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Autor Thema: [Spielbericht][Gammaslayers] V2Go Menschenfleisch  (Gelesen 2334 mal)

ein_tim

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[Spielbericht][Gammaslayers] V2Go Menschenfleisch
« am: 18. August 2014, 15:44:51 »

Das Gammazoikum ist wieder etwas sicherer, aber auch einen tapferen Helden ärmer geworden. Wie das kam soll im folgenden erzählt werden:

Einleitung

Es war unsere dritte Runde Gammaslayers, die unsere erste und zweite Sitzung fortsetzte.

Es gab erneut einen neuen Spieler mit DS-Erfahrung der einen Verseuchter-Tech spielte. Dafür war der Verseuchte-Paramental nicht am Start, aber der Mensch-Streunder der ersten Sitzung wieder.

Es wurde also in folgender Besetzung geslayt:

Gorm (Hulk-Krieger, Stufe 3)
Tyke (Mensch-Streuner, Stufe 2)
Balthasar (Verseuchter-Tech, Stufe 1)


Auf ins Abenteuer

Baltahsar kam neu nach Patina und hatte es sich gerade im P-Krug gemütlich gemacht, als er von Gorm angesprochen wurde als würde er ihn schon länger kennen. Offenbar hielt der Hulk ihn für Paracetamol (frei nach dem Motto "Die sind alle gleich häßlich, die kann ich bestimmt nicht auseinanderhalten."). Balthasar versuchte anfangs noch zu widersprechen und auf das Mißverständnis hinzuweisen, verzweifelte aber noch mehr als sich etwas später Tyke (aus seinem Mutationskoma erwacht) dazugesellte und auch nicht erkannte das es sich bei ihm um eine andere Person handelte.

Letztendlich gab er sich dann zur Gänze seinem Schicksal hin, als einer der Powerritter an den Tisch der Drei kam und frug ob sie die Herren Gorm, Tyke und Paracetamol seien. (So viele Reisegruppen aus Mensch, Hulk und Verseuchter halten sich halt nicht in Patina auf... ;))

Der Knappe der Bundestempler übermittelte die Nachricht, das der Herr Abtleutnant sie zu sehen wünschte. Sie grübelten ob sie etwas angestellt hätten und frugen soch, ob sie nicht etwas zu alt seien (sie hatten Gerüchte bezüglich der Präferenzen des Abtleutnants gehört), war aber etwas beruhigt als man ihnen sagte, daß es nicht besonders dringend sei.

Sie beendeten ihre Mahlzeit und suchten die Priorei auf. Dort wurden sie von Jareo informiert, daß er mit Wohlwollen von den Taten der Gruppe gehört habe. Da die Bundestempler leider von zu kleiner Zahl waren um Patina zu verlassen und es somit schutzlos hinterließen, würde er die drei gerne beauftragen herauszufinden wo ein paar von den Akephalonfeldern verschwundene Farmer geblieben sind. Er erwähnte eine nicht allzuweit enfernte alte Mine  und vermutete Degenerierte hinter der Tat. Es gäbe außerdem ein Kopfgeld von der Bürgermeisterin, sowie ein paar Battens zusätzlich von den Bundestemplern, wenn sie die Slayer sich darum kümmern könnten.

Am nächsten Morgen machte man sich auf den Weg, überstand eine Begegnung mit einer großen Raubkatze und entdeckte ein paar alte Schienen, die in die Richtung der Mine führten. Sie folgten den Schienen und erspähten zwei Gebäude, sowie den Eingang zur Mine.

Tyke schlich sich an das Haus heran, bemerkte den aufgespießten Frauenkopf auf der Veranda, sowie das allgegenwärtige Summen der Fliegen, die einen schwarzen Schleier um das Schlachthaus legten.

Ein Blick in das Innere des Wohnhauses der Heimlichs offenbarte ein Chaos aus Dreck, Knochen, Blutflecken verschiedenen Alters und verrotteten Möbeln. Beim Blick in das zweite Fenster, das zur Küche gehörte, konnte er gerade noch intuitiv dem Schuß ausweichen, der ihm gegolten hatte und das Fenster zersplittern ließ (Tip: es gibt eine Android-App mit allen Fallout 3 Waffen und deren Geräusche, inklusive Nachladen; es gibt auch eine Galaxy News Radio-App mit der Soundtrack-Musik von Fallout 3).

Eine erste Schießerei begann, denn der Schuß war auch im Schlachthaus gehört worden, aus dem ebenfalls zwei der Heimlich herauskamen um das Feuer zu eröffnen. Es floß viel Blut, Magazine wurden verballert, aber am Ende standen noch alle Slayers, wenn auch teilweise stark verwundet.

Gorm stieg durch das Fenster in die Küche ein und warf einen Blick in dem im Kamin stehenden Topf, wendete sich aber schnell ab, als er sah was da vor sich hin köchelte. Diesen Moment des Abgelenktseins nutzte Schantalle und sprang den Hulk an. Mit einem Immersieg versank ihr Messer im Arm des Hulks, dem aber zwei schnelle Schläge reichten, um sie niederzustrecken.

Tyke war mittlerweile ebenfalls in das Haus gegangen und begab sich in das Obergeschoß, von wo er ein dumpfes Klopfen vernommen hatte. Es gab drei Schlafzimmer, die er nach und nach absuchte. Das erste gehörte den Eltern und war leer. Das zweite gehörte Schantalle, hier entdeckte er unter dem wortwörtlichen Kopfkissen (es war aus Gesichtshautleder und mit Haaren ausgestopft) die Knochenflöte der Kleinen, die er an sich nahm.

Das Klopfen kam also aus dem dritten Raum, als er die Tür öffnete, sah er Oma Truthild, die zahnlos lachend ihren Gehstock auf den Boden schlug. Beim Anblick des Eindringlings versuchte sie diesen mit ihrem Stock zu vertreiben, doch ein einzelner Schuß beendete ihre degeneriertes Leben.

Anschließend wurde noch kurz das Schlachthaus durchsucht, doch vom Verseuchten (der weiterhin konsequent als Paracetamol angesprochen wurde, auch wenn man sich mittlerweile wunderte, daß er nicht wie gewohnt die Gegner sich Übergeben lässt) abgesehen, hatte keiner das Verlangen sich dort länger aufzuhalten.

Es wurde beschlossen, die beiden Gebäude abzufackeln. Der Lärm hatte weitere Heimlichs nach draußen gelockt und die nächste Schießerei entbrannte. Das heißt, bis auf den Hulk, der sich, sein neues Kettenschwert schwingend, in den Nahkampf begab.

Ein paar Leichen später machte man sich auf die Mine zu inspizieren, allerdings nicht ohne vorher die Falle zu entdecken und umgehen.

Man fand die Werkstatt, den Generator und weitere Kannibalen, die darauf warteten ihre Nahrung auf Blei und Schrot umzustellen. Das Ende des angegrabenen  Ganges wurde nicht näher besucht, so daß weitere Verstrahlung ausblieb.

Tyke schlich sich in den Seitengang mit der Scheintür um diese zu untersuchen. Leider folgte hier beim Versuch an der Tür zu lauschen und eventuelle andere Dinge zu entdecken ein folgeschwerer Patzer, so daß die Granate als er die Tür öffnete hoch ging. Dabei entfachte sie fast ihre gesamte Sprengkraft (ich hab den Spieler gefragt ob er sein Schicksal selber in die Hand nehmen wolle, woraufhin er 26 Schaden und leider keinerlei Abwehr aufwürfelte). Tyke hatte es also zerlegt und neben seinem Oberkörper gab es nur noch wenige Teile seiner Ausrüstung unter dem nun teilweise eingestürzten Gang zu bergen.

Die Erschütterung der Explosion brachte vorher noch die letzten Kannibalen auf den Plan, die nach zähem Kampf von den verbliebenen Slayern erledigt werden konnten.

Im Hauptraum schließlich wurde noch der an den Stuhl gefesselte Opa Alois von seinem Zombiedasein erlöst und anschließend die Mine ausgiebig geplündert, bevor man sich wieder auf dem Weg nach Patina machte, um das Kopfgeld einzulösen.

Funde des Tages: 2 Walkie-Talkies und ein Geigerzähler.

Fazit: Menschenfleisch kann ein tödliches Szenario sein wenn man nicht aufpasst und es hart und konsequent spielen will. Ich denke meine Entscheidung die Gegner in Intervallen kommen und auf laute Geräusche reagieren zu lassen war die richtige. Die Mischung aus Hack'n'Slay und Horror kam gut an und trotzdem war viel Humor (s. Kopfkissen) im Spiel.

Ohne den Patzer an der Tür hätten wohl alle überlebt und grundsätzlich finde ich es doof SCs durch Würfelpech sterben zu lassen, aber das gehört auch zum Rollenspiel dazu. Da der Charakter aber erst Stufe 2 war, war es jetzt auch nicht zu dramatisch.
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Whisp

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Antw:[Spielbericht][Gammaslayers] V2Go Menschenfleisch
« Antwort #1 am: 18. August 2014, 22:38:59 »

Das ist meine eigene  Lieblings V-2Go. Danke für den schönen Spielbericht!
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