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Autor Thema: Dieselslayers - Spitfires gegen Flugsaurier  (Gelesen 5378 mal)

Waldviech

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Dieselslayers - Spitfires gegen Flugsaurier
« am: 24. November 2013, 21:57:52 »

Hei Leute - hier mal eine kleine, vage Idee für ein Dieselpunk-, Schrägstrich Pulp-, Schrägstrich Retro-SF-Setting. So ein wenig angelehnt ist das Ganze an die Xenozoic Tales..
Die grob umrissene Grundsituation ist Folgende:
Kurz nach dem zweiten Weltkrieg im Jahre 1949 wiederholt ein geheimes Forschungsteam der US Navy das Philadelphia-Experiment. Abermals versuchte man, ein Kriegsschiff mit Hilfe elektromagnetisch aus der dimensionalen Phase zu schieben und so zu tarnen. Diesmal allerdings versorgte man die Versuchsanordnung mit Hilfe eines Atomreaktors mit unglaublichen Energien und modifizierte sie mit einigen seltsamen Artefakten, die man nach dem zweiten Weltkrieg in geheimen Nazi-Laboratorien gefunden hatte. Das Experiment funktionierte weit "besser" als erwartet. Statt nur das Versuchsschiff zu verschieben, waberten gigantische Tentakel aus reiner Dimensionsenergie über den gesamten Globus und rissen ganze Städte aus der Phase. New York, Shanghai, Rio, Manchester, St.Petersburg, Hamburg und einige andere Orte der Erde verschwanden vom Antlitz des Planeten! Die Weltbevölkerung war schockiert - man glaubte an eine Katastrophe unglaublichen Ausmaßes. Was auf der Erde jedoch niemand wusste, war das die "vernichteten" Orte noch existierten. Das Experiment hatte sie "nur" von der Erde nach Quaizonga versetzt - eine urtümliche Dimension, in der all die Kreaturen der irdischen Urzeit noch existieren...und noch weit mehr.
Mittlerweile schreiben wir das Jahr 1959 und die Bevölkerungen der versetzten Städte hat sich mit der Situation einigermaßen arrangiert. Von den irdischen Städten aus hat man das unmittelbare Umland urbar gemacht, sich einige wichtige Rohstoffe gesichert und die Lage stabilisiert. Mit ihrer Dieseltechnologie versuchen die technisierten Städter nun, die seltsame Welt von Quaizonga zu erforschen. Neben tödlichen Urwäldern und Dinosauriern erwarten die Forscher uralte Ruinen einer untergegangenen Kultur, seltsame einheimische Völkerschaften und andere Gefahren.
Besondere Bedrohungen sind die magisch begabten, Flugsaurier reitenden Zhyn-Raider und der merkwürdige Kult der Schwarzen Sonne, der mit Flugscheiben zwischen Quaizonga und der Erde pendeln zu können scheint.

Ließe sich aus dem Zeug prinzipiell was machen und könnte da was bei herauskommen, was sich mit "Dungeonslayers" oder "Gammaslayers" bespielen ließe?
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Waylander

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Antw:Dieselslayers - Spitfires gegen Flugsaurier
« Antwort #1 am: 24. November 2013, 22:11:36 »

Das kann man sicher ganz gut mit den Gammaslayers-Regeln umsetzen. Für die Monster kannst du auch auf ein existierendes Fanwerk zurückgreifen.

http://www.dungeonslayers.net/2013/04/19/ds-x-aus-grauer-vorzeit/
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Waldviech

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Antw:Dieselslayers - Spitfires gegen Flugsaurier
« Antwort #2 am: 24. November 2013, 22:13:55 »

Danke für den Link :). Dieses Fanwerk hat sogar einiges zur Inspiration dieser Idee beigetragen :)
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Backalive

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Antw:Dieselslayers - Spitfires gegen Flugsaurier
« Antwort #3 am: 24. November 2013, 22:14:32 »

Ja, ich denke, das läßt sich auch mit den bestehenden Regeln recht brauchbar in Szene setzen.   :D
Trotzdem, ein spannender Ansatz.  :thumbup:
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mad_eminenz

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Antw:Dieselslayers - Spitfires gegen Flugsaurier
« Antwort #4 am: 24. November 2013, 22:18:07 »

Ich finde das ganze passt eher zu DS-X als zu Gammaslayers! Das Setting ist ne ganz gute Idee! Mir fehlen da aber Nazis.... Ja ich weiß das ist abgedroschen.... Is aber so!

Ach und ein slayliches Willkommen!

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Waldviech

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Antw:Dieselslayers - Spitfires gegen Flugsaurier
« Antwort #5 am: 24. November 2013, 22:32:48 »

Dankedanke - die Idee wäre halt, das Ganze sozusagen für Hexfeld-Exploration auszulegen. Die Gegenden um die Stadtstaaten sind relativ gesichert. Vielleicht kann man auch (relativ) einfach von Stadtstaat zu Stadtstaat fliegen, wenn man die Position eines anderen Stadtstaats erst kennt. Allerdings ist es natürlich notwendig, die weitere Umgegend und die Spielwelt zu erforschen. Schließlich wollen die Erdlinge genauer wissen, in was für einer Welt sie jetzt leben, was für Nachbarn sie haben und wo sich interessante Rohstoffe verbergen. In den Tempeln, Hallen und Kuppeln der untergegangen Zivilisation finden sich zudem faszinierende Artefakte und Hinweise auf eine seltsame Verbindung zwischen der Erde und Quaizonga hindeuten. Gibt es eine Möglichkeit, eine erneute Verbindung zur Erde zu öffnen? Ideologische Differenzen, die die Erdlinge aus ihrer alten Heimat mitgebracht haben, spielen natürlich auch noch eine Rolle. New York und Hamburg mögen Demokratien sein (wenn auch letztere stark vom organisierten Verbrechen beherrscht wird) - in St.Petersburg hingegen herrscht der Stalinismus, Shanghai wird wieder von der Kuomintang tyrannisiert und ob der König von Manchester alle Tassen im Schrank hat....

Zitat
Mir fehlen da aber Nazis.... Ja ich weiß das ist abgedroschen.... Is aber so!
Die Nische soll, auch wenn das aus der sehr kurzen Erwähnung noch nicht so ersichtlich ist, der Kult der Schwarzen Sonne erfüllen. Die würde ich mir als enigmatische Nazi-Sekte mit fliegenden Untertassen denken.  ;D
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Waylander

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Antw:Dieselslayers - Spitfires gegen Flugsaurier
« Antwort #6 am: 24. November 2013, 22:33:34 »

Ich finde das ganze passt eher zu DS-X als zu Gammaslayers! Das Setting ist ne ganz gute Idee! Mir fehlen da aber Nazis.... Ja ich weiß das ist abgedroschen.... Is aber so!

Ach und ein slayliches Willkommen!


Dir haben ja auch schon bei Mummyslayers die Nazis gefehlt. 
Schon mal über Wolfenstein-Slayers nachgedacht? ;D

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« Antwort #7 am: 25. November 2013, 08:57:10 »

 ;D

eigentlich bin ich mit Hex als Setting mega glücklich!
Das muss halt nur auf DS umgemünzt werden!  ::)
Ein Stück DS-X einwenig GS neue Charakter und Heldenklassen und fertig ist der Karton!

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Antw:Dieselslayers - Spitfires gegen Flugsaurier
« Antwort #8 am: 25. November 2013, 09:32:30 »

Mittlerweile schreiben wir das Jahr 1959 und die Bevölkerungen der versetzten Städte hat sich mit der Situation einigermaßen arrangiert. Von den irdischen Städten aus hat man das unmittelbare Umland urbar gemacht, sich einige wichtige Rohstoffe gesichert und die Lage stabilisiert. Mit ihrer Dieseltechnologie versuchen die technisierten Städter nun, die seltsame Welt von Quaizonga zu erforschen. Neben tödlichen Urwäldern und Dinosauriern erwarten die Forscher uralte Ruinen einer untergegangenen Kultur, seltsame einheimische Völkerschaften und andere Gefahren.
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Klingt nach einem großartigen (und vor allem originellen) Dieselpunk-Setting!
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Backalive

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« Antwort #9 am: 25. November 2013, 09:52:40 »

Schon mal über Wolfenstein-Slayers nachgedacht? ;D

Aha, interessant. Ich dachte, 'Wolfenstein' stünde auf dem Index. 

Aber ein Spiel, sie alle zu finden, sie alle zu binden, sie alle zu slayen 
sollte dann nicht so ganz verkehrt sein.   ;D
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Waldviech

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Antw:Dieselslayers - Spitfires gegen Flugsaurier
« Antwort #10 am: 25. November 2013, 13:04:13 »

Zitat
eigentlich bin ich mit Hex als Setting mega glücklich!
Diese Idee ist zugegebenermaßen auch eine "recycelte" HEX-Setting-Idee. Die Anfänge liegen im alten Ulisses-Forum unter "Das Tal der verlorenen US-Amerikaner"  ;D

Zitat
Aha, interessant. Ich dachte, 'Wolfenstein' stünde auf dem Index.
Tut es das noch? Aber selbst wenn, wäre es auch egal - es wär ja nicht Wolfenstein sondern Wolfenslayer  ;D

Aber nun mal ein paar Gedanken zu der Welt, in die die Erdlinge so unfallmäßig reingeplatzt sind:

Quaizonga ähnelt der Erde nur bedingt. Zwar stimmen die Atmosphärenzusammensetzung und die Schwerkraft mit der der Erde überein und auch in Sachen Tierwelt und Vegetation sind etliche Parallelen (ja vielleicht sogar Verwandschaften) vorhanden, wenn auch die Lebensformen Quaizongas früheren Erdepochen zu entstammen scheinen, aber ein Blick in den Himmel reicht, um einem Erdling klar zu machen, dass er nicht mehr auf Erden ist. Quaizonga ist eigentlich kein Planet, sondern umkreist einen gigantischen Gasriesen namens "Das Auge von Ghaal" als einer von dutzenden erdgroßen Monden. Der Gasriese seinerseits umkreist eine große rot-violette Sonne in der habitablen Zone, was vermuten lässt, dass auch andere Monde neben Quaizonga bewohnbar sein könnten. Quaizonga selbst hat ebenfalls einen festen Mond. Zusammen mit den anderen Monden des Auges von Ghaal entstehen jede Nacht faszinierende "Planetenkonstellationen" am violetten Himmel.
Alle Metropolen "landeten" in den Tropen Quaizongas, so dass die Erdlinge erst den Eindruck einer feuchtheißen Dschungelwelt bekamen, tatsächlich ist der Mond aber nur um wenige Grad wärmer als die Erde. Statt großer Kontinente teilt sich die Landmasse Quaizongas in unzählige Inseln und kleinere Inselkontinente, was es selbst aus der Luft schwer macht, komplette Karten des Planeten zu erstellen - auch zehn Jahre nach der Teleportation gibt es noch keine komplette "Weltkarte" Quaizongas.
Auch schon vor der Ankunft der Erdlinge gab es auf Quaizonga so etwas wie Zivilisation. Die meisten intelligenten Lebewesen (neben der "beherrschenden" Spezies Mensch auch Echsenmenschen, Insektoiden und affenartige Halbmenschen) leben noch in stein- bis bronzezeitlichen Stammesgesellschaften, allerdings gibt es vier in Verbünden aus Stadtstaaten lebende Kulturen, die dieses technologische Niveau übersteigen. Alle diese Völkerschaften weisen Ähnlichkeiten zu irdischen Kulturen auf:

Von den Phoerim vermuten irdische Wissenschaftler, dass sie vielleicht mit den Phoeniziern der Erde verwand sein könnten. Ihre technologische Entwicklung entspricht in etwa der des Mittelmeerraumes um das Jahr 1450 herum und ihre Kultur erinnert an nahöstliche und nordafrikanische Kulturen der Erde. (Um´s kurz zu machen - die Jungs ähneln den "Arabern" alter Technicolor-Filme um Sindbad und die sonstigen Märchen aus 1001-Nacht). Sie bilden viele verschiedene, kosmopolitische Sultanate, von denen die meisten irdischen Besuchern recht wohlwollend gegenüber stehen. Von allen einheimischen Völkern sind die Phoerim am begabtesten darin, irdische Technologie zu adaptieren.

Die Archoi ähneln den alten Griechen, sind dank des regen Handelskontaktes zu den Phoerim technologisch allerdings weiter entwickelt. Ähnlich wie die Phoerim teilen sie sich in etliche Stadtstaaten auf. Wo die Phoerim stets von Sultanen regiert werden, variieren die Archoi ihre Regierungsformen allerdings. Von Monarchien über Adelsrepubliken bis hin zu Demokratien findet sich alles. Die Archoi sind zudem recht kriegerisch und führen dauernde Konflikte untereinander. Auch die Archoi sind sehr an irdischer Technik interessiert, aber vor allem auf Waffentechnologie fixiert.

Der größte bekannte Inselkontinent wird vom Imperium von Tumanda beherrscht. Tumanda ist eine für quaizongische Verhältnisse riesige Metropole, die Ähnlichkeiten mit den Städten antiker afrikanischer Reiche wie dem alten Ghana aufweist. Tumanda war einst sehr expansionistisch ausgerichtet, betreibt aber nicht viel Seefahrt und ist recht selbstzentriert und isolationistisch. Wer in tumandischen Häfen anlaufen will (sei er Erdling oder Einheimischer) muss stets eine recht paranoide Überprüfung über sich ergehen lassen und horrende Zollgebüren entrichten. Die beherrschenden konservativen Adeligen sind allem was von Außen kommt gegenüber sehr misstrauisch - eine Gruppe junger, progressiver Adeliger strebt jedoch die Öffnung Tumandas an...und sei es mit Hilfe von Schmugglern.

Die Pagodenmeister von Zhyn sind ein Mysterium für sich. Sie sind unter den vier großen Zivilisationen des bekannten Quaizonga die einzige nichtmenschliche (es handelt sich um kaltblütige Echsenwesen), weisen aber oberflächliche Ähnlichkeiten zu ostasiatischen Kulturen auf. Wissenschaftler aus Shanghai vermuten, das läge daran, dass sie die Hinterlassenschaften einer ausradierten "ostasiatischen" menschlichen Kultur übernommen hätten, denn von Waffen, Schrift und Ornamenten einmal abgesehen hat das, was man über die Zhyn weiß, wenig "chinesisches" an sich. (Dafür spricht auch, dass die Zhyn die chinesischen Erdlinge offenbar als besondere Gefahr ansehen) Die Zhyn sind eine ausgeprägte Sklavenhalterkultur und überfallen die Städte anderer Völker mit riesigen Schwärmen berittener Flugsaurier. Es ist nicht bekannt, dass die Zhyn jemals mit anderen Völkern verhandelt oder anders als kriegerisch mit ihnen interagiert hätten.

Allen Völkern Quaizongas ist gemein, dass sie über Magie verfügen. Zauberei funktioniert auf Quaizonga und bietet auch primitiven Kulturen Möglichkeiten, die sie sonst nicht hätten. (vielleicht wäre Quaizonga vielleicht sogar so "magisch" wie es z.b. Caera wäre) Allerdings gilt Magie auch als gefährlich und wird nur vorsichtig eingesetzt. In einigen Völkern werden erkennbare Magiewirker auch auf Sichtweite erschlagen. Unter Phoerim und Archoi gibt es sogar so etwas wie "Magiergilden", wie man sie aus klassischen Fantasywelten her kennt. Zunächst hielten die frisch angekommenen Erdlinge das Gerede der Einheimischen über Magie für Aberglauben, mittlerweile ist aber bekannt dass auf Quaizonga auch okkulte Kräfte existieren. Technik und Magie sind auf Quaizonga keine Gegensätze, sondern lassen sich kombinieren. Progressive irdische Wissenschaftler und ein paar wenige Phoerim-Magier arbeiten daran, moderne Wissenschaft und Magie zu vereinen, was immer öfter zu Erzeugnissen klassischer "Mad-Science" führt. Auch die mysteriöse Supertechnologie des Kultes der Schwarzen Sonne scheint Magie und Technologie zu vereinen.
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Momo

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Antw:Dieselslayers - Spitfires gegen Flugsaurier
« Antwort #11 am: 25. November 2013, 13:48:49 »

Klingt nach sehr coolem Ansatz (sprich schön zusammen geräubert und mit eigenen Ideen weiter verschnürt :) )
Hätte ich nur mehr Zeit ...

offtopic: Gehts nur mir so, oder sieht das Braunhemd für euch auch ein bisserl wie ein Bondage-Fan aus...


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Waldviech

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« Antwort #12 am: 25. November 2013, 16:13:24 »

Zitat
offtopic: Gehts nur mir so, oder sieht das Braunhemd für euch auch ein bisserl wie ein Bondage-Fan aus...
Jetzt, wo Du das sagst......irgendwie schon.  :o

Zum Diesel-Part des Settings:
Soweit man weiß, scheint es auf Quaizonga kein Erdöl im irdischen Sinne zu geben. Zumindest hat man noch keines gefunden. Zunächst schien es also so, als würde die hoch entwickelte technische Zivilisation der Neuankömmlinge bald an einem eklatanten Mangel an Treibstoff eingehen. Aber die Erdlinge wussten, sich zu helfen! Es war im noch unter den immensen Schäden des zweiten Weltkriegs leidenden Hamburg, wo man die Lösung des Problems fand. Der junge Chemiker Dr. Erich Hansen gehörte während des Krieges zu den schlauen Köpfen, die die drohende Treibstoffknappheit des Dritten Reiches mit heimischen Mitteln beheben sollte. Er hatte sich eingehend mit Holzvergasern und Ölen aus Pflanzen beschäftigt und ist noch heute die größte Kapazität auf diesem Gebiet. Er entdeckte nur eineinhalb Monate nach der transdimensionalen Versetzung, dass eine im Meer von Quaizonga häufig vorkommende Alge sich mit wenig Aufwand zu hochwertigem Dieselöl verarbeiten ließ. Erste Versuchsraffinerien im (nun am Ozean liegenden) hamburger Hafen warfen binnen eines halben Jahres so viel Treibstoff ab, dass nicht nur das noch immer in Trümmern liegende Hamburg, sondern auch die nunmehr naheliegenden Städte New York und Rio versorgt werden konnten. Die Erdlinge, die kurz zuvor noch dem scheinbar unvermeidlichen Untergang durch Ressourcenmangel ins Auge sehen mussten, saßen nun auf einer nahezu unbegrenzten, nachwachsenden Menge an Treibstoff, der hervorragend für ihre Maschinen geeignet war! Diesem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass die nach der Versetzung herrschende Panik und Verzweiflung in den Erdlingsmetropolen beendet und ein enthusiastischer Wiederaufbau beginnen konnte. Mittlerweile ist die Formel für den "Hansen-Diesel" in allen bekannten Erdlingsmetropolen verbreitet (teils weil sie verkauft, teils weil sie gestohlen wurde). Statt wie auf der Erde Ölbohrtürme und Bohrinseln zu errichten, wird der Grundstoff für den Diesel mit speziellen Ernteschiffen direkt aus dem Meer gewonnen und zu den Raffinerien transportiert. Dabei liefern sich Ernteschiffe konkurierender Ölfirmen zuweilen regelrechte Schlachten um ergiebige Algenfelder. Man arbeitet zwar fieberhaft daran, die Hansen-Diesel-Alge so zu kultivieren, dass man sie auch in speziellen Becken "anpflanzen" kann, aber bislang sträubt sich das "Grüne Gold" noch dagegen, so dass man einstweilen noch immer die Ernteschiffe benötigt. Der hamburger Konzern Hansen-Oil ist die größte Ölfirma Quaizongas, hat aber zahlreiche Rivalen.
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Dextolen

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« Antwort #13 am: 25. November 2013, 16:40:28 »


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« Antwort #14 am: 25. November 2013, 17:13:37 »

Cool! Danke für die Bildchen! Ich muss gestehen, dass mit Morgo bislang unbekannt war, aber das Ganze schaut ziemlich stark danach aus, als würde es hervorragend passen! Ein fixes Nachgoogeln hat übrigens ergeben, dass die Kurzgeschichtenreihe wohl aus dem Copyright raus und hier runterladbar ist:
http://www.davidleeingersoll.com/miscellenia/the-complete-morgo-the-mighty/
Werd ich mir bei Zeiten mal anschauen :).

Zur Technologie der Erdlinge:
Im Großen und Ganzen entspricht die Technik der Erdlinge der des Jahres 1949. Die Metropolen sind elektrifiziert, man hat Kühlschränke und Telefon, es gibt Radios, Filme und Feuerwaffen. Natürlich gibt es auch Modifikationen und Abstriche. Wie oben schon erwähnt werden Fahrzeuge in der Regel durch Algendiesel betrieben. Vieles an irdischer Cutting-Edge-Technologie steht den nach Quaizonga verschlagenen Erdlingen noch nicht zur Verfügung, da die Trennung von der Erde einige Entwicklungen verzögert hat. So weit bekannt, gibt es auf Quaizonga keinen Computer. Nur New-York verfügt über einen Fernsehsender. Die allermeisten Flugzeuge sind propellerbetrieben - Jets sind zwar bekannt, aber nur zwei Fliegerstaffeln (eine in New York und eine in St.Petersburg) sind mit dieser hochmodernen Technologie ausgestattet. Atomkraft ist theoretisch bekannt, aber keine der Städte betreibt offiziell Atomprogramme (man munkelt, Manchester hätte einen geheimen Versuchsreaktor, aber das sind nur Gerüchte.) In den letzten zehn Jahren lag der Fokus der Wissenschaftler und Ingenieure eben eher darauf, die irdische Technik auf Quaizonga am Laufen zu halten und den neuen Umständen anzupassen. Erst jetzt, wo dies einigermaßen gelungen ist, kann man darangehen, den wissenschaftlichen Fortschritt weiter zu treiben. Man tut das i.d.R., in dem man versucht quaizongische Magie und irdische Wissenschaft zu kombinieren - nahezu alle Städte haben das eine oder andere magitechnische Forschungsprojekt am Laufen.
Am technisiertesten sind natürlich die großen Metropolen. Erdlingskolonien, die von den Metropolen aus gegründet wurden, sind in aller Regel primitiver. Man hat Feuerwaffen, Funkgeräte usw., lebt aber eher wie weiland im Wilden Westen. Einige wenige Stadtstaaten der Eingeborenen verfügen dank Handel ebenfalls über Bruchstücke von Erdlingstechnologie. Insbesondere bei den Phoenim ist dies der Fall. Hier kann es passieren, dass trotz des allgemein mittelalterlichen Technologiestandes aktuelle Tageszeitungen nach Erdlingsvorbild gibt, die Garde des Sultans Maschinenpistolen trägt oder der Herrscher der Stadt zur Volksunterhaltung ein Kino errichten lässt.

Verkehrstechnisch reist man in aller Regel mit Schiff oder Flugzeug. Autos sind in den Metropolen und ihrem unmittelbaren Umland ein gutes Verkehrsmittel, für die quaizongische Wildnis aber nicht geeignet. Erdlingsschiffe bestehen aus Metall und sind ölgetrieben, die Schiffe der Eingeborenen segeln oder rudern (wobei einige Phoenim ihre Handelsschiffe mittlerweile auch mit Motoren ausgerüstet haben). Vielen quaizongischen Völkern waren fliegende Reitsaurier bekannt, seit der Ankunft der Erdlinge wird der Himmel aber von dieselbetriebenen Maschinen beherrscht. Jede Stadt verfügt über eine veritable Flotte von Flugzeugen. Privatpersonen und Firmen bevorzugen Flugboote, die auf den unzähligen Gewässern Quaizongas gut landen können und keine extra angelegten Startbahnen brauchen. Der gute alte Zeppelin hat auf Quaizonga eine Rennaisance erlebt, da man mit ihnen größere Frachtmengen preiswert durch die Luft transportieren kann. Viele Leute sagen dem neu aufkommenden Helikopter eine große Zukunft voraus.

Edit:
Das, was die Erdlinge an Elektronik verwenden, beinhaltet im Übrigen auch keine Transistoren. Die Transistorentechnologie war das Neueste vom Neuen, als die Städte nach Quaizonga versetzt wurde, so dass nur wenige einzelne Transistoren mit in die neue Heimat versetzt wurden. Während der Konsolidierungsphase führte man so gut wie keine Forschungen im Bereich Elektronik durch. Erst jetzt macht man sich daran, brachliegende Projekte weiterzuführen. Einige Elektrofirmen versuchen zur Zeit, die Transistorentechnologie "nachzuerfinden", um dort anzusetzen, wo man vor der Versetzung aufgehört hatte.
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