Bericht 21:
Man plauderte etwas mit dem Händlerduo, das ihnen erzählte, dass sie vor 2 Tagen an den noch glimmenden Überresten eines Dorfes vorbeigekommen wären und gestern einen Fährmann getroffen hätten, der von immer mehr Verwirrten erzählte, die etwas von Dracoliches brabbeln. Man ritt also weiter und löste die nächste Begegnung sogar komplett ohne Gewalt! Vor ihnen huschte ein Wolfsjunges über die Straße, gefolgt von seinem Geschwister, das auf der Straße mit ihm zu balgen begann. Hinter ihnen drang dann ein gefährliches Knurren aus dem Gebüsch. Sie konnten ihre Pferde unter Kontrolle halten und machten der Mutter Platz, die dann mit ihren Welpen abzog. Bin da durchaus stolz auf meine Chaoten gewesen, damit hätte ich nicht gerechnet.
Als sie den Fähranleger erreicht hatten, erzählte ihnen der Fährmann ebenso die Geschichte der Verwirrten, nun sagte er aber etwas von den "Augen des Dracoliches". Das war neu. Sie vermuten, dass damit ein Kult gemeint ist.
Der Fährmann erklärte sich schließlich bereit, sie trotz des heraufziehenden Sturmes zur Insel überzusetzen, auf der sich ein Dorf befand. Abholen würde er sie heute aber nicht mehr, das wäre im Sturm nicht möglich. Die Charaktere schauten sich also um und bemerkten, dass das Dorf aus ein paar heruntergekommenen Hütten, einer Scheune und einer großen, zentralen Feuerstelle bestand. Ein Wald rundete den Inhalt des Inselchens ab. Die Bewohner des Dorfes verhielten sich abweisend, nur ein Kind kam grinsend auf sie zu und fragte sie aus. Ein Moment der Komik entstand, als der Halfelf - warum auch immer - seine Herkunft erklären wollte und erzählte, dass seine elfische Mutter von einem menschlichen Barbaren vergewaltigt worden wäre. Das Kind wollte daraufhin wissen, was "vergewaltigt" ist. Die Charaktere drucksten etwas herum, bis sie schließlich meinten, ihre Eltern würden ihr das bestimmt gern erklären und ihr Geld dafür boten, dass sie ihre Eltern fragte. Also lief das Kind lauthals "Mama, die haben mir Geld für Vergewaltigen gegeben" durch das Dorf.
Disclaimer: Nein, Vergewaltigungen sind nicht witzig. Der Teil des Hintergrundes kam vom Spieler, nicht von mir. Ich habe mich auch nicht über die Opfer von Vergewaltigungen lustig gemacht, aber ich schätze, der Spieler diskutiert so etwas nie wieder mit einem Kind.
Sie versuchten dann, Unterkunft im Dorf zu bekommen, um dem Sturm nicht schutzlos ausgeliefert zu sein, aber niemand öffnete ihnen. Schließlich fanden sie eine Ruine, deren eingesunkene Wände ihnen etwas Schutz boten. Hier hatten die Dorfbewohner allerdings auch "den Verrückten" untergebracht, der ihnen, als er auftauchte, erst einmal etwas zu essen anbot, was auch recht tapfer konsumiert wurde. Damit haben sie nun auch die Dschungel-Ekel-Challenge absolviert.
Der "Verrückte" erzählte ihnen, das er das Schiff selbst gesehen hätte und beschrieb es ihnen. Außerdem sagte er, dass der Wald verbotenes Gelände wäre, da dürfe niemand hin.
Sie brachten ihn schließlich dazu, dass er ihnen zeigen sollte, wo er das Geisterschiff gesehen hätte und so zog er mitten im Sturm los. Durch das Dorf, zur Küste der Insel... und ins Wasser hinein. Sie zogen ihn wieder hinaus... und da mussten wir leider vertagen. Da Donnerstag ausfällt, geht es dann Montag weiter. Bin schon gespannt.