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Autor Thema: Rezi zu Gammaslayers  (Gelesen 9852 mal)

Oak

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Antw:Rezi zu Gammaslayers
« Antwort #15 am: 21. Juli 2014, 17:37:48 »

Ahh, das waren Hangoutrunden. OKay. (Das heißt vermutlich Karten und Mini-los?)

@Greifenklaue: Ein genannter Kritikpunkt war z.b. dass keine Kampfstile gibt: Sowas wie ich greife voll an oder defensiv oder verteitige halb. Etwas was ich aus dem Stand improvisieren würde, wenn mir der Spieler die Aktion gut beschreibt. ("Dann bekommst du -1  :kw5: und dafür +1 :kw2: für diese Runde") Aber klar, das erfordert Erfahrung mit dem Spiel.

Ja, genau, deswegen hat es mich näher interessiert.
Tatsächlich ohne Karten oder Tokens.
Und ich habe versucht sogenannte "Handwedeleien" zu vermeiden. Für mich eigentlich wichtiger Bestandteil einer jeden Runde aber für den Anfang wollte ich möglichst "by the book" spielen.

Greifenklaue

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Antw:Rezi zu Gammaslayers
« Antwort #16 am: 21. Juli 2014, 17:42:16 »

Okay.

Solche Art "Handweddeleien" sind ja bei OSR-Spielen typisch, auch wenn ich sie immer als Hausregeln setzen würde.

Das Problem, was CK anreißt, ist natürlich durchaus vorhanden und so ja auch in D&D typischerweise vorhanden: Wenn ich was spontan entscheide / einführe, was jedem möglich ist, sollte das natürlich nicht gleichwertig zu einem Talent / Fähigkeit eines anderen sein, die der für Punkte gekauft hat.

Hmm.

Bei WH3 haben wir das als neue Hausregel, sowas beliebig machen zu können (also Aktionen anderer Aktionskarten) nur dafür zusätzliche Schwierigkeitswürfel reinlegen zu müssen.
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Momo

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Antw:Rezi zu Gammaslayers
« Antwort #17 am: 21. Juli 2014, 20:41:42 »

Ganz ehrlich kann ich an der Rezension nichts aussetzen. Im großen und ganzen hat Oak das Spiel so wie es ist gut beschrieben und darauf hingewiesen welchen Stil es eher unterstützt und welchen eher nicht. Ich mag DS/GS ja auch richtig gern, aber halt nicht für jedes Szenario, sondern eher in Runden in denen Action schon einen wichtigen Anteil hat. Manche Sachen liegen dem einen eben etwas weniger und dem anderen mehr.  :)

Kleine Notiz am Rande: der arme Hulk aus der Rezension wäre uns beinahe ertrunken, weil es ihm partout nicht gelingen wollte eine Schwimmen-Probe zu schaffen  ;)
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Whisp

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Antw:Rezi zu Gammaslayers
« Antwort #18 am: 22. Juli 2014, 09:46:19 »

Als Hobby-Autor empfinde ich die Rezension auch nicht vernichtend. Das einzige was mich an dieser Rezension und der vom Rostigen Pfad stört waren die Aussagen "eigentlich wollte ich nicht so hart sein, "musste" aber" ".
Da muss ich auch von beruflich-professioneller Seite einfach mal sagen: das verstehe ich nicht (solange nicht kommerziell-industrielle Interessen dahinter stehen - aber ich möchte hier keine Verschwörungstheorien aufkeimen lassen...oder doch ::).)
 
Es ist eine Rezension, die immer subjektiv und niemals neutral ist. Das kann man ja durchaus auch so sagen.
Zudem "zwingt" einen ja keiner, zu hart oder zu lasch zu sein. Es hört sich aber so an  - vielleicht spielt aber die Rollenspielmafia eine Rolle ;)
 
Ich denke, dass man sich als Rezensent ins Gedächtnis rufen muss, dass eine zu harte Rezension auch mal ein ganzes Projekt kippen kann, sei es durchs "Anti-Werbung" oder durch Demotivation. Bitte als positive Kritik auffassen - ist hier denke ich nicht geschehen, im Gegenteil (Jetzt erst recht - das habt ihr davon  :P ).
 
Ich danke den Teilzeithelden für die Rezension, da sie mir Fehler und Qualitätsmängel aufzeigt, die ich gern beheben würde und deren Beachtung auch zukünftigen Projekten zugute kommen wird.

Das Artwork wird überarbeitet (habe viel Erfahrung in letzter Zeit gesammelt und nun auch eine Redax mit Zeichentalent an meiner Seite), die Hintergrundwelt wird in einem eigenen Quellenband vorbereitet und es entsteht eine Liste mit Regelergänzungen und Optionalregeln (u.a. Fahrzeugregeln, Kampfcombos und -stile, 3 neue Völker, usw.) für einen Regelzusatzband.
Ein Charakterbogen wird ebenfalls neu erstellt.
Ich möchte nur keine genauen Daten nennen. Denn das hatten wir ja schon mal ;) Es ist fertig, wenn es Lektoren, Redax, Betaslayer und mich überzeugt.

So far
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Antw:Rezi zu Gammaslayers
« Antwort #19 am: 22. Juli 2014, 10:44:21 »

Ich denke, dass man sich als Rezensent ins Gedächtnis rufen muss, dass eine zu harte Rezension auch mal ein ganzes Projekt kippen kann, sei es durchs "Anti-Werbung" oder durch Demotivation.

Das ist noch mal ein guter Hinweis. Ist ja auch schon passiert. Wer sich noch an Forsaken Colony erinnern kann, dem wurde damals eine gewisse Gedanken-Nähe zu :ds: nachgesagt.
Nach einer recht harschen und vernichtenden Kritik wurde das Projekt eingestellt. Okay, könnte man sagen, muss man drüberstehen, aber sowas ist schon ein eigenes Baby, in das man viel Energie gesteckt hat.
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Oak

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Antw:Rezi zu Gammaslayers
« Antwort #20 am: 22. Juli 2014, 11:30:45 »

Als Hobby-Autor empfinde ich die Rezension auch nicht vernichtend. Das einzige was mich an dieser Rezension und der vom Rostigen Pfad stört waren die Aussagen "eigentlich wollte ich nicht so hart sein, "musste" aber" ".
Da muss ich auch von beruflich-professioneller Seite einfach mal sagen: das verstehe ich nicht (solange nicht kommerziell-industrielle Interessen dahinter stehen - aber ich möchte hier keine Verschwörungstheorien aufkeimen lassen...oder doch ::).)
Es ist eine Sache, wenn man ein Buch zur Hand nimmt, es liest, sich inspiriert fühlt und loslegen will. Und loslegt. Das werde ich mit GS sicherloch ab und an machen.
Es ist aber etwas anderes, wenn man das Spiel anhand einer probaten Schablone analysiert und misst. Mit der oben aufgegriffenen Aussage drücke ich meine Überraschung über die unterschiedlichen Ergebnisse dazu aus. Die Rezension ist meiner Auffassung nach nach wie vor zutreffend und gerechtfertigt. Aber eben auch so neutral, wie ich als Subjekt sie nur machen kann.

Oak

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Antw:Rezi zu Gammaslayers
« Antwort #21 am: 22. Juli 2014, 11:39:42 »

Ich danke den Teilzeithelden für die Rezension, da sie mir Fehler und Qualitätsmängel aufzeigt, die ich gern beheben würde und deren Beachtung auch zukünftigen Projekten zugute kommen wird.

Ohne je in einer auch nur annähernd ähnlichen Situation gewesen zu sein, glaube ich nachvollziehen zu können, dass dies die naheliegenste aber auch anspruchsvollste Erkenntnis daraus sein könnte.

Und ein Ansatz sollte auf jeden Fall sein, dass die PDF Version den technischen Möglichkeiten entsprechend aufgebohrt wird, um sie mehr denn je zu einem wertvollen Ersatz oder Begleiter zur gedruckten Version zu machen. Das Splittermond PDF wäre da eine Art Benchmark (Layer, Kapitelnavigation, Seitenlinks im Dokument, ...).

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Antw:Rezi zu Gammaslayers
« Antwort #22 am: 22. Juli 2014, 11:49:10 »

Nach einer recht harschen und vernichtenden Kritik wurde das Projekt eingestellt. Okay, könnte man sagen, muss man drüberstehen, aber sowas ist schon ein eigenes Baby, in das man viel Energie gesteckt hat.
Inwieweit hängt das tatsächlich zusammen? Hast Du da nähere Infos? (Ich hab mich ja damals schon mit der Rezi beschäftigt, weil ich klar empfand, dass hier jemand, der für einen sehr bestimmten Spielstil bekannt ist, hier ein Produkt rezensiert, was wenig mit seinem Spielstil übereinstimmt.)

***

Ansonsten ist es in der Tat das klügste, das konstruktive aus so einer Rezi rauszuziehen, mit anderen Feedback abzugleichen (!!!) und daraus seine Schlüsse zu ziehen.
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Antw:Rezi zu Gammaslayers
« Antwort #23 am: 22. Juli 2014, 12:30:29 »

Sind schon etwas mehr als Gerüchte. Sascha war nie der erfahrene Rollenspieler, darum hab ich ja systematisch hier und da etwas ausgeholfen. Aber ich fand er war mit Begeisterung bei der Sache.
Dass du da z.b. gegenargumentiert hast, weiß ich. Generell hätte ich das vermutlich als Trolling abgetan - was auch nicht ganz fair gewesen wäre, aber Sascha Boss hat sich das wohl etwas mehr zu Herzen genommen. Er hatte aber auch einen extrem professionellen Ansatz, da er das irgendwie mit dem Studium oder so (Grafikdesign???) verbunden hat.

Wie Whisp das macht ist wohl das Beste. Die Rezi ist ja nicht unfair oder so, sondern zeigt Schwächen auf, die er ausbessern kann. Was mich interessieren würde: Ändert die GS-Rezi etwas an der Entwicklung von Ætherslayers? (Das ist keine Stichelei, sondern ich möchte es echt wissen.)

Ein sauberes PDF finde ich auch super, die Nummer mit den Layern ist leider ziemlich tricky. Bei DS-X hab ich das nicht hinbekommen, den Rest schon. Und bei den Savage Worlds (engl) wurde das sogar vor lauter Enthusiasmus übertrieben - mit dem Ausblenden der Hintergründe (Der Tintenstand wirds danken) verschwanden auch die Seitenzahlen... grummel!
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Antw:Rezi zu Gammaslayers
« Antwort #24 am: 22. Juli 2014, 14:26:25 »

Das ist dann echt bedauerlich, denn diese Rezi ist wahrlich nicht fair gewesen ... Hab es gerade nochmal gelesen und mich erneut über die geärgert ...
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Antw:Rezi zu Gammaslayers
« Antwort #25 am: 22. Juli 2014, 16:48:36 »

Ich danke den Teilzeithelden für die Rezension, da sie mir Fehler und Qualitätsmängel aufzeigt, die ich gern beheben würde und deren Beachtung auch zukünftigen Projekten zugute kommen wird.

Ohne je in einer auch nur annähernd ähnlichen Situation gewesen zu sein, glaube ich nachvollziehen zu können, dass dies die naheliegenste aber auch anspruchsvollste Erkenntnis daraus sein könnte.

Und ein Ansatz sollte auf jeden Fall sein, dass die PDF Version den technischen Möglichkeiten entsprechend aufgebohrt wird, um sie mehr denn je zu einem wertvollen Ersatz oder Begleiter zur gedruckten Version zu machen. Das Splittermond PDF wäre da eine Art Benchmark (Layer, Kapitelnavigation, Seitenlinks im Dokument, ...).

Also ich finde die PDF Version super. Sie ergänzt den Print sinnvoll wegen Volltext-Suche.

Wie man bei 17 Euros am Regelwerk sparen kann (das ist durch den seitlichen Index/ Kapitel sehr übersichtlich) verstehe ich nicht. Nur mit dem PDF ist es natürlich echt mühsam. Das ist glaub ich aber auch echt nicht so gedacht...
Wir haben in einer Gruppe inzwischen sogar 4 Regelwerke (print), das ist einfach praktischer, weil dann die Spieler auch mal Ausrüstung nachblättern können oder Paramentale Kräfte und man ja nicht mit lauter Tablets am Spieltisch sitzen will.

Anderes Thema: Das mit der Immersion kann ich gar nicht nachvollziehen. Gegenteilig ist meine Erfahrung, daß es z.T. sogar begünstigend ist mit GS. Es gibt kaum Regelfragen, weil es einfach ziemlich klar ist und damit kann man voll eintauchen und Charakterplay machen. Bei einigen meinter Runden (Upcoming "Kinder der Wut", mein REFF Setting und streckenweise auch DRPG) hat das mehr als vorbildlich funktioniert.
Bei Shadowrun und DSA ist mir das nie gelungen, weil es ständig zu diskussionen über Setting/Regeln/Aventurischer Bote-Unstimmigkeiten etc. kam. Immersion Ende. Sowas bietet sich bei GS einfach nicht an.
Andererseits klappt die Immersion auch besser, wenn man schon auf ein System und den eigenen Charakter eingeschossen ist, also länger das gleiche spielt, das ist dann unabhängig vom System, aber mit GS kommt man halt schneller so weit wie mit sperrigen Systemen wie den genannten und vielen mehr.

Abgesehen von den zwei Punkten, die ich in der Rezi gar nicht nachvollziehen kann, finde ich sie fair und weitgehend durchaus nachvollziehbar.
Der Kritikpunkt zur fehlenden Weltbeschreibung relativiert sich wie von Whisp schon angedeutet durch DRPG und Postfalica deutlich. Es wird also (noch) besser!
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CK

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« Antwort #26 am: 22. Juli 2014, 17:11:19 »

Das mit der Immersion kann ich gar nicht nachvollziehen. Gegenteilig ist meine Erfahrung, daß es z.T. sogar begünstigend ist mit GS. Es gibt kaum Regelfragen, weil es einfach ziemlich klar ist und damit kann man voll eintauchen und Charakterplay machen.
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Oak

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Antw:Rezi zu Gammaslayers
« Antwort #27 am: 22. Juli 2014, 19:13:34 »

Also ich finde die PDF Version super. Sie ergänzt den Print sinnvoll wegen Volltext-Suche.
Ich finde es aus vielerlei Gründen auch gut, dass es eine PDF Version gibt.

Wie man bei 17 Euros am Regelwerk sparen kann (das ist durch den seitlichen Index/ Kapitel sehr übersichtlich) verstehe ich nicht. Nur mit dem PDF ist es natürlich echt mühsam. Das ist glaub ich aber auch echt nicht so gedacht...
Dein mangelndes Verständnis ist schade aber vermutlich nicht beispielhaft. Vielleicht reicht Dir als Erklärung, dass keiner meiner Mitspieler (bis dato) Geld in das Spiel investiert hat, wohl aber das PDF nutzte.

Es steht weder im Download Bereich der Internetseite noch im PDF wie es nicht gedacht ist. Aber es ist da und ich wage hier die (zugegebenermaßen unbewiesene) Behauptung aufzustellen, dass ein deutlich zweistelliger Prozentsatz der GS Spieler keine Print-Version erworben hat. Und wo das GRW schon unabhängig von der gedruckten Version zur Verfügung steht, sollte es auch statthaft sein, dieses in seiner dargebotenen Version zu bewerten.

Anderes Thema: Das mit der Immersion kann ich gar nicht nachvollziehen. Gegenteilig ist meine Erfahrung, daß es z.T. sogar begünstigend ist mit GS. Es gibt kaum Regelfragen, weil es einfach ziemlich klar ist und damit kann man voll eintauchen und Charakterplay machen. Bei einigen meinter Runden (Upcoming "Kinder der Wut", mein REFF Setting und streckenweise auch DRPG) hat das mehr als vorbildlich funktioniert.
Bei Shadowrun und DSA ist mir das nie gelungen, weil es ständig zu diskussionen über Setting/Regeln/Aventurischer Bote-Unstimmigkeiten etc. kam. Immersion Ende. Sowas bietet sich bei GS einfach nicht an.
Andererseits klappt die Immersion auch besser, wenn man schon auf ein System und den eigenen Charakter eingeschossen ist, also länger das gleiche spielt, das ist dann unabhängig vom System, aber mit GS kommt man halt schneller so weit wie mit sperrigen Systemen wie den genannten und vielen mehr.
Was ist denn "das mit der Immersion"?
Ohne eine genauere Definition davon bemühen zu können, steht Immersion für mich für ein Spiel mit viel Hintergrund und wenig Regeln. Denn ich brauche den Hintergrund, um mich komplett in die Rolle begeben und mit der Umwelt im Kopfkino interagieren zu können. Und Regeln reissen mich dort in der Regel raus, weil ich die virtuelle Welt für die Technik, die zur Interaktion mit dieser dient kurz verlassen muss. So in etwa. GS geht einen anderen Weg, skizziert den Hintergrund nur knapp anhand bekannter Genre-Klischees und bietet ein kompaktes Regelgerüst mit deutlichem Schwerpunkt auf physischen Konflikten. Diese beiden Ansätze sind für mich zwei mögliche Extreme der breiten Palette an Rollenspiel(en).

Das Immersion dennoch nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern in einer jeweiligen Gruppe leicht möglich ist, stelle ich ja gar nicht in Frage. Aber es ist kein dediziertes Ziel von GS. Und nicht falsch verstehen: Ich finde Immersion ganz nett, halte aber oftmals das Verhältnis von Aufwand und Ausbeute für eher unattraktiv. Dazu habe ich dieser Tage mit Familie und Arbeit und schnelles Rollenspiel zwischendurch gar keine Zeit mehr für etwaige Versuche. Was nicht bedeutet, dass es mit der richtigen Gruppe und der richtigen Laune nicht doch spontan mal passieren kann. Usw...

Abgesehen von den zwei Punkten, die ich in der Rezi gar nicht nachvollziehen kann, finde ich sie fair und weitgehend durchaus nachvollziehbar.
Der Kritikpunkt zur fehlenden Weltbeschreibung relativiert sich wie von Whisp schon angedeutet durch DRPG und Postfalica deutlich. Es wird also (noch) besser!
Der Form halber: Solange die Weltenbeschreibung ihren Weg nicht in das GRW findet, wird das an dem Ganzen nichts ändern. Aber ich freue mich ebenfalls auf diese!

dragonorc

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« Antwort #28 am: 23. Juli 2014, 13:43:33 »

Dein mangelndes Verständnis ist schade aber vermutlich nicht beispielhaft. Vielleicht reicht Dir als Erklärung, dass keiner meiner Mitspieler (bis dato) Geld in das Spiel investiert hat, wohl aber das PDF nutzte.

Es steht weder im Download Bereich der Internetseite noch im PDF wie es nicht gedacht ist. Aber es ist da und ich wage hier die (zugegebenermaßen unbewiesene) Behauptung aufzustellen, dass ein deutlich zweistelliger Prozentsatz der GS Spieler keine Print-Version erworben hat. Und wo das GRW schon unabhängig von der gedruckten Version zur Verfügung steht, sollte es auch statthaft sein, dieses in seiner dargebotenen Version zu bewerten.

Naja, in anderen Rezensionen (DSA, D&D, ...) von Teilzeithelden wird die Printversion beurteilt. GS kommt da jetzt halt leider etwas schlechter weg, weil das PDF beurteilt wird. Ist ja soweit legitim, erzeugt in der Öffentlichkeit nur nicht unbedingt ein werbewirksames Bild. Insofern bin ich mit der Stelle ein bisschen unzufrieden. Es steht für Umsonst zur Verfügung... und es mag legitim sein, daß man sich da noch ein paar Features wünschen würde... finde es aber auch ein bisschen frech. Da es dann noch in die Bewertung eingeht...
naja, mehr muß ich dazu wohl nicht sagen. Das ist halt meine Sicht der Dinge.

Was ist denn "das mit der Immersion"?
Ohne eine genauere Definition davon bemühen zu können, steht Immersion für mich für ein Spiel mit viel Hintergrund und wenig Regeln. Denn ich brauche den Hintergrund, um mich komplett in die Rolle begeben und mit der Umwelt im Kopfkino interagieren zu können. Und Regeln reissen mich dort in der Regel raus, weil ich die virtuelle Welt für die Technik, die zur Interaktion mit dieser dient kurz verlassen muss. So in etwa. GS geht einen anderen Weg, skizziert den Hintergrund nur knapp anhand bekannter Genre-Klischees und bietet ein kompaktes Regelgerüst mit deutlichem Schwerpunkt auf physischen Konflikten. Diese beiden Ansätze sind für mich zwei mögliche Extreme der breiten Palette an Rollenspiel(en).

Das Immersion dennoch nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern in einer jeweiligen Gruppe leicht möglich ist, stelle ich ja gar nicht in Frage. Aber es ist kein dediziertes Ziel von GS. Und nicht falsch verstehen: Ich finde Immersion ganz nett, halte aber oftmals das Verhältnis von Aufwand und Ausbeute für eher unattraktiv. Dazu habe ich dieser Tage mit Familie und Arbeit und schnelles Rollenspiel zwischendurch gar keine Zeit mehr für etwaige Versuche. Was nicht bedeutet, dass es mit der richtigen Gruppe und der richtigen Laune nicht doch spontan mal passieren kann. Usw...
Ok. Für Dich hängt also Immersion an ausführlichen Hintergründen?
Für mich halt gar nicht. Wenn ich (z.B. Lot5R) erst hunderte von Seiten an Hintergründen lesen muß, um mitzuspielen fördert das meine Immersion nicht.
Immersion ist für mich gutes Charakterplay, wo man im Spiel direkte, stimmige Dialoge aus Sicht des Charakters führen kann und dabei -an der Stelle gebe ich Dir recht- nicht durch Regeln gestört wird. Man kann das über viel Hintergrund erreichen (Bei DSA ging das in den Runden die ich kenne z.B. immer schief, weil nicht alle auf dem gleichen Stand waren und es immer zu diskussionen kam, weil der Spielleiter irgendeinem Kanon oder Adventurischen Boten widerspricht) oder durch griffige Klischees. Letzteres tut GS und es funktioniert für mich super. Es hängt sicher von der Erfahrung und Erwartungshaltung der Spieler ab, und davon wie plastisch das Bild ist, das der SL von der Umgebung in den Köpfen der Spieler erschaffen kann. Für letzteres ist es sehr hilfreich, wenn der SL den Hintergrund der Welt sehr gut kennt, oder gut improvisieren kann. Ich denke daß Immersion immer davon Profitiert, wenn der SL mit einem System schon viel Erfahrung hat.

Nochmal kurz gesagt: Gerade Aufwand und Ausbeute an Immersion finde ich bei GS sehr gut, da man schon mit minimalem Aufwand sehr tief eintauchen kann. Während der Action-Sequenzen ist die Immersion typischerweise auch in meinen Runden Null oder im unteren zweistelligen Bereich. Aber davor und danach geht es eben ab.
Wobei es da auch Ausnahmen gibt. Ich habe das Gefühl, daß Figuren auf der Battlemap bewegen der Immersion abträglich ist, und viele Spieler da einige Übung brauchen, bevor es dann doch klappt.

Ansonsten will ich hier keinen Flame-War starten oder so, es sind halt nur die zwei Punkte, die ich nach wie vor nicht wirklich nachvollziehen kann. Ich verstehe da zwar jetzt, aus welcher Richtung Du kommst, habe meine Meinung dadurch aber nicht geändert.
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« Antwort #29 am: 23. Juli 2014, 14:05:39 »

Naja, in anderen Rezensionen (DSA, D&D, ...) von Teilzeithelden wird die Printversion beurteilt. GS kommt da jetzt halt leider etwas schlechter weg, weil das PDF beurteilt wird. Ist ja soweit legitim, erzeugt in der Öffentlichkeit nur nicht unbedingt ein werbewirksames Bild.

Das stimmt so aber nicht. Es werden sogar hauptsächlich PDFs beurteilt, gerade bei kleinen System oder Verlagen. Klar, die wollen Geld sparen.
Hardcover spendieren fast nur große Verlage. Und augenscheinlich war es dem Uhrwerk-Verlag nicht wert eine Printversion springen zu lassen, da kann aber Markus nun wirklich nichts für.

Eine Rezension hat nie das Ziel werbewirksam zu sein, sondern die Meinung des Rezensenten wiederzugeben. Bei den TZH versucht man da eine gewisse Neutralität reinzubringen, was aber zur Konsequenz hat, dass die Autoren ziemlich gesichtslos bleiben. Es ist also nicht so, dass ich sage kann: "Wow XYZ hat ne Rezi geschrieben! Cool, wir sind auf einer Linie."
Ich schreibe gerade für eine anderes Magazin und da wird z.b. besonders die eigene Meinung und der eigene Stil kultiviert.
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