besatzung des Schiffes und die Einwohner des Fischerdorfes hatten das komplette Spektakel natürlich mit angesehen und entsprechend gelacht.

Nachdem das Schiff dann nach einem halben Tag wieder im Wasser schwamm, ging die Reise weiter und wir haben uns auf "keine weiteren Vorfälle" geeinigt. Man ist also am Ziel der Reise angekommen, in Eisenhall. Dann aber war leider wieder die Zeit um und man vertagte sich. Mal sehen, wann und wie sie die Schimmerberge kaputtkriegen. *seufz*
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« Antwort #14 am: 23. Januar 2019, 14:36:13 »

Bericht 13:

Eisenhall... aber irgendwie werden sie nirgendwo so richtig sesshaft. Sie haben also herumgefragt, bis der Schmied (der seitdem dringend einen Psychiater braucht, der arme Kerl) sie zum Oberhoschi (scusi, ich komm gerade im kaputten Kopf nicht auf das richtige Wort *seufz*) schickte. Dieser erzählte ihnen dann von einer alten Mine der Vorfahren, die verloren ging. In letzter Zeit haben aber einige Leute behauptet, sie gefunden zu haben - aber alle verschwanden nach dieser Aussage. Nun schickte besagter Oberhoschi die Charaktere als Such- und Rettungstrupp hinaus, um dieses Rätsel zu lösen.
Der besorgten Nachfrage des SL ist es zu verdanken, dass die Charaktere sich noch mit einem großen Zelt versorgten, bevor sie loszogen. Nahrungsmittel habe ich zwar auch abgefragt, aber das wurde ignoriert. Dumm gelaufen. ^^
Sie marschierten dann einen halben Tag durch die Berge und schlugen dort ihr Lager auf, direkt an einer Quelle. Prompt meinte der erste Charakter, er müsse nackt in dieser Quelle baden. Die war natürgemäß arschkalt und kurz darauf saß er dann zitternd und blaugefroren am inzwischen entfachten Feuer. Prompt meinte Charakter zwei, das sie immer alles gemeinsam täten und saß dann nach kurzer Zeit im selben Zustand daneben. Ein weiterer Tisch in dieser Schule mit meinem eingeprägten Stirnabdruck. ;)

Am nächsten Morgen beim Entzünden des Feuers entdeckte man dann bei der Asche einen einzelnen Abdruck eines bloßen Fußes... etwas kleiner als der eines Menschen und vor den Zehen gab es noch kleine "Einstiche" im Boden. Es fehlte aber nichts und der Verursacher ließ sich auch nicht finden. Sie brachen daraufhin das Lager ab und zogen weiter, vorbei an einigen Spalten im Fels, die genau untersucht wurden. Bis auf ein Skelett in einer davon ergab die Suche aber nichts weiter.
Später aber hatten sie den Eindruck, dass auf dem Weg Radspuren nach rechts auf die Felswand zuführen würden, es war aber nur sehr schwach zu erkennen. Vor der Felswand war ein wenig Gestrüpp und ein paar Felsen. Einer der Charaktere stocherte mit einem Speer im Gebüsch herum und löste ein Zischen aus. Es wurde weiter gestochert und das Zischen wurde zorniger. Da er weiterstocherte, schnellte sich ihm eine Schlange entgegen und wickelte sich um seinen Hals. Nun folgten ein paar herzerwärmende Aufforderungen, die Schlange zu streicheln, da man so ja herausfinden können, ob es eine Gift- oder eine Würgeschlange wäre. Das Opfer versuchte, sie mit dem Speer zu pieksen, was sie damit beantwortete, dass sie sich enger um den Hals herum zuzog. Ein anderer Charakter bewies seine spirituelle Abkunft von indischen Kobrajäger, griff die Schlange blitzschnell hinter dem Kopf und ließ nicht los. Sie zog ihren Würgegriff weiter zu, aber irgendwas ist ja immer und so machte man sich daran, die Schlange "abzuwickeln". Da das Tier sich aber als der Stärkere erwies, schlug man ihr schließlich den Kopf ab. Nun können sich die Spieler nächste Woche weiter um das Dickicht kümmern, denn da wird noch weitergezischt. Für heute musste aber wegen mangelnder Zeit erstmal abgebrochen werden.
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