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Autor Thema: Slayvention 2015 Astranas Brief Teil 3  (Gelesen 3476 mal)

Astrana

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Slayvention 2015 Astranas Brief Teil 3
« am: 04. Oktober 2015, 18:36:17 »

Astrana im Weltraum

Ich erwachte, ein rotes Licht erstrahlte außerhalb des Zylinders in dem ich mich befand. Gedämpft durch das Glas hörte ich eine Computerstimme die mitteilte, dass der Reiseschlaf aufgrund eines unbekannten Ereignisses abgebrochen wurde. Ich öffnete die Reisekammer und begab mich zum nächsten Computerterminal um unsere Umgebung zu checken.

Die anderen, die mit mir reisten erhoben sich auch langsam. Die beiden haarigen Bargoz Grason und Grambo schauten missmutig in die Runde, machten sich aber umgehend zum Kampf bereit. Criss der andere Mensch unserer Gruppe erinnerte sich als erstes an unseren Auftrag und half uns kurz auf die Sprünge. Nach dem Reiseschlaf dauert es immer ein bisschen bis man sich an alles erinnert.
Wir sind von unseren Arbeitgeber zu der Raumstation „von Braun“ gesandt worden um dort nach dem rechten zu sehen. Weitere Angaben sollten folgen.

Der Check des Computers ergab, dass wir die einzigen Lebensformen  im Schiff waren, alle Systeme sind wurden heruntergefahren, außer denen in dem Raum in dem wir uns befanden. Was passiert war konnte ich dem Rechner nicht entlocken, alle Daten wurden gelöscht.
Ok. Was war mit der Crew? Die anderen machten sich bereit um das Schiff zu inspizieren. Ich öffnete die Tür zum nächsten Raum vom Rechner aus. Mist, ich hatte vergessen erst die Atmosphäre wieder her zustellen. Schnell schloss ich die Tür wieder. Die anderen schauten mich böse an. Schnell stellte ich die normalen Begebenheiten auf unserem Schiff wieder her. Vorsichtig erkundeten die anderen das Schiff, Sie fanden unsere Crew tot. Sie sind vollkommen überrascht worden und an der Stelle gestorben an der sie gerade standen.

Ich fuhr das Schott vor der Scheibe des Schiffs hoch und wir sahen dass wir an der Station von Braun angedockt waren.
Was war los zu Teufel?  Wir besahen uns die Station genauer. An einem Teil sahen wir Trümmerteile fliegen. Im Inneren schien eine Explosion stattgefunden zu haben.  Die anderen suchten zusammen, was wir gebrauchen könnten wenn wir in die Station gehen wollten. Ich versuchte derweil zugriff auf die Station zu bekommen.

Der Bildschirm wurde schwarz und nach einem Augenblick erschien ein Bild von Schodan der KI der Station. Das Bild sah komisch aus. Gut die Avatare von KI´s sehen immer merkwürdig aus, aber Schodan wirkte als wäre ihr Abbild verästelt.
Die anderen kamen zu mir, in dem Moment erschien am Bildschirm das Bild eines Mannes.
Wir erkannten Ihn als Herrn Diego dem Leiter der Station.

Er beorderte uns umgehend in den Loungebreich der Station, um uns dort mit ihm zu treffen. Er gab sich bestürzt über die Ereignisse auf unseren Schiff und versprach umfassende Ermittlungen. Grambo hatte sich als einziger bereits aus seinem Raumanzug gepellt und ihn im Rucksack verstaut. Die anderen hatten sogar noch Ihre Helme auf, ich trug meinem am Gürtel. Nun gut Diego hatte gesagt wir sollten uns beeilen also ging ich wie ich war, obwohl er sagte wir sollten ohne Anzüge durch die Dekontamination treten. Die anderen hielten es ebenso.

Wir betraten die Station. Die Dekontamination lief noch ganz normal, aber auf der Station selbst wurde es echt schräg. Wir kamen in einen Boulevardbereich der Station. Burgerladen, Einkaufsladen, Lager. Soweit so gut aber die Leute die dort rumliefen schienen uns gar nicht wahrzunehmen, sie liefen wie programmiert durch die Gegend. Wenn wir sie ansprachen reagierten Sie gar nicht. In Ihren Augen sahen wir kleine ungewöhnliche Verästelungen, ähnlich wie die bei Schodan. Wir kontrollierten uns gegenseitig. Grambo und ich zeigten auch solche Anzeichen. Die Dekontamintionskammer! Die anderen sind mit Helm durch, nur Grambo und ich sind so durch. Irgendetwas hat uns befallen.

Aus einem Fenster sahen wir unser Schiff. Es trieb im Raum. So ein Dreck. Es war ja eigentlich zu erwarten gewesen, daher wunderte es keinen das Diego nirgends auftauchte.
Na, wenn hier mal nicht etwas ganz arg was im Busch war.

Während ich versuchte mich in ein Terminal einzuhacken, um raus zu finden was hier passierte, sahen die anderen sich unsere Umgebung an. Ein kleines Stück den Flur runter war die Aussenhülle beschädigt und der Gang wurde auf der gesamten Breite durch ein Energiefeld blockiert. In dem Burgerladen in dem Grason sich erst mal was zu essen besorgen wollte, wurden Sie von dem Service-Bots angegriffen.

An dem Terminal kam ich nicht weiter, Schodan hat mich bemerkt und ausgesperrt. Im Laden fanden ich und Criss ein offenes Termial. Es gelang mir mich einzuhacken und ich lud alle Sicherheitsrelevanten Daten, Passwörter runter und versuchte gleichzeitig soviel der Forschungsdaten auf meinen Laptop zuziehen wie ich konnte. Nach einer knappen Minute hatte Schodan mich wieder gekickt. Bis die anderen wieder zu uns kamen versuchte ich aus den Forschungsdaten schlau zu werden. Soviel verstand ich: auf der von Braun wurden unter dem Deckmantel der medizinischen Forschung botanische Experimente durchgeführt, deren Legalität ich doch bezweifele. Ich fand ein paar Eintragungen über eine Spezis – M,  bei der irgendetwas aus dem Ruder gelaufen ist. Ein Antiserum gegen die Spezis –M  sei in der Testphase. Jetzt hatten wir mal einen Ansatzpunkt.

Ich besah mir den heruntergeladenen Lageplan der Station. Durch den Lagerraum konnten wir den Hüllenbruch umgehen um zu einer medizinischen Einrichtung zu gelangen in der wir Grambo und mich scannen wollten. Sobald die anderen zu uns kamen machten wir uns auf den Weg. In der medizinischen Einrichtung stellten wir fest, dass Grambo und ich tatsächlich infiziert waren, womit auch immer.  Unser Körperscanns zeigte einige Infektionsherde. Zum Vergleich machten Criss und Grason auch einen Scann, ohne Befund. Grason schlug einen der Stoischen Passanten KO und verfrachtete Ihn in den Scanner. Wo Grambo und ich kleine rote Punkte zeigte war dieser komplett rot. Super. Jetzt wussten wir was uns bevorsteht.

Wir überlegten, unser Glück in den Laboren der Forschungsabteilung zu versuchen und nach dem Antiserum zu suchen. Wir fanden die Forschungsabteilung problemlos, dank der Sicherheitsdaten die ich runtergeladen hatte, hatten wir alle Lagepläne und Passwörter die wir brauchten. Wir konnten durch eine große Scheibe in die Labore sehen. Dort waberte ein Nebel und tote Leute in weißen Kitteln schwebten durch den Raum, aber einer dieser Körper sagte uns wir sollen unseren Auftrag erfüllen. Keiner von uns konnte sich einen Reim darauf machen. Die anderen stellten sich auf und ich lockte mich ein und stellte die normale Umgebung in den Laboren wieder her. Als wir die Labore betraten war der Nebel abgezogen worden und die Leichen lagen reglos, und kommentarlos, am Boden. Grason und Grambo sicherten uns, während Criss und ich nach dem Antiserum suchten. Wir fanden ein entsprechend gekennzeichnetes Kästchen mit vier Spritzen. Wir eilten zurück zur Medizinischen Station und ich verabreichte mir eine Spritze und scannte mich erneut. Innerhalb kürzester Zeit waren meine Werte wieder normal. Grambo bekam auch eine Dosis. So noch zwei über. Sollten wir uns einen der Passanten schnappen und heilen um zu erfahren was hier los ist? Gute Idee aber wen ? Irgendein normaler Bewohner der Station würde wohl kaum etwas wissen, die Wissenschaftler waren alle tot. Wir entschieden Diego zu suchen und ihn zu heilen sollte er infiziert sein.
Auf unserem Weg zur Steuerungseinheit der Station kamen wir durch die botanischen Anlagen der Station. Ein riesiger Riss klaffte in der Hülle, Pflanzen und Tiere schwebten um uns herum. Der Versorgungsgang in dem wir uns bewegten war zum Glück intakt. In einem Großteil der botanischen Anlage waberte eine Fleischfarbene eklige Masse die sich mit Tentakeln immer weiter auszubreiten schien.

Wir kamen bald in den Sicherheitsbereich der Station, der Gang führte rechts oder links herum um einen Raum weiter. Leider machte der zerteilte menschliche Körper der links im Gang lag uns nicht gerade Mut was die Passierbarkeit der Wege angelangte. Also in den Raum und versuchen die Sicherheitsmaßnahmen abzuschalten. In dem Raum standen vier Wachroboter die auch umgehend zum Leben erwachten. Die anderen schirmten mich ab während ich versuchte die Roboter zu deaktivieren. Bis ich soweit war, hatten meine Kameraden sie allerdings bereits in Ihre Einzelteile zerlegt. Also wandte ich mich dem Lasermessern und anderen Maßnahmen in den Gängen zu. Ich sperrte mir das Terminal, so dass ich es nur noch über die Zugangspunkte der Bot´s in den Wartungsbuchten versuchen konnte. Aber es klappte.

Wir kamen danach problemlos durch die Gange zum Büro von Diego, dies war gleichzeitig die Steuerungseinheit der Station. Wir fanden Diego. Bereits vollkommen verwandelt, da würde das Antiserum auch nichts mehr nutzen. Das Ding was Diego gewesen war sprach zu uns. Wir sollten die Station zu unserer Heimatwelt steuern. Als Antwort eröffneten wir das Feuer. Sechs weitere Schleimschmodderdinger griffen uns an. Es ging schnell und es war ekelig, wir gewannen. Verletzt suchten wir uns die Rettungskapsel von Diego und zwängten uns zu viert hinein. Wir steuerten das Ding zu unserem Schiff und kontaktierten unsere Auftraggeber, ich übermittelte die heruntergeladenen Daten und wir warteten darauf abgeholt zu werden.




Ich erwachte, ich verstand nicht was ich geträumt habe. Weißt du Harmen ich habe Angst. Ich kenne und verstehe die Dinge nicht von denen ich da geträumt habe. Kommt das von dem Dämon den ich befreit habe, werde ich wahnsinnig? Ich bringe jetzt die Kette nach Lirrs und kehre dann nach Dynomere zurück und warte dort auf dich. Bitte triff mich dort.

Auf Bald


Astrana
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akulex

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Antw:Slayvention 2015 Astranas Brief Teil 3
« Antwort #1 am: 04. Oktober 2015, 18:46:54 »

Sehr geil geschrieben  ;D Ich war gerade selbst am Verfassen eines Logs, aber so gut wie das hier wiedergegeben ist, macht das meinen Bericht quasi überflüssig  :thumbup:
Danke Astrana
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Astrana

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Antw:Slayvention 2015 Astranas Brief Teil 3
« Antwort #2 am: 04. Oktober 2015, 18:55:26 »

 ;D :-*
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mad_eminenz

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Antw:Slayvention 2015 Astranas Brief Teil 3
« Antwort #3 am: 08. Oktober 2015, 11:12:15 »

Gerade erst gelesen! Sau geil geschrieben. Danke dafür und einen dicken, fetten  :sp:
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Es is kaa Stadt uff der weite Welt,
Die so merr wie mei Frankfort gefällt,
Un es will merr net in mein Kopp enei:
Wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei!