Session Nr. 39, Der wandernde Mond VII – Tentakel im Kern IIIBeim Versuch, Raktar aus seinem Metallwandgefängnis zu bekommen, wird Jason fast von einem zurückgespiegelten Laserschuss gegrillt. Wir durchsuchen die nähere Umgebung und finden ein seltsames Steuerpult mit vier unterschiedlich hell leuchtenden Kristallen. Einiges Herumprobieren offenbart uns, dass Fehleingaben einen Stromschlag verursachen und was die Aufgabe ist: Alle Kristalle müssen von ganz links nach ganz rechts verschoben werden, aber es können jeweils nur hellere Kristalle auf dunklere Kristalle platziert werden.

Als wir die Kristalle richtig platzieren, fahren die Metallwände um Raktar herum wieder in den Boden hinab. Die Metallwand, die uns den Rückweg versperrt, bleibt aber geschlossen. Wieder vereint gehen wir gemeinsam in den nächstbesten Gang – hier treffen wir auf die zwei Steinwesen, die den noch intakten Kristall bewachen, den Ma’shajirr bereits von der anderen Seite aus hinter dem Unterwassertunnel entdeckt hatte. Wir versuchen den Steinwesen zu vermitteln, dass wir in Frieden kommen und sie bleiben aufmerksam-passiv. Raktar trägt Chrystal zu dem Kristall, woraufhin dieser stärker zu leuchten beginnt und das Leuchten auch auf Chrystal überspringt. Sie hat einen verzerrten Gesichtsausdruck und auf einmal geht ein Zittern durch die Höhle. Ada versucht vorsichtig, Chrystal wieder vom Kristall zu lösen, doch ihre Hand scheint festzukleben. Staub rieselt von der Decke und das Leuchten des Kristalls wird stärker, es umfängt jetzt auch Raktar und Ada.

Der Borgozfrontner und die Teckerin greifen unvermittelt an den Kristall und erstarren für ein paar Minuten. Wir anderen stehen hilflos daneben und trauen uns nicht, ebenfalls an den Kristall zu greifen. Ada und Raktar sehen unterdessen vor dem geistigen Auge eine wirre Bilderflut von mutmaßlich hyperionischen Raumschiffen, die von einer Flotte der Zolok aufgerieben werden (so ein Raumschiff, wie wir unter dem Kristallturm auf dem Planeten Shanty gefunden hatten). Außerdem sehen sie Bilder der unterirdischen Gänge des wandernden Monds, durch die wir uns gerade bewegen und außerdem eine Art schwarzes Portal, aus dem jede Menge mechanische Tentakel herauskommen. Sie sehen auch uns – die Dragontooth-Gang –, wie wir durch die Gänge streifen und mechanische Tentakel zerstören. Ada sieht außerdem Chrystal und fragt sie, wie wir ihr helfen können. Chrystals Erscheinung spricht mit einer fremden Stimme: „Helft mir, ihn von der Dunkelheit zu befreien.“ – „Wen?“, fragt Ada. – „Der, in dessen Inneren ihr euch gerade befindet“, antwortet Chrystal. – „Aaah, der wandernde Mond“, schlussfolgert Ada. – Chrystal nickt und spricht weiter: „Er ernährt sich schon viel zu lange von ihm“ und zeigt Ada den Verlauf der weiteren Höhlengänge. Die mechanischen Tentakel laufen an einer Stelle tief in der Höhle zusammen. Ada fragt, ob die Steinwesen uns dabei unterstützen können. „Von mir sind nicht mehr viele hier, aber sie werden euch folgen. Ich kann euch alternativ einen Weg ins Zentrum freimachen, wenn ihr wünscht“, nach einer Pause fügt sie hinzu: „Die Schnittstelle, die ich geschaffen habe, hat ihre Aufgabe beinahe erfüllt. Doch solange sie noch bei euch ist, könnt ihr über sie mit mir kommunizieren.“

Raktar und Ada erwachen wieder aus ihrer Starre und Ada berichtet uns von ihrer Unterredung mit dem Kristall und den angebotenen Unterstützungen. Wir entscheiden uns dazu, den langen Weg außenrum zu gehen und die übrigen drei Kristalle von den mechanischen Tentakeln zu befreien. Vorher nehmen wir aber noch ein paar der wunderhübsch glitzernden Edelsteine mit, nachdem eine Nachfrage bei Chrystal ergeben hat, dass sie für den wandernden Mond keine Bedeutung haben. Immerhin wissen wir nun auch, dass wir von hier aus durch den Unterwassertunnel einen zweiten Ausgang haben, sollte sich die Metallwand einige Gänge zuvor, welche uns aktuell den Rückweg versperrt, nicht von alleine wieder in den Boden absenken.
Die nächsten beiden korrumpierten Kristalle im östlichen Teil der Höhle können wir ohne Gegenwehr befreien. Doch als wir uns dem dritten Kristall nähern, graben sich plötzlich 12 Ghule aus dem Boden und drei Tentakeldrohnen hangeln sich an der Höhlendecke entlang in unsere Richtung. Der Kampf beginnt!

Raktar und Jason sind schnell umzingelt. Von hinter den Gegnern helfen uns einige Steinwesen und lenken die Tentakeldrohnen von uns ab. Das ist eine große Hilfe, dennoch bleibt es ein harter Kampf. Insbesondere, als Raktar gelähmt wird, während er noch von vier Ghulen umzingelt ist. Unser Plan, dass Raktar mit Granaten um sich wirft, geht dadurch leider nicht auf. Wir geben alles und schaffen es am Ende gerade so, dem Gegneransturm Herr zu werden. Wir kappen das Tentakel – damit haben wir alle Verbindungen zu Kristallen durchtrennt, von denen wir wissen. Hier geht es beim nächsten Mal weiter. Wir haben passend zur anstehenden 40. Session der Kampagne und zum sich anbahnenden Endkampf unseren Stufenanstieg zur 9. Stufe. Juhu!