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Autor Thema: [Spielbericht] Mini-Kampagne aus dem GRW  (Gelesen 7618 mal)

Scorpion

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[Spielbericht] Mini-Kampagne aus dem GRW
« am: 02. Januar 2017, 06:33:13 »

Cor mit euch!

Hier einmal der Spielbericht zu den drei Abenteuern aus dem Grundregelwerk, nur zusammengefasst in einem Thema. Bietet sich so schön an.
Für die gesamte Gruppe waren das die drei ersten Rollenspielrunden überhaupt, während ich mich zum ersten Mal als Spielleiter versucht habe.
Insgesamt haben wir drei Sitzungen gebraucht, um die Kampagne zu beenden und saßen je ca. 8 Stunden am Tisch.

Herr der Ratten
Nach etwa 2 1/2 Stunden waren die Charaktere erstellt, wobei die Erklärung der Talente und das erstmalige Einkaufen der Ausrüstung am längsten gedauert haben.
Nach einer kleinen Raucherpause konnte es dann auch schon losgehen.

Die Gruppe, bestehend aus
Raggae Gandalf, menschlicher Zauberer der 1. Stufe,
Sabra, zwergische Heilerin der 1. Stufe,
Legolars, elfischer Späher der 1. Stufe, sowie
Kujaki, elfische Späherin der 1. Stufe
trafen nach und nach im Gasthaus "Zum ertrinkenden Adler" in Westheim ein, um der guten alten Zeiten willen mal wieder einen zu trinken und ausgiebig zu reden. Nach einem kurzen Gespräch trat auch schon der Wirt an den Tisch um die Bestellung aufzunehmen. Dem einen oder anderen fielen die frischen Blutflecken auf der Schürze des Wirtes, sowie seine Nervosität auf, jedoch blieb dies erst einmal unkommentiert, woraufhin der Wirt auch schon zurück in die Küche hinkte. Die Gespräche am Tisch nahmen ihren Lauf, bis irgendwann der Wirt an den Tisch trat, jedoch nur mit der Hälfte der Getränke, da es momentan nicht möglich sei, Bier anzubieten. Schlecht gestimmt hakte die Gruppe genauer nach, bis der Wirt nachgab und sein Problem schilderte: Eine Rattenplage, äußerst aggressiv dazu, in seinem Keller, welche den Zugriff auf die Bierfässer verhindert. Selbst sein Gehilfe sei schon von diesen Bestien attackiert worden. Eher misstrauisch fing die Gruppe an, mit dem Wirt zu verhandeln und forderte eine Belohnung, falls sie sich dem Problem annehmen würden. Die Gruppe - abgesehen von der Elfenspäherin - betrat daraufhin die Küche und bekamen eine Fackel in die Hand gedrückt, um Licht in den dunklen Keller zu bringen. Elfenspäherin Kujaki weigerte sich nach mehrmaligem Bitten des Wirtes, die Gruppe zu unterstützen und blieb an ihrem Glas Wasser hängen, während sich die anderen in den Keller wagten.

Mehrere Fässer im Keller waren angenagt, der Boden feucht von ausgelaufenem Bier und selbst die muffige Luft hatte den Geruch angenommen. Während Zwergenheilerin Sabra einige Fässer untersuchte, sprangen dort mehrere Ratten vor und attackierten die Gruppe, welche mit diesen aber zügig fertig wurde. Sabra untersuchte daraufhin den Bereich, aus dem die Ratten kamen und entdeckte ein Loch in der Wand, aus der sogleich eine Riesenratte sprang und die Zwergin attackierte. Mit Gewalt wurde auch diese Plage vernichtet durch die Gruppe, die sich daraufhin erst einmal weiter im Keller umsah und im hinteren Bereich des Kellers auf eine weitere Riesenratte stieß, welche an einem umgestürzten Fass nagte. Ein gut gezielter Pfeil Legolars streckte auch diese Bestie hin und der Bereich wurde unter die Lupe genommen, ein weiteres Loch in der Wand wurde entdeckt. Der hintere Bereich wurde für den Moment in Ruhe gelassen und einen Moment später zwängte sich die Gruppe durch das Loch in der Wand im vorderen Bereich des Bierkellers, woraufhin sie in einem kleinen Raum kamen, in welchem mehrere schwarze Roben hängten. Sabra stopfte sich eine der Roben in den Rucksack und schon wurde der Raum durch die Tür verlassen. Sekunden später stand die Gruppe in einem Arbeitszimmer und durchsuchte den dortigen Schreibtisch, entdeckten die beiden Schriftrollen welche unter den dortigen Staubschichten lagen jedoch nicht. Es ging weiter und man stieß auf eine Art Folterkammer mitsamt Folterbank, auf der ein Skelett ruhte. Mit gegenseitigem Einverständnis beschloss man, gleichzeitig auf das Skelett einzuprügeln, woraufhin diese Gefahr gebannt war, bevor sie überhaupt entstanden ist. Oder zumindest wäre das der Plan gewesen. Sabra verfehlte ihren Dolchhieb, woraufhin das Skelett zu einem Schlag ausholte und dem armen Raggae Gandalf ordentlich eine verpasste. Mit vereinter Kraft gelang es dann doch schließlich, das untote Wesen endgültig zu vernichten. Der Raum wurde schließlich wieder verlassen und die Gruppe betrat kurz darauf einen Schlafraum und vertrieb die dort hausenden Riesenratten und entdeckten unter einem Kissen einen Heiltrank. Helm, Schild und die beiden Langschwerter in der Waffenkammer nebenan wurden eingesteckt, ehe man sich dazu entschied, durch das Loch an der Wand in der Folterkammer zu kriechen, woraufhin die Gruppe wieder im Keller war. Aber anstatt durch das selbe Loch zurück zu kriechen, kroch die Gruppe erneut durch das Loch im vorderen Bereich des Kellers und wählte eine andere Abzweigung, woraufhin sie sich in einer kleinen Höhle mitsamt muffigen Tümpel wiederfanden. Legolars entdeckte Spuren einer monströsen Spinne und konnte die Bestie finden, da diese genau über ihnen auf ihre Beute lauerte.

Währenddessen verließ Kujaki das Gasthaus, da der Wirt für zu nervig empfunden wurde, als dieser sie mehr als einmal darum bat, doch ihren Freunden zu helfen. Nach einem kurzen Gang über den Markt, dessen Marktstände zum Großteil geschlossen waren, dank der späten Uhrzeit, entschied sie sich dazu, ein nobleres Viertel von Westheim aufzusuchen. Dort wurde, nachdem man erfolgreich einen unaufmerksamen Nobelmann um ganze 7 Kupfermünzen erleichterte, dank geschickter Finger, ein edles Gasthaus gefunden und für relativ wenig Zahlung bekam sie einen Schlafplatz - in einer Abstellkammer, der Rest sei belegt. Während sie den Schlaf der Gerechten schlief, betrat eine Putzfrau den Raum, um sich einen Besen zu nehmen, doch schien sich Kujaki davon nicht beirren zu lassen.

Legolars reagierte, bevor es die Spinne tat, und feuerte einen Pfeil auf selbige, konnte einen Treffer landen, bevor sich diese von der Decke abstieß und Legolars attackierte. Dieser versemmelte seinen Abwehrwurf und bekam stolze 19 Schadenspunkte. Mit den Worten: "Ihr vernehmt ein ziemlich unschönes Knackgeräusch, als sich die Spinne mit Wucht auf Legolars Kopf fallen lässt." hatte ich dann auch schon den ersten Toten auf meiner Liste zu vermerken. Die Zwergenheilerin griff noch eilig nach dem Bogen des toten Elfen, ehe man sich panisch durch das Loch zwängte und aus dem Keller stürmte. Dem Wirt wurde kurzerhand Bericht erstattet, woraufhin dieser fluchtartig und mit Bezahlung das Gebäude verließ, als dieser bemerkte, dass sich wohl eine alte Stätte des Rattenkultes unter seinem Gebäude befindet. Die Gruppe nagelte folglich mit Brettern den Keller zu, schlug sich an den Lebensmitteln in der Küche den Bauch voll und legte sich in der oberen Etage des Gasthauses für die kommende Nacht zur Ruhe.

Damit endete das erste Abenteuer und die Leiche Legolars' diente der Spinne und den Ratten zum Festmahl für die nächste Zeit.

Die folgenden beiden Abenteuer werde ich dann demnächst hier nachtragen.
Wobei Kujaki aber ein Alternativabenteuer von mir bekam, zwecks diebischer Interessen. Damit erhielt die Gruppe auch einen Kontakt zu einer einflussreichen, aber auch dubiosen Person, welche durch zwielichtige Machenschaften den einen oder anderen Auftrag für kommende Abenteuer parat halten soll.

Noch einen guten Morgen und mögen die Berge über euch hüten!
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Scorpion

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Antw:[Spielbericht] Mini-Kampagne aus dem GRW
« Antwort #1 am: 05. Januar 2017, 12:03:32 »

Berg!

Weiter geht es mit der Reise des Verrats!

Früh am morgen wurde Harringer mit seinem kleinen Handelszug östlich von Westheim von Trollen attackiert. Wie aus dem Nichts tauchte ein Halbriese auf und konnte das Schlimmste verhindern, die Trolle wurden vertrieben. Harringer bot dem Halbriesen eine Entlohnung an, wenn er sie bis nach Cendor begleiten würde, dieser stimmte zu und nach einer kurzen Rast ging es weiter Richtung Westheim.

Währenddessen plünderte die Gruppe im Gasthaus in den Morgenstunden und stellten irgendwann Besitzansprüche für das Gasthaus. Fortan beschloss man, dass man nun die Besitzer des Gasthauses sei, da sich der Wirt vom Acker machte am Tag zuvor. Während kurz darauf ein Frühstück aus Resten von der Küche verspeist wurde, betrat Harringer das Gebäude. Er wolle, zum einen, hier bis zum Mittag eine Rast einlegen, und zum anderen, war er auf der Suche nach Leuten, die ihn und seinen Handelszug bis nach Cendor begleiten würden. Für Verpflegung ist gesorgt und auch soll bei erfolgreicher Ankunft eine Belohnung warten. Die Gruppe willigte ein und der Rest des Handelszuges betrat das Gebäude: Kamp, Emrich sowie Halbriesen Krieger Drax, Stufe 2. (Ehemals Legolars)
Nach einer kleinen (...) Shoppingtour ging es auch schon los.

Kujaki ging derweil Diebesaktivitäten in anderen Vierteln nach. Im Laufe des Tages wurde ein dubioser Adliger auf sie Aufmerksam und "heuerte" sie an. Eher unfreiwillig brach sie einige Stunden später in ein Gebäude ein und entwendete dort eine Phiole, dessen Inhalt eine violette, blubbernde Flüssigkeit war und übergab sie dem Adliger, welcher sich diese ohne zu zögern in den Rachen kippte und kurz darauf unnatürlich klare und gelbe Augen bekam. Noch während der Adlige seinen Dank aussprach, bekam sie eine Keule auf den Hinterkopf und wurde ohnmächtig, verbrachte die nächsten Tage in einer dunklen Kerkerzelle.

Der Handelszug traf, bevor sie an der Handelsstation während der Abendstunden ankamen, auf eine patrouillierende Wache, welche jedoch von keinen besonderen Ereignissen berichten konnte. Die Nacht blieb ebenfalls ruhig und am morgen ging es auch schon weiter. Am Mittag wurde man, während Feuerholz gesammelt wurde, von Goblins attackiert, welche jedoch gnadenlos Futter für die Axt des Halbriesen wurden. (Zweifel in mir kam auf: Vielleicht hätte ich dem Riesen nicht gestatten sollen seinen Körper Wert im Austausch für einen niedrigen Geist Wert auf 10 zu steigern?)
Während man am Nachmittag durch ein kleines Waldstück reiste, sprangen plötzlich einige Orkräuber aus den Gebüschen und nahmen die SC in die Mangel.  Drax nahm direkt den Kampf mit zwei von ihnen auf. Zwergenheilerin Sabra hingegen hatte die Hände voll zu tun, denn sie und Menschenzauberer Raggae Gandalf bekamen ziemlich auf die Fresse, da der Zauberer während des Kampfes nur einen einzigen Feuerstrahl mit ziemlich geringem Schaden traf, der Hund schnappte dauerhaft ins Leere. (Schlagen 8 lässt grüßen) Drax wurde mit seinen beiden Gegnern fertig, half daraufhin Harringer und schon konnte man die anderen beiden Orks in den Dreck prügeln, welche auf Zwergin und Mensch kloppten. Man entschied sich für eine Pause und reiste daraufhin bis zum Abend weiter, um dann für die Nacht ein Lager zu errichten. Während der Pausen und der Reise - allgemein - waren die Gesprächsthemen trotz einiger Versuche meinerseits mit den Charakteren zu interagieren eher mau.
Der Tag darauf verlief ebenfalls ziemlich ruhig, da nur der heruntergekommende Ritter Wilbert zur Truppe stieß, man diesen jedoch nicht sonderlich große Beachtung zukommen lies, und am Abend errichtete man erneut ein Lager für die Nacht.  Sabra erwischte Emrich beim Vergiften des Essens, woraufhin dieser natürlich davon probierte, um die Zwergin vom Gegenteil zu überzeugen. Misstrauisch wendete sich diese ab. Kurz nachdem gefuttert wurde, knackte Harringer weg und Kamp wurde übel. Sabra hegte verdacht und tat nur so, als würde sie essen. Auch dem Zauberer wurde übel, der Halbriese bestand seine Probe.

Emrich zog einen brennenden Scheit aus dem Feuer und gab den anderen Räubern damit das Signal, woraufhin ein Pfeilregen hinabregnete (welcher nur den Hund traf), dieser sein Schwert zog und sich auf den geschwächten Zauberer stürzte. Der Hund mischte sich mit ein und schon entbrannte ein hitziger Kampf. Wobei, blutig trifft es eher, da Emrich Hund und Zauberer ziemlich in die Mangel nahm, während diese grundsätzlich ihre Angriffe verkackten. Auch Willbert langte nach seiner Klinge und attackierte den Halbriesen, selbst Kamp, mit grünem Gesicht, stürzte sich in den Kampf. Klingen trafen aufeinander, Blut spritzte, und kurz darauf trat der Rest der Bande auf den Plan. Drax forderte Kamp auf, sich um Wilbert zu kümmern, während er sich den heranlaufenden Räubern entgegenstellte und daraufhin mit zwei von ihnen zu tun hatte, den dritten ließ ich ich die Heilerin attackieren, welche sich fürsorglichst um Zauberer und Hund kümmerte. Halbriese kloppte beide Räuber um, während Wilbert Kamp umprügelte und dem Halbriesen in den Rücken fiel. Zauberer sowie Hund, krochen - nachdem die Heilerin erfolgreich die Aufmerksamkeit von Emrich auf sich zog - hart an der Todesgrenze in die Gebüsche, sicher, dass ihr Schicksal besiegelt sein würde. Während Zwergin mit beiden Räubern an den Hacken durch das provisorische Lager sprintete, kloppte der Halbriese den Ritter um und köpfte - fast schon im Vorbeigehen - mit einem Immersieg einen von den beiden Räubern und zusammen konnte man auch den letzten Banditen umnieten.
Grob gesagt, der gesamte Kampf war das absolute Chaos. Hund und Zauberer trafen nicht, kassierten dafür aber. Die heilenden Hände Sabras wurden zu glühenden Händen. Der Halbriese - dank hohen Kampfwerten sowie 48LK - verteilte Kellen ohne Ende, während der LK-Pool offenbar Unendlich groß war. Dank der vielen LK konnte er die Hiebe Wilberts überleben.

Eine lange Rast folgte und man plünderte die Leichen, der Halbriese musste enttäuscht feststellen, dass das Pferd für ihn zu klein ist, welches daraufhin als sein Packelesel dienen durfte und "Plötze" getauft wurde. Eine erholsame Nacht folgte und man kam am nächsten Tag während der Abendstunden ziemlich angeschlagen in Cendor an.

Harringer verschwand, kurz nachdem er seinen Dank aussprach, in einem Gasthaus. Kurz darauf trat eine große, bullige und Glatzköpfige an die Gruppe heran und schmiss ihnen wortlos Kujaki vor die Füße. Zwergin suchte das Gespräch mit diesem, doch stapfte dieser wortlos davon, woraufhin auch schon Harringer wieder aus dem Gasthaus kam und jedem einen Sack voll Gold in die Hand drückte, mit erneuter Danksagung. Harringer und Kamp verabschiedeten sich und verschwanden im Dorf, die Gruppe kehrte im Gasthaus ein, nachdem Kujaki geweckt wurde.

Alle, abgesehen von Kujaki - welcher ich lediglich die XP für Stufe 2 zuschrieb - stiegen in die dritte Stufe auf und das Abenteuer war zu Ende - Der Tag aber noch nicht.  ;D

(Ich glaub ich muss mich in Zukunft mal kürzer fassen... :P)
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SeoP

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Antw:[Spielbericht] Mini-Kampagne aus dem GRW
« Antwort #2 am: 05. Januar 2017, 12:18:30 »

awa super!
mach weiter bitte!
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« Antwort #3 am: 05. Januar 2017, 15:47:09 »

Richtig gut geschrieben! Bitte weiter so und nicht kürzer fassen  ;D :thumbup:
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Schnupfudel

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Antw:[Spielbericht] Mini-Kampagne aus dem GRW
« Antwort #4 am: 05. Januar 2017, 17:12:28 »

Bin auch gespannt, wie das mit Kujaki weitergeht  :) so Abenteuer für einzelne Spieler. Schon interessant zu gestalten
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"Was wir eigentlich gebraucht hätten", sagte mein Vater bei meiner Geburt, "wäre eine Kommode gewesen." - Curt Goetz

Scorpion

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Antw:[Spielbericht] Mini-Kampagne aus dem GRW
« Antwort #5 am: 05. Januar 2017, 23:48:02 »

Eigentlich wollte ich irgendetwas für Kujaki improvisieren, während ich den Rest durch den Dämmerwald jage, aber habe dann meine Meinung geändert, da dieser Charakter - abgesehen von einem extrem hohen Initiativewert (ich bin richtig schnell!!!1) - absolute grottige Kampfstats hat. Also musste eine kleine Diebestour her, und da nur ständiges rumgewühle in fremden Taschen während des gesamten Abends langweilig gewesen wäre, habe ich kurzerhand ein kleines Abenteuer zusammengeschustert, ausgelegt auf ihre Diebestalente. Habe im oberen Beitrag das Abenteuer nur mal kurz angeschnitten, aber hier mal das komplette "Abenteuer".

Dämonenblut
Nach einem ziemlich ruhigen Nacht in einer Besenkammer erwachte Kujaki in den frühen Morgenstunden und verließ das luxuriöse Gasthaus nach einer kleinen Mahlzeit. Da das Geld von Anfang an ziemlich knapp war, auch die erbeutete handvoll Kupfermünzen vom gestrigen Tag vermochten dies nicht zu verändern, beschloss sie kurzerhand, doch mal über den Marktplatz zu schlendern. Dort entdeckte man die alten Freunde während ihrer Shoppingtour und nach einer kurzen Aufklärung der Ereignisse versprach sie, später zum Handelszug zu stoßen, bevor dieser abreist - ehrliches Geld war schließlich in Aussicht. Denkste.
Sie schlenderte daraufhin weiter und nach einigen Minuten fiel ihr eine Person auf: Ein dunkler, blutroter Mantel und weißes, etwa schulterlanges Haar erkannte man von hinten. Diese trug eine schwarze Tasche über der Schulter, aus welcher mehrere Glieder einer goldenen Kette ragten. Die Person stand an einem der Markstände und lugte interessiert über das Angebot. (Was für ein Zufall...) Unauffällig näherte sich Kujaki der Person, bestand ihren vereinfachten Wurf auf Taschendiebstahl und verschwand mit eiligen Schritten in der Menge und betrat kurz darauf eine kleine Gasse. Nach wenigen sorglosen Schritten bat ich um eine erschwerte Bemerkenprobe - welche gelang - und Kujaki vernahm schnelles tapsen sowie ein Hecheln hinter sich. Kaum wendete sie sich um, wurde sie von einem großen, schneeweißen und wolfsähnlichen Hund, an dessen Kiefer ein weiterer Metallkiefer gebunden war, umgeworfen, da sich dieses vierbeinige Monstrum einfach auf sie geschmissen hat. Während sie reglos unter der Kreatur begraben war, welche sie zugleich auch noch bedrohlich anknurrte, aber nicht attackierte, trat eine Person an die beiden kuschelbedürftigen heran. Es war die Person im blutroten Mantel, näher gesagt ein junger Mann, mitte zwanzig, dessen Gesicht einen Dreitagebart aufwies. Mit den Worten "Baarn, aus." löste sich der Wolfshund von Kujaki und positionierte sich hinter der Person, als würde sie sich verstecken können. Anstatt sie für ihre Diebestaten anzumaulen, forderte er sie lediglich auf "diesen Unsinn an unschuldigen Bürgern zu unterlassen. Mit deinen Fähigkeiten, nicht viele haben mich bisher überlistet, könntest du mir einen kleinen Gefallen tun - natürlich für eine ehrliche Bezahlung". Wenn sie dies tun würde, so solle sie ihm nur folgen. Sie stimmte zu und folgte dem Fremden. (Ob es nun Reue, Schiss vor dem Köter oder die Angst davor war, an die Wachen ausgeliefert zu werden, konnte ich den Blicken des Spielers leider nicht entnehmen. ;D) Sie verließen die Gasse und machten sich auf den Weg zum Handelshaus um dort weiteres zu besprechen.

Ich bin hier mal faul und kopiere einen Textabschnitt aus dem Abenteuer, da ich den Großteil davon schriftlich vorbereitet habe.
Der Unbekannte führt dich zu einem ziemlich großen Haus, welches mit einem Stahlgitterzaun, welcher alle paar Meter von Steinsäulen unterbrochen wird, umrundet ist. Am Tor hängt ein großes hölzernes Schild, auf dem „Handelshaus Wyrm“ steht. Während ihr durch das Tor in Richtung Haustür schreitet, bemerkst du, dass im Garten einiges an exotischen Pflanzen und Blumen wächst, die wohltuend duften. Der Unbekannte öffnet die Haustür und bittet dich herein, woraufhin ihr direkt von einer Art Buttler in Empfang genommen werdet. „Willkommen zurück, Mylord Wyrm. Mal wieder in Begleitung, wie ich sehe?“ Er lacht scherzhaft auf. „Das übliche.“, entgegnet ihm besagter Mylord Wyrm daraufhin. Der Eingangsbereich ist ein relativ großer Raum mit zwei Treppen, die einen Bogen schlagen und sich an höchster Stelle im ersten Stock wieder treffen. Über dir hängt ein mit Juwelen verzierter goldener Kronleuchter mit einer markanten Größe. Du erkennst drei Türen im Raum, während sich oberhalb der Treppe vier Türen befinden. Er geht schließlich durch eine Tür im Erdgeschoss und ihr folgt mehreren Abzweigungen durch einen Gang. Immer wieder fällt dir auf, dass hier nirgendwo gespart wurde und alles mit teurer Dekoration versehen wurde, um einen möglichst luxuriösen Eindruck zu erwecken, bis ihr durch eine Tür in einen Raum tretet. Wo vorhin überall noch Lampen an den Wänden waren, sind in diesem Raum lediglich Kerzen für das Licht zuständig. Mehrere Statuen mit bizarren Fratzen starren dich an, so zumindest dein Gefühl. Er deutet auf eine fliegende Glassplatte, an der mehrere Stühle stehen und bittet dich, Platz zu nehmen.

Mit einem Handwink breitet der Unbekannte eine große Pergamentrolle auf dem Tisch magisch aus und eine grobe Stadtkarte kam zum Vorschein. Er stellt sich als Markus Wyrm vor, seinem Vater würde das Handelshaus Wyrm gehören, welches einen gewissen Einfluss in der Stadt hat. Nach kurzem Gespräch kam er auch schon auf den Punkt und bat Kujaki darum, auf Einbrechertour zu gehen und in einem Haus in der Nähe einzusteigen, dort sei im Obergeschoss in einer Art Safe eine Phiole gebunkert. Dessen Besitzer möchte jedoch horrende Summen für die Flüssigkeit in der Phiole und Markus entschied sich, einen geschickten Dieb darauf anzusetzen. Außerdem "erkennt der Besitzer den wahren Nutzen dieser Flüssigkeit nicht!". Es folgte eine kurze Verhandlung und man einigte sich auf 150 Goldmünzen für dieses Vorhaben und ein paar Minuten später stand Kujaki auch schon vor dem Haus in welchem die Phiole versteckt war. Ein eher simpel gehaltenes, alleinstehendes Haus aus Stein. Ab der Mitte begann eine Art Holzzaun einen großen Bereich zu umrunden, welcher auch wieder an anderen Seite des Hauses an der Wand endete. So guckte neben einer Holztür, vor welcher eine Wache postiert war, nur ein kleines Kellerfenster an der linken Seite des Hauses in den städtischen Bereich. Es wurde nicht lange überlegt, denn Kujaki nutzte einen ruhigen Moment, schob ein Gitter zur Seite, öffnete ein verrostetes Schloss und verschwand in dem Keller des Hauses.  Weder dem Gitter noch dem Fenster wurde Beachtung geschenkt, denn sie fand sich in einer Gerümpelkeller voll mit Krempel wieder.  Alles wurde für Unbrauchbar empfunden und kurz darauf machte sie sich auch schon an einer Holztür zu schaffen, die aus dem Keller führen sollte. Gesagt, getan, und schon schlich Kujaki durch eine Art Flur, welcher mit einem Teppich ausgekleidet war. Außerdem standen mehrere Steinstatuen verschiedenster Tiere dort. Gesagt, ignoriert - eine weitere Tür wurde angepeilt, welcher allerdings nicht abgeschlossen war und Sicht auf eine Treppe nach oben freigab. Es wurde eine Schleichenprobe abgelegt, bevor man die Treppe betrat, und würfelte einen Immersieg. "Du schleichst die Treppe nach oben, als würdest du auf Wolken-" - "ICH SCHWEBE!" - "...auf Wolken-" - "SCHWEBE!" - "Du schwebst die Treppe nach oben, unhörbar wie ein Geist." - "YISS!"
Die Eingangstür, ein Flur und eine Treppe nach oben kamen in Sicht. Neugierig folgte man dem Flur, da von dort Stimmen kamen. Am Ende des Flures wartete eine Art Weggabelung und die Stimmen wurden lauter und fortan ignoriert, da eine Kommode in Sicht kam, auf welcher ein Schlüssel lag. Ein Blick um die Ecke, ein Handgriff, und schon tappste man die Treppe hoch und kam in einen weiteren Flur, in welchem vier Türen auf sie warteten. Nach und nach wurden diese geknackt (SCHLÜSSEL?) - immer leicht erschwert - und es waren lediglich spartanisch eingerichtete Arbeitszimmern mit eher leeren Schreibtisch und glücklicherweise noch leereren Betten. Fast schon heimisch wühlte sich Kujaki durch Dokumente, mit denen sie nichts anfangen konnte (suchst du da eigentlich nach etwas bestimmten? - Nö.) und stieß im dritten Raum schließlich auf eine Art Code. Dieser wurde einen Raum weiter am Safe probiert - welcher unter einem Tisch stand - und konnte so geöffnet werden. Abgesehen von der Phiole war dieser leer. Phiole eingesteckt, Gardinen vor dem Fenster beiseite und... "Das Fenster besitzt von Außen ein Gitter." - "Ich geh in den Raum nebenan." - "Gitter." - "In einen der anderen- " - "GITTER."
Eine Bemerkenprobe folgte und von unten hörte man Stimmen, Panik kam auf. Nach vielen Minuten des Wartens beschloss Kujaki folglich, mal einen Blick die Treppe runter zu werfen und entdeckte, dass die Haustür offen stand. Elegant wie ein Schwan krachte Kujaki in den gepanzerten Rücken der Wache, als sie hinauslaufen wollte. Panisch wurde die Treppe in den Keller angepeilt, während die Wache ihr fluchend hinterherstürmt. In der Rümpelkammer angekommen donnerte Kujaki die Tür zu und zwängte sich durch das offene Fenster nach draußen. Vogelgezwitscher kündigt die Freiheit an. Die Sonne lacht - und spiegelt sich auf dem Langschwert einer Wache, welche ebenfalls lacht - und Kujaki kassiert einen saftigen Hieb. Wäre sie dem nächsten Hieb nicht mit "Ausweichen" entgangen, hätte sie mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit das zeitliche gesegnet, da sie sich sonst mit 3LK gegen einen von mir gewürfelten Schadenswert von 17 hätte behaupten müssen. Leicht entkam sie den gepanzerten Wachen und tauchte später wieder vor dem Handelshaus auf und überbrachte eilig ihre Diebesbeute. Markus riss ihr die Phiole aus der Hand und kippte sich den Inhalt davon in den Rachen. Dieser begann daraufhin merkwürdig zu zucken und starrte sie kurz darauf mit unnatürlich klaren und gelben Augen an. Er bedankte sich für ihre Hilfe, drückte ihr einen Beutel in die Hand und kurz darauf machte eine Keule mit ihrem Hinterkopf Bekanntschaft - Knock out.
Mit gefesselten Händen wachte sie daraufhin in einem Kellerraum auf - in dem Absolut nichts zu tun war - und sie entschloss sich, ihre Kopfschmerzen mit weiterem Schlaf zu kurieren.  Als sie das nächste Mal ihre Augen öffnete, blickte sie in die Gesichter ihrer alten Freunde.

Ein Handlanger Markus entdeckte die Gruppe auf dem Markt während ihrem Schwätzchen, und da sie im Keller nur wichtigen Platz wegnahm, teleportierte er (höherstufiger Schwarzmagier, wer hätte das nur gedacht?) diese mitsamt einer Wache nach Cendor. Eher zufällig, denn sollte die Wache dort seine Schwester suchen, von welcher er seit einigen Tagen keine Botschaft mehr bekam. Außerdem sollte sie ein wenig Zeit zum untertauchen haben, da man ja in Westheim nach ihr fahndete. Sollte die Wache auf eine Gruppe mit einem Riesen stoßen - denn diese wahren in den letzten Tagen nicht in Westheim zu finden - so sollte er diese bei ihnen abliefern.

Ich gab ihr für ihr Abenteuer ganze 100 XP, damit sie wenigstens Level 2 erreicht und somit nicht all zu sehr hinterher hinkt.

Weiter gehts nächstes Mal mit Nekromanten, Markus Schwester und einer ganz speziellen Tür.
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« Antwort #6 am: 06. Januar 2017, 11:12:41 »

Coole Kampange!
Kujaki hat sicher doof geguckt, als sie alles geschafft hat und dann doch mit leeren Händen da stand  ;D

Hast du das Abenteuer parallel zu dem mit der größeren Gruppe laufen gehabt, oder wart ihr zu Zweit allein?
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« Antwort #7 am: 06. Januar 2017, 20:07:34 »

Habe versucht, die beiden Abenteuer möglichst parallel laufen zu lassen. Hat sich eigentlich ganz gut angeboten, da die Reise des Verrats über mehrere Tage geht. So konnte ich nach nach jedem Tag, wenn die Gruppe um Harringer eine Rast einlegt oder ihr Nachtlager aufschlägt, Kujaki Stück für Stück durch ihre Diebestour schieben. Glaube, das ging etwa vier mal hin und her, bis die Gruppe dann in Cendor ankam. Kujaki durfte natürlich ihren Beutel voll Gold behalten, bevor hier noch das Gerücht entsteht, dass alle Schwarzmagier in Wirklichkeit böse sind. ;D Im Keller von dem Typen war sie zumindest sicherer als auf den Straßen, da sie sich ja während des Einbruchs auch nicht wirklich verschleierte oder ähnliches, ihr Gesicht also bekannt war.
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« Antwort #8 am: 06. Januar 2017, 21:01:22 »

Hört sich gut an! Aber in meiner Gruppe war eine dabei, der schon 5 Minuten Wartezeit zuviel waren.
Also Glück gehabt mit den Spielern würd ich sagen...
Hat ja sicher mal länger gedauert!  ;D
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« Antwort #9 am: 07. Januar 2017, 03:18:14 »

In den meisten Fällen ignoriere ich denjenigen Spieler einfach, wenn er anfängt zu quengeln. Zur Not würde es vermutlich der Daumen tun, welchen ich dann - während ich den Spieler fragend anstarre - mitsamt Arm empor steigen lasse und auf die Tür hinter mir deute. Spiel mit oder lass es sein ;D.

Die Abende dauern meist etwa 8 Stunden, bis wir fertig sind. Meistens läuft das so in etwa ab:
"20 Uhr gehts morgen los. Seit etwa um 19 Uhr hier, damit ihr noch ein wenig quatschen könnt, bevor ihr damit in der Runde anfangt."
Der erste Spieler erscheint 19:55. Der letzte taucht dann kurz vor 21 Uhr mitsamt Plastiktüte auf, dessen Inhalt merkwürdig dampft. (Und plötzlich alle Hunger bekommen.)
Zwischendrin 2-3 "5 Minuten Raucherpausen", welche sich bis zu einer halben Stunde hinziehen, in denen ich mich dann einfach anderweitig beschäftige. (Ich bin nicht derjenige, der nachher am Spieltisch einpennt und das sicherlich epische Ende verpasst. :P Passiert tatsächlich öfter, heute zum dritten Mal. Pennen immer kurz vor Schluss ein, nachdem der letzte Gegner umgekloppt wurde^^)
Ende ist dann meistens ca. kurz vor 4 Uhr. Alle hauen ab, bis auf 1-2 Spielern, mit welchen ich mich dann nochmal in Ruhe über die Runde unterhalte und spätestens eine halbe Stunde später sanft vor die Tür geschoben werden.

Bei der Runde war es quasi ähnlich, ging von 20 Uhr bis 4 Uhr Nachts,  da ich einfach größere Ereignisse, welche ich ausgewürfelt habe, während der Reise, ausgelassen habe. Ansonsten wäre mir die Reisegruppe vermutlich in die erste Ruine, welche ich tatsächlich ausgewürfelt bekam, reingestürmt. Musste da also etwas nachhelfen, hat aber am Ende auch nicht wirklich geschadet.

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Flost888

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Antw:[Spielbericht] Mini-Kampagne aus dem GRW
« Antwort #10 am: 07. Januar 2017, 12:31:20 »

Cooler Bericht, mach weiter so  :)
Mir persöhnlich wäre dieser Sonderzug für die Diebin ja zu aufwändig, aber du scheinst das gut zu meistern  :thumbup:
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Agonira

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Antw:[Spielbericht] Mini-Kampagne aus dem GRW
« Antwort #11 am: 08. Januar 2017, 09:24:45 »

Mir persöhnlich wäre dieser Sonderzug für die Diebin ja zu aufwändig

Ohja, das habe ich mir auch gedacht. Einzelne Szenen ja klar, aber ganze Abenteuer? Bei mir wird der "größere" Anteil der Gruppe verfolgt, Eigenbrötler hätten da das Nachsehen. :-\ Alle Achtung, dass du das so gut hinbekommen hast!


Die Abende dauern meist etwa 8 Stunden, bis wir fertig sind. Meistens läuft das so in etwa ab:
"20 Uhr gehts morgen los. Seit etwa um 19 Uhr hier, damit ihr noch ein wenig quatschen könnt, bevor ihr damit in der Runde anfangt."
Der erste Spieler erscheint 19:55. Der letzte taucht dann kurz vor 21 Uhr mitsamt Plastiktüte auf, dessen Inhalt merkwürdig dampft. (Und plötzlich alle Hunger bekommen.)

Das find ich ja ziemlich heftig, muss ich sagen, da würde ich nicht mitmachen.  :o Wenn ich als SL viel Arbeit in die Vorbereitung so eines Abends stecke, dann haben die Spieler das auch mit Pünktlichkeit und (überspitzt gesagt) "Disziplin" zu honorieren. Das Höchste waren bei uns mal 5 Minuten Verspätung (sehr viel länger läuft man zwischen uns aber auch nicht).  ::)

Und ein großer Unterschied: Wir treffen uns eigentlich immer kurz nach dem Essen (dann ist abgesprochen, dass beide "Parteien" vorher gegessen haben) oder die beiden sind einfach direkt eingeladen zum Essen und das ist halt für einen Zeitpunkt X fertig gekocht, zu dem sie dann da sein sollen (und auch sind). So hat man das vorher-quatschen auch gleich abgehandelt.

Würde es anders laufen als so, hätte ich vermutlich nach wenigen Terminen schon die Nase gestrichen voll.

tl;dr: Respekt, dass du damit umgehen kannst!  :thumbup: Ich könnte es nicht.

Assassinmaniac

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Antw:[Spielbericht] Mini-Kampagne aus dem GRW
« Antwort #12 am: 08. Januar 2017, 11:46:32 »

Bei meinem gestrigen Abend sind zwei Personen einfach mal nicht erschienen und haben sich nicht abgemeldet.  ::)
Das hat mich nicht nur sauer gemacht, sondern auch ein bisschen traurig, ich hatte schließlich auch für die beiden viel Arbeit betrieben.

Also etwas Verspätung ist noch in Ordnung, aber die Beiden lade ich nächstes Mal nicht ein  :-X



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Scorpion

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Antw:[Spielbericht] Mini-Kampagne aus dem GRW
« Antwort #13 am: 08. Januar 2017, 21:31:55 »

Wir kennen uns alle auch schon seit einigen Jahren, daher kennt jeder die Macken von den anderen. Habe auch zwischenzeitlich mal eine angesäuert wirkende Ansage gemacht, bezüglich der damit verbundenen Arbeit und das dadurch eben andere Spieler in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn einer meint aus der Reihe tanzen zu müssen. Bei der nächsten Runde, welche ausnahmsweise mal nicht bei mir gespielt wurde, bin ich sogar, zu meiner Verwunderung, als letzter eingetroffen. Habe bis dahin auch immer jedem Spieler hinterhertelefoniert, bevor wir angefangen haben, ob sie denn nun tatsächlich mitspielen wollen. Mittlerweile schreibe ich einmal in unsere WhatsApp Gruppe den nächsten Termin, und frage eben ob alle an dem Tag Zeit haben. Wer sich nicht meldet (und ich frage nicht mehr die Spielern einzeln an), spielt nicht mit, dadurch ist das ganze für mich deutlich entspannter geworden.

Dem Spieler der Diebin habe ich danach auch einen kleinen Anstupser gegeben, da das ganze nur eine einmalige Ausnahme war und auch bleiben sollte. Kam mir aber auch gelegen, um der Gruppe eine Art Ausgangspunkt für weitere Abenteuer zu geben, zusätzlich.

Wenn jemand was zu futtern mitnimmt, ist das auch eher selten. Die meisten haben vorher schon etwas gegessen und schieben sich lediglich ein paar Snacks beim spielen rein. Und falls doch jeder etwas größeres futtern möchte, so bestellen wir einfach Pizza oder so etwas. Und so lange die dabei niemanden stören und normal mitspielen, lass ich sie futtern wie sie möchten.
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Scorpion

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Antw:[Spielbericht] Mini-Kampagne aus dem GRW
« Antwort #14 am: 16. Januar 2017, 03:01:45 »

Im Eingangspost habe ich mich leider vertan, denn eigentlich bestand die Kampagne aus 4 Abenteuern.
Haben uns an einem Abend eher spontan getroffen. Da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wirklich etwas vorbereitet hatte, habe ich spontan einen D2GO gepackt und meiner Gruppe entgegen geschmissen.

Schatten unter Westheim Cendor.
Da es nun Abend war, beschloss die Gruppe ein Gasthaus aufzusuchen. Nach relativ kurzer Suche wurden sie fündig und betraten das Gasthaus in welchem sich auch Harringer für den Abend einquartierte. Da dieser nun keine Geldsorgen mehr hatte, lud er die Gruppe ein und zahlte ihnen den Abend sowie ein paar Zimmer für die Nacht. Zauberer, Diebin und die Heilerin schmissen sich nach einer warmen Mahlzeit in die Falle, während der Halbriese sich spontan die Kante gab und erst einige Stunden später in ein fiel zu kleines Bett stürzte. (Da endet der Tag doch noch ruhig, schon wieder vertan, verflucht! ;D)
In aller Ruhe wachte die Gruppe am nächsten morgen auf. Im Schankraum fanden sie sich nach und nach ein und aßen ein kleines Frühstück. Ein paar Minuten vergingen, bis der Wirt an ihren Tisch trat und der Gruppe anbot, ihnen ein paar Getränke zu bringen. Dankend nahmen diese das Angebot an und der Wirt verschwand auch schon schnellen Schrittes in der Küche. Eine Minute später war eine laute Explosion zu hören und das gesamte Gasthaus bebte. (Die Spieler blickten mich an, und ihrem Blick konnte ich folgenden Satz entnehmen: Wir betreten nie wieder ein Gasthaus.) Während draußen Plötze zu hören war, rannten einige der Anwesenden im Gasthaus panisch umher, im besten Fall sogar nach draußen.

Kurz darauf stürmte die Truppe auch schon in die Küche und rannten die Kellertreppe hinab. Im Keller war eine Menge Staub aufgewirbelt und am Boden erkannte man - neben einem ziemlich großen Loch in der Wand - den Wirt, welcher stark verletzt unter Trümmern begraben war. Nach einer kleinen Aufräumaktion sowie einer heilenden Berührung der Zwergin brachte man den bewusstlosen Wirt in die Küche - irgendjemand würde sich schon um ihn kümmern. Gemeinsam stürmte man daraufhin auch schon durch das Loch in der Wand und kam in einem Flur. Direkt gegenüber von dem Loch war ebenfalls eine Tür zu sehen, neben welcher einige blutrote Roben hingen. ("Fehlen nur noch die Ratten...") Kurz darauf stolperte man auch schon durch die Tür und kam in einen kleinen Raum. Dort stand ein Podest mit einer steinernen Person darauf, daneben zwei weitere Statuen. Eine ähnelte einem Ork, die andere einem Skelett. ("Die werden uns doch wohl nicht hinterrücks attackieren, oder?" Wer oder was die Person auf dem Podest darstellen sollte, wusste keiner so genau, also wandte man sich mit einem Schulterzuck dem Kram zu, welcher auf dem Podest lag. Das alte Essen darauf wurde ignoriert, während man schon die gierigen Finger nach Schmuckstücken, Gold und einem Buch streckte. Kaum hatte die Gruppe den Kram in der Hand, gingen Geräusche von den beiden Statuen aus, welche sich daraufhin auch schon auf die armen Diebe stürzten. Ein kleiner Kampf brach aus, doch konnte dieser mit vereinten Kräften schnell beendet werden. Da dort sonst nichts mehr zu finden war, quetschte sich der Riese durch eine weitere Tür zurück in den Flur und bekam spontan von der dort positionierten Rüstung eins auf die Nase. Da der Riese aber allerdings alles andere als wehrlos ist, und der Rest der Gruppe sich kurz darauf ebenfalls auf die Rüstung stürzte, war diese auch nach einigen Runden Geschichte. Man fand sich in einem Flurabschnitt wieder, in welchem sich neben drei Türen noch eine Stolperfalle befand, die spontan von der Diebin ausgelöst wurde, welche daraufhin einen ordentlichen Blitzschlag abbekam. Nach einer heilenden Berührung der Zwergin ging es auch schon weiter und die Diebin wandte sich einer Tür zu. Kaum war der Griff in der Hand, knallte diese auch schon mit schmackes an die Wand hinter sich. Erst folgte die Zwergin, dann der Zauberer. Unbeeindruckt versuchte es die Elfe nochmal. Und nochmal. Hätte die Zwergenheilerin nicht eingegriffen, hätte es die Elfe beim vierten Mal aus den Latschen gekloppt. Also wandte man sich einer anderen Tür zu und kam in ein kleines Labor, in welchem auf zwei Tischen mehrere tote und aufgeschlitzte Hunde lagen. Auf einer Laborbank wühlte man sich durch Leinentücher, Alkohol, sowie Operationsbesteck und angelte sich drei verschiedene Tränke. Im Raum nebenan fand man neben einem staubigen Bett ein leeres Regal sowie einen Schreibtisch. Letzterer wurde geplündert, jedoch fand man nichts nützliches in diesem. Es ging zurück in den Flur und Drax versuchte eine andere Tür zu öffnen. Auch diese war magisch versiegelt und der Halbriese knallte gegen die gegenüberliegende Wand, gefolgt von Sabra und Kujaki. ("Seid ihr mit Absicht so dämlich?" ;D) Also wandte man sich der letzten Tür zu, die im Flur wartete.

Kujaki öffnete diese, spähte hinein und entdeckte eine Gestalt in einer Robe, die sich genüsslich ein Herz in den Schlund stopfte. Vor der Person stand ein Altar auf dem eine Leiche mit aufgerissener Brust lag, während im hinteren Bereich des Raumes eine weitere, weibliche, Person angekettet saß, offenbar bewacht von einer skelettartigen Kreatur. Ohne zu zögern zog jeder seine Waffe und der Raum wurde gestürmt. Almarm bekam kurzerhand einen Immersieg des Riesen zu spüren, danach ging es dem Skelett an den Kragen. Skelett sowie Almarm wurden geplündert, die Leiche auf dem Altar wurde weitesgehend ignoriert und man wandte sich der - wie sich herausstellte - Halbelfe zu, welche dort angekettet saß. Kurzerhand wurde sie von den Ketten befreit und erklärte sich: Auf der Suche nach Informationen über ein mystisches Artefakt, welches in der Festung des Unheils liegen soll, stieß sie auf zwei Nekromanten die etwas größeres zu planen scheinen. Während sie Almarm also immer mehr auf die Schliche kam und schließlich in dessen Haus einbrach, wurde sie von diesem ertappt und mitsamt einer anderen Person, welche nun tot auf dem Altar liegt, in den Keller gesperrt. Und da nun ein Nekromant bereits tot sei, könnte sich die Gruppe ja auch noch dem anderen widmen, ihr Bruder Markus Wyrm ("Wyrm?! Och nee") würde sich dafür sicherlich dankbar zeigen. Außerdem würden sicherlich große Schätze in der Festung warten, in welcher der Nekromant haust. Das schien der Gruppe zu reichen und kurz darauf öffneten sie schon mit einem Schlüssel, den sie bei Almarm fanden, die magisch versiegelte Tür und plünderten seine Kammer. Neben einer Robe, einem magischen Langschwert, einigen Tränken (welche in gesicherten Schatullen lagen, und die Gruppe dies erst bemerkte, als die erste Schatulle mit einem plötzlich auftretenden Feuerstrahl zu bruch ging) sowie mehreren Schriftrollen fand man noch einen Haufen Münzen in einer Truhe. Auch entdeckte man einige Schriftstücke, konnte diese jedoch nicht genauer deuten, da diese nur wirre Worte enthielten. Danach stürmte man auch schon die Treppe nach oben, kam in das Erdgeschoss des Gebäudes. In einem Schlafzimmer fand man nichts besonderes, während man sich in einer Art Speisekammer mit dort herumstehenden Lebensmitteln den Bauch voll schlug.

Man verließ das Haus durch die Eingangstür und fand sich in einer verwinkelten Gasse wieder welcher man auch sofort folgte und sich auf dem kleinen Marktplatz Cendors  wiederfand. Lyra - die Halbelfe, welche mittlerweile auch wieder an ihre eigentliche Ausrüstung kam, welche in der Kammer lag - motivierte die Gruppe daraufhin auch schon dazu, sich zur Festung des Unheils zu begeben, den Weg würde sie kennen. Ich ließ die Gruppe noch auf dem Marktplatz einige Vorräte kaufen und beendete das Abenteuer daraufhin. Dadurch erreichten alle Spieler die 4. Stufe und investierten die Talentpunkte natürlich in Brutaler Hieb und Co. (Der Spieler des Halbriesen sparte sich seine Talent- und Lernpunkte bis zu diesen Moment auf und stürzte sich daraufhin mit Brutaler Hieb 3 in das nächste Abenteuer ;D)

Weiter geht es nächstes Mal dann mit der Festung des Unheils heilenden Schlafs.
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