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Autor Thema: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn") - Update!  (Gelesen 10681 mal)

schnalle

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Update: Ich werde auch alle folgenden Spielberichte dieser Runde in diesem Thread posten.

Achtung, Spoiler - nur f?r SLs! ;)

Spielbericht des 2. DS-Abends. Leider ist Trippl erkrankt, konnte also heute seinen Sp?her nicht spielen. Hone, der letztens einen st?mmigen Zwergenkrieger spielte, war allerdings dabei, und 3 Anw?rter, welche an diesem Abend in das nerdpower-deluxe-Erlebnis Pen&Paper eingeweiht werden sollen.

Da Trippl kurzfristig ab- und die 3 neuen mehr oder weniger kurzfristig zugesagt hatten, beschloss ich, eine komplett neue Runde zu beginnen. Dummerweise hatte ich nur D2G ab Level 5 mitgebracht, also organisierte ich mir kurzfristig die R?uber von Lyrkenfenn, in der Hoffnung, dass dieses Abenteuer mir etwas mehr an Schlachtmasse als nur einige verlauste Ratten bescheren w?rde. Ich lasse meine Chars nur sehr ungern verrecken, aber der Herr der Ratten machte den Aufstieg auf Level 5 schon etwas sehr leicht, auch wenn er die Charaktere danach trotzdem fast v?llig mittellos dastehen lassen sollte. Umso gr??er meine Verwunderung, als ich die Beschreibung von Lyrkenfenn las - hier werden die Charaktere geradezu mit Gold (und Sch?tzen) ?berh?uft!

Die Charaktererstellung bescherte uns ...
... den wortkargen Krieger Aksler, bewaffnet mit Speer, Keule und Schild.
... den (wie sich etwas sp?ter herausstellen sollte, ziemlich ungeschickten) farbenblinden, immer gut aufgelegten Schwarzmagier Trenkor, Akslers Kumpel. Dieser brachte au?erdem seinen halbzahmen Wolfshund Malus mit ins Spiel (beide menschlich. Also Aksler und Trenkor, nicht der Hund). Hach, ich liebe P&P Neulinge: "Was muss ich beim Hund unter 'wo gelagert' eintragen?".

Au?erdem den wortkargen Elfensp?her (eher Waldl?ufer als Schurke) namens Hopfer und Hone, den leicht deprimierten* Zwergenheiler, der mit Lederr?stung, Speer und Schild gerne in der halbersten Reihe steht (ich hab dem Heiler diverse Boni ?berlassen, wie z.B. ein um 2 verringerter Malus durch R?stung beim Zaubern und max. Kettenr?stung, damit er nicht nur passiv spielbar ist. Ausweichen spielts halt ned, daf?r gibts 2 Hits/Lernpunkt. Hone ist, zumindest im Gegensatz zu den anderen, au?erdem ein etwas erfahrener Spieler und er liebt Herausforderungen; deshalb Heiler).
* Aka: "Ich bin so sinnlos!" - es ist wirklich nicht einfach, einen gepanzerten, nahk?mpfenden Zwergenheiler zu bauen, bei dem die Stats sich nicht dauernd in die Quere kommen.

(Anm. an Hone, der das bald lesen wird: ich hab die Namen der Chars vergessen, ich besser sie sp?ter nach, versprochen).

Treffpunkt war, wie immer, eine Taverne. P&P-Neulinge sind immer viel zutraulicher als Veteranen, insofern ging das kennenlernen recht problemlos von statten. Der Wirt ?berlebte, der Rausschmeisser wurde nicht gemeuchelt, die Barmaid blieb ungesch?ndet und selbst die ?brigen G?ste gingen wohlbehalten nach Hause. Und sogar auf Arbeit konnte der Wirt die Helden verweisen, n?mlich den Steckbrief, wegen dem sie sich am n?chsten Tag beim ?rtlichen Wachtmeister melden sollen.

Sp?ter gingen die Helden in die etwas kargen G?stezimmer zu Bett, und um der Beschreibung der faden G?stezimmer etwas Interessantes hinzuzuf?gen, liess ich diese teure Bleiglasfenster haben - ein Abglanz fr?her, besserer Tage.

Trenkor, der m?chtige Schwarzmagier, pr?sentierte seinem Kumpel Aksler gleich eine Kostprobe seines K?nnens und entz?ndete die Kerze im Zimmer mit einem wohldosierten Flammenstrahl (w?rfel, w?rfel, 20), der dazu auch gleich die Vorh?nge in Brand setzte. Aksler, leicht genervt von den peinlichen Eskapaden seines Kumepls - aber auch daran gew?hnt - beh?lt souver?n die Ruhe, nimmt seine Reisedecke und macht sich daran, die brennenden Vorh?nge zu l?schen (w?rfel, 20) und schl?gt gleich das teure Bleiglasfenster ein. Sakarament! Am besten gleich die Vorh?nge runterreissen und aus dem Fenster werfen, um einen Gro?brand zu verhindern. Gefahr gebannt, man geht zufrieden ob der bestanden Heldentaten ins Bett.

Als die beiden am n?chsten Morgen vom Wirten geweckt werden kommt Trenkor noch etwas in Bedr?ngnis, als er versucht, diesem einzureden, das kaputte Fenster w?re schon vorher so gewesen, und was es mit den am Gehsteig liegenden, verkohlten Vorh?ngen auf sich h?tte, wusste sowieso keiner. Hat keinen Zweck, da hilft die ganze Aura nichts, Trenkor muss bezahlen (5SM), ist aber pleite. Das gro?z?gige Angebot, seinen halbwilden (aber sehr kostbaren!) Wolfshund namens Malus als Pfand dazulassen, wird auch nicht angenommen. Gl?cklicherweise kann Hone mit ein paar ?briggebliebenen Silberm?nzen aushelfen.

Fazit: der erste, lebensgef?hrliche Encounter mit brennenden Vorh?ngen gl?cklich und fast unversehrt ?berstanden.

Danach gehts zur Wachstube, wobei Trenkor auf dem Weg seine letzten 3 KM an einen (entt?uschten) Taschendieb verliert. Der Wachtmeister hat nicht viel f?r so zerlumpte Gestalten ?brig. Sie k?nnen ruhig ihr Gl?ck versuchen, aber am Vortag hat sich auch schon eine Gruppe aufgemacht, um die R?uber zur Strecke zu bringen (falls Trippl n?chste Woche wieder mitspielt, ist das sein Einstiegspunkt. Hone wird aber nicht begeistert sein, seinen LVL5-Tank dauerhaft gegen den kurzhaxerten Priester eintauschen zu m?ssen, das wird Reibereien geben).

Bestens aufgelegt (wenn auch mit Rationen unterversorgt) machen sich die tapferen Recken danach auf den Weg Richtung Lyrkenfenn. Baldiges, l?ngeres Nahrungssuchen verz?gert die Reise ein wenig, aber Abends kommen sie endlich am Rand des Sumpfes an, und ein Feuer wird entz?ndet, um das gesammelte zu Rationen zu verarbeiten. Trenkor bietet sich an, mit seiner m?chtigen Magie im feuchten Sumpf ein Feuer zu entz?nden, und (w?rfel w?rfel, 20) entz?ndet den Sp?her Hopfer. Der hat, v?llig verdattert ob des unerwarteten Angriffs, diesem nichts entgegenzusetzen. Dank eines sehr erfolgreichen Wurfes gegen GEI+VE erh?lt er vom SL den Tipp, sich einfach zu Boden zu werfen; wo sie sich doch in einem feuchten Sumpfgebiet aufhalten. Ja: nicht laufen, sondern hinlegen - im Rollenspiel lernt man f?rs leben (solange man das meucheln, rauben und brandschatzen hoffentlich ignoriert)!

Nachdem der Hund - Malus - in den Wald geschickt wurde, damit sich Trenkor seine wertvollen Rationen einspart, beschlie?en die Helden, sich mit der Wache abzuwechseln. Als Hone Dienst hat verhaut er 3 Aufmerksamkeitsw?rfe hintereinander (wohl eingenickt - gut, dass er nie beim Heer war) und kriegt - v?llig ?berrascht - von einer Rotte (=4, mal testen was so geht) kreischender und l?rmender Goblins was von hinten auf den Deckel. Zumindest ist er der einzige in R?stung - geschlafen wird bei mir immer in Unterw?sche, sonst ist man am n?chsten Morgen grantig. Nachdem sich die restlichen Helden m?hsam aufgerappelt und ihre Waffen gefunden haben, wird mit den Goblins kurzer Proze? gemacht. Hone hat sich einfach darauf verlegt, einzustecken und sich bei Gelegenheit selbst zu betatschen, um bei bester Gesundheit zu bleiben - eine im RL erprobte Technik!
Der letzte ?berlebende Goblin schafft es zwar schwer verletzt zu fliehen - da k?nnen selbst hinterhergeworfene Schilde und Keulen nichts helfen (die Gr?nlinge sind flott!) - wird aber am n?chsten Morgen von Malus teilweise wieder zur?ck ins Lager geschleppt.

Das Versteck der R?uber findet die Gruppe dank der scharfen Elfenaugen Hopfers ohne Probleme, auch die Fallt?r bleibt nicht lang verborgen. Aksler geht vorraus, und findet zwei stockbesoffene R?uber an einem Tisch schlafend vor. Fl?sternd unterhalten sich die Recken, wie vorgegangen werden sollte; der Taktik nach wird einer von Aksler umgenietet, was ja dank dessen Zustands des Opfers (tiefer Schlummer) kein Problem ist.
Der andere soll am Leben blieben, um ausgefragt werden zu k?nnen. Also postiert sich der Muskelberg Aksler mit erhobener Keule hinter dem einen, die ?u?erst schwachbr?sten, in der Figur etwas jungm?dchenhaften Trenkor und Hopfer an der Seite des anderen, um ihn an den Armen zu packen und zu fesseln. Hone macht sich mit Zauber "Blenden" im Anschlag bereit, das Opfer au?erdem mit Blindheit zu foltern, um die Befragung effektiver zu machen (siehe der Lampentrick der Cops). Ich lasse Aksler aber w?rfeln, auch wenns nicht besonders schwer ist, einem unbeweglichen Ziel in aller Ruhe den Kopf einzuschlagen ... 1, 2, 3 ... 20!. Der Tisch zersplittert, genau wie Akslers Keule, die R?uber springen alarmiert auf. Hone schafft es zumindest, die Blendung anzubringen, und die Recken gehen auf das nun gerade aufwachenden, nach seiner Waffe suchende Fast-Opfer von Aksler los. Zum Beispiel schleudert Hone seinen Speer meisterhaft aus einem Meter Entfernung (w?rfel, w?rfel, 20), der prompt vorbei geht und an der Wand zersplittert, aber zumindest keine Verb?ndeten ernsthaft verletzt. Nach einiger Zeit ist der einzelne Gegner, vom anderen, erblindeten R?uber im Stich gelassen, besiegt.

Es ist halb eins, morgen hakeln, viel zu sp?t, ich muss heim (aka: Spielbericht schreiben gehen solang die Erinnerungen noch frisch sind, aber um 2?? Uhr war dann das Forum down). EP-Abrechnung, die 4 Goblins und 2 R?uber reichen gerade f?r Level 2.

Fazit: Eine, dank W?rfelpechs der Helden, ?u?erst vergn?gliche Runde - besonders f?r mich ;)
Die Herausforderung war jedenfalls definitiv da, und die R?uber sind w?rdige Gegner - selbst wenn sie besoffen und in der Unterzahl sind. Und schlafen.

Ich freu mich schon auf die n?chste Runde!
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Aurelius

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Re: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn")
« Antwort #1 am: 06. Oktober 2009, 08:55:19 »



Prima Spielbericht! Patzer auf Routineproben sind so was von geil. Ganz besonders in Serie   ;D
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CK

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Re: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn")
« Antwort #2 am: 06. Oktober 2009, 09:09:22 »

Jo, sehr unterhaltsam - sch?net Ding mit dem Feuer im Zimmer und dem "Verkohlter Vorhang? Was f?r ein verkohlter Vorhang?" ;D
Und das Bonus Malus den Goblin teilweise zur?ckbrachte ist auch sehr passend gewesen :D
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Grün

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Re: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn")
« Antwort #3 am: 06. Oktober 2009, 09:11:49 »

(die Gr?nlinge sind flott!)

Ich werde in einem Spielbericht erw?hnt  ;D
Ja sehr am?sant geschrieben und h?rt sich nach ner Menge Spass an.
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Mitbringsel aus dem letzten Dungeon:

schnalle

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Re: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn")
« Antwort #4 am: 06. Oktober 2009, 10:02:57 »

Gummigoblin? Goblins machen Helden froh? :D

also die 20er habens jetzt definitiv f?r die n?chsten paar runden aus den w?rfeln rausgew?rfelt:

Zitat
(...) Pete, being the highly logical, calculating person he is, rejects all of that as superstitious nonsense. He instead applies the scientific approach. Over the years, he's collected somewhere around a thousand twenty-sided dice. Every so often, he gathers them all together. He sits down at a table and carefully and individually rolls each of the thousand dice, once. Of course, roughly a twentieth of them will roll a one. He takes those fifty-odd dice and rolls them a second time. After about an hour of concentrated dice rolling, he'll end up with around two or three dice that have rolled two ones in a row. He takes those primed dice and places them in special custom-made padded containers where they can't roll around, and carries them to all the games he plays.

Then, when in the most dire circumstances, where a roll of one would be absolutely disastrous, he pulls out the prepared dice. He now has in his hand a die that has rolled two ones in a row. Pete knows the odds of a d20 rolling three ones in a row is a puny one in 8,000. He has effectively pre-rolled the ones out of the die, and can make his crucial roll with confidence. Furthermore, being scientific about it means he knows that it doesn't matter who rolls the die for the third time, so he has no qualms about sharing his primed dice with other players, if that's what it takes to avoid disaster.
darths and droids (Anm: Pete is a closet Bayesian in a Frequentist world.)

na wirklich, ich glaub die haben wirklich mehr routineproben kritisch mit 20ern verpatzt als geschafft.

besonders unser schwarzmagier war zum schreien, der mit seinem feuerstrahl dank patzern wirklich alles angezunden hat (vorh?nge, sp?her, ...) - nur nicht das, was er wollte. und die kombi vorhang via kritischem patzer anz?nden und den l?schversuch auch noch kritisch zu verpatzen ... herrlich!
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Sir Slayalot

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Re: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn")
« Antwort #5 am: 06. Oktober 2009, 20:34:06 »

Das klingt nach Spa?!  ;D
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ShinyMetal

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Re: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn")
« Antwort #6 am: 07. Oktober 2009, 08:01:08 »

Hi!

*lach* sehr geil!! Und auch sehr klasse geschrieben! :)

yours,
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schnalle

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Re: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn")
« Antwort #7 am: 07. Oktober 2009, 08:37:13 »

danke. war schon leicht ?berm?det (und - wie immer - angetrunken), hatte die namen vergessen und musste versuchen, die uninteressanten sachen wegzustreichen. da erfahrene rollenspieler das aber alles schon x-mal selbst erlebt haben, klingt im nachhinein alles uninteressant (been there, done that ... 1000 times). aber vielleicht w?rmts ja eure alten, angerosteten, abgekl?rten p&p-herzen wenn ihr lest, wie viel spa? die jungen gr?nsch?nbel und firsttimer an 2 verhauten w?rfen hintereinander haben ;)

ich schreibs aber eigentlich deshalb auf, damit wir uns sp?ter leichter tun. wenn die helden (hoffentlich) irgendwann mit level 20 in den ruhestand gehen, die streitaxt gegen den rechen, den heiltrank gegen den mostkrug, das kettenhemd gegen die kochsch?rze, den beschworenen d?min gegen die beschworene krankenpflegerin eintauschen ... und der alzheimer beginnt an den erinnerungen zu nagen, dann haben wir die niedergeschriebenen geschichten als referenz f?r den einen oder anderen gem?tlichen abend vor dem kaminfeuer.

ja damals, als ich noch jung war, nicht mehr als level 3 bis 4, ... !
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hone

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Re: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn")
« Antwort #8 am: 07. Oktober 2009, 16:34:16 »

Derre!

War eine am?sante Runde am Montag. Hat uns allen sehr viel Spass gemacht, was mich vor allem bei den 2 Mitspielern freut, die der ganzen Sache eher reservierter gegen?bergestanden sind. Die haben flott reingefunden in die Partie und ihre Sache (wenn man die ganzen Nahtod -szenarien mal ausblendet) ganz gut hingekriegt. War gleich was anderes zu Viert, viel mehr Leben in der Runde.
Btw ich glaub ich werd meine negative Eigenschaft, mit deinem Einverst?ndniss auch noch ?ndern, dieses Lispeln ist nur st?rend, und bringt kaum Einfluss aufs Spielen.

Achja, zum Editieren: Hone= Boris Bockbier, Hopfer = Tanis

Eine kleine Erg?nzung hab ich noch: Der Taschendieb hat Aksler bestohlen, die Beute war eine famose Kupferm?nze.
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schnalle

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Re: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn")
« Antwort #9 am: 22. November 2009, 23:16:05 »

Spieler:
Baumi aka Eksler (Mensch, Krieger)
Hone aka Boris Bockbier (Zwerg, Heiler)
Hopfer aka Tanis (Elf, Bogensch?tze)
Stefan aka Trebax (Mensch, Schwarzmagier), plus Kampfhund Malus

Lang ist der letzte Spielbericht her, und in der Tat sind inzwischen auch schon 2 Runden vergangen, nach denen ich es nicht geschafft habe, einen Spielbericht zu verfassen. Meine Erinnerungen sind inzwischen auch schon etwas verblasst, insofern gibts den R?ckblick nur in Kurzfassung und mit der einen oder anderen Szene, die vielleicht passiert ist oder auch nicht oder ganz anders (ich hab manchmal ein etwas manipulatives Ged?chtnis). Da ich heute au?erdem schon zu geschlaucht zum Korrektorlesen bin, m?ge man mir etwaige Rechtschreibfehler und sinnlose S?tze verzeihen ...

Ein kurzer Blick zur?ck: Das letzte Mal wurde der Eingang der R?uberh?hle aufgest?bert und die Wachen im ersten Raum erledigt, wobei einer als Geisel genommen wurde.
Die Geisel wurde in einem - bis auf einen nicht mehr ganz frischen Apfel - leeren Lagerraum untergebracht. Der Apfel war allerdings sehr verd?chtig und stellte ein kleines Problem dar. Teil einer Falle? Vergiftet? Mit Sprengstoff gef?llt? Tanis, der fragile Waldl?ufer, entschlo? sich dann allerdings die Frage zu kl?ren, indem er reinbiss. Wohlschmeckend war er nicht, aber zumindest auch nicht sonderlich t?dlich.

Als n?chstes begab sich die Gruppe in den Raum hinter der vernagelten T?re, wobei ich, im Zuge viel zu vieler folgender Spielleiterfehler vergas, deren vernageltheit zu erw?hnen. Egal - hier befand sich ein blutbefleckter Altar mit einem goldenen Becher drauf, und 2 Statuen. Was kann schon passieren, schaut alles harmlos genug aus (zumindest, wenn der SL bei der Beschreibung kritische Details wegl?sst)! Also rein in den Raum, sch?n verteilen und die Ecken nach Sch?tzen durchsuchen, w?hrend Schwarzmagier Trebax seinem perversen Gel?st nach Gold nachgeht und gleich mal versucht, den Kelch einzusackeln. Ein kurzer, harte Kampf folgt, in dem ein Gargoyle durch einen fehlgeleiteten Sturmangriff gegen die Mauer Quasi-Suizid begeht. Daf?r finden Sie im Altar als Belohnung ein Geheimfach mit ein paar Goldm?nzen und einem h?bschen, mit d?monischen Runen gravierten Opferdolch.

Als n?chstes geht es ins Lager (3), welches eine willkommene M?glchkeit darstellt, die bereits dezimierten Waffenbest?nde der Gruppe aufzuf?llen (Holzwaffen und kritische Patzer im Familienpack vertragen sich nicht so gut). Ganz seiner Rolle als vorsichtiger, verantwortungsvoller Sp?her entsprechend horcht Tanis an der T?r, und drischt dank einem 20er mit dem Kopf dagegen, was die Wachen auf der anderen Seite animiert, sich auf einen etwaigen Kampf vorzubereiten. Nur will - aus strategischen Gr?nden - keiner den ersten Schritt tun. Nachdem diese Pattstellung nach einiger Zeit fad wird nimmt sich unsere Heldengruppe ein Herz, denk sich: "Wir sind Helden, was soll schon passieren?", tritt die T?re auf und st?rmt in den Raum.

Naja, nicht ganz. ?xler, der Krieger st?rmt in den Raum, und Trebax schickt auch Malus mithinein, welcher sich auch prompt ins Bein eines der an der R?ckwand wartenden Bogensch?tzen verbeisst. Der Rest der Gruppe postiert sich sicherheitshalber im vorigen Raum verteilt, was dazu f?hrt, dass sie sich vorteilhaft aus dem Kampfgeschehen raushalten.
Die beiden Bogensch?tzen waren aber nicht die einzigen, neben der T?r hatten sich auf jeder Seite auch ein R?uber mit einem Langschwert postiert, die nun von beiden Seiten ?xler in die Zange nehmen. Dieser f?hlt sich in der Position gar nicht wohl und tritt den R?ckzug an. Schwer besch?digt schafft er es gerade noch, die T?r hinter sich zuzuwerfen und eine rettende "Der Zwerg wird dich gleich an seltsamen Stellen ber?hren; das ist normal - bitte versuch, ihn nicht zu schlagen!"-Behandlung ?ber sich ergehen zu lassen. Die R?uber n?tzen die Gelegenheit, sich ein Hundsgulasch zuzubereiten. Armer Malus! Trebax ist untr?stlich.

Es folgte ein sehr ausgeglichener, harter Kampf, in dem die R?uber wie die Helden auf wenige Protagonisten runtergeklopft wurden. ?xler, bewusstlos und schwer verletzt, steuerte rapide in Richtung Totenreich. Und der einzige der helfen kann - Boris - war ebenfalls bewusstlos (Spielleiteranmerkung: 0 HP bedeutet bewusstlos, wacht aber nach dem Kampf von selbst wieder auf. Negative Hitpoints kosten 1 HP pro Kampfrunde, bei minus K?rper ist es endg?ltig aus).

Mit letzter Kraft schafften die Helden Trebax und Tanis, die ?brigen R?uber zu einer Widergeburt als Grillw?rstchen bzw. Nadelkissen zu verhelfen. Ein wenig gutes Zureden und ein paar mit voller Kraft ausgef?hrter Watschn schafften es dann auch, Boris ins Reich der Lebenden zur?ckzuholen.

Frage von Boris: "Sind jetzt alle wieder geheilt?". Das war eine Anspielung darauf, dass nach dem Kampf immer automatisch alle wieder voll da sind. GM: "Jjjj... " - Blick auf ?xlers Hitpoints: -6 (bei -10 ist er tot) - "... ein. Nein. Normal schon, aber das hier is mir zu knapp. W?rfle!". Kalter Angstschwei? rann Boris von der gefurchten Stirn, w?hrend er seine Sto?gebete in Richtung Dungeondecke sendet. -7 .. Fail. ?xler wird nerv?s. -8 Fail. Boris wird ebenfalls nerv?s.

"Einen Versuch hast noch, dann gibt ?xler den L?ffel endg?ltig ab. Also gib dein Bestes!", ert?nt die Stimme von Boris' Gott.

W?rfel ... WIN! Die Gruppe bracht in Jubel aus und fiel sich schluchzend vor Freudentr?nen um die H?lse, bis auf Boris, der erstmal einen ordentlichen Schluck von dem vorher in F?ssern gelagerten Beruhigungsgetr?nkes ben?tigte, um seine zitternde Hand unter Kontrolle zu bringen. Der Arme hatte bisher wirklich nicht viel W?rfelgl?ck, wenns um dringend notwendige Notheilungen ging, zu sp?t ist er - das muss man ihm zu Gute halten - aber noch nie gekommen (auch wenns manchmal knapp wurde).

Weiter gings mit dem Raum voller Hunde, die Dank einer geschafften Lauschpr?fung und sehr lautem Gebell die Helden nicht ?berraschen konnten. Diese war nach den vorhergehenden Nahtoderfahrungen auch etwas vorsichtig und beschloss, die Situation taktisch anzugehen.

Fakt 1: Hungrige Hunde beissen. Fakt 2: Satte Hunde lieben ihre F?tterer und sind diesen treu ergeben.

Also mit was k?nnte man diese Hunde f?ttern? Wertvolle Rationen? Pah .. warum verschwenden, wenn eh so viel kostenloses, ungeniessbares Fleisch herumlag! Chop chop chop, wuden die eben erlegten R?uberkadaver zu handlichen St?cken verarbeitet und in den Zwinger geworfen. Zur ?berraschung aller zeigten die Hunde aber kein gro?es Interesse an den maulgerechten Happen Ihrer ehemaligen Herrchen. Kommissar Rex w?r nicht so haglich (=heikel) gewesen, wenn man ihm Tobias Morettis zerteilten Kadaver vorgewurfen h?tte, war sich die erboste Gruppe sicher. Nichts besseres als den Tod haben die verdammten T?len verdient!

Also auf die T?r und ?xler postierte sich im Gang. Bl?derweise gabs ein Platzproblem, und Fernangriffe ?ber den h?nenhaften Krieger auf hundsgro?e Kreaturen brachten ein paar deftige Abz?ge. Was nicht so schlimm w?re (?xler war dank andauernder kritischer Flammenstrahlpatzer schon recht feuerfest), aber es hatten nicht mal beide Fernk?mpfer hintereinander Platz! Also in den Gang zur?ckziehen und strategisch auf maximalen Schadensouput getrimmt positionieren. Dummerweise erlaubte das den Hunden, auch den Sch?tzen zu attackieren, welcher sich sofort zur?ck zog, die T?r hinter sich verschloss und daran machte, sich den Weinvorr?ten zu widmen, bis sich die anderen um das Hundeproblem gek?mmert h?tten.
Inzwischen hatten die anderen ihre liebe Not, der Kampfhundplage Herr zu werden, besonders nachdem sie bis in den anderen Raum zur?ckgewichen waren, was den Hunden erlaubte, Heiler und Schwarzmagier ebenfalls aufs Korn zu nehmen.
Trotzdem gelang es schlu?endlich (und nachdem Tanis beschwipps ... , ?h, beschlossen hatte, nach dem Rechten zu sehen) knapp, die Meute zu ?berwinden.

Anmerkung: wenn mich meine l?ckenhafte Erinnerung nicht t?uscht, war hier der eine abend zu ende, und beim n?chsten spiel konnte Trebax nicht dabei sein. Insofern hatte er beim Kampf gegen die Hunde eine Wunde erlitten, welche sich entz?ndete und der durch normale Heilung nicht beizukommen war. Das f?hrte dazu, dass er sich wohl oder ?bel auf dem Platz vorm R?uberversteck ausruhen musste, da er bereits zu phantasieren* begann.

* wie es sich an den n?chsten abenden zeigen sollte, phantasiert trebax auch, wenn er vollkommen geheilt ist - auch wenn dieser neue wahnsinn nicht spielleiterinduziert sein sollte.

Weiter gings in die gro?e Vorratskammer im s?dlichsten Teil des R?uberverstecks, wo man sich erstmal ordentlich mit Schinken, Speck und Jausenwerk eindeckte (wer weiss, wie gro? das R?uberversteck noch ist!). Hier war die Gruppe schon sehr vorsichtig, da sie von dem anfangs gefangenen Banditen bereits die Information herausgepr?gelt hatte, dass Belgor sich "Wahrscheinlich irgendwo im S?dwesten" aufhalten w?rde. Vorsichtig verriegeln sie die T?r nach Westen notd?rftig mit Speeren und F?ssern, bevor sie sich nach Norden begeben.

Hier eine Anmerkung: vollbepackt mit Metallr?stungen, dutzendweise Schwertern (zur Sicherheit, falls eines kaputt geht!), eisenbeschlagenen, schwere Stiefeln etc. ist es nicht leicht, sich lautlos zu bewegen. Zus?tzlich zu eventuellen kritischen Fehlw?rfen auf leises Bewegen wird die Chance, dass die R?uber die sich anschleichende Gruppe nicht bemerkt messbar geringer. Andererseits: was wird den R?ubern in ihrem eigenen Versteck schon passieren? Auf das laute klackern hin nehmen diese also erstmal an, dass es einer ihrer Eigenen ist und schicken einen zum nachsehen hin. Der arme Tor hat wenig Chancen, aber die verbleibenden R?uber werden zumindest aufmerksam und schlie?en sich dem Kampf an. Einer von ihnen beginnt allerdings, mit einem Sessel auf die s?dliche Wand einzudreschen und nach Belgor zu schreien.

Dieser ist allerdings in seiner Kammer eingeschlossen ... wobei aber T?r, F?sser und Speere seiner m?chtigen Axt relativ wenig entgegen zu setzen haben. Nach kurzer Zeit ist Belgor frei ... da sind seine Kollegen aber schon empflich dezimiert. Auch der in eine pr?chtige R?stung gewandete Belgor hat nur wenig Chancen, und zieht sich nach einiger Zeit wieder in seine Kammer - bzw. die dahinter - zur?ck.

Unsere Helden haben nun keine Eile - Belgor sitzt offenbar fest. Sie untersuchen erstmal seine Kiste. Gold! Excellent. Die Heiltr?nke, die sich darin befanden, hat Belgor allerdings schon selbst ausgesoffen. Naja, erstmal Belgor unsch?dlich machen ... Als sie die T?r zum s?dwestlichsten Raum ?ffnen, bedroht Belgor eine der Geiseln mit dem Umbringen, gibt sich aber verhandlungsbereit.
Wenn sie ihn entkommen lassen, k?nnen sie alles haben - auch das Amueltt, welches der Hauptmann als Beweis f?r dessen Tod fordert. Dar?ber hinaus l?sst er als Zeichen seines guten Willens eine der Geiseln frei.
Die Helden gehen darauf ein, Tanis und Boris verstecken sich aber hinter der T?r. Eksler marschiert mit gro?em L?rm hinaus - w?hrend er ihre Absicht kund tut, die R?uberh?hle endg?ltig zu verlassen - und postiert sich in der Vorratskammer vor der T?re.

Dann warten die Helden ziemlich lange, bevor Belgor schlie?lich verlauten l?sst, dass er ganz genau weiss, dass sie sich immer noch hier befinden. Welche Abenteuergruppe w?rde auch die - durchs schl?sselloch sichtbare - Schatzkiste einfach stehen lassen? Gedem?tigt zieht die Gruppe ab, aber nach weniger als 10 Sekunden haben sie einen neuen Plan. Erstmal wird der arme Gefangene runter gebracht, dieser soll belgor ?berreden, das zimmer zu verlassen. Naja - viele m?glichkeiten hat er ja nicht. wieder postiert sich die Gruppe an die Seiten der T?re zum Vorratsraum gepresst, w?hrend der Bote hinmarschiert, verk?ndet, die Helden w?ren alle Weg, und von Belgor sofort in die Kammer gezogen wird.

Wieder besiegt, ziehen die helden endg?ltig ab. Aber nur zum Schein! Im Gang zwischen Vorratskammer und R?uberschlafhalle beziehen sie ihren platz. Boris bereitet den zauber "blenden" vor ... und dann warten sie. stundenlang.

Aber als die M?gen bereits gef?hrlich knurren und sich bei Eksler erste Alkoholentzugserscheinungen bemerkbar machen, st?rmt Belgor aus seiner Kammer. Etwas ist zwar seltsam, aber es gilt keine Zeit zu verlieren - er scheint fl?chten zu wollen. Hals ?ber Kopf st?rmt der stolze R?uberhauptmann durch die Vorratskammer auf den Ausgang zu.
Die Helden springen aus ihrer Deckung, Boris zaubert "Blenden" (und verfehlt), und bekommt einen m?chtigen Schwerthieb in den r?cken.

WAS?

Tja, offenbar ist Belgor doch nicht so dumm (im vertrauen - wenn man allzu bl?d ist, wird mans wahrscheinlich nie zu einem erfolgreichen R?uberhauptmann bringen). Er hat seinem ehemaligen vasallen seine R?stung - inkl. Helm - angezogen und den als Kanonenfutter vorgeschickt. Der falsche Belgor zeigt sich trotz allem nicht von der gerissenheit seinen Bosses ?berzeugt, schmeisst die Axt weg, und nimmt die Beine in die Hand, sobald sich die Gelegenheit bietet. Im Vdazu war das Leben als verhungernder Bauer doch nicht so schlimm!

Trotz allem konnte Belgors Listenreichtum ihn nicht retten - nach kurzer Zeit liegt er in einer gr??er werdenden Blutlache am Boden.

Damit w?re eigentlich fast alles gesagt (Bzw. hab ich heute keine Lust mehr, allzu viel zu schreiben). Die Helden finden sogar noch den Geheimgang zu der Schatzkammer im Norden. Noch mehr Beute, excellent! Au?erdem fand Boris die Axt Belgors ziemlich verd?chtig ... verziert ist sie, mit Belethors (=Boris' Gott) Runen!

Aber wie zum gr??ten Erzd?mon soll man die ganze Beute tragen? Mehrere F?sser voller Getreide sind sogar f?r den recht kr?ftigen Eksler zu viel des Guten ...

Also macht sich der einzig halbwegs ehrbare der Gruppe - der noble Boris - auf den Weg, die gerettete Maid auf den heimischen Bauernhof zu eskortieren. Dort n?tzt er auch noch gleich die Chance, das M?dchen bei ihrem Vater gegen einen Karren inklusive Esel einzutauschen (wie romantisch!), mit dem er sich am n?chsten Morgen auf den Weg zur?ck macht.

Kaum angekommen wird alles, was nicht niet- und nagelfest ist (und was irgendwie mit Gewalt losgerissen kann ist nicht nagelfest!), auf den Karren geladen und auf gehts, zur?ck in Stadt, um die Belohnung einzustreifen.

Ende des Abends.

Neuer Abend:
Dieser Abend wurde haupts?chlich damit verbracht, sich bei den H?ndlern auszur?sten und die diversen Hurenh?user der Stadt einer Qualit?tsuntersuchung zu unterziehen. Ach ja, die Axt Belgors wurde identifiziert. Sehr verd?chtig ... eine m?chtige Waffe, gesegnet von Belethors Priestern. Dem ?rtlichen Magier kommt sie sogar bekannt vor - k?nnte die nicht aus dem ?rtlichen Belethor-Tempel stammen, etwa 2 Tagesreisen im Norden?

Boris durfte - als Priester - auch noch eine Hochzeit halten, da der bestellte Belethor-Priester nicht rechtzeitig eintraf. Sehr verd?chtig ... !

Der Rest ist eher langweilig, ich werde es also ?berspringen, bis auf ...

Trebax bekommt gro?e Augen! Magische Gegenst?nde - Umh?nge, Stiefel, Schutzringe, alles was das Herz begehrt! Die H?ndler haben zwar nicht sonderlich viel, aber ein Paar magischer Stiefel mit zweifelhaften F?higkeiten sind immer noch besser als nichtmagische Stiefel, richtig? W?hrend sich die anderen damit zufrieden geben, sich die R?stungen verzieren (Eksler), bzw. sich einen wunderbaren Waffenrock anfertigen zu lassen (Boris), verf?llt Trebax in einen Kaufrausch, der aber relativ schnell durch das Faktum gestoppt wird, dass sie zwar durch die Beute und Belohnung reich geworden sind, magische Gegenst?nde daf?r aber auch verdammt teuer sind.
Nachdem bereits magische Stiefel und ein magischer Umhang erstanden wurden, erblickt Trebax eine magische Maske des Schreckens (1x pro Tag Terror - ohne Zeitaufwand, wenn man die Maske bereits tr?gt), die um 100 GM teurer ist, als es die Geldb?rse erlaubt. Aber er will sie, nein - er braucht sie! Ohne die Maske macht er keinen Schritt mehr! Verzweifelt bettelt er seine Kameraden an, aber 100GM sind ein Haufen Geld. Schlussendlich wendet er sich an den Meister der Stadtwache, bei dem sie den Auftrag erhalten und die Belohnung f?r das letzte Abenteuer abgeholt hatten. Aber 100 GM? Nein, das ist zu viel! Trebax, der schreckliche Schwarzmagier, weint, bettelt und greint so lange, bis der Anf?hrer die Nerven wegschmeisst und zustimmt. Solange nur der Boris als B?rge dient, denn falls Trebax abhauen sollte (ja, ist unwahrscheinlich! aber was wenn doch?), k?nnte er sich das Gold beim Tempel wieder holen. Boris ist davon allerdings ganz und gar nicht begeistert. Den heiligen Tempel als B?rgen einzusetzen? Niemals!

Trebax ist untr?stlich - er liebt diese Maske! Keinen Schritt will er mehr gehen ohne sie. Entnervt willigt der Chef der Stadtwache ein, Trebax die 100 GM auszuh?ndigen ... als Vorrauszahlung f?r den Sold, denn Trebax muss sich verpflichten, der Stadtwache beizutreten. Gro?artig! Ohne eine Sekunde zu z?gern willigt der Schwarzmagier ein, tritt der Stadtwache bei, wirft sich deren Wappenrock ?ber, erh?lt seinen ersten Auftrag - beim n?rdlichen Belethor-Tempel nach dem Rechten zu sehen -, krallt sich die 100GM und macht sich auf den Weg zum H?ndler, um dort seine Maske abzuholen.

Bald darauf machen sie sich auf den Weg gen Norden, um bei Belethors Tempel nach dem Rechten zu sehen.
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CK

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Re: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn")
« Antwort #10 am: 23. November 2009, 00:15:33 »

Was f?r ein langer und unterhaltsamer Spielbericht - hab mich gerade echt k?stlich am?siert :D
Sehr geil, was da alles wie abgegangen ist. Und dieses mi?gl?ckte Fallestellen wurde mit Belgors List nochmal getopt - so muss das sein!
Und mit der Mask of Terror und dem Bettelmage... ;D Klingt jedenfalls nach 'ner Menge Spa? und netten Rollen - welche Stufe haben denn inzwischen die Kerle?
Mit -1LK/Rd. wenn LK<1 ist noch mal ziemlich h?rter, verglichen zur "offiziellen" Regel - wobei der coole Heiler-WIN dadurch nat?rlich erst m?glich wurde 8)
Jedenfalls Danke - das Lesen hat Spa? gemacht.
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Brotkopp

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Re: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn") - Update!
« Antwort #11 am: 23. November 2009, 16:17:21 »

dito
Zitat
Der Apfel war allerdings sehr verd?chtig und stellte ein kleines Problem dar.
Kennen wirt doch, solche Probleme.
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schnalle

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Re: Spielbericht der zweiten Runde ("Die R?uber von Lyrkenfenn")
« Antwort #12 am: 24. November 2009, 12:00:25 »

Und dieses mi?gl?ckte Fallestellen wurde mit Belgors List nochmal getopt - so muss das sein!

zu viel dummheit erlaub ich auch nicht!

Zitat
Und mit der Mask of Terror und dem Bettelmage... ;D

man stelle sich den m?chtigen magier vor, dessen donnernde stimme seine feinde ?ber ihre dummheit, gerade IHN zu bel?stigen belehren, w?hrend er einen vernichtenden feuersturm ?ber sie entfesselt.

tja, davon h?lt trebax nichts.

Zitat
Klingt jedenfalls nach 'ner Menge Spa? und netten Rollen - welche Stufe haben denn inzwischen die Kerle?

damals waren sie etwa stufe 5, bis auf trebax, der aufgrund des vers?umten abends noch auf stufe 4 herumlungerte. sie haben inzwischen auch schon das grab des hexenk?nigs durch. bericht folgt asap.

Zitat
Mit -1LK/Rd. wenn LK<1 ist noch mal ziemlich h?rter, verglichen zur "offiziellen" Regel - wobei der coole Heiler-WIN dadurch nat?rlich erst m?glich wurde 8)

wir habens jetzt eh etwas entsch?rft, inzwischen sinds afaik K?*-2, aber mindestens -4 hp.

Zitat
Jedenfalls Danke - das Lesen hat Spa? gemacht.

bitte gern - das schreiben hat auch spa? gemacht. au?erdem drohen mir meine gamer immer mit pr?gel, wenn ichs nicht mache (sie sind zwar schwach, aber in der ?berzahl!)
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