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Autor Thema: Gut geklaut ist besser als schlecht selbst geschrieben...  (Gelesen 5219 mal)

Dzaarion

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Antw:Gut geklaut ist besser als schlecht selbst geschrieben...
« Antwort #15 am: 22. September 2018, 14:22:48 »

Ich mache es meist so, dass ich eine Idee habe und darum herum einen Dungeon baue (mit Hilfe der 3 Fragen), wie von den anderen schon erwähnt kann die Grundidee dabei von allem möglichen inspiriert sein.

Dungeons an sich sind aber auch einfach immer eine Heidenarbeit - im Gegensatz zur halbwegs planbaren (weil oftmals linearem Verlauf) Überlandreise muss der Spielleiter hier halt alles im Vorfeld schon parat haben, statt nur sessionweise die nächsten Etappen vorbereiten zu  müssen, da die SC ja jeden Weg einschlagen  können (es sei denn der Dungeon hat einen zeldaartigen A-B-C-Schlauchaufbau mit kleinen D-Nischenabzweigen), weshalb in meinen Heimrunden eher Dungeons selten vorkommen, trotz des Namens DUNGEONslayers.
Also ich finde das genau andersherum :D Nen Dungeon ist nen abgesteckter Bereich, der "nur" gefüllt werden muss, wohingegen auf einer Reise einfach alles passieren kann und die SC plötzlich einfach in ne völlig andere Richtung marschieren können als vom SL gedacht. Zudem finde ich es auch schwer eine Reise vernünftig zu planen und darzustellen :-\  Vor allem wenn die SC nicht auf jeder Reise in ne Räuberbande oder ein bisschen aggressive Natur laufen sollen...

Und Hindernisse sind irgendwie immer nur nach dem Motto:
"Ihr wandert 4 Stunden durch die Pampa, plötzlich versperrt ein kleiner Fluss euch den Weg."
"Okay wir suchen ne Brücke/fällen nen Baum. (ggf Probe)"
"Okay ihr kommt drüber und wandert nochmal 4 Stunden bis es dunkel wird."
Was irgendwie mäh ist...

Ich hab vor ner Weile meine gesamte Welt zu ner Hex-Karte gemacht und auch Würfeltabellen dafür erstellt, aber richtig zufrieden bin ich damit irgendwie auch nicht  :-\ (auch wenn das in der Elfenrunde zu einem NSC geführt hat dem die SC mehrfach über den Weg gelaufen sind und der letztlich beim vierten Treffen auch noch die halbe Party gekillt hat :D)

[Achtung Eigenwerbung]Sooo und um das ganze mal ein wenig zu pushen: Sintholos und ich haben für den Diskurs eine recht andere Art von Dungeon gebaut: Celia und die sieben Werber. Ob der gut oder schlecht ist musst du selbst entscheiden, aber er funktioniert definitv etwas anderes ;)
Inspiration war damals ein Level aus Dragon Age Origins von dem ich einfach nur gehört hatte. Dazu finden sich im Dungeon selbst auch ein paar Dinge, die relativ offensichtlich von gewissen Dingen "inspiriert" worden sind. :D (z.B. der weißhaarige Kandidat mit blauen Augen namens Griffith, der so manchem Leser fernöstlicher Comicliteratur bekannt vorkommen könnte...)
(Achja falls Interesse da ist, noch der Rest vom Diskurs: Diskurs & Klasse der Silberzunge + ihre Heldenklassen)

CK

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Antw:Gut geklaut ist besser als schlecht selbst geschrieben...
« Antwort #16 am: 22. September 2018, 14:54:54 »

@Dungeonvorbereitung:
Diesen Nebensatz nicht zu sehr gewichten - ich meinte lediglich, das Etappen (wie beispielsweise auf einer linearen Reise) sich einfacher - weil Stück für Stück - vorbereiten lassen, als ein Dungeon, der (Extremfall) beispielsweise gleich in Raum 4 auch einen Zugang zu Ebene 2- 10 bietet.
Ansonsten ist die Dungeonvorbereitung natürlich kein viel größerer Act, als bei "normaler" Vorbereitung sonst auch, dennoch wollte ich das erwähnt haben.
Ein gutes Beispiel sind die bereits erwähnte Reise nach Crimlak vs Die Katakomben des Nekromanten - klar ist Letzteres eh umfangreicher, aber da muss man schon wissen, was in seiner Gesamtheit hier alles los und wie verzahnt ist, während der SL bei der Reise quasi "beim Spielen" die nächste Info erst lesen muss.

Zumal: "Draussen" kann man jederzeit wundervoll improvisieren, es auch mal Plätschern und "geschehen lassen" - im Dungeon muss man halt schon wissen, was hinter der nächsten Biege kommt.

Als wir Anfang der 90er das Tempel of Elemetanl Evil durchspielten (X Ebenen?) habe ich mich auch nur in Stücken vorbereitet, alles auf einmal hätte den Rahmen gesprengt und wäre nicht zielführend gewesen. Wir haben damals mit 1-2 Spielen pro Woche drei ganze Monate gebraucht, um das Ding durchzuackern (in der Spielwelt verging eine ebenfalls lange Zeitspanne, dass war kein Tagesrun), wo ich Woche für Woche das Modul um mehrerer Raumsegmente vorbereitete, immer hoffend, dass die Spieler da auch in etwa lang kommen werden.
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Camo

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Antw:Gut geklaut ist besser als schlecht selbst geschrieben...
« Antwort #17 am: 22. September 2018, 15:49:54 »

*schmacht* Der Temple of Elemental Evil war soooo klasse! Hohe Kunst, sowas wir heute fast nicht mehr gebaut!
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« Antwort #18 am: 22. September 2018, 17:31:18 »

Jut, dann erstmal thx an alle hier, für die Anregungen, etc. Ich werd bei Gelegenheit mal schauen, was ich umsetzen kann, bzw. wovon ich mich dann noch so inspirieren lasse. :)
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Camo

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« Antwort #19 am: 22. September 2018, 17:37:32 »

Wenn du Hilfe brauchst... einfach Laut geben. Ich denke mal, hier sind genug Leute, um dir unter die Arme zu greifen. ;)
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Antw:Gut geklaut ist besser als schlecht selbst geschrieben...
« Antwort #20 am: 22. September 2018, 18:04:53 »

Wenn du Hilfe brauchst... einfach Laut geben. Ich denke mal, hier sind genug Leute, um dir unter die Arme zu greifen. ;)

 :thumbup:
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Antw:Gut geklaut ist besser als schlecht selbst geschrieben...
« Antwort #21 am: 26. September 2018, 22:02:34 »

Hier was zum Thema Inspiration. Hab letztens mal wieder so nen Vietnam Film gesehen. Da gibt's doch auch schöne Vorlagen für Dungeon. Die Tunnelanlagen von "Charlie". Da kann man einige nette Aspekte einbringen. Klaustrophobisch enge Tunnel. Fiese Fallen nicht nur in "blinden" Tunneln. Die Notwendigkeit, sperrige Ausrüstung zurück zulassen. So um mal ein paar Sachen zu nennen, die mir dabei einfallen.
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« Antwort #22 am: 26. September 2018, 22:14:50 »

Klar. Wobei die Vietcong-"Tunnelstädte" schon eine Klasse für sich sind, die haben da ja drin gelebt in diesen engen Dingern. Das ist aber generell ein sehr faszinierendes Thema.
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« Antwort #23 am: 26. September 2018, 22:30:36 »

Klar. Wobei die Vietcong-"Tunnelstädte" schon eine Klasse für sich sind, die haben da ja drin gelebt in diesen engen Dingern. Das ist aber generell ein sehr faszinierendes Thema.

Richtig. Ich denke, so umfangreich kann man es wohl nicht umsetzen, sonst würde man ja Wochen und Monate dran sitzen. Aber so als "Feldlager" mit einigen wenigen Bewohnern würd's schon interessant werden zu spielen.
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