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Wie sähe es denn aus, wenn der Ork statt der 4 eine 8 würfelt (was ja immer noch als erfolgreich gilt, da unter 15). Bekommt er dann nur noch 1 Schaden (9-8)?
Ganz richtig. Vom Würfelergebnis der (erfolgreichen) Angriffsprobe wird immer die (erfolgreiche) Abrwehrprobe abgezogen.
Dies würde allerdings den Regeln widersprechen, da ja diese besagt, dass "je geringer die Augenzahl, desto besser (die Probe) bestanden.
Wo steht denn das? Das ist nicht richtig.
Bei nicht-Angriffs-/Abwehr-Proben ist die Höhe des Probenergebnisses egal, solange die Probe bestanden ist. Bestanden ist bestanden.
Man
kann als
Hausregel einführen, dass, je höher das Ergebnis einer erfolgreich bestandenen Probe ist, der Erfolg auch höher ist (also je höher der theoretische Probenwert, desto besser kann man die Probe überhaupt bestehen, was ja auch logisch ist).
Lediglich bei Angriffs- und Abwehrproben ist es laut GRW besser, je näher man am theoretischen Probenwert ist (=zB. der Abwehr-Wert auf dem Charakterbogen), weil durch den ja das maximal erreichbare Ergebnis definiert wird. Je näher man diesem Wert kommt, desto höher ist der Schaden, den man austeilt, bzw. der Schaden, den man abwehren kann. Ausnahmen: 1, die ja bekanntlich ein Immersieg ist (= höchstmögliches Ergebnis, also bei Gruffneck 12 und beim Ork 15 in diesem Beispiel) und 20, die ja als Patzer gilt (also das schlechtmöglichste Ergebnis = kein Schaden verursacht, bzw. nix abgewehrt, und dazu noch ein "Unglück" wie Waffe fallen lassen, stolpern etc.).
Oder, der extreme Fall, der Ork eine 11, statt der 4 würfelt? Damit wäre dann ja die Abwehr-Probe besser als die Schlagen-Probe von Gruffneck.
Dann macht Gruffneck keinen Schaden, denn der Ork konnte alles abwehren.