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Autor Thema: [Mythologyslayers] Toll trieben es die alten Römer - Ideensammlung  (Gelesen 11838 mal)

Zauberlehrling

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Antw:[Mythologyslayers] Toll trieben es die alten Römer - Ideensammlung
« Antwort #30 am: 25. Juli 2018, 18:38:54 »

Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht, wie man ein Setting für :ds: schreibt auf das man Magie "aufsetzen" kann. Und ich denke ich habe eine weitere Lösung (neben Zaubern in Gegenständen) gefunden. Die Lösung ist das Talent "Auslösen".

Stellt euch folgendes Setting vor - es gibt einige "Grund-Klassen":
- Sklaven
- Bürger
- Adelige

Die entsprechen aber nicht unbedingt Krieger/Späher etc - sondern geben halt irgendeinen Bonus bei der Erschaffung, die Erschaffung man könnte allen 1-2 Talente geben, die die Klasse unterstreichen (Bürger: Handwerk, Schlitzohr) und (Adelige: Bildung, Reiten). Irgendsowas.

Heldenklassen könnten sein (manche von allen Klassen wählbar, manche eingeschränkt):
- Politiker
- Soldat
- Priester
- Gladiator
-...

Dann gibt es Artefakte (göttlicher, atlantischer) Herkunft, die "Zaubern" können - haben aber nur einen Nutzen ("Licht" in Stab oder sowas - und vielleicht sogar eine "Aufladezeit" oder "Ladungen).

Und DANN gibt es noch begehrtere Objekte "Zauberstäbe/Amulette/..." (mit Talent "Auslöser" auf eine Zauberklasse fixiert), die plötzlich ermöglichen Zauber von uralten Rollen zu lesen und wirklich zu wirken. Die Rollen könnten dann entweder "einfacher" kopiert werden um mehr davon zu haben - oder sie "verbrauchen" sich nicht, wenn man sie mal hat.

Was meint ihr - wil man "wenig" Magie, gibts nur ein paar Zauber-Objekte. Will man "mehr" gibt man ein göttliches Objekt mit "Auslöser" hinein...

Camo

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Antw:[Mythologyslayers] Toll trieben es die alten Römer - Ideensammlung
« Antwort #31 am: 25. Juli 2018, 19:04:16 »

Klingt interessant, aber ich werde das jetzt nicht modular aufbauen, sondern mich auf das MiB-Konzept konzentrieren. Damit werden die Charaktere alle Legionäre werden. Das macht es um vieles einfacher für mich. Auch werden nur Römer spielbar sein, die Barbaren nicht. Es würde vom Fluff her einfach keinen Sinn machen, wenn Römer und Barbaren in einer gemischten Gruppe umherziehen. Außerdem fällt dann das mysteriöse der anderen Kulturen nicht so schnell weg. Finde ich eine sinnvolle Lösung.

Später kann dann ja noch eine "Barbarenkampagne" erstellt werden, in der man Barbaren spielt, die gegen Rom sind, aber ich sehe hier derart viel potentielles Material - gerade auch in Sachen "andere Reiche und Kontinente", dass es eh gar nicht alles in einen Band passen würde. Der wurde dann etwas... unhandlich werden.
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Zauberlehrling

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Antw:[Mythologyslayers] Toll trieben es die alten Römer - Ideensammlung
« Antwort #32 am: 25. Juli 2018, 19:09:09 »

Un die Sache mit dem "Zaubern" - damit würde man ZAWs an sich "verbieten" können - mit dem richtigen "Gegenstand" kann aber dann doch plötzlich ein böser Schwarzmagier auftauchen (dam man das Amulett entreissen kann)? So kann man "Ingame" den Leuten das Zaubern wegnehmen (auch den Bösen)

avakar

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Antw:[Mythologyslayers] Toll trieben es die alten Römer - Ideensammlung
« Antwort #33 am: 25. Juli 2018, 20:28:10 »

Hallo,

in einem antiken Setting würde ich direkte Magie und alle damit verbundenen SC-Klassen nicht erwarten. Magie ist dort eher schwarze Magie und Zauberei in den Händen barbarischer und böser NSC (Druiden, Hexen, Sirenen, Herakult), aber niemals in den Händen von Spielercharakteren.

Ich würde vielmehr Alchemie und mystische oder mythische Gegenstände erwarten.

Mythische Gegenständen wären sowas wie der Gürtel des Herkules, das goldene Flies, Neros Feuerzeug oder die heilige Lanze. Diese können durchaus übernatürlich Effekte innehaben, welche sich aber aufgrund der damit verbundenen Legende ergeben. Und sie sind selten und einmalig.

Andere Gegenstände mit besonderen Eigenschaften in begrenztem Umfang (z.B. eingebettet Talente, Boni) können über Meisterhandwerk entstehen und sind stark an Kultur oder Herkunft gebunden, z.B. Sarazenenbögen, römische Turmschilde, fränkische Wurfäxte usw. Diese sind aber keinesfalls magisch. Die dahinterstehende Handwerkskunst ist Berufsgeheimnis und den Spielercharakteren grundsätzlich nicht zugänglich. Die Gegenstände können aber problemlos erworben oder erbeutet werden.

Alchemie kann allumfassend und allgemeiner zugänglich sein, von keltischen "Unbesiegbarkeitstränken" über griechisches Feuer hin zu römischen Orakeldrogen. Leuchtsteine o.ä können auch hierunter fallen. Solche Sachen könnten tatsächlich alltäglich sein, aber die konkete Herstellung ist ebenfalls sehr speziell und eigentlich nicht über ein einzelnes Handwerkstalent abbildbar (vielleicht als Talent?).

Also: Direkte Zauber nur für Böse und Barbaren NSC, starke "magische" Effekte sind ebenfalls stark eingegrenzt, und zwar auf Kultur, Hintergrund oder an Legenden gebunden. Besondere Eigenschaften werden über Mythologie, Mystik, Meisterhandwerk oder Alchemie begründet, aber das Wort "Magie" sollte da nicht fallen.
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Camo

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Antw:[Mythologyslayers] Toll trieben es die alten Römer - Ideensammlung
« Antwort #34 am: 25. Juli 2018, 21:56:42 »

Naja, Magie war im alten Rom auch bekannt. Die Orakel und Seher, die "Hexen", die Zaubermittelchen und -kuren verkauften... das war nicht nur schwarze Magie. Liebeszauber, Anrufungen... aber natürlich gab es auch die Fluchtäfelchen, die sogar im Geschäftsleben eingesetzt wurden. Magie war ein völlig normaler Lebensbestandteil in der Antike, weswegen es auch Gesetze darüber gab. Schon im Zwölftafelgesetz sind Verbote von Schadenszaubern aufgeführt (Tafel VIII des Zwölftafelrechts).
Außerdem hat im Endeffekt jeder die Götter um ihre Gunst angerufen, damit sie sein Vorhaben gelingen lassen, dafür wurde den Göttern auch geopfert. Das waren also nicht nur die Barbaren. Blutopfer, von denen man sich einen direkten Vorteil oder "Gegenwert" erhoffte, waren völlig normal - auch wenn es den Umweg über die Götter nahm. ;)

Die Alchemie wurde im 2. Jahrhundert vor Christus in China entwickelt und gelangte erst im Laufe des 1. Jahrhunderts n. Chr. über den Orient nach Rom. Es wäre also etwas völlig Neues, aber auch Ausländisches. Zumal es zu dem Zeitpunkt nur simple Destillation war, die uns heute vertraute Alchemie wurde zwischen dem 1. und 2. Jahrhundert n.Chr. in Griechenland definiert, wo sie dann erstmals über einfache Destillationen hinausging. Traditionell wäre sie 80 n. Chr. aber keineswegs... und wohl auch nicht bei den Barbaren in Westeuropa bekannt.
Man bedenke... wir befinden uns da kurz nach Nero und dem Untergang Pompejis, der Versuch der Eroberung der britischen Insel ist noch im Gange, wird erst in einigen Jahren abgebrochen. Magie ist da allgegenwärtig, sei es in guten und schlechten Omen, sei es in den Dankopfern an die Götter. Zumal es durchaus Protokolle von Gerichtsprozessen gibt, wo jemand angeklagt war, "das Korn auf den Feldern verhext zu haben" und dergleichen. Das ging schon seit der Antike ab und ist nicht auf Mittelalter und Renaissance begrenzt. ^^
Und wenn "die Bösen" das haben, wäre es fragwürdig, wenn eine Einheit wie die MiB nicht zumindest gleichwertige Mittel hätte. Ob das Magier wie in Fantasysetting sein müssen, ist etwas Anderes... aber Zugang zu derartigen Effekten schon.
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Antw:[Mythologyslayers] Toll trieben es die alten Römer - Ideensammlung
« Antwort #35 am: 26. Juli 2018, 00:23:14 »

Zitat
der Versuch der Eroberung der britischen Insel ist noch im Gange, wird erst in einigen Jahren abgebrochen.
Dazu mal ne kleine Frage...galt Britannien seit Aulus Plautius nicht als erobert? Also zumindest ist es teilweise erobert und an den Pikten haben se sich die Zähne ausgebissen, aber es klingt bei dir so als wäre da garnichts geschehen...
Zudem wurde noch während der Herrschaft Neros Mona zerstört und Boudicca rebellierte gegen die Herrschaft Roms.

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« Antwort #36 am: 26. Juli 2018, 00:52:39 »

Ja, das war etwas kurz gefasst, mea culpa. 83 oder 84 n.Chr. überschritten römische Legionen den Firth of Clyde, um in Schottland endgültig für Ruhe zu sorgen. Sieben Feldzüge und massive Gegenwehr der Schotten später soll er es laut Tacitus geschafft haben. Ein Flottenverband soll die Unterwerfung der Orkneys entgegengenommen haben. Kurz darauf ließ Domitian die Truppen und die Flotte abziehen, was Tacitus mit "Neid und schlechtem Wesen" begründet. Im Endeffekt werden die Truppen aber nach Pannonien geschoben. Bis 86 n.Chr. wurde das gerade erst erbaute Fort Inchtuthil wieder geschleift und die Resttruppen zogen sich zum Hadrianswall zurück.
In Pannonien wurden Truppen gebraucht, denn Mitte 86 n.Chr. wurde dort eine Expeditionstruppe fast vollständig aufgerieben, weswegen Domitian dort unbedingt Truppen brauchte.

Da ich 83 n.Chr. im Auge hatte als Zeitpunkt, gibt es noch Eroberungspläne in Britannien, wenn auch nur oben im Norden. So war das gemeint. Nach Domitian hat kein weiterer Kaiser versucht, auf der Insel weiter Land zu erobern, im Gegenteil wurde die Grenze unter Trajan noch weiter nach Süden verlegt.
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Antw:[Mythologyslayers] Toll trieben es die alten Römer - Ideensammlung
« Antwort #37 am: 26. Juli 2018, 08:47:03 »

Ich würde Klassen nicht nach gesellschaftlichen Ständen eingklieder: Die können sich einfach ändern (Spartakus) und beschrieben vielleicht noch Grundausrüstung und -ausbildung, doch eine "typischere" Klasseneinordnung - meinetwegen mit Sozialrankmodell als Dreingabe - ist da imho besser angebracht. Oder Klassen gleich ganz weglassen.
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Zauberlehrling

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« Antwort #38 am: 26. Juli 2018, 09:08:28 »

Wobei gerade im alten Rom es schon so war, dass die Herkunft gewisse "Berufe" von vornherein ausgeschlossen hat. Konnte ein Adeliger vom Imperator bis zum Sklaven (woanders) noch alles werden, wurde ein Sklave wohl maximal freier Bürger oder Gladiator und vielleicht Soldat - aber sicher niemals Hohepriester des Zeus (Dzaarion oder Camo kommen jetzt sicherlich gleich mit einem Gegenbeispiel ;)). Was ich meine: Das soziale Gefüge war da sicherlich strenger, weshalb ich auf die Idee verfallen bin das so aufzuziehen.

Dzaarion

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« Antwort #39 am: 26. Juli 2018, 09:42:35 »

Ne damit hast du schon recht...das Ding ist nur: was soll das im Spiel?
Ich hatte Camo schon in ner PN geschrieben das es reichlich wenig Sinn macht Zivilisten in dem Setting zu spielen. Besser ist davon auszugehen, das alle Spieler in einer geheimen/regulären Legion dienen oder zumindest damit verknüpft sind.
Zudem führt eine Klasseneinteilungnach Stand auch zu einem Problem das Camo schon vorher angesprochen hatte: Macht über andere Spieler. Wenn man eine Gruppe aus nem Patrizier, 2 Plebejern und 2 Sklaven hat birgt das echte Probleme. Ein Sklave der nem Patrizier nen Befehl zuruft...kritisch...
Sind hingegen alle in der Legion sind sie zumindest dem Namen nach gleichgestellt, jeder Spieler kann immer noch einen Charakterhintergrund schreiben in dem er behaupten kann er sei der 3 1/2te Schwippcousin von Caesar, aufs Spiel hat es aber nur dann Einfluss, wenn die Spieler das wollen.
Außerdem bleibt man so beim DS Konzept, das alle Spieler Kämpfer sind, was ja auch Sinn macht, weil wer will als Töpfer gegen Werwölfe kämpfen?
Was man sicherlich machen könnte wäre das Konzept der Vorgeschichte mit Kulturtalenten zu verbinden: deine Eltern sind Patrizier, du wurdest in der Jugend in einer Akademie ausgebildet und als junger Mann wirst du jetzt Legionär, dann stehen dir diese 3 Kulturtalentsets offen.

avakar

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« Antwort #40 am: 26. Juli 2018, 10:44:53 »

@Camo, danke für die Erläuterung, habe wieder was gelernt  :thumbup:

Meine Vorstellungen von Antike durchmischen einfach alles von ~2000vC bis ~500nC ohne Rücksicht auf politische und gesellschaftliche Ereignisse oder Zeitpunkte und sind maßgeblich durch Asterix&Obelix geprägt  ;D

PS: Bist du Historiker oder nur interessiert?
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CK

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« Antwort #41 am: 26. Juli 2018, 12:04:52 »

@Zauberlehrling: Das stimmt, aber genauso war es in anderen Zeiten ja auch - ein mittlealterlicher Bauer Lesen & Schreiben oder ein Schwert führen? Eher weniger. Eigentlich.
Aber SC stehen ja außerhalb gesellschaftlicher Normen - ein Sklave, der immer (wie eigentlich auch typisch) Sklave bleiben würde, passt nicht zu einem Rollenspiel-SC, der mächtiger wird (sowohl was Wissen, Können als auch Einfluss widerspiegelt).
Der schäbigste Sklave eines solchen Settings kann ein unglaublicher Krieger sein - ebenso wie der römische Legionäre aus gutem Haus, keinem Spielercharakter sollte man die Möglichkeiten auf Grund des Standes ansprechen (meine Meinung), das passt bei solchen Typen nicht.

Aber ich weiss, was Du prinzipiell eigentlich meintest.
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Camo

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« Antwort #42 am: 26. Juli 2018, 14:34:37 »

Avakar: Zum Historiker hätte ich in meiner fernen Jugend fleißiger sein müssen, fürchte ich. Ich bin nur ein geschichtsinteressierter Laie, der nebenbei durch sein Faible für das historische Tabletop ein paar Sachen aufschnappt und ansonsten das hat, was ich eine "solide Halbbildung" nenne. ;)

Zum Thema "Macht über andere Spieler" kommt ja neben der Einstufung Adliger - Bürger - Ausländer - Sklave noch etwas Anderes hinzu, nämlich das Klienten-System. Kurz gesagt bedeutet das, dass eine Person je nach sozialem Einfluss mehr oder weniger Personen hat, die von ihm abhängig oder ihm verpflichtet sind. Diese hatte ihn dann - wenn sie in der Gegend waren - morgens aufzusuchen und ihm ihre Aufwartung zu machen, bevor er dann im Gegenzug seinem Patron die Aufwartung machte, bevor der dann seinem Patron... und so weiter. Je höher man in der sozialen Ordnung stand, desto mehr Leute waren einem so verpflichtet, um einen zu unterstützen, sei es bei Wahlen oder Gerichtsprozessen. Die römische Gesellschaft war nicht ganz umkompliziert.
Wobei ein Adliger nicht so einfach alles werden konnte... um ein Bürgerlicher zu werden, um einige politische Positionen einzunehmen, musste er sich von einer bürgerlichen Familie adoptieren lassen. Das wurde nicht immer wohlwollend aufgenommen.

Und ja, Zivilisten wollte ich als SCs rauslassen... eventuell noch für eine "Übergangsphase", sprich wenn der Charakter von Spieler A im Abenteuer stirbt, können möglicherweise die anderen Spieler einen vielversprechenden Bäcker / Töpfer / Bleicher / wassauchimmer treffen und "anwerben"... er läuft dann kurz ohne wirkliche Fertigkeiten mit und wird bis zum nächsten Abenteuer ausgebildet und in die Legion eingegliedert. Irgendwoher muss ja das "Frischfleisch" kommen und so könnte man das etwas ausspielen.

Ich werde aber eh das soziale Gefüge etwas abändern müssen, allein schon um weibliche Charaktere möglich zu machen. Aber es ist ja nicht wirklich Geschichte, es ist ja immer Fantasy, daher lehne ich mich zwar an den Gegebenheiten an, wo sie aber stören, werden sie aufgeweicht oder entsorgt. Anders geht es nicht. Wobei das alte Rom eigentlich sehr fortschrittlich war, was die Aufbesserung des sozialen Status anging. Ein Sklave konnte freigelassen werden und ein Ausländer durch Dienst in der Legion die Bürgerrechte erhalten... außerdem erhielten Veteranen nach zwanzig Jahren Dienst bei der Entlassung meist ein Stück Land. Und Reichtum konnte den sozialen Status auch sehr deutlich verbessern, aber auch geschickte Redner wurden hoch angesehen. Wir wissen ja alle, dass gewisse Legionskommandanten aus als beliebte Redner und Chöngeister geschätzt wurden. ;)
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Schnupfudel

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« Antwort #43 am: 03. August 2018, 18:40:44 »

Also was Herkunft und Stände angeht: Dzaarion hat da schon recht mit, dass es Probleme geben könnte, wenn ein (ehem. Sklave) einem PAtrizier Anweisungen gibt. Spielt man das aber im Roleplay aus, birgt das eine Art Konfliktpotenzial, dass man schön verwenden und provozieren kann. Muss eine Gruppe dauerhaft harmonisieren? Wenn sich ein SC gegenüber einem anderen aufgrund des Standes hochnäsiger, herablassender etc. verhält, kann man das wunderbar ausspielen. Gerade bei Neulingen der Legion wäre dies ein Fehler, der durch die besondere Ausbildung ausgetrieben wird.
Im alten Rom gehörte eine militärische Ausbildung zum guten Ton in den höheren Ständen. Gerade diese hatten durch Vitamin B aber auch eine bessere Aufstiegschance. Alle anderen mussten durch Können höhere Ränge erarbeiten.
In dieser Legion der außergewöhnlichen domini ist aber nur Können und Talent gefragt (Geschlecht spielt in diesem Falle auch keine Rolle), weswegen diese Konflikte am Anfang zwar vorkommen, aber nach und nach keine Rolle mehr spielen müssen.
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"Was wir eigentlich gebraucht hätten", sagte mein Vater bei meiner Geburt, "wäre eine Kommode gewesen." - Curt Goetz

Camo

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« Antwort #44 am: 03. August 2018, 19:46:43 »

Diese Option hast du ja aber historisch gesehen gar nicht. Die Adligen bekommen die höheren Posten, der Rest kann versuchen, sich in jahrzehntelanger Arbeit hochzudienen. Aber adlige "Normallegionäre" hast du eigentlich nicht... wobei ich sehr sicher bin, dass man sich bei den "LiB" da keine hohen Posten kaufen kann... zumindest nicht offiziell. Inoffiziell... gäbe das Stoff für eine interessante Kampagne, denke ich. Aber davon wird nie gesprochen, genau wie bei Pompeji. ;)

Ich versuch aber mal etwas zu formulieren, wenn mein Kopf nicht mehr ganz so matschig von der Hitze ist.
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