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Autor Thema: Spielbericht-Gammaslayers] Der rostige Schlüssel  (Gelesen 6416 mal)

dragonorc

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Spielbericht-Gammaslayers] Der rostige Schlüssel
« am: 23. September 2013, 19:31:54 »

Ok, hier mal ein paar Worte zu meiner ersten geleiteten GS-Runde.

*** SPOILER für den rostigen Schlüssel *** naja, war ja klar ;) ***

Ich hatte 5 Spieler, im Alter weit gestaffelt: 11, 13, 16, 19 und über 40
Mit zwei der Spieler hatte ich vorher einen Mini-Spielabend mit verstrahlten Wölfen, Leprakatzen und einem kl. Forschungslabor mit mutierten Ratten und Zombies.

Charaktere:
- Robert, Nano Tech, lvl3
- Balrugg, Hulk Krieger, lvl3
- Dr. Tycho, Verseuchter Telekinet, lvl1
- Bouncer, Hulk Krieger, lvl1, begleitet von einem gewaltigen Wolf (Ödländer Hintergrund)
- und ein Menschlicher Streuner aus der Unterwelt, lvl1

Vorneweg:
Da wir die noch fehlenden Chars ab 14 Uhr bastelten und dann ca 15:30 das Spiel losging bot es sich an die zeitlich getimedten Events in Echtzeit zu bringen. Gegen Ende habe ich dann etwas beschleunigt, da wir 21 Uhr fertig sein wollten und ab und an die Spieler keine neuen Einfälle hatten, oder die Charaktere eine längere Untersuchung einleiteten (Forschungsunterlagen und Tagebuch des Dr. durchsehen gab z.B. eine Stunde)

Das Spiel:
Durch den Gammasturm blieb den Leuten nichts anderes übrig als im Gasthaus zum rostigen Schlüssel zu übernachten. Der Tech kam ziemlich schnell mit Coffin und Max ins Gespräch, da sie auch im gleichen Zimmer einquartiert waren, die beiden gaben sich aber eher wortkarg und abweisend.
Streuner und Telekinet saßen in direkter Nähe zur Tür, was sich sehr gut ergab, als das Akephalon durch die Tür brach und die beiden angriff. Ein Hulk verdrückte sich erstmal mit seinem Wolf ins andere Eck ("falls jemand schießt, sonst treffen die mich") was ihm für den Rest des Abends den Spott der Kameraden sicherte...
Mit gemeinsammer Kraft und vielen Schüssen und Querschlägern ließ sich das Vieh aber niederstrecken, nicht zuletzt dem zweiten Hulk zu danken, der tapfer alleine die Stellung hielt.

Nach großem schimpfen über die Strahlung (und daraus resultierende Degeneration) wurde die Tür noch gründlicher verbarrikadiert.
Es folgten erste Anschuldigungen durch Coffin gegen Bouncer (wenn er einen Wolf dressiert, dann vielleicht auch ein Akephalon, und mitgekämpft hat er auch nicht) und Suleiman, den reisenden türkischen Händler. Insbesondere Robert hetzte hier heftig mit. Dr. Tycho verteidigte Bouncer, mit dem er schon länger unterwegswar.

Unauffällig untersuchte Dr. Tycho das Akephalon und konnte leichte Spuren paramentaler Beeinflussung feststellen. Angesichts der im Raum stehenden Beschuldigungen und da er der einzige --wenn auch noch nicht geoutete-- Paranormal war behielt er seine Erkenntnisse aber für sich.

Grimm (der Wirt) ließ das gute Fleisch natürlich nicht verspeisen, sondern in den Keller transportieren, die beiden Hulks taten das bereitwillig und kamen so einfach an ihre Portion Fleisch mit frischer DNS. Und an einen ersten Blick auf den Keller, der später noch eine Rolle spielen sollte.

Der Streuner, der seine letzten Buttons für einen Ranger-Mantel hingelegt hatte und absolut blank war versuchte Grimm einen Job aus den Rippen zu leiern, da er keinen einzigen Kronkorken mehr für eine Übernachtung übrig hatte. Er erfuhr, daß Mira verschwunden war, eine Bedienstete. Wenn er nach dem Sturm spuren von ihr fand sollte er bezahlt werden. Und für das Beseitigen der Sturmschäden am nächsten Morgen (Zaun reparieren, Akephalons einfangen) wurde Kost und Logie in Aussicht gestellt.

Es folgte eine Untersuchung von Miras Bett durch Streuner und Dr. Tycho, dann ging es weiter um auch die Räume im dritten Stock zu untersuchen.

In dem Moment brachen zwei degenerierte Guhle durch ein Fenster im zweiten Stock ein, und zwei weitere unten im Schankraum, wo noch Bouncer und Robert waren. Der Sturmlauf der Degenerierten setzte den Charakteren ziemlich stark zu, bis sie es heraus hatten sich so zu platzieren, daß sie nahe genug dran waren um nur normale Angriffe abzubekommen.

Weitere Paranoia folgte. Diesmal rückte Suleiman ins Zentrum des Verdachts, der bei der ganzen Episode nicht aufgetaucht war. Alle Gäste und Grimm konfrontierten ihn im dritten Stock, wo er ein Einzelzimmer hatte. Offensichtlich stark berauscht, im Zimmer noch eine Wasserpfeife am laufen, kam dieser an die Tür. Nach einigem hin- und her wurde die Sache aber nicht weiter verfolgt, die Verdachtsmomente waren nicht ausreichend.

Ein Gespräch mit Lenn führte den Streuner und Dr. Tycho zu dem Schluß, daß Mira gar nicht das Haus verlassen hatte und es ging an die Untersuchung des Kellers ... wo man nach einigem Hin und her dann auch die Geheimtür, die Blutspur und die Treppe weiter nach unten fand. Das wurde den beiden dann doch zu gefährlich und sie holten sich verstärkung.
Die gesamte Gruppe rückte weiter in den Keller vor. Hier stieß man auf das geheime Labor und die medizinischen sowie paranormalen Forschungen des seit einem Jahr toten Doktors. Die Untersuchung hier dauerte recht lang, so daß Balrugg langweilig wurde und er ging nach oben, wo Max etwas aufgeregt aber nicht gerade gründlich nach Suleyman suchte, der schon wieder nicht zu finden war. Balrugg erzählte ihm darauf von den Entdeckungen im Keller, die beidgen gingen nach Unten, wo der Tech Robert noch am sichten des Forschungsmaterials und Tagebuchs war.

Man hörte einen Schrei von oben und einiges an Diskussion folgte, was darin mündete, daß Robert im Erdgeschoß ein offenes, von innen aufgebrochenes Fenster wieder mit Holz vernagelte, Balrugg, Max und der Streuner im 3. Stock die offene Tür an Grimms Gemächern fanden und diese erstmal durchstöberten, während die anderen beiden weiter in den Keller vordrangen, vorbei an den Biotanks mit toten mutierten Menschen, bis in den Raum mit dem Bioresonator... inzwischen ging auch Robert in den 3. Stock, Suleymans blutige Leiche wurde im Nebengang im dritten Stock entdeckt und man durchsuchte das Stockwerk genauer, wobei man auf einen Heptapred stieß. Robert war der unglückliche, der in an der Decke hängend sah. Kurze Kampfhandlungen führten zu einem schwer verletzten Streuner, einem niedergestreckten Tech und einem leicht verletzten Hulk.
Der Heptapred verfolgte den Streuner und bekam vom herbeieilenden Max (den ab dieser Stelle der Spieler des niedergestreckten Robert übernahm) eine Salve Automatikfeuer ab. Es folgte eine wilde Verfolgungsjagd, welche Max und Streuner, dicht gefolgt vom Heptapred bis in die unterste Kellerebene führte. Der Hulk holte sich noch Suleymans Sturmgewehr und folgte.

Im Keller gab es eine Endschlacht gegen den Heptapred und (die Zeit war vorangeschritten und der Psi-Emitter wurde immer instabiler) die erwachenden Zombies aus den Bio-Tanks, die alle verbleibenden Charaktere knapp überlebten. Maßgeblich beteiligt war Max, der mit seinem letzten Magazin eine Salve Autofeuer mit zwei Immersiegen und in Summe 52 Punkten Schaden in den Heptapred pumpte.
Und der Spielleiter mußte feststellen, daß zwei Hulks (je KÖ 8, ST 5 und HÄ 6 bzw. 7) und ein heroischer Wolf verdammt viel Schaden einstecken können, selbst wenn man 5 Zombies ins Gefecht führt...

Schließlich konnte der Psi-Emitter von Dr. Tycho ohne weitere Zwischenfälle ausgeschaltet werden, womit der Spuk ein Ende hatte. Erfahrung wurde noch verteilt und vom zurückkehrenden Grimm am nächsten Tag noch 100 Battens Belohnung an alle Beteiligten gezahlt.

Abenteuer erfolgreich abgeschlossen ;)

Schlußbemerkung:
Die Session war ziemlich hektisch, die Kampfszenen jeweils von Industrial akustisch untermals. Wir waren eigentlich unter Daueradrenalin etwa von 16 Uhr bis 21 Uhr, so daß nicht mal auffiel, daß man das Abendessen vergessen hatte. Eine sehr coole und Atemlose Session.
Absolut wiederholungswert  8 )
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mad_eminenz

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Antw:Spielbericht-Gammaslayers] Der rostige Schlüssel
« Antwort #1 am: 23. September 2013, 19:55:11 »

Schöner Spielbericht  :thumbup:
Man merkt richtig  das es euch echt Spaß gemacht hat!
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Es is kaa Stadt uff der weite Welt,
Die so merr wie mei Frankfort gefällt,
Un es will merr net in mein Kopp enei:
Wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei!

Blakharaz

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Antw:Spielbericht-Gammaslayers] Der rostige Schlüssel
« Antwort #2 am: 23. September 2013, 20:39:28 »

Schöner Bericht. Ihr hattet offensichtlich richtig viel Spaß (was man ja auch an der Schlussbemerkung merkt ;)).
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