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Autor Thema: Spielbericht - Minidungeons  (Gelesen 7818 mal)

FrekiWolf

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Spielbericht - Minidungeons
« am: 27. März 2013, 13:56:21 »

So, gleich ein ganzer Thread für alle Minidungeons die ich spielen werde.

Für's Erste muss aber der Bericht zu "Der Kinderfresser" reichen  ;)
Ausnahmsweise war ich mal Spieler also darf ich auch aus dieser Perspektive schildern.

Angegangen wurde der Kinderfresser gleich mal mit meinem neu erstellten Umbar-Barbaren. - Solo -

Lok'tar - Krieger Stufe 1 - Varlskind - Stamm der Sonnentänzer (Atsrutha)

Ausrüstungstechnisch war nicht viel im Inventar. Nur 2 Lynzblatt und ein Breitschwert. Ansonsten Felllendenschurz (statt dem Umhang), Fellstiefel. Das wars...


Und übrigens, diese Spielberichte sind zumindest ab 16!
Ich hafte für nichts....^^  Is halt barbarisch!



Der Kinderfresser

In letzter Zeit verschwanden Kinder des Stammes der Sonnentänzer.
Die Jäger fanden ein paar Spuren die in die Berge zu einer kleinen Festung führten. Der frisch initiierte Jungbarbar Lok'tar wurde aufgrund seiner Stärke und als weiteren Beweis seiner Manneskraft vom Sohn der Sonne dazu beauftragt die Kinder zurückzuholen, oder zumindest die Kindsr?uber zu vernichten.

Ohne die widrigen Wetterumstände wahrzunehmen machte sich Lok'tar zu dem Kriegsfort auf.
Eine Hängebrücke führte über eine kleine Schlucht zu dem hölzernen Tor. Als Lok'tar darübergehen wollte brach eines der Hölzer (vermutlich alleine wegen dem Gewicht seiner Muskeln  ;) ).

Er stürtzte 5 Meter tief in die Schlucht darunter, putzte den Staub ab und begann auf der anderen Seite hinaufzuklettern.
Ohne Probleme kam er oben an und schwang sich zum Tor hin. Mit einem mächtigen Schlag brach Lok'tar das Tor auf, sodass es mit einem lauten Knall in den Innenhof fiel. Noch bevor sich der Staub gelegt hatte, hatte Lok'tar sich die Szenerie angesehen. Ein Käfig in der Mitte eines Hofes. Eine dralle Barbarin lag bewusstlos darin, von einem kleinen, kahlen Goblin bewacht.

Lok'tar ging ruhigen Schrittes, ohne sein Breitschwert vom Rücken zu nehmen auf den Goblin zu. Der zückte seinen Speer, und ging in Abwehrposition. Aufgrund der schieren Größe des Barbares und seiner massigen Muskeln bekam es der Goblin aber mit der Angst zu tun und ging ein paar Schritte rückwärts, wärend der Barbar sich auf ihn zubewegte. Schließlich packte Lok'tar den kleinen Goblin mit seiner großen linken Hand am kahlen haupt und hob ihn hoch. Der Goblin schrie und quiekte als er den Druck spürte, der durch die Hand des Barbaren auf seinen Schädel eingeübt wurde. Ein paar schreckliche Sekunden voller Qualen knackte es laut und der Kopf des Goblins ging unter der Kraft des Barbaren in Brüche.

Lok'tar ließ den toten Leib des Goblinoiden fallen und richtete sich nach Rechts, wo er eine Türe fand. Er trat sie auf und fand dahinter eine kleine Waffenkammer. Er legte sich einige dort gefundene Lederriemen an, die ihm X-förmig über die nackte Brust und R?cken liefen. Den Rest ließ er links liegen und brach die nächste Türe einfach ein, ob verschlossen oder nicht.

Dahinter schreckte ein offenbar schlafender Oger auf. Der Atsrutha zog sein Breitschwert vom Rücken und mit einem lauten Schalchtruf warf der sich auf den überraschten Oger. Das Biest wehrte sich gegen die harten Schläge des mächtigen Barbaren, der sogar ihm bis zum Kinn reichte. Das dickliche, wehrbare wesen zog eine schwere Keule und erwiderte die Schläge des Barbaren, der sie murrend und knurrend einsteckte. Der Oger prellte ihm den linken Oberarm und konnte ihm einen harten Schlag gegen die Brust beibringen, der Lok'tar die Luft aus den Lungen raubte. Doch unter dem nächsten Schlag konnte sich der Atsrutha hinwegducken und mit einem mächtigen Hieb schlitzte er dem Oger, der nun ohnedies schon ein paar Wunden davongetragen hatte, den fetten Wanzt auf. Der Oger starrte auf seinen Leib und mit einem wütenden Schrei ging er nochmals auf den Barbaren los. Ungläubig, dass der Oger noch stehen konnte war Lok'tar so überrascht, dass der Oger ihm mit der Keule am Kopf treffen konnte. Jeder andere wäre vermutlich in die Knie gegangen, aber die Atsrutha waren einiges gewohnt. Es klingelte wie wild in seinem Kopf und er sah den Oger eine Zeit lang doppelt. Doch dann warf er das Breitschwert in die Ecke und mit einem mächtigen Aufschrei rammte er beide Hände tief in den offenen Wanzt des Ungetüms und rieß mit unglaublicher Kraft die Eingeweide des Ogers herraus. Der Boden, Teile der Wände, das Schlaflager des Ogers und natürlich Lok'tar selbst wurden mit Blut besudelt. Es stank unglaublich. Aber der Oger sank tod in sich zusammen.

Angewidert spuckte der Barbar aus. Er wischte sich das Blut aus den Augen und hob sein Breitschwert auf.
Unaufhaltsam ging er weiter, denn am anderen Ende des Raumes war eine Türe. Als Lok'tar dann siee eintrat und in den kleinen Raum ging, fiel er plötzlich in eine tiefe Fallgrube, die mit bösartigen Stacheln gespickt war. Ausserdem klingelte etwas merkw?rdig. Einer der Stacheln ging durch seinen rechten Oberschenkel und viele bohrten sich in seine Seite. Aber das war nichts, was den Barbaren aufhalten konnte. Er kletterte aus der bösartigen Grube und schnaufte tief durch. Er steckte sich zwei Lynzblätter in den Mund und kaute darauf. Da er keine weitere Türe oder etwas Anderes in diesem Raum sah, fokusierte der Barbar seine unglaublichen Kräfte und bearbeitete die Wand, die ihm am nachgiebigsten aussah mit seinen starken Fäusten.

Es dauerte nicht lange da brach die Wand ein. Auf der dahinterliegenden Seite fand Lok'tar die gesuchten Kinder seines Stammes. Sie befanden sich in einer kleinen Zelle. Lok'tar sprach den Kindern gut zu, sie sollten sich hier verbergen. Er stellte sich an das eiserne Gitter und versuchte die Stäbe auseinander zu biegen. Seine Muskeln spannten sich, Schweiß trat ihm auf die Stirn und die Adern an seinem Hals traten hervor, doch schließlich gab das Metall nach. Er schaffte es die Stäbe soweit zu deformieren um seinen Leib gerade so hindurch zu zwängen.

Er tratt, wie nicht anders zu erwarten die hölzerne Tür ein, die ihm den Weg versperrte. Sie exploierte geradezu und schlug in dem Raum dahinter auf. An einer großen Tafel saß ein mächtiger Ork. Auf der Tafel gab es Riesensumpfotter in Aspik, Mamutsteaks und herrlichen Antilopenbraten mit dicken Zwiebeln. Überrascht ließ der Orkkriegsfürst die fette Keule eines Stolpervogels fallen, an der er sich gerade machen wollte.

Mit einem mächtigen Satz und einen wilden Schalchtruf sprang der Atsrutha auf den Tisch und stieß dem Ork dabei eine Schüssel mit Bratensaft ins Gesicht.
Der Ork packte eine gewaltige, zweihändige Axt und versuchte seinen Kopf in Deckung zu bringen, doch der folgende Hieb des Barbaren traf ihn schwer. Der Ork stolperte nach hinten, fand sein Gleichgewicht aber schnell wieder. Er leckte sich Blut und Bratensaft von den wullstigen, grünen Lippen und grinste. Endlich ein wahrer Gegner, dachte er. Er holte mit seiner Axt nach dem Barbaren aus um ihn zu spalten, doch dieser parierte den Hieb quer mit seinem Breitschwert.
Die Muskeln beider Kontrahenten traten wie Stahlseile hervor als sie so Sekundenlang versuchten den jeweils anderen zu dominieren. Dann öffnete sich plötzlich die Türe hinter dem Barbaren. Jene Türe die zum Hof führte. "Mein Lord wir konnten den Eindringling nicht finden, er war nicht in der Grube" wollte der Ork eigentlich grunzen. Stattdessen fiel ihm die Kinnlade halb herunter als er das Schauspiel sah. Sein Goblinbegleiter klammerte sich fest an seinen Speer.

Das Kräftemessen hatte ein jehes Ende als der Ork schließlich nachgab und sich mit einer Rolle nach hinten vor dem folgenden Hieb des Barbaren retten konnte. Der Goblin und der neu hinzugekommene Ork blieben dann auch nichtmehr untätig und mit erhobenen Waffen liefen sie auf den auf dem Tisch stehenden Barbaren zu. Lok'tar schaffte es beide Hiebe zu parieren und tackelte den kleinen Goblin, der so hart an die Wand schlug, dass er tot zu Boden ging. Nazak Blutfaust, der Kriegshäuptling aber traf Lok'tar schwer im Rücken. Er grunzte. Schweiß stand ihm auf der Stirn. Der schwächere Ork wedelte wild mit seiner Waffe, sodass ein gezielter Schlag Lok'tars sie ihm aus der Hand schlug. Er wirbelte herum und teilte einen gewaltigen Schlag nach dem Kriegshäuplting aus, der diesen aber mit seiner enormen Axt abwehrte. Auch wenn der Arm des Orks durch diesen Schlag fast taub war griff er den Barbaren mit einem gezielten Schlag auf seine Beine an. Lok'tar sprang darüber hinweg und drehte sich noch ihm Sprung um dem ork hinter ihm sein Breitschwert tief in die Kehle zu rammen. Er sank zusammen und seine Waffe klirrte ger?uschvoll.

Nun drehte sich er Barbar wieder zu dem schwer gepanzerten Kriegshäuptling um. Die beiden Krieger begannen einander zu umkreisen und teilten dabei wilde Hiebe aus, jeder auf eine Schwachstelle des Anderen achtend. Das Metall der Waffen hallte in dem großen Speisesaal und Lok'tar konnte die Kinder hinter der aufgestoßenen Türe des Kerkers sehen, wie sie um die Ecke schielten und gespannt den Kampf beobachteten. Mal um mal parierten beide Gegner ihre Schläge, bis der Ork wild grunzend einen gewagten Hieb nach Lok'tar schwang. Dieser drehte sich von der Axt weg und hieb mit aller Macht gegen deren Stiel, sodass die Waffe dem Ork aus den Händen fiel. Sie rutschte über den Blutbesudelten Boden ein gutes St?ck hinter Lok'tar. Der Ork ging ein paar Schritte rückwärts und sah sich an die Wand gedrängt. Er ahnte schon sein nahes Ende, da sah er wie der Barbar sein Breitschwert wegwarf. "Dummer Mensch" grunzte er und griff mit neuer Hoffnung den Menschenkrieger an. Auch Lok'tar lief wild brüllend auf den Orkanführer zu und sie tauschten ein paar wilde Schläge aus. Schließlich packten sich beide gegenseitig an den Händen und versuchten den Anderen in die Knie zu zwingen. Die Kinder des Sonnentänzerstammes sahen erstaunt zu, wie der mittlerweile schwer angeschlagene Lok'tar und der fitter wirkende Ork miteinander ringten. Ihre Hoffnung auf Rettung erstarb fast, aber dann sammelte der Sonnentänzer seine letzte Kraft und schafte es mit einem lauten Schrei den Kriegshäuptling in die Knie zu zwingen. Der Ork sank auf ein Knie und schneller als der Ork beginnen konnte um sein Leben zu betteln hatte der Barbar ihn mit einer geschickten Bewegung im Würgegriff.
Mit einer Schnellen bewegung und einem Lauten knacken, drehte Lok'tar dem Ork den Hals um.

Erschöpft ließ sich auch der Barbarenkrieger auf die Knie sinken. Blut und Schweiß bedeckten ihn. Seine Wunden brannten und sein Kopf schmerzte vor Anstrengung. Die Kinder kamen jubelnd aus ihrem Versteck zu ihm und umringten ihn. Eines der Kinder trat zu ihm und reckte ihm etwas entgegen. Es war ein kleines, aus Draht geformtes Herz. Müde und erledigt von den Strapazen machte sich Lok'tar mit den Kindern erst über das Essen im Saal her und befreite die Frau aus dem Käfig.
Zusammen traten sie den Heimweg an.






So, hoffe es gefällt...
Die anderen Minidungeons werden natürlich auch mit Lok'tar gespielt werden, mal sehen ob wieder Solo mit Sl oder ob sich da nicht mal ein paar meiner vielen Spieler erbarmen auch mal mit ihrem Spielleiter in der Gruppe zu agieren.
Mein SL hat mir und dafür bin ich dankbar, relativ viel Freiraum gelassen, die barbarische Natur Lok'tars auszuspielen,...
Wände einschlagen und Gitterstäbe verbiegen, Kräftemessen etc. war aber dadurch irre fluffig wie ich finde und hat wahnsinnig Spass gemacht. Sagt bescheid wenn ihr mehr wollt...  ;)
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Sphärenwanderer

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Antw:Spielbericht - Minidungeons
« Antwort #1 am: 27. März 2013, 14:06:51 »

Was f?r ein geiler Spielbericht!  :o Mehr davon! *lechz*  ;D

Waylander

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Antw:Spielbericht - Minidungeons
« Antwort #2 am: 27. März 2013, 14:27:58 »

Absolut Klasse!!!  :sp:
Macht riesig Spa? zu sehen, wie die Anregungen f?r das Umbarla-Becken hier eingebracht wurden.

Mehr, mehr, mehr!!
Go Lok'tar, go!
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Antw:Spielbericht - Minidungeons
« Antwort #3 am: 27. März 2013, 15:24:35 »

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Antw:Spielbericht - Minidungeons
« Antwort #4 am: 12. Juli 2013, 01:32:56 »

Hey nicht schlecht ich finde es super toll und das die kinder Lok´tar ein Herz aus draht gegeben haben finde ich ech knuffig.
Echt cool weiter so  ;D 
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