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Autor Thema: [Spielbericht] [Gammaslayers] Durch das Ödland  (Gelesen 1890 mal)

dragonorc

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[Spielbericht] [Gammaslayers] Durch das Ödland
« am: 19. Dezember 2013, 02:09:55 »

:gs:
Diesmal ging es von Fröndenberg nach NBF (Neu Bielefeld)
Der Spieler von Bob war leider kurzfristig verhindert, so daß Bob diesmal nicht ganz so aktiv war wie gewohnt.

Fortsetzung von https://forum.burning-books.de/index.php?topic=6456.msg98972#msg98972

Charaktere:
WASP, bzw. 9277, Nano Streuner mit gelöschtem Gedächtnis, bzw. gesperrten Bereichen in seinem Speicher.
BOB ein Hulk Kämpfer, mit dem Epischen Wolf Shawn als treuen Gefährten
KURTAL ein Hulk Telepath. Als Ödländer hat er einen Adler als treuen Gefährten, dessen Gedanken er auf Sichtweite lesen kann
ROMAN ein Verseuchter Tech, der schon viele Jahre hinter sich und einiges erlebt hat. Mit einem Arachno- Cyberhaustier.

Story:
Nachdem in der vorhergehenden Episode (Menschenfleisch) sechs Gefangene, die Familie Heimlich, gemacht wurden, brachte man diese ins Dorf um sie aburteilen zu lassen. Man würde sie dort für ihre Verbrechen einfach umbringen... was den Helden etwas zu drastisch war. Man band die sechs mit Seil, Hände auf den Rücken und je dem nachfolgenden um den Hals mit einer kontrahierenden Schlaufe. Von den Dorfleuten ließ man sich noch PET Flaschen geben, mit denen man ihnen Wasser für die erwartete dreitägige Reise umband. Es waren dies Kevyn, Donni, Schakeline, Onkel Walta, Schantalle und die fette Berbel, in dieser Reihenfolge aneinander gebunden.

Zudem begleiteten Alexia und Schantal die Gruppe auf ihrer Reise, zwei der Frauen, die man aus den Fängen der Sklavenjäger befreit hatte (siehe https://forum.burning-books.de/index.php?topic=6256.msg95022#msg95022). Man rüstete sie mit erbeuteten Flinten aus. Die schwer verletzte Denise und Elisabeth blieben im Dorf zurück, um sich dort eine neue Zukunft aufzubauen.

Tatsächlich stand das Reiseziel erst nach längerer Diskussion fest. Da in der Nähe von Soest aktuell Kämpfe stattfanden bot sich diese Richtung nicht an. Nach Gomorra wollte man nicht, weil man ein Fahndungsplakat nach Wasp aus Gomorra gesehen hatte. Eine Stadt sollte es aber schon sein. So beschloß man südlich an Gomorrah vorbei, durch die Hügelige, Felsige Gegend Richtung Bestwig und NBF zu ziehen, da dies beides kleinere Städte sind und NBF ihnen von einem der Dörfler wärmstens empfohlen wurde.

Die Reise verlief zunächst gut, bis man auf ein 3m tiefes ausgetrocknetes Flußbett stieß. Kurtal sprang kurzerhand hinunter. Kevyn kurzerhand hinterher. Ein Rucken, Kevyn hin an seinen verdrehten Armen über dem Flußbett, Donni hingestürzt, wurde der Hals durch die Schlinge zugedrückt. Kurtal half von unten Kevyn zurück, die Schlinge wurde wieder gelockert und man beschloß, daß es so nicht gehen würde. Kurtal erspäte just mit Hilfe seines Adlers eine Brücke nur wenige Kilomenter das Flußbett entlang, die allerdings stark beschädigt war. Man ging in diese Richtung weiter und besichtigte den Schaden. Ein 4 Meter Stück war in der Mitte herausgesprengt worden. Nach einem Zwischenfall mit einem Riesenskorpion, der Wasp fast das Leben kostete, nicht zuletzt wegen einem Querschläger von Alexia, ging man also ans Konstruieren. Stahlstützen wurden unten ausgebaut um eine sichere Auflagefläche zu schaffen, auf die man zwei Stämme von eigens durch die zwei Hulks gefällten Ödlandbäumen quer legte.

Die Hulks vertrauten dem morschen Holz der Treppe nicht, sondern gingen durch das Flußbett und brachten auch die überschwere Berbel auf die andere Seite, die man von den anderen losgebunden hatte.
Soweit der Plan, mit auf den Rücken gefesselten Armen und durch den Strick von hinten aus dem Gleichgewicht gebracht war die Überquerung aber gar nicht so einfach. Schon rutschte Kevyn ab, baumelte am Strick hinab. Donni, hart im nehmen, brach sich wiederum nicht das Genick, lag aber über den Träger und strampelte wie verrückt, brachte Schakeline zu Fall, dann brachen einige morsche Holzbalken unter den beiden Durch. Kurtal versuchte Kevyn zu heben, aber er hing so hoch, daß er ihn nur mit den Fingerspitzen erreichte.
Dann kugelten Kevyns Schultergelenke schmerzhaft aus, er hing der Länge nach am Seil. Kurtal konnte ihn nun heben und Roman begann ihn unter Aufwendung all seiner Kraft langsam nach oben zu ziehen. Wasp rettete Donni vor dem Erstickungstod.

Nun wechselte man die Strategie, band jeweils einen der Gefangen von seinen Kameraden los, half ihm hinüber und band ihn dort wieder fest. Das führte dann auch tatsächlich ans Ziel nämlich die Südliche Böschung. Einen anstrengenden Fußmarsch später war man schon am felsigen nördlichen Hügelausläufer und konnte auf die Landschaft hinabsehen. Kurtal fand eine sehr geeignete Höhle für die Übernachtung. Erst jetzt dachte er daran, seinen Geigerzähler zu verwenden und stellte fest, daß man sich in einer gelben Zone befand.

Kurtal wurde es schon ganz schlecht und er legte sich hin. Als Roman auf Wache ihn anstrahlte erschrak er sehr, ihm war als wäre Kurtals Gesicht verformt (linke Seite zusammengezogen rechte gestreckt) und seine Wangen waren bedeckt mit Dornen, die von innen durch die Haut brachen.

Trotz Kurtals Strahlungskrankheit konnte man keine Pause machen. Der Tag verlief ereignislos. Für die Nacht fand man diesmal, schon mit Sicht auf die Ruinen von Meschede, und das gut befestigte Militärlager in einem Stadtteil, einen Hohlraum hinter Felsen, unzugänglich, wenn auch zum Himmel hin ungeschützt. In der Nacht erfolgte dann ein Überfall durch mehr als ein Dutzend Leprakatzen. Shawn, der Wolf, wurde niedergestreckt, ebenso wie Onkel Walta und Schantalle. Auch Kurtal war knapp vor dem Zusammenbrechen, als die verbleibenden Katzen schließlich die Flucht ergriffen. Sowohl die Lepra Katzen als auch Querschläger, besonders durch Alexia und Schantal, hatten schweren Schaden angerichtet. Die wenigen verbleibenden Stunden bis zum Sonnenaufgang fand man kaum mehr Schlaf. Roman verarztete notdürftig die Wunden. Onkel Walta und Shawn konnten gerettet werden, für Schantalle kam jede Hilfe zu spät. Auf ein Begräbnis verzichtete man nach längeren Wortgefechten. Roman, der Bob versuchte zu überreden ein Grab auszuheben, konnte sich gegen Wasp nicht durchsetzen, der schnell weiter wollte. Kurtal wurde indes immer ruhiger, hatte sehr mit Kopfschmerzen und Übelkeit zu kämpfen.

Schließlich erreichte man Bestwig, wo man durch einen offenen Jeep voller Bewaffneter empfangen wurde. Inmitten von Feldern und Weideland, das durch Sklaven bearbeitet wurde. Kurzerhand verkaufte man für 1000 Battens die Gefangenen als Sklaven, umging den Hinterhalt, wo die Gauner ihnen wohl das Geld wieder abjagen wollten, und reiste weiter nach NBF.

NBF lag sicher zwischen Felsen und Fluß, nur über eine bewegliche Brücke zu erreichen. Man machte die Bekanntschaft von Sheriff Achim Held, sehr mißtrauisch weil Wasp sein Gesicht hinter einer Gasmaske versteckte, und Erwin Blochinger. Beide hatten weitere Bewaffnete im Schlepptau. Mit letztem und seinen Leuten freundete man sich an. Roman schenkte ihm eine Packung Zigaretten worauf hin sie in den Saloon eingeladen wurden, Drinks auf Kosten von Erwin.

Dort konnte man die wunderschöne Samantha (#726=SAM) bewundern, ein echtes Luxusmodell von einem Nano, die Klavier spielte, Getränke ausschenkte und Akephalon Steaks auf den Grill warf. Man verkaufte noch ein paar Sachen an den Händler Gordon Walter, der auch im Saloon abgestiegen war, dann ging es weiter zu Dr. Wagen, an den man einige Drogen und Medikamente verkaufte, dann zu Erik Stahl und seinem Gemischtwarenladen, wo man sich mit neuer Ausrüstung, Bauplänen zu Waffen und Rüstungen, Rüstungen, Upgrade-Zubehör und einigem mehr eindeckte und das verbleibende Plündergut im Gegenzug loswurde.

Da man am Tag zuvor während der Reise eine orangene Zone gestreift hatte wurde ein weiterer Degenerationswurf fällig. In der Nacht holte die Degeneration zwei der Helden ein. Kurtal mutierte (mißgestaltet, wie schon oben angedeutet) und hatte inzwischen schon wieder fast seine Degenerationsschwelle erreicht. Wasps Systeme waren auch mit den Strahlungsschäden überfordert und er schaltete sich ab.
Gespeichert
What is dead can never die