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Autor Thema: Ohnmächtig statt tot?  (Gelesen 13730 mal)

Erzbeth

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Ohnmächtig statt tot?
« am: 24. August 2018, 12:38:04 »

Ich überlege, ob ich es so handhabe, dass SCs statt zu sterben ohnmächtig bleiben, bis man sie nach dem Kampf wieder hochpäppelt und dann ne Verletzung mit Malus kassieren die erst nach einer Abklingzeit von -1 x LKTodeszeitpunkt verschwindet.
Wiederbelebung fällt als Zauber komplett weg.

Die Spieler sind eh nicht angetan von der Idee sterben zu können und wieder von vorn anzufangen, zudem schmälert es den dramatischen Effekt von Toden in Plotszenarien, wenn man die Leiche eben mal in den nächsten Tempel karren und wieder zum Leben erwecken lassen kann.

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Zauberlehrling

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #1 am: 24. August 2018, 12:44:50 »

Nicht vergessen - einmal wiederbelebte Charaktere verlieren einen Punkt KÖR (auch eine Art der "Wunde"). Zu oft sollte man also nicht sterben...

Aus dem GRW:
Zitat
Bei einer Wiederbelebung sinkt KÖR
permanent um 1 Punkt. Charaktere mit KÖR
1 können nicht wiederbelebt werden.

CK

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #2 am: 24. August 2018, 13:01:49 »

Ich überlege, ob ich es so handhabe, dass SCs statt zu sterben ohnmächtig bleiben, bis man sie nach dem Kampf wieder hochpäppelt und dann ne Verletzung mit Malus kassieren die erst nach einer Abklingzeit von -1 x LKTodeszeitpunkt verschwindet.
Wiederbelebung fällt als Zauber komplett weg.

Die Spieler sind eh nicht angetan von der Idee sterben zu können und wieder von vorn anzufangen, zudem schmälert es den dramatischen Effekt von Toden in Plotszenarien, wenn man die Leiche eben mal in den nächsten Tempel karren und wieder zum Leben erwecken lassen kann.

Klar sind Spieler nicht davon angetan, aber: No risk - no fun.
Bedenke: Wenn man immer nur bewusstlos geht, die Gegner aber nicht, wird das nicht nur etwas ungläubig, aber es fehlt auch jegliche Spannung. Das schlimmste, was passieren kann - man scheidet vorab aus dem Kampf aus und muss doof rumsitzen. Oder besser: Alle werden bewusstlos.

Soll jeder spielen, wie er mag, aber ich würde den Spielern diesen "Die Spieler sind eh nicht angetan von der Idee sterben zu können "-Zahn ziehen, bevor der sich festverwurzelt und früher oder später Dich SL zu 99% nerven wird - spätestens, wenn die alle Stufe 20 sind.

Und @Tempel: Da brauch man a.) einen Tempel innerhalb kürzester Zeit, b.) einen Tempeldiener, der das kann, c.) und will sowie d.) das nötige Kleingeld.

Wie gesagt - kein Vorschreiben, aber nach über 30 Jahren wöchentlichem Rollenspiel würde ich Neueinsteigern von dieser "netten Einstellung" dringend abraten, dass ist ein Fluch, der sich als Segen tarnt.

Führt besser Slayerpunkte ein - die steigern das Gruppenüberlebenspotenzial deutlich - aber: "Sterben unmöglich" halte ich spieltechnisch für eine Spielrunden-Totgeburt.

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Flost888

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #3 am: 24. August 2018, 13:16:33 »

das Problem ist spielerisch die Phasen zwischen den Kampfhandlungen.
Eben noch mit abgetrennten Arm kurz vor'm abnippeln, zwei Stunden später mit 50Kg Last -singend- die Nebelberge erklimmen  ::)
Dass das fluff-mäßig bisl doof kommt is schon klar. Daher verstehe ich den Ansatz => ich würde ihn zwar etwas pauschaler halten, damit der SL dem SC jeweilig etwas schustern kann:

 :+1: und Danke für das Video  :D

Ich überlege, ob ich es so handhabe, dass SCs statt zu sterben ohnmächtig bleiben, bis man sie nach dem Kampf wieder hochpäppelt und dann ne Verletzung mit Malus kassieren die erst nach einer Abklingzeit von -1 x LKTodeszeitpunkt verschwindet.
Wiederbelebung fällt als Zauber komplett weg.

Die Spieler sind eh nicht angetan von der Idee sterben zu können und wieder von vorn anzufangen, zudem schmälert es den dramatischen Effekt von Toden in Plotszenarien, wenn man die Leiche eben mal in den nächsten Tempel karren und wieder zum Leben erwecken lassen kann.

So ziemlich was CK sagt.

In der Slay#3 findest du auf Seite 4-5 Varianten um die Tödlichkeit zu senken  :) Agonira hat das Thema schön aufgearbeitet.
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Camo

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #4 am: 24. August 2018, 14:34:57 »

Ohne Tod ist nicht gut, da schließe ich mich dem Cheffe an.

Einer der Gründe, warum ich nicht offen würfle... um im Bedarfsfall zu verhindern, dass Charaktere "durch Zufall" sterben.
Bei mir sterben Charaktere... aber nicht "aus Versehen". Sie sterben, wenn sie das wollen (und einen Drachen z.B. mit einem angespitzten Löffel anzugreifen oder Ähnliches akzeptiere ich problemlos als Todeswunsch) oder wenn sie unvorsichtig werden (der große Schatz liegt augenscheinlich komplett unbewacht da? Stürmen wir dahin und stopfen uns die Taschen voll, was sollte schon schiefgehen!). Aber nicht, wenn der doofe SL mal wieder wie ein junger Gott würfelt und die kritischen Erfolge wie am Fließband herunterrattert... so dass der schwächliche Goblin den Überkrieger mit einem stumpfen Zahnstocher beim ersten Schlag wegmessert. DAS wäre frustrierend und passiert nicht. Wird dann so abgefälscht, das es extrem wehtut, sie es aber überleben. Machen sie dann weiter, wird es als "Todeswunsch" registriert.
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #5 am: 24. August 2018, 15:00:53 »

Einer der Gründe, warum ich nicht offen würfle... um im Bedarfsfall zu verhindern, dass Charaktere "durch Zufall" sterben.
[...]

Hab ich anfangs aus denselben Gründen auch so gehandhabt (weswegen ich die Argumentation verstehe) und damit auch schon Immersiege besagter Goblins abgemildert, die definitiv tödlich gewesen wären. Aber wer das Ergebnis aus vermeintlich guten Gründen runterdreht, kann auch zu niedrige Ergebnisse hochdrehen, um die Spannung aufrechtzuerhalten... wozu würfelt man dann überhaupt noch? Selbst wenn man das nicht macht, bleibt ein Generalverdacht, weil die Spieler schlicht keine Ahnung haben, was der SL wie dreht. Deswegen bin ich schnell wieder davon abgekommen, was den Spielspaß bei Kämpfen definitiv erhöht hat. Die Spannung der Spieler, wie die Würfel fallen, ist durch keine "Würfeldreherlebensversicherung" ersetzbar, meiner Meinung nach. Daher hab ich andere Wege gefunden, die SC widerstandsfähiger zu machen. (Siehe Slayartikel, den Flost ja schon genannt hat.)

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #6 am: 24. August 2018, 15:07:34 »

Ohne Tod ist nicht gut, da schließe ich mich dem Cheffe an.

Einer der Gründe, warum ich nicht offen würfle... um im Bedarfsfall zu verhindern, dass Charaktere "durch Zufall" sterben.
Bei mir sterben Charaktere... aber nicht "aus Versehen". Sie sterben, wenn sie das wollen (und einen Drachen z.B. mit einem angespitzten Löffel anzugreifen oder Ähnliches akzeptiere ich problemlos als Todeswunsch) oder wenn sie unvorsichtig werden (der große Schatz liegt augenscheinlich komplett unbewacht da? Stürmen wir dahin und stopfen uns die Taschen voll, was sollte schon schiefgehen!). Aber nicht, wenn der doofe SL mal wieder wie ein junger Gott würfelt und die kritischen Erfolge wie am Fließband herunterrattert... so dass der schwächliche Goblin den Überkrieger mit einem stumpfen Zahnstocher beim ersten Schlag wegmessert. DAS wäre frustrierend und passiert nicht. Wird dann so abgefälscht, das es extrem wehtut, sie es aber überleben. Machen sie dann weiter, wird es als "Todeswunsch" registriert.

Ich mache es EXAKT GENAU SO!!!  :thumbup: :+1:
...allerdings in erster Linie aus Rücksicht auf die mitspielenden Kinder.
Habe schon angekündigt, dass in dem im Winter zu beginnenden "Erwachsenen"-Szenario gestorben werden wird, dass es nur so kracht (Wuahahahaha)!!!
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Camo

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #7 am: 24. August 2018, 15:34:45 »

Agonira, wenn meine Spieler das wünschen, kann ich auch offen würfeln. Sie müssen dann nur die Ergebnisse ertragen. Der Wunsch kam in über 30 Jahren bisher zwei Mal auf... und wurde nach kurzer Zeit schon am selben Abend wieder zurückgezogen, als jeweils die Gruppe fast ausgelöscht worden ist durch "Kleinvieh".
Und nein, wenn sie die Würfe offen haben wollen, werden die nicht durch Zusatzregeln oder sonstwas abgefälscht. Entweder Vertrauen für den Spielleiter (ich weiß echt nicht, wie das heutzutage gehandhabt wird, aber wir "Veteranen" damals - und mit denen spiele ich primär noch - haben einander immer vertraut, das man die anderen nicht verarscht oder betrügt. Spieler und SL sind eine Gruppe, da spielt man fair. Ist das heute anders oder warum hört man immer öfter, dass Spieler ihrem SL nicht vertrauen? Ich würde nie unter einem SL spielen, dem ich nicht vertrauen... warum sollte man das auch tun?) oder offen und dann alles ertragen, was kommt. Warum sollte man als SL noch dafür belohnen, dass einem misstraut wird? oO

Kinder sind noch einmal was anderes... da darf man gerne alles etwas abmildern. Ich mag TOON besonders für Kinder. Alle sind Cartoon-Charaktere - und die sterben natürlich nicht, die "fallen nur hin" und stehen später wieder auf. Allerdings auch die Gegner. Man kann da allerdings dann auch ganze Gefängniszellen aus dem Beutel ziehen. ;)
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #8 am: 24. August 2018, 16:24:06 »

Agonira, wenn meine Spieler das wünschen, kann ich auch offen würfeln. Sie müssen dann nur die Ergebnisse ertragen. Der Wunsch kam in über 30 Jahren bisher zwei Mal auf... und wurde nach kurzer Zeit schon am selben Abend wieder zurückgezogen, als jeweils die Gruppe fast ausgelöscht worden ist durch "Kleinvieh".

Das ist meiner Meinung Teil des Spiels. Ich würfle bis auf Bemerken-, Suchen- und Feilschen-Proben alles offen. Wenn die Spieler wirklich in der Klemme stecken, kann der Bösewicht auch eine Aktion verwenden, um einen SC zu provozieren, das gibt Zeit zum verschnaufen. Oder einen Stein aufheben und dem SC entgegenwerfen, falls der  :kw6: tiefer ist als sein  :kw5:
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #9 am: 24. August 2018, 16:32:49 »

Eigentlich war das immer Teil des Spiels, das der SL verdeckt würfelt. Stand damals sogar dabei. Inklusive des Tipps, das man so ja unnötige Spielertode verhindern könnte. ;)

Muss wie gesagt auch jeder selbst wissen, wie er das macht, da gibt es keine ultimative Weisheit. Aber wenn mir meine Spieler sagen würden, das sie mir nicht vertrauen, würde ich diese Gruppe verlassen. Man verbringt ja doch viel Zeit zusammen am Spieltisch, warum sollte man das tun, wenn da kein Vertrauen herrscht? Der SL ist ja kein Dienstleister, sondern Teil der Gruppe. Zumindest war das früher bei uns immer so. ^^
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #10 am: 24. August 2018, 17:03:26 »

Ich versuche mich da als Schiedsrichter möglichst "neutral" zu verhalten...

Gestorben wird immer!

Rollenspiel ist ja nie ohne Risiko und ab und an stirbt ein Spielercharakter.
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #11 am: 24. August 2018, 22:54:42 »

Neutral ist immer gut und wichtig. Ich persönlich mag nur "sinnlose zufällige Tode" nicht. Wie sieht das denn aus, wenn die Walküren kommen, fragen ob man tapfer und heldenhaft war und dann zugegeben werden muss, das man von einer Horde Goldhamstern zerfleischt wurde... das ist doch peinlich! ^^

Außerdem ist es viel spannender, wenn der SL verdeckt würfelt, ob die Gruppe etwas bemerkt... wenn der Wurf danebengeht, glaubt einem keiner das geflötete "Da ist nix, das hättet ihr ja wohl gemerkt"... wenn sie aber nicht wissen, wie der Wurf ausging, sind sie unsicher... mehr Spannung. ;)
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #12 am: 24. August 2018, 23:32:18 »

Bemerken und Suchen würde ich auch immer verdeckt würfeln aus denselben Gründen. Ich verstehe wie gesagt auch, warum Gruppen Angriffe verdeckt würfeln wollen - nur bei uns hat es, wie ich schrieb, den Spielspaß eben enorm erhöht, es nicht mehr verdeckt zu tun. Das hat in meinen Augen wenig mit Vertrauen innerhalb der Gruppe zu tun, sondern lediglich mit der präferierten Spielweise der Gruppenmitglieder.

Aber wie mal ein weiser, alter  ;D Mann sagte: "morz OT!"  ;)

Camo

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #13 am: 24. August 2018, 23:33:27 »

Das hab ich nie... oh, du hast "weise" gesagt. OK. ;)
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« Antwort #14 am: 25. August 2018, 01:11:25 »

Neutral ist immer gut und wichtig. Ich persönlich mag nur "sinnlose zufällige Tode" nicht. Wie sieht das denn aus, wenn die Walküren kommen, fragen ob man tapfer und heldenhaft war und dann zugegeben werden muss, das man von einer Horde Goldhamstern zerfleischt wurde... das ist doch peinlich! ^^

Passiert aber halt :D Der große Richard Löwenherz wurde auch einfach von nem Pfeil erlegt, Barbarossa ertrank in nem Fluss und Alexander den Großen hat es einfach im Bett dahingerafft...das macht ihre Taten aber nicht weniger beeindruckend ;)
Ich habe beide Seiten von allen Punkten schon ausprobiert: mit quasi unsterblichen Charakteren und ohne, mit Würfel nochmal drehen und ohne und auch mit verdecktem und offenem Würfeln und auch wenn es mir selbst manchmal schwer fällt, aber hart zu sein und die Würfel sprechen zu lassen empfinde ich immer noch als die beste Methode.
Bei keinem anderen Spiel käme man auf die Idee die Würfel zu drehen (ohne im Anschluss berechtigterweise des Schummelns bezichtigt zu werden) wieso sollte das hier anders sein? Ja man hat Charaktere, erzählt eine Geschichte etc., aber letzlich spielt man auch immer noch ein Spiel und da kann man halt Glück haben oder auch Pech. Wer nur eine Geschichte erzählen oder Charaktere ausspielen will braucht keine Würfel.
Wer sich in einen Kampf begibt kann sterben, das ist halt so und das wissen die Spieler auch. Wenn sie dieses Risiko nicht eingehen möchten müssen sie einen anderen Weg finden...oder sich zurückziehen. Für gewöhnlich ist es auch nicht nur 1 Wurf, der das ganze entscheidet, da hängt ja noch ein Vorlauf dran. Wenn ein Goblin es irgendwie schafft einen Krieger in fetter Rüstung mit seinem Zahnstocher zu besiegen, dann muss der ganze Kampf schon nicht so rosig gelaufen sein für den Ritter (der einfach blind dafür weitergemacht hat!)...dann war einfach seine Zeit gekommen ;)

CK

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #15 am: 25. August 2018, 02:12:22 »

Nochmal etwas persönlicher Senf von mir:
Wer von seiner Kampagne irgendwann "echtes" Drama erwartet, braucht auch echte Gefahr, echte Heldentode - daraus entstehen (nicht jedesmal, aber irgendwann) die besten Situationen, die abwägigsten Folgen und interessantesten Geschichten. Unsterblichkeit ist irgendwann dagegen nur noch bäh, macht jedes Risiko zur Farce und verpasst jedem Sieg n unbefriedigenden Nachgeschmack.
Meine Meinung.

Den ersten Charakter für tot zu erklären ist hart, aber danach wird es besser. Muss jeder SL durch, jeder Spieler.
Thrust us.
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« Antwort #16 am: 28. August 2018, 11:50:25 »

Zitat
Ohne Tod ist nicht gut.

Okay, im allgemeinen Fall bin ich überzeugt.
Ich hätte das auch nie als generelle Hausregel eingeführt, höchstens die Tipps für langlebigere Helden beherzigt.

Jetzt hab ich aber trotzdem den Einzelfall, dass eine bestimmte Spielerin extrem emotional an manchen Figuren hängt, sei es in Büchern oder Videospielen und wir genau wissen, dass das ganze Spiel ihr keinen Spaß mehr macht, wenn man ihr die Figuren an denen sie hängt 'wegnimmt'. Is halt so, andere Leute hängen ihrem Lieblings-Tennisschläger und wenn er kaputt geht muss erstmal Zeit vergehen, bevor das Spielen wieder Spaß macht.

Ich hab mir das in dem speziellen Fall so gedacht: In der Spielwelt gibt es Dämonen und mächtige Geisterwesen mit unterschiedlichen Agendas, die die materielle Welt nicht direkt, sondern nur durch Sterbliche kontrollieren können und es laufen auch wichtige NPCs herum, die im Auftrag unterwegs sind.
Sollte ein Spieler sterben ohne eine Chance auf Wiederbelebung zu haben (im Treibsand versunken, zu Asche verbrannt, was weiß ich,) kann er für einen hohen Preis gerettet werden, steht aber fortan in der Schuld der Gottheit, was sich ähnlich einschneidend auf die Gruppe auswirkt wie es ein Tod getan hätte. Das Angebot kann man natürlich auch ausschlagen, was dann zum endgültigen Tod führt.

Was haltet ihr davon?

Was wären geeignete Konsequenzen auf der spielmechanischen Seite?
Level runter setzen? Ausrüstung weg, quasi 'nackt wiedergeboren'?
Oder nur KÖR -1, wie beim regulären Wiederbeleben?
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Sintholos

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« Antwort #17 am: 28. August 2018, 13:05:18 »

SC-Tod ist immer schwierig. Hab das selber erlebt.  :'(
Mir hat man angeboten, dass er als religiöser Eiferer von Cor gerettet werden könnte und mehrere Ränge in WG: Religion - Cor investiert werden müssten, sobald ein LV L Up ansteht. Was sicher auch geht, wäre, wenn du diverse Talente abhängig vom Gott verbietest. Der Rechtschaffene Gott mag vllt. keine Diebeskunst o.ä..

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« Antwort #18 am: 28. August 2018, 13:48:51 »

Ist schwierig.
Klar kann man das beherzigen, aber zu einer Verbesserung der Situation wird diese Vorgehensweise nicht führen, ganz im Gegenteil.

Persönlich würde ich das Gespräch suchen und sie gleich behandeln wie alle anderen Spieler - das heisst, wenn der Charakter stirbt, ist er tot. Make another one. Je früher, desto besser, da weniger Charakterbindung (ohne jetzt das Wort vorsätzlich zu verwenden).

Dann lernt sie von Anfang an damit umzugehen, ist ja nun mal  kein Ponyhof, denn niemand will ein Charakter (unbedingt) verlieren, aber das ist ein ganz wesehntlicher Aspekt des Hobbys/Langzeitspaßes ;)

Letztendlich muss es jeder selbst wissen, aber helfen tust Du ihr - IMHO - mit dieser Sonderbehandlung nicht (von den Mitspielern mal ganz abgesehen).
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Camo

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #19 am: 28. August 2018, 14:21:54 »

Eine Alternative beim Todesthema... die Gottheit des Lebens und/oder Todes kann das Leben schenken... aber dazu muss die Gruppe eine nicht unheftige Quest erledigen... eventuell übernimmt die Spielerin für die Zeit einen NSC, um nicht däumchendrehend danebenzusitzen. Damit kann man dann und wann diese "Verlustprobleme" abdämpfen... und dazu wird der Charakter wertvoller, da alle recht viel "hineininvestiert" haben. Wobei das nicht zu oft geht, gerade Todesgötter können einen beißenden Sarkasmus entwickeln und lieben den Spruch mit der Drehtür. ;)
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« Antwort #20 am: 28. August 2018, 15:19:24 »

Zitat
Letztendlich muss es jeder selbst wissen, aber helfen tust Du ihr - IMHO - mit dieser Sonderbehandlung nicht (von den Mitspielern mal ganz abgesehen).

Nein, keine Sonderbehandlung, wenn dann gilt die Regelung für alle.



Okay, um das Thema hier mal abzuhaken noch mein letztendlicher Beschluss:

Wenn jemand beschließt, dass er kein Spiel spielen will, bei dem er sich mit Dingen auseinander setzen muss, mit denen er in der realen Welt starke Probleme hat, dann ist das in Ordnung.

Ich bin in der Rolle als SL nicht dazu da um meine erwachsenen Freunde fürs harsche Leben zu erziehen.
Wir haben die Sache ausführlich in der Gruppe besprochen, Für und Wider und der Rest der Gruppe ist völlig einverstanden damit.

Meine Überlegungen dazu:

Warum sollte man Charakterbindung pauschal verbieten, wenn es für diese ganz spezifische Kleingruppe ein starker Spaßfaktor ist?
Wenn ich weiß, dass ein Film noch zwei Fortsetzungen mit demselben Hauptcharakter hat, heißt das dann, dass ich ihn nicht spannend finden kann, weil ich weiß, dass die Figur überlebt?

Klar, ein Spiel, bei dem man nicht verlieren kann, ist langweilig, aber nirgends steht geschrieben, dass dieses Risiko nur auf eine Art und Weise dargestellt werden kann.
Solange die Spieler davor genügend furchtsamen Respekt haben, eignen sich auch andere Wege, solange sie den Aspekt des Scheiterns und eine permanente Konsequenz nach sich ziehen, bei dem man sich wirklich überlegen muss, ob tot und neu anfangen nicht die bevorzugte Alternative ist.
Das finde ich wichtig.

Da muss man sich dann natürlich die Mühe machen sich fürs Setting passende Dinge auszudenken.
Vielleicht haben die Spieler Spaß daran für den Rest des Abenteuers einen Geist zu spielen. Vielleicht entsteht ein neues Abenteuer, in dem die Gruppe versucht den Kamerad aus der Knechtschaft eines Dämons zu befreien, vielleicht wird die Seele des Toten in ein Konstrukt gebunden und er muss fortan damit leben nicht mehr riechen und schmecken und menschliche Wärme spüren zu können, vielleicht wird er von einer Gottheit in einem neuen Körper zurück geschickt, was beinahe den gleichen Effekt nach sich zieht, wie einen neuen Charakter zu erschaffen etc, etc.

Danke für die vielen Ratschläge und Meinungen, vielleicht lohnt es sich in einem eigenen Thread darüber zu diskutieren, wenn noch jemand gerne seine eigenen Überlegungen dazu einbringen will, aber ich hab erstmal genug zu verarbeiten.
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #21 am: 28. August 2018, 17:46:27 »

Hab das Thema mal abgetrennt, falls noch Diskussionsbearf besteht, wir haben dem ursprünglichen topic ja ganz schön was zugemutet und es etwas übertrieben :o
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #22 am: 28. August 2018, 18:24:53 »

Neutral ist immer gut und wichtig. Ich persönlich mag nur "sinnlose zufällige Tode" nicht.

Imho machst Du Tode nur dadurch sinnlos, dass Du sie Meisterwillkür verhinderst.

Wenn man bei der Goblinpatroille stirbt, haben sich die SC bewusst dafür entschieden, ihr entgegenzutreten und nicht wegzulaufen, sie zum umschleichen, in eine Falle zu locken.
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #23 am: 28. August 2018, 19:17:34 »

ich habe es so gemacht das meine spieler wenn sie bei KÖR- sind, sind sie tot und kommen erstmal ins totenreich zu lorr. welches bei mir wie das arbeitsamt aufgebaut ist, beetlejuice like. dort warten sie bis entweder wiederbelebt werden, einer ihrer götter sich ihnen annimmt (fast alle spieler haben sich einen gott angeschlossen oder so was ähnliches) oder sich durch verhandlungsgeschickt bis zu lorr durch kommen und er ihnen eine 2te chance gibt. natürlich bliebt das nicht ohne folgen, die aufgaben haben es in sich oder aber der charakter wird langsam aber sicher wahnsinnig oder oder oder
auch wenn es meine spieler lustig finden wenn einer im totenreich ist, schlucken sie immer dann wenn sie selber dort landen. Das hat auch dafür gesorgt das die Assasine sich lorr angeschlossen hat und nun für ihn arbeitet. aus sind die zeiten des grabschändens und meucheln :D
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Camo

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #24 am: 28. August 2018, 20:11:07 »

Neutral ist immer gut und wichtig. Ich persönlich mag nur "sinnlose zufällige Tode" nicht.

Imho machst Du Tode nur dadurch sinnlos, dass Du sie Meisterwillkür verhinderst.

Wenn man bei der Goblinpatroille stirbt, haben sich die SC bewusst dafür entschieden, ihr entgegenzutreten und nicht wegzulaufen, sie zum umschleichen, in eine Falle zu locken.

Jein. Ich als Person habe interessanterweise genau zwei Würfelmodi:
Als Spieler bin ich das Modell "Erster Mensch", was Würfelergebnisse angeht. So viel Murks kann eine Person eigentlich alleine gar nicht zusammenwürfeln. Kritische Fehler und dergleichen kommen meistens von mir.
Als Spielleiter würfele ich dagegen wie ein junger Gott. Kritische Erfolge drölfzigmal hintereinander - gar kein Problem.
Und da beginnt mein Problem. Ich hab das mal getestet mit einer Gruppe in einem Kleinkramdungeon, erster Level. Also Zeugs, das nervig ist, aber einer Gruppe nur mit viel Glück gefährlich werden kann. Nach drei Komplettwipes haben wir es abgebrochen... das war dann eine Stunde später. Und die kamen nicht wegen zu großer Gegnermengen um sondern weil ständig dieses "Der trifft nur mit extremem Glück - Hold my beer"-Dingens auftrat. Treffer kritischer Erfolg, Schaden maximal und bei der Tabelle mit den kritischen Auswirkungen auch noch mal das Maximum. Und das kam mehrmals hintereinander. Das macht weder den Spielern noch mir Spaß, ständig den Abreißblock mit Charakterbögen griffbereit zu haben. Darum schraube ich das auf ein "normaleres Level" herunter. Harte Kämpfe sind toll... aber in einer Stunde drei Mal die komplette Gruppe im Level 1 des Anfängerdungeons auslöschen... das ist Murks. Dafür entscheidet sich auch keiner bewußt.
Wie gesagt, ich lasse jeder Gruppe die Entscheidung, ob ich verdeckt oder offen würfele... mit der Ansage dass bei offen dann auch das gilt was liegt, egal was es ist. Sie haben sich bisher immer entweder direkt oder nach sehr kurzer Zeit dafür entschieden, das ich verdeckt würfle.

Meisterwillkür? Möglich. Rettung des Spielspaßes? Garantiert.
Nebenbei entwickelt sich "Meisterwillkür" auch immer mehr zu einem "Kampfbegriff", der oftmals schneller als ihr Schatten von Leuten hervorgeholt wird, die jegliche Art von Plot als "Railroading" ansehen. Daher bin ich bei dem Begriff inzwischen leicht allergisch in der Reaktion...
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #25 am: 29. August 2018, 00:01:32 »

Meisterwillkür? Möglich. Rettung des Spielspaßes? Garantiert.
Nebenbei entwickelt sich "Meisterwillkür" auch immer mehr zu einem "Kampfbegriff", der oftmals schneller als ihr Schatten von Leuten hervorgeholt wird, die jegliche Art von Plot als "Railroading" ansehen. Daher bin ich bei dem Begriff inzwischen leicht allergisch in der Reaktion...

Klar ist Meisterwillkür ein Kampfbegriff, aber hier gibt es ja nicht viel zu diskutieren, oder? Der SL entscheidet verdeckt, allein und willkürlich, wie er den Würfel wertet.

Selbst wenn Du die obengenannten Probleme hast, braucht man ja nicht so zu tun, als ob das die einzigen Lösungen wären:
- Slayerpunkte, Actionpoints, Bennies, Schicksalspunkte - geben den Spieler die Entscheidung wieder zurück in unterschiedlichen Graden.
- Start in höherer Stufe
- Regelanpassung, Hausregeln

Zitat
Rettung des Spielspaßes? Garantiert.
Das mag bei Deiner Gruppe klappen. Bei mir nicht, offenes Würfeln und mitfiebern sind für mich auch eine Quelle des Spielspaßs.
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #26 am: 29. August 2018, 00:21:12 »

Es klappt seit 30 Jahren mit recht vielen verschiedenen Gruppen. Und ja, der SL entscheidet das... nachdem es vorher Gruppenkonsens war, das er das darf. Ich sehe das Problem gerade nicht.

Aber ich hab das Problem schon gesehen:
Zitat
geben den Spieler die Entscheidung wieder zurück in unterschiedlichen Graden.

Ich bin Oldschool. Ich mag diese aktuelle Bewegung nicht, den Spielleiter "zu entmachten". Zumal das dann WIRKLICH Willkür wäre, wenn der Spieler Ergebnisse, die ihm nicht passen, mit diesen Punkten aufheben kann, dem SL soll es aber untersagt sein. Inwiefern ist das denn besser, da wird das nur von der einen zur anderen Seite geschoben. Ist Spielerwillkür besser als SL-Willkür, nur weil es nicht vom SL ausgeht? Macht es wirklich Sinn, einer Seite ein Instrument in die Hand zu geben, um Würfe und Entscheidungen der anderen Seite aufzuheben oder abzuändern, der anderen Seite aber nichts, um das bei der einen Seite auch zu machen? Früher haben SL und Spieler einander vertraut... und wenn der SL etwas tat, das "böse" aussah, hat man ihm vertraut, das er Schlupflöcher und Ansatzpunkte lässt, um es gut ausgehen zu lassen. Wer sich daran nicht hielt und gegen die Gruppe aus SL und Spielern gehandelt hat, mit dem hat man nicht mehr gespielt. Je mehr Spieler und SLs es aber zu geben scheint, desto weniger vertrauen sich die beiden Seiten, wie es aussieht, denn man "bewaffnet" die Spieler gegen den SL, nimmt dem SL aber Optionen, damit er nichts gegen Spieler machen kann, was diese nicht wollen. Wann hat das eigentlich begonnen und warum soll das toll sein? Wäre es nicht sinnvoller, einander wieder zu vertrauen, dass alle einfach nur Spaß haben wollen ohne den SL zu einem reinen Dienstleister zu degradieren, der nur noch zu unterhalten hat?

"Start in höheren Stufen" nimmt einen nicht geringen Teil der Charakterformung weg, den ich als durchaus wichtig erachte... und Regelanpassungen bzw. Hausregeln helfen auch nicht gegen extremes Würfelglück.
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #27 am: 29. August 2018, 00:54:32 »

Es klappt seit 30 Jahren mit recht vielen verschiedenen Gruppen. Und ja, der SL entscheidet das... nachdem es vorher Gruppenkonsens war, das er das darf. Ich sehe das Problem gerade nicht.
Grundsätzlich hab ich damit kein Problem. Aber Deine Lösung ist eben nur eine Lösung für einen bestimmten Spielertyp, bei einigen hier wird er schlicht nicht klappen.

Aber ich hab das Problem schon gesehen:
Zitat
geben den Spieler die Entscheidung wieder zurück in unterschiedlichen Graden.

Ich bin Oldschool. Ich mag diese aktuelle Bewegung nicht, den Spielleiter "zu entmachten". Zumal das dann WIRKLICH Willkür wäre, wenn der Spieler Ergebnisse, die ihm nicht passen, mit diesen Punkten aufheben kann, dem SL soll es aber untersagt sein. Inwiefern ist das denn besser, da wird das nur von der einen zur anderen Seite geschoben. Ist Spielerwillkür besser als SL-Willkür, nur weil es nicht vom SL ausgeht? {...} [/quote]

Slayerpunkte etc. sind eher ein taktisches Element und man darf davon ausgehen, dass sie bei der Frage Überleben Ja/nein immer zum Ja eingesetzt werden, daher keine Willkür. Die Frage und Spannung ist ja eher, ob ich genug habe. Bei SaWo z.B. bietet es sich oft an, sie proaktiv einzusetzen und dafür ihren späteren Einsatz zu vermeiden ...

Warum ich das besser finde? Spieler setzen bei mir die Aktion, ich halte mich an die Leitlinie "Der SL at nix zu wollen." Insofern kann ich gar nicht entscheiden, dass XY jetzt überlebt, viel lieber sehe ich, was passiert, wenn ich den Würfeln ihren Lauf lasse.

Zitat
"Start in höheren Stufen" nimmt einen nicht geringen Teil der Charakterformung weg, den ich als durchaus wichtig erachte... und Regelanpassungen bzw. Hausregeln helfen auch nicht gegen extremes Würfelglück.
Zumindest letzterem widerspreche ich:
- Bestätigungswürfe für Krits bei DnD
- Nichtexplodierende Schadenswürfe bei SaWo-Derivaten

Auf DS bezogen würde mir auch einiges einfallen.
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #28 am: 29. August 2018, 01:07:15 »

Aber wir werden eh nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen... bei dir hat der SL zu unterhalten und "nix zu wollen", bei mir ist er ein Partner, der mitspielt statt zu dienen und die Welt simuliert, die aber nicht den Spielern untertan ist. Sie müsse mit guten Aktionen anstatt Bonuswürfeln weiterkommen. Und ich fürchte, wir Dinosaurier werden uns nicht mehr umgewöhnen... weswegen mich das "altmodische Rollenspiel" so ansprach. ^^

Aber wir sind wieder OT, lass uns diesen Ausflug beenden, wir kriegen das eh nicht zur beidseitigen Zufriedenheit aufgeklärt.
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #29 am: 29. August 2018, 01:17:25 »

Aber wir werden eh nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen... bei dir hat der SL zu unterhalten und "nix zu wollen", bei mir ist er ein Partner, der mitspielt statt zu dienen und die Welt simuliert, die aber nicht den Spielern untertan ist. Sie müsse mit guten Aktionen anstatt Bonuswürfeln weiterkommen. Und ich fürchte, wir Dinosaurier werden uns nicht mehr umgewöhnen... weswegen mich das "altmodische Rollenspiel" so ansprach. ^^

Aber wir sind wieder OT, lass uns diesen Ausflug beenden, wir kriegen das eh nicht zur beidseitigen Zufriedenheit aufgeklärt.
Der SL hat auch nicht zu unterhalten ... Er ist den Regeln unterworfen wie jeder andere am Spieltisch auch. Das ist mir in der Rolle des SL noch wichtiger als in der Rolle als Spieler.

Und: Bonuswürfel bekommen sie für gute Aktionen. Das geile ist dann ja, die gelingen nicht willkürlich, sondern können immer noch schiefgehen.

Damit sei der Ausflug dann auch meinethalben beendet.
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #30 am: 29. August 2018, 22:58:03 »

Aber wer das Ergebnis aus vermeintlich guten Gründen runterdreht, kann auch zu niedrige Ergebnisse hochdrehen, um die Spannung aufrechtzuerhalten... wozu würfelt man dann überhaupt noch?

DAS !
Wer unvorsichtig ist => stirbt
Wer nicht sterben kann => macht Dinge die Käse sind, weil => passiert ja nix (wirklich schlimmes)

Das Spiel heißt doch Dungeon Slayers

Und bei mir kann ein Pipi-Goblin auch mal einen guten Tag haben und dann prickelnde 53 Schaden machen, weil die Würfel eben so gefallen sind.

Als SL ist es dann aber auch wichtig, die Action in hektischen Situation hoch zu halten.
Damit die SC nicht in "was wäre denn jetz wenn ich..." Diskussionen rumeiern stell ich Gelegentlich auch mal ne Eieruhr hin bzw. moderiere die Inireihenfolge durch:
SL: "SC A, Du befindest Dich also an diesem Abgrund, der Wind frischt auf und die Harpyen sind nur noch etwas mehr als 10 Schritt entfern. Was machst Du?"
SC A: "Ähhh ... Ich ...ääääh"
SL: "gut, nächste Runde wieder... SC B; wie schaut's aus?"


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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #31 am: 30. August 2018, 00:12:10 »

Ich hab doch nie gesagt, dass bei mir keiner stirbt... ganz im Gegenteil. Wer Mist macht, stirbt auch daran. Aber meine Spieler und auch ich haben nur wenig Lust an zwei kompletten Party-Wipes in einer Stunde... und das an "Aufwärmmonstern". Und ich hab ehrlich gesagt in meinen nun über 30 Jahren als Spielleiter noch keine Gruppe gefunden, die an diesem Aspekt Freude gehabt hätte. Ich sehe wirklich nicht, wo das Problem liegt...
Wer unvorsichtig ist, stirbt aller Wahrscheinlichkeit nach.
Wer dumme Risiken eingeht im vollen Bewußtsein, das es nicht klappen kann, stirbt aller Wahrscheinlichkeit nach.
Und wer einen offensichtlichen Todeswunsch hegt (Ich greife jetzt den Drachen mit bloßen Händen und einem Gummihuhn an, um ihn totzukitzeln. Vorher beschmiere ich mich noch mit Ketchup und Mayo, dann bin ich zu glitschig und er kann mich nicht packen. Attacke!), stirbt sogar mit an Gewißheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
Und da bei mir Spieler auch nach dem Wurf ihre Schläge abfälschen können, um weniger Schaden zu machen... gibt es auch keine "Sonderbefugnisse".

Und ja, ich würfle als Spielleiter immer verdeckt. Wer mir nicht genug vertraut und meint, ich würde ihn um irgendwas damit bringen, hat ganz simpel keinen Platz an meinem Tisch. Ich spiele mit Leuten, die ich mag und die mich mögen. Ich vertraue meinen Spielern, dass sie sich nichts dazuschummeln und erwarte, dass diese mir ebenso vertrauen, dass ich nicht gegen sie arbeite. Aber ja, ich improvisiere zu 100% und wenn die Spieler eine coolere Idee haben als ich, werfe ich auch schon mal die komplette Planung im laufenden Betrieb um, ob das ein Dungeon oder eine globale Verschwörung ist. Damit kann es auch passieren, dass sich Monster oder ihre Anzahlen verändern. Kann also eh keiner nachprüfen, wie das geplant war. Ich entscheide also auch verdeckt, allein und willkürlich, wie das Abenteuer abläuft. Das ist im Endeffekt genau das gleiche Level wie das verdeckte Würfeln, also auch "Meisterwillkür" nach dieser Definition. Glückwunsch. ;)
Warum sollte man mit Leuten spielen, die einem nicht vertrauen und ihnen sogar "die Kontrolle entziehen" müssen? Müsst ihr WIRKLICH alle Leute am Tisch ständig kontrollieren? Habt ihr wirklich nichts Besseres, um euch zu beschäftigen?

Ich sollte diesen Thread ECHT meiden, um den Spaß an diesem Forum nicht zu verlieren... *seufz*
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #32 am: 30. August 2018, 08:51:52 »

Hey Leute,

ich glaube Ihr habt alle eines aus den Augen verloren, was meines Erachtens die wichtigste Essenz aus diesem Thread ist:

Offensichtlich wird hier aus nur EINEM EINZIGEN GRUND derart verbissen diskutiert, NÄMLICH wie ein Spiel zu leiten ist bzw. wie ein Spielleiter "unbedingt" agieren "muss", DAMIT DIE SPIELER ein MAXIMUM an SPIELFREUDE haben!!!

Das bedeutet aber im Umkehrschluss nichts anderes, als dass jeder einzelne von Euch alle seine über Jahre gesammelten spezifischen Erfahrungen mit ganz individuellen Gruppen hier in die Diskussions-"Waagschale" geworfen hat und hierbei überzeugt ist, den "Heiligen Gral" der Spielleitung gefunden zu haben. Dabei scheint Ihr alle zu übersehen, dass Eure Anschauungen nur daher rühren, dass Ihr Euch stets voll auf die individuellen Besonderheiten Eurer jeweiligen Spielgruppe konzentriert habt, gerade einzig und allein, damit diesen die gemeinsamen Abende unvergessen bleiben. Das wiederum kann für mich nur bedeuten, dass wahrscheinlich ein jeder/eine jede von Euch ein(e) ganz besondere(r) Spielleiter(in) ist!!!!!

Versucht Euch jetzt mal in so ein Spielleiter-Greenhorn wie mich hineinzuversetzen:

Ich habe mit vor Spannung und größtem Respekt und fast schon angehaltenem Atem die hier entbrannte Diskussion mitverfolgt und war oftmals hin- und hergerissen, welcher der hier vorgetragenen Spielleitungsempfehlung ich selbst wohl folgen werde. Die einzig echte Empfehlung, die hier zwischen den Zeilen für einen Nachwuchs-Spielleiter herauszufiltern ist, ist meines Erachtens jedoch jene:

"Höre auf Dein Bauchgefühl und wittere behutsam aus, wie Du es mit Deiner Gruppe am besten handhaben solltest! Denn jede Gruppe ist anders und einzigartig!"

Vielleicht darf ich einen jeden von Euch dazu einladen, hier die jeweiligen abweichenden Meinungen zu der eigenen Ansicht mehr mit einem freundlich gesinnten interessierten Staunen zur Kenntnis zu nehmen und zu werten!!!  ;)
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Greifenklaue

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #33 am: 30. August 2018, 12:43:53 »

Ich hab doch nie gesagt, dass bei mir keiner stirbt... ganz im Gegenteil. Wer Mist macht, stirbt auch daran.
Ich hab ja gerade zehnjähriges Blogjubiläum. Da bin ich gerade darüber gestolpert ...

-> https://greifenklaue.wordpress.com/2009/01/05/ars-eine-geschichte-voller-misverstandnisse/

Zitat
Und ja, ich würfle als Spielleiter immer verdeckt. Wer mir nicht genug vertraut und meint, ich würde ihn um irgendwas damit bringen, hat ganz simpel keinen Platz an meinem Tisch. Ich spiele mit Leuten, die ich mag und die mich mögen. Ich vertraue meinen Spielern, dass sie sich nichts dazuschummeln und erwarte, dass diese mir ebenso vertrauen, dass ich nicht gegen sie arbeite.
Ich würfele offen, trotzdem mag und vertraue ich meinem SL als auch in umgekehrter Rolle meinen Spielern.

Zitat
Aber ja, ich improvisiere zu 100% und wenn die Spieler eine coolere Idee haben als ich, werfe ich auch schon mal die komplette Planung im laufenden Betrieb um, ob das ein Dungeon oder eine globale Verschwörung ist. Damit kann es auch passieren, dass sich Monster oder ihre Anzahlen verändern. Kann also eh keiner nachprüfen, wie das geplant war. Ich entscheide also auch verdeckt, allein und willkürlich, wie das Abenteuer abläuft. Das ist im Endeffekt genau das gleiche Level wie das verdeckte Würfeln, also auch "Meisterwillkür" nach dieser Definition. Glückwunsch. ;)
Ist es und mag ich auch nicht. Gibt ja zum Glück SL, die sich dazu bekennen, es nicht zu machen.

Zitat
Warum sollte man mit Leuten spielen, die einem nicht vertrauen und ihnen sogar "die Kontrolle entziehen" müssen? Müsst ihr WIRKLICH alle Leute am Tisch ständig kontrollieren? Habt ihr wirklich nichts Besseres, um euch zu beschäftigen?
Offen würfeln hat damit schlicht nix zu tun.{2} Ich habe nunmal Spannung als höchsten Spaßfaktor. Wenn du als SL es mir mild und flauschig machst, kann ich die nicht empfinden. So wie du deinen Spielstil beschreibst, ist es ja klassischer Illusionismus. Dafür wirst du stets genug Spieler finden, aber es gibt eben auch Spieler, die ser allergisch darauf sind. Da Du ja anscheinend offen damit umgehst, den Würfel zu drehen, gibt es meinerseits nix zu meckern, die Leute wissen ja, worauf sie sich einlassen.

Zitat
Ich sollte diesen Thread ECHT meiden, um den Spaß an diesem Forum nicht zu verlieren... *seufz*
Wir gehen doch recht manierlich miteinander um. Aber Du heizt das Thema auch selbst dadurch an, indem Du der anderen Seite verschiedene Dinge unterstellst, die so nicht der Realität entsprechen.



{2} Weiterführende Texte:
https://greifenklaue.wordpress.com/2009/01/07/cennowans-ars-beschreibung/
https://greifenklaue.wordpress.com/2009/01/05/ars-eine-geschichte-voller-misverstandnisse/
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« Antwort #34 am: 30. August 2018, 12:47:27 »

Und, um noch was nützliches für Anfänger mit auf den Weg zu geben: Argamaes Zehn Goldene Spielleiter-Regeln, die kann ich bis heute zu 90 Prozent unterschreiben.
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #35 am: 30. August 2018, 12:50:30 »

Ich hab doch nie gesagt, dass bei mir keiner stirbt...

Erzberth hatte den Thread eröffnet, und ihr habe ich meinen Beitrag (also: meine Sicht der Dinge) gewidmet.
Du warst von mir gar nicht gemeint, und etwas Gelassenheit wäre angebracht ::)

Am Ende des Tages kann, darf und vorallem soll ein Jeder PnP leiten wie er und seine Grupe das für richtig empfinden. Jeder hat seinen eignen Stil; vorallem ich (ebenfalls als PnP Greenhorn) habe einen sehr eigenwilligen Leitungs-Stil, der gerade bei einigen PnP-Veteranen auf harsche Kritik stößt.

Vielleicht darf ich einen jeden von Euch dazu einladen, hier die jeweiligen abweichenden Meinungen zu der eigenen Ansicht mehr mit einem freundlich gesinnten interessierten Staunen zur Kenntnis zu nehmen und zu werten!!!  ;)

 :-*
Du bist so knuffig!
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Hugin

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #36 am: 30. August 2018, 12:54:49 »

@SeoP:
Merci mon ami!  :-*
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #37 am: 30. August 2018, 13:19:39 »

Wenn mein Spielcharakter stirbt, finde ich es toll, wenn ich meine letzten Momente SELBER beschreiben kann. Diese Möglichkeit sollte jeder SL dem Spieler mit dem sterbenden Charakter zugestehen, es ermöglicht epische Tode, welche in Erinnerung bleiben.

Aber wer das Ergebnis aus vermeintlich guten Gründen runterdreht, kann auch zu niedrige Ergebnisse hochdrehen, um die Spannung aufrechtzuerhalten... wozu würfelt man dann überhaupt noch?
Und bei mir kann ein Pipi-Goblin auch mal einen guten Tag haben und dann prickelnde 53 Schaden machen, weil die Würfel eben so gefallen sind.

z.B.: Der Goblin stösst sein Kurzschwert durch den Bauch von Valpo Sturmfels, jedoch umarmt dieser den Goblin und stürzt sich über die zerklüfftete Klippe in den wilden Fluss...
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #38 am: 30. August 2018, 14:15:14 »

Wenn mein Spielcharakter stirbt, finde ich es toll, wenn ich meine letzten Momente SELBER beschreiben kann. Diese Möglichkeit sollte jeder SL dem Spieler mit dem sterbenden Charakter zugestehen, es ermöglicht epische Tode, welche in Erinnerung bleiben.

Aber wer das Ergebnis aus vermeintlich guten Gründen runterdreht, kann auch zu niedrige Ergebnisse hochdrehen, um die Spannung aufrechtzuerhalten... wozu würfelt man dann überhaupt noch?
Und bei mir kann ein Pipi-Goblin auch mal einen guten Tag haben und dann prickelnde 53 Schaden machen, weil die Würfel eben so gefallen sind.

z.B.: Der Goblin stösst sein Kurzschwert durch den Bauch von Valpo Sturmfels, jedoch umarmt dieser den Goblin und stürzt sich über die zerklüfftete Klippe in den wilden Fluss...
Er brüllt mit versagender Stimme: " Vergesst mich niiiiiieeeeeee.....2

Ich wünschte mein erster Barcamar-Zwerg hätte das tun können.  :'(

BTT: Ich hab als ich als SL angefangen habe den "My Guide To RPG Storytelling" von Aaron Christensen gelesen und mir da eine Menge input geholt. Die Quintessenz war: mach mit deinen Spielern vor der Kampagne aus, was sie sich vorstellen und was du dir vorstellst und ob die Gruppe in der Form funktionieren kann. Das schließt den Plot im Detail natürlich aus, ermöglicht aber abzustecken, ob man eine Kampagne mit "Helden" haben will, die eher "gerailroadet" ist und wo man durch verdecktes Würfeln auch mal ausgleichend eingreifen kann, oder ob man eher eine "Abenteurer"-Kampagne fährt, wo mehr Sandbox drin ist, aber die Helden sich vom Otto-Normal-NPC anfangs kaum unterscheiden. Wir haben uns für die Heldenvariante entschieden und damit unseren Spaß. Anderer stehen vielleicht eher auf das Abenteurer-Konzept. Wie der SL das macht, muss er sich mit seiner Gruppe ausmachen, er sollte aber die verschiedenen Optionen vorstellen, denke ich.  :-\

Das gilt auch für Spielertode. Will man Wiederbelebung ermöglichen sollte das durchaus einen Haken haben. Muss man ein moralisch zweifelhaftes Ritual abhalten? Verliert er eine Menge Erfahrung durch den Tod? Erleidet er einen "Knacks", ist vielleicht sogar von einem Dämon besessen (Könnte man als entdeckbares Geheimnis für die anderen Spieler plotmäßig einsetzen)? Oder man lässt es, der Spieler bekommt einen neuen Charakter der geschickt eingeführt werden muss und man macht weiter.

Camo

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #39 am: 30. August 2018, 14:44:25 »

Greifenklaue: Wenn man also nicht alles vorher ausarbeitet und auf die Wünsche und Vorstellungen der Spieler eingeht, ist das schlecht? Das ist eine interessante Sichtweise, die irgendwie keinen Sinn macht. Ebenso scheint es schlecht zu sein, das Abenteuer nicht vorher mit den Spielern durchzusprechen, sondern es allein zu bauen als Spielleiter. Wow. Das ist fast noch radikaler (und meiner Meinung nach wirrer) als "Jeglicher Plot ist Railroading". Und es klingt sehr viel langweiliger, weil schon alles bekannt ist.
Wir haben irgendwie gar keine gemeinsame Basis, wie mir scheint. Das bedeutet, jegliche Diskussion zwischen uns ist nicht zielführend, weil wir beide von komplett anderen Voraussetzungen ausgehen.

Ich finde es aber putzig, das ich angeblich anderen Leute nicht wahre Dinge unterstelle, und du mir etwas darüber unterstellt, es "nett und flauschig" zu machen... was nicht mal ansatzweise der Realität entspricht. Ganz im Gegenteil... aber das wirst du dieses Mal unter Garantie auch nicht zur Kenntnis nehmen.
Aber ja, ich sage offen an, dass ich Würfe manchmal abschwächen kann, sprich nicht ganz so böse zuhaue, wie es der Würfel vorgibt. Und das Spieler das selbstverständlich auch tun dürfen. Das ich Misserfolge in Erfolge "umdrehen" würde, ist wie andere Dinge auch eine Unterstellung von dir, die nicht der Realität entspricht... du nimmst es nur an, weil ich verdeckt würfele. Kann man machen, man sollte dann aber das nicht als Tatsache deklarieren.


Und nein, Hugin, ich sehe meinen Stil nicht als den Einzig Wahren Stil an... mich ärgern nur die Unterstellungen. Und dagegen wehre ich mich. Von mir aus darf jeder SL das so halten wie er möchte... wenn es seinen Spielern gefällt, ist ja alles gut.
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #40 am: 30. August 2018, 17:25:36 »

Vielleicht darf ich einen jeden von Euch dazu einladen, hier die jeweiligen abweichenden Meinungen zu der eigenen Ansicht mehr mit einem freundlich gesinnten interessierten Staunen zur Kenntnis zu nehmen und zu werten!!!  ;)

 :+1: :-\

Ich denke, zwischen den Zeilen wurde hier schon zu viel als Provokation/Vorwurf verstanden, was nicht hätte sein müssen. In einer gesitteten Diskussion haben Unterstellungen, in egal welche Richtung, schlichtweg nichts verloren in meinen Augen. Wenn jeder Diskutierende beherzigt, dass alle anderen auch nur ihre auf gemachte Erfahrungen fußende Sicht der Dinge wiedergeben und damit keinem zu nahe treten wollen, wäre das einer friedlichen Diskussion jedenfalls sehr zuträglich. Bitte auf eine angemessene Formulierung achten.  :-\

Ich für meinen Teil habe bewusst von meiner Gruppe und unserer spezifischen Situation gesprochen und betont, dass das bei anderen Gruppen anders sein mag.

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #41 am: 30. August 2018, 17:40:04 »

Greifenklaue: Wenn man also nicht alles vorher ausarbeitet und auf die Wünsche und Vorstellungen der Spieler eingeht, ist das schlecht? Das ist eine interessante Sichtweise, die irgendwie keinen Sinn macht. Ebenso scheint es schlecht zu sein, das Abenteuer nicht vorher mit den Spielern durchzusprechen, sondern es allein zu bauen als Spielleiter. Wow. Das ist fast noch radikaler (und meiner Meinung nach wirrer) als "Jeglicher Plot ist Railroading". Und es klingt sehr viel langweiliger, weil schon alles bekannt ist.
Puhh, das Gegenteil ist der Fall. Ich als SL habe nie vorher en Detail ausgearbeitet, was passiert. Was ich vorbereite ist eine Eingangssituation und hab oft einen DS-Onepage in der Hand. Die dürftest Du ja kennen, da wird dir auffallen, dass die keinen vorgeschriebenen Plot beinalten.

Auch gehe ich auf Wünsche und Vorstellungen der Abenteurer ein, aber ich ändere nicht im Abenteuer die Konditionen - davon sprachst Du ja. Haben die SC den Endgegner mit runtergelassener Hose erwischt, ist das so und ich weddele nicht zwei Leibwachen herbei, wenn die nicht dabei waren.

Kurzum: am Anfang des Abends ist niemanden alles bekannt - genau das ist Teil der Spannung - gerade auch als SL, die ich mir vergebe, wenn ich meinen Plot durchdrücke.

Zitat
Wir haben irgendwie gar keine gemeinsame Basis, wie mir scheint. Das bedeutet, jegliche Diskussion zwischen uns ist nicht zielführend, weil wir beide von komplett anderen Voraussetzungen ausgehen.
Ja, also nachdem was Du so schreibst, scheint da wirklich eine gemeinsame Basis zu fehlen.

Zitat
Ich finde es aber putzig, das ich angeblich anderen Leute nicht wahre Dinge unterstelle, und du mir etwas darüber unterstellt, es "nett und flauschig" zu machen... was nicht mal ansatzweise der Realität entspricht. Ganz im Gegenteil... aber das wirst du dieses Mal unter Garantie auch nicht zur Kenntnis nehmen.
Ich schrieb "Wenn du als SL es mir mild und flauschig machst", das ist ein wichtiger Unterschied. Konkret: Wenn ich erstmal gemerkt habe, dass ich bei Aufwärmkämpfen nicht sterben kann oder Du das vorher sogar sagst, kann ich keine Spannung empfinden, es wird für mich zur Zeitverschwendung.

Zitat
Aber ja, ich sage offen an, dass ich Würfe manchmal abschwächen kann, sprich nicht ganz so böse zuhaue, wie es der Würfel vorgibt. Und das Spieler das selbstverständlich auch tun dürfen. Das ich Misserfolge in Erfolge "umdrehen" würde, ist wie andere Dinge auch eine Unterstellung von dir, die nicht der Realität entspricht... du nimmst es nur an, weil ich verdeckt würfele. Kann man machen, man sollte dann aber das nicht als Tatsache deklarieren.
Nun, Du drehst den Tod, daher den maximalen Mißerfolg, zu überlebt. Das ist schon so ziemlich das Maximum an Misserfolg in Erfolg.


Zitat
Und nein, Hugin, ich sehe meinen Stil nicht als den Einzig Wahren Stil an... mich ärgern nur die Unterstellungen. Und dagegen wehre ich mich. Von mir aus darf jeder SL das so halten wie er möchte... wenn es seinen Spielern gefällt, ist ja alles gut.
Ich schrieb ja schon mehrmals, dass ich keinen Problem mit Illusionismus {oder Partitionismus} habe, solange alle Spieler am Tisch darüber aufgeklärt sind und ich nicht dauerhaft mitspielen muss.
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Camo

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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #42 am: 30. August 2018, 20:59:07 »

Ja, ich ändere "im laufenden Betrieb" den Plot. Wenn die Spieler Ideen ausbrüten, die viel cooler sind als meine. Das eine Mal hatte ich eine kleine 08/15-Nachbarschaftsverschwörung und die Spieler haben sich im Vermuten immer ausgeklügelterer Verschwörungen gegenseitig überboten. Also habe ich ihre viel tolleren Ideen genommen und ihnen die gewünschte umfassende Verschwörung geliefert. Das von dir vermutete "Haben die SC den Endgegner mit runtergelassener Hose erwischt, ist das so und ich weddele nicht zwei Leibwachen herbei, wenn die nicht dabei waren." war weder in meinen Ausführungen absehbar noch passiert das.
Ich geb gerne noch mal das Zitat von mir wörtlich wieder:
Zitat
Aber ja, ich improvisiere zu 100% und wenn die Spieler eine coolere Idee haben als ich, werfe ich auch schon mal die komplette Planung im laufenden Betrieb um, ob das ein Dungeon oder eine globale Verschwörung ist. Damit kann es auch passieren, dass sich Monster oder ihre Anzahlen verändern.
"Wenn die Spieler eine coolere Idee haben"... also nichts, mit dem sie nicht rechnen. Klemm dir einfach deine Unterstellungen, was auch immer du für ein Problem du mit mir zu haben meinst!

Und wiederum: Ich habe NIEMALS gesagt, das man bei Aufwärmkämpfen nicht sterben kann - und demzufolge sage ich das meiner Gruppe auch nicht, wäre ja auch gelogen. Wer sich dumm anstellt kann sterben. Wer sich unvorsichtig anstellt, kann sterben. Wer eine Todessehnsucht äußert, wird sehr wahrscheinlich sterben. Ich mag nur 2 Partywipes in der ersten Stunde nicht. DAS ist ALLES! Nichts anderes habe ich gesagt, den Rest dichtest du hinzu... und das geht mir so langsam ECHT auf den Senkel. Lass es einfach, OK? Es ist nicht so, wie du es darstellst, also lass es sein.

Und keine Bange, du musst nicht mit mir spielen, da werde ich schon drauf achten. Wie schon gesagt, ich spiele nur mit Leuten, die ich mag. Kann also gar keine Gefahr bestehen. Versprochen.

Wie gesagt, ich weiß nicht, was du für ein Problem mit mir zu haben scheinst... ich empfehle genauer lesen und weniger Unterstellungen, das wäre um Längen sinnvoller.

Und ich möchte mich abschließend bei den Leuten entschuldigen, die das Lesen mussten. Eigentlich bin ich ein friedlicher Mensch, ich mag nur keine Lügen und Unterstellungen.
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Antw:Ohnmächtig statt tot?
« Antwort #43 am: 30. August 2018, 23:12:47 »

Ja, ich ändere "im laufenden Betrieb" den Plot. Wenn die Spieler Ideen ausbrüten, die viel cooler sind als meine. Das eine Mal hatte ich eine kleine 08/15-Nachbarschaftsverschwörung und die Spieler haben sich im Vermuten immer ausgeklügelterer Verschwörungen gegenseitig überboten. Also habe ich ihre viel tolleren Ideen genommen und ihnen die gewünschte umfassende Verschwörung geliefert. Das von dir vermutete "Haben die SC den Endgegner mit runtergelassener Hose erwischt, ist das so und ich weddele nicht zwei Leibwachen herbei, wenn die nicht dabei waren." war weder in meinen Ausführungen absehbar noch passiert das.
Puhh, jetzt versteh ich langsam, wo das Problem ist. Du beziehst das alles auf Dich, das schreibe ich doch nirgendwo.

Ich schreibe, wie ich es nicht mache - das heißt doch nicht, dass ich behaupte, dass Du das machst.

Und wiederum: Ich habe NIEMALS gesagt, das man bei Aufwärmkämpfen nicht sterben kann - und demzufolge sage ich das meiner Gruppe auch nicht, wäre ja auch gelogen. Wer sich dumm anstellt kann sterben. Wer sich unvorsichtig anstellt, kann sterben. Wer eine Todessehnsucht äußert, wird sehr wahrscheinlich sterben. Ich mag nur 2 Partywipes in der ersten Stunde nicht. DAS ist ALLES! Nichts anderes habe ich gesagt, den Rest dichtest du hinzu... und das geht mir so langsam ECHT auf den Senkel. Lass es einfach, OK? Es ist nicht so, wie du es darstellst, also lass es sein.
Ich hab versucht darzustellen, warum es für mich - und ich betone für mich - nicht spannend ist, wenn jemand verdeckt würfelt und die Würfel dreht. Wiederum unterstelle ich Dir da nix, sondern sage: egal in welcher Form, mir nimmt es die Spnung.

Zitat
Und keine Bange, du musst nicht mit mir spielen, da werde ich schon drauf achten. Wie schon gesagt, ich spiele nur mit Leuten, die ich mag. Kann also gar keine Gefahr bestehen. Versprochen.
Du nimmst das alles sehr persönlich. Wenn Du mir sagst, "Ich drehe die Würfel", dann bist -du ja kein schlechter Mensch. Im Gegenteil, ich bin dir dankbar, dass ich mir die Zeit sparen kann, weil unsere Spielstile nicht zueinander passen. Bei Oneshots spiele ich manchmal auch Runden mit, die einen anderen Spielstil pflegen, das ist oft sehr lehrreich.

Zitat
Wie gesagt, ich weiß nicht, was du für ein Problem mit mir zu haben scheinst... ich empfehle genauer lesen und weniger Unterstellungen, das wäre um Längen sinnvoller.
Hab ich eigentlich nicht - vielleicht liegt da das Mißverständnis. Ich versuche nicht darzustellen, wie du etwas machst, sondern wie ich es mache oder auch nicht mache.

Zitat
Und ich möchte mich abschließend bei den Leuten entschuldigen, die das Lesen mussten. Eigentlich bin ich ein friedlicher Mensch, ich mag nur keine Lügen und Unterstellungen.
Ich entschuldige mich bei Dir, wenn Du etwas unterstellend empfandest, das war nicht meine Intention.
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