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[Agonira]

Hallöchen,

unsere Heilerin hat heute Tiere besänftigen gelernt und etwas später haben sich die zwei Hengste der Gruppe (ob der Stute) in die Haare gekriegt, sodass der Zauber auch gleich zur Anwendung kam. Beim Errechnen des Zaubernwertes war dann aber die Enttäuschung groß, denn beim Zauber ist der ZB: -LK/5 des Ziels
Bei einem Pferd mit 66 LK also -13, sodass sie auf Zaubern 2 hätte würfeln müssen. Allerdings in einem Radius von VEx5 Metern, in unserem Fall 20m.
Das hat große Empörung ausgelöst über den "unsinnigen Zauber", was ich irgendwie auch nachvollziehen konnte. 
Hab jetzt vorläufig gehausregelt, dass der ZB +-0 ist, wenn sie das Pferd dabei berührt. Weil sie dann neben zwei kämpfenden Pferden stand, hat sie dafür aber (erfolglos) versuchen müssen, dem Tritt des Pferdes auszuweichen mit AGI+BE. Habe aber dazu gesagt, dass ich mich nochmal schlau machen werde und wir das ab dem nächsten Mal dann ggf. anders handhaben.

Wie handhabt ihr das? Ist das wirklich gewollt, dass der Zauber eine so dermaßen geringe Erfolgswahrscheinlichkeit hat? Oder habe ich irgendetwas übersehen? 

[Flost888]

Ich hätte ihr sicher einen Bonus von +8 gewährt, da es sich nicht um wilde Tiere handelt, sondern durchaus domestizierte Reittiere.
Denk daran, dass Pferde bereits GK: Gross sind und  deshalb soviele LK haben. Bei popeligen Wölfen und anderen dieser GK: klein hast dann nur die Hälfte der "normalen" LK.
Das ist halt die Problematik bei LK-abhängigen ZB's 

[Agonira]

Stimmt, es einfach mit einem Bonus abzuhandeln klingt nach einer guten Alternative.  So ganz unangebracht finde ich im Nachhinein aber auch nicht, dass es als Berührenzauber (und somit ja auch als Einzelzauber und nicht als Aura) eine andere ZB-Bewertung bekommen könnte. Vielleicht kann man auch beide Ansätze kombinieren.

Danke auf jeden Fall!

[Bruder Grimm]

Ich überlege gerade, wie das wäre, den ZB statt mit -LK/5 eher mit -GH zu berechnen - gerade bei Einzelzielen. Nur mal so ins Blaue überlegt - was meint ihr, wär das balancetechnisch sinnvoll?

[Flost888]

Stimmt, es einfach mit einem Bonus abzuhandeln klingt nach einer guten Alternative. 

Genau  und jetzt noch den GK-Bonus von +2, weil wir den sicher beide vergessen haben 
Bleibt ein Malus von -3... verkraftbar, denke ich

Ich überlege gerade, wie das wäre, den ZB statt mit -LK/5 eher mit -GH zu berechnen - gerade bei Einzelzielen. Nur mal so ins Blaue überlegt - was meint ihr, wär das balancetechnisch sinnvoll?

Ich denke schon, dass die Regelung gut ist. Weil die LK auch Anführer -, Heroisch-, Legendärstatus einschliesst... die dürften nicht zähmbar sein... oder nur bei Immersieg eben...
Bei Berechnung mit GH verstossen wir sofort gegen das KISS-Prinzip, da brauchts wieder ne Tabelle mit Multiplikator... find ich umständlich.

Beim Berühren würde ich die +10 bei der LK-Berechnung ausklammern, dann wird der Rest (GK, Status und KÖR+HÄ) noch immer beachtet:

ZB= -(LK-10)/5

oder einfach weil Berühren effektiver  ist:

ZB = -(LK/8)

Entspricht bei 40LK nicht mehr -8 sondern -5

Und bei Pferden nicht mehr -13 (+2GK-Bonus) sondern -8 (+2)

Was denkt ihr? Hält auch meiner zweiten Überprüfung stand...

EDIT: Verständlichkeit der ersten Formel

[Wirrkopf]

DS Fehlt einfach ein Willenskraftwert.

[Jaritz]

Statt Willenskraft benutzen wir häufig Verstand/Aura. Ich glaube bei dem Zauber Untote kontrollieren ist auch der Aura- oder Verstandswert die Erschwernis, da haben wir uns das abgeguckt. Das lässt sich jetzt natürlich schwer auf Tiere anwenden, aber um die Problematik mit den Pferden zu lösen ein Vorschlag: Nimm die Größenkategorie als Grundwert (wi -> 0, kl -> 1, normal -> 2 etc.) und multipliziere den mit 2 oder 3 und nutze das als Erschwernis. (Produkt von 30 Sekunden nachdenken, nicht zu viel drauf geben )

[Agonira]

Sehr schön! 

Ich werds nun machen wie Flost vorgeschlagen hat: Als Aura bleibt die Formel -LK/5 und als (Einzel-)Berührung -LK/8.

Hinzu kommen dann neben Größenmodifikatoren ggf. noch Modifikatoren für Besitzverhältnisse und Domestikation.
eigenes Reitpferd/Haustier: +8
bekanntes Reitpferd/Haustier: +6
fremdes Reitpferd/Haustier: +4
Wildtier: +0

Das verändert mMn am wenigsten am GRW - Modifikatoren sind was  -urtypisches und die Veränderung eines Nenners in einer Berechnungsformel für eine zusätzliche Anwendungsmöglichkeit kommt mir als verschmerzbar kleiner Eingriff vor.  Mit Gegnerhärte würde ich ehrlich gesagt nicht anfangen, das macht ja alles noch deutlich komplizierter. 


Für meine Miriel heißt das Folgendes:

Tiere besänftigen 15-X (als Aura: ZB-LK/5 des Ziels; als Berührung: ZB-LK/8 des Ziels)

Das eigene Pferd besänftigt sie mit Berührung auf 17 (also exklusive Größenmodifikator +-0, so wie ichs in meiner am-Tisch-Entscheidung ja quasi auch gemacht hab, nur mit einer anderen Berechnung dahinter und der Missachtung der Größe).
Die Pferde der Weggefährten auf die gleiche Weise auf 15 und ein fremdes Reitpferd auf 13. Einen der Wölfe, die nachts das Lager angegriffen haben, hätte sie mit Berührung ebenfalls mit 11 besänftigen können und alle zusammen mit Aura auf 9. Wobei man bei letzterem Fall eventuell noch einen Malus geben könnte, da ein Rudel schwerer zu besänftigen ist als Einzeltiere...


Sieht in meinen Augen auf dem ersten Blick sehr solide und anwendbar aus. Oder fällt jemandem noch ein Manko auf?
Habt nochmals vielen Dank für die schnelle Hilfe! 

[Flost888]

Ich werds nun machen wie Flost vorgeschlagen hat: Als Aura bleibt die Formel -LK/5 und als (Einzel-)Berührung -LK/8.

Da kann ich nichts dazu sagen, bin befangen 

Hinzu kommen dann neben Größenmodifikatoren ggf. noch Modifikatoren für Besitzverhältnisse und Domestikation.
eigenes Reitpferd/Haustier: +8
bekanntes Reitpferd/Haustier: +6
fremdes Reitpferd/Haustier: +4
Wildtier: +0

Find ich gut, solide ausgearbeitet, macht Sinn. Die Abstufung ist logisch   
Eventuell auch so? Da ein fremdes Tier ja ähnlich reagiert auf einen komplett neuen Geruch...
eigenes Reitpferd/Haustier: +8
bekanntes Reitpferd/Haustier: +4
fremdes Reitpferd/Haustier: +2
Wildtier: +0

Das verändert mMn am wenigsten am GRW - Modifikatoren sind was  -urtypisches und die Veränderung eines Nenners in einer Berechnungsformel für eine zusätzliche Anwendungsmöglichkeit kommt mir als verschmerzbar kleiner Eingriff vor.  Mit Gegnerhärte würde ich ehrlich gesagt nicht anfangen, das macht ja alles noch deutlich komplizierter. 

Sehe ich auch so. Auch wenn der Grössenklasse-Bonus den LK-Bonus nicht komplett ausgleicht (Ist auch nur bei GK: gross /riesig tragisch). Grosse Tiere sind eben schwieriger zum besänftigen 

Sieht in meinen Augen auf dem ersten Blick sehr solide und anwendbar aus. Oder fällt jemandem noch ein Manko auf?
Habt nochmals vielen Dank für die schnelle Hilfe! 

Nöö, habe ich mir direkt so ins GRW reingeschrieben 

[Agonira]

Eventuell auch so? Da ein fremdes Tier ja ähnlich reagiert auf einen komplett neuen Geruch...
eigenes Reitpferd/Haustier: +8
bekanntes Reitpferd/Haustier: +4
fremdes Reitpferd/Haustier: +2
Wildtier: +0

Stimmt eigentlich, noch besser! Übernehme ich für fremde Tiere so.    Bekannte Tiere würd ich evtl bei +6 lassen, bin mir noch nicht sicher. Kommt vmtl auch auf den Einzelfall an, ob das Tier ein ständiger Begleiter der Reisegruppe ist, wie die Pferde der Gruppenmitglieder, oder ob man es nur mal "kennen gelernt" hat.