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Autor Thema: [Spielbericht] [Gammaslayers] Menschenfleisch  (Gelesen 2045 mal)

dragonorc

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[Spielbericht] [Gammaslayers] Menschenfleisch
« am: 28. November 2013, 00:26:53 »

:gs:
so, endlich, nach längerer Verurlaubung eines Spielers haben wir weiter gespielt.

Fortsetzung von https://forum.burning-books.de/index.php?topic=6404.0

Charaktere:
WASP, bzw. 9277, Nano Streuner mit gelöschtem Gedächtnis, bzw. gesperrten Bereichen in seinem Speicher.
BOB ein Hulk Kämpfer, mit dem Epischen Wolf Shawn als treuen Gefährten
KURTAL ein Hulk Telepath. Als Ödländer hat er einen Adler als treuen Gefährten, dessen Gedanken er auf Sichtweite lesen kann
ROMAN ein Verseuchter Tech, der schon viele Jahre hinter sich und einiges erlebt hat. Mit einem Arachno- Cyberhaustier.

Story:
Nach der Vernichtung des Mutierten Psi-Pilzes kehrte man zum Dorf zurück, holte sich die Belohnung (ca 100 Battens und ein altes Radio). Es ging nochmal zurück zum Bunker, WASP, der kein Problem mit Rauchvergiftungen hat, holte noch von dem Hochreinen aufbereiteten Wasser, so daß man sich mehrere Weinflaschen pro Held damit füllen konnte. Bei der Rückkehr zum Dorf fehlten die Sechs Frauen, die Pilze sammeln waren immer noch nicht zurück, trotz Einbruch der Nacht.

Am nächsten Tag machte man sich im Wald bei der alten Mine dann also auf die Suche nach Spuren, die auch schnell gefunden wurden. Kurtal sah durch die Augen des Adlers auch Haus und Schuppen bei der Mine, genau in der Richtung, wohin die Spuren deuteten. Also gingen alle bis zum Waldrand und WASP rückte sehr vorsichtig (und absolut Heimlich) bis zum Wohnhaus vor, wo er Veranda und durch die Fenster auch das Haus genau musterte.

Der aufgespießte Frauenkopf auf der Veranda gab schon zu denken. Der ausgeweidete kopflose Körper auf dem Tisch hinter dem Haus erst recht. Dann wurde er plötzlich aus dem Haus beschossen, erwiderte --erfolglos-- das Feuer. Der Hund vor dem Mineneingang schlug an, WASP zog sich zurück hinters Haus, winkte die anderen herbei. Der Hund beruhigte sich dann wieder und die Gruppe stieß ins Haus vor.

Zunächst Bob und sein Wolf sowie Roman über die Veranda. Es ging ins Wohnzimmer, wo blutbeschmierte Sofas, Tische, viele menschliche Knochen und ähnlich makaberes vorherrschten. Eine Treppe führte direkt ins Stockwerk darüber, darunter ein Raum durch eine Holztür abgetrennt.
WASP und Kurtal versuchten erfolglos das Schloß zur Küche zu knacken, da es nicht klappte stieg WASP durchs Fenster ein und öffnete die Tür dann problemlos von innen. Auf dem Herd köchelten Organe. Die Flaschen hatten Heparin versetztes Blut. Also geheuer war es hier nicht.

Als man etwas Lärm machte kam eine keifende Frauenstimme von oben und man gab sich erstmal als Gebühreneintreiber von der GEZ aus (das war Bob und gab ein klares  :thumbup:)

Bob schob dann das Sofa beiseite und öffnete die Tür unter die Treppe, woraufhin ihm jede Menge Krempel, von Schaukelpferd und Ski über Schlitten bis zu Säcken mit Bausteinen, entgegen fielen. Just in dem Moment ein Schuß von der Treppe aus, der Übeltäter aber wieder aus dem Blick, bevor man ihn haschen konnte.

Roman schickte seine Robot-Spinne nach oben, die dort angeschossen wurde und wieder die Treppe hinab floh.
Also Bob die Treppe hinauf, direkt gefolgt von WASP und Kurtal. Zwei Hulks waren dann wohl doch etwas viel für das morsche Holz und die Bob brach ein. Ein weiterer Schuß von oben. Wieder ein Treffer.
Nur mit Kurtals Hilfe schaffte es WASP über Bob zu klettern und das erste Stockwerk zu erreichen. Er lauerte dort am Beginn des Ganges. Drei Türen auf jeder Seite... er war schon ein wenig dort, als ein Schuß durch die Wand hindurch ihn traf. Langsam brach Panik aus. Bob versuchte nach oben zu kommen, aber noch mehr Stufen brachen ein.
Kurtal und Roman schafften es dann auch nach oben, Bob blieb diesbezüglich erfolglos. Man begann nun oben die Räume zu erkunden. Roman begann ein längeres Gespräch mit der Oma, die dort im Schaukelstuhl saß.

Indeß wurde Bob im Erdgeschoß beschossen, konnte aber nicht ausmachen von wo. Mit der Feueraxt bahnte er sich einen Weg durch die Decke, um sich hochzuziehen, da die Treppe ihn ja nicht trug. Das ganze ging noch ein wenig. Roman machte der Oma der Familie schließlich noch Tee ("mehr Heparin rein, dann schmeckt es leckerer!") und erfuhr daß mehrere ihrer Enkel hier waren und sich mit Bergbau und Hausschlachtungen beschäftigten.

Es ging noch ein wenig, und schließlich las noch Kurtal in den Gedanken der alten Frau.

WASP schlich zum Tunneleingang und schließlich riß ihm der Gedultsfaden und er schoß auf den Hund, der promt aus dem Dunkel der Mine heraus von seiner Kette befreit wurde, versuchte ihn anzugreifen, aber durch eine Salve niedergestreckt wurde.
Bob erkundete die Hütte, welche sich als Schlachthaus mit mehreren abgehangenen Menschenkörpern erwies. Schließlich sammelte man sich vor dem Mineneingang. Kurtal erspähte eine Gestalt im Dunkel und warf einen Molotov Cocktail hinein, der zwei Leute in Brand steckte, eine dritte Gestalt daneben, eine vierte im Hintergrund. Es folgten Schußwechsel, eine Verfolgungsjagt im Dunklen (mit Degeneration für die Verfolger in der Nähe der Orangenen Zone bei der Abbaustelle). Schüße im Dunklen und Hellen, auch in den Rücken von WASP.

Der Vater der Familie wurde niedergestreckt, konnte mit Letzter Kraft aber noch die Minenfalle bei der Schiebetür auslösen, so daß auch seine Peiniger schwer verletzt wurden, hauptsächlich der Wolf. Es folgte eine Phase des zurückfalles, Heilens, Plünderns, bevor es zum Endkampf kam. Der Greise Opa Alois war bereits ein Zombie und schlug blindwütig um sich. Mit den anderen Familienmitgliedern gab es auch verbal einen Schlagabtausch, aber dank der durch Kurtal verursachten Übelkeit konnten sich die Kanibalen nicht gegen die Helden des Ödlandes durchsetzen. Groß war die Freude, als man den Schatz der Familie fand und verteilte.

Fazit:
der erste Teil, mit den Schüssen aus dem Dunkel und der unklaren Situation war recht stimmungsvoll. Im zweiten Teil war es dann mehr Gemetzel (halt Standard), wodurch die Atmosphäre dann etwas abfiel.
Insgesamt ein schöner Abend, man hätte sich noch mehr Horror-Elemente gewünscht.
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Whisp

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Antw:[Spielbericht] [Gammaslayers] Menschenfleisch
« Antwort #1 am: 28. November 2013, 08:21:38 »

Schöner bericht zu "Menschenfleisch". ist ein tolles Abenteuer, dass ich bereits mehrfach erfolgreich geleitet. Bei uns war es so, dass der zweite Teil trotzdem sehr gut ankam, vor allem als Oppa Alois auf dem Stuhl gefesselt saß und dann losgeschnitten wurde um über seine eigene Familie herzufallen...
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dragonorc

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Antw:[Spielbericht] [Gammaslayers] Menschenfleisch
« Antwort #2 am: 28. November 2013, 12:15:16 »

Am Schluß war es zeitlich etwas knapp, vielleicht hätte ich da beim Finale noch mehr beschreiben können. Der Opa wurde gleich zu Beginn freigeschnitten. Bis er dann drankam war er näher an den Gefangenen als an seiner Familie.
Immerhin wurde es dadurch nochmal spannend, ob man es schafft Alois zu stoppen, bevor die entführten Frauen sterben.

Das Abenteuer kam schon gut an ... nur die Atmosphäre war nicht mehr so unheimlich und voller Spannung, ab dem Zeitpunkt wo der Molotov Cocktail traf und damit die Spieler die Oberhand gewannen.

Auf jeden Fall das der V2G einen hohen Wiederspielwert, bestimmt finde ich nochmal geeignete Opfer ;)
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