Danke für deine Antworten! Ich erlaube mir mal, an zwei Stellen noch nachzuhaken:
Kann der kontrollierende Zauberwirker kontrollierte Untote auch einfach aus der Kontrolle entlassen ohne sie zu erlösen? Gibt die Zauberbeschreibung leider so nicht her, würde ich aber vermuten.
Dann wäre man wieder an der Stelle gleich nach der Erweckung, wenn der Untote auf seinen Erwecker losgehen will. Der Untote hat ja quasi einen Hass auf seinen Erwecker, der seine Ruhe stört - das Kontrollieren besänftigt ihn aber nicht, sonder hält ihn nur unter Kontrolle/an der Leine.
Streng gesehen beträfe das dann aber nur Skelette/Zombies/Schatten, wo der Zauber entsprechendes vorgibt. Eine Mumie, die ein Zauberwirker der Kontrolle eines anderen entreißt und dann freigibt,
könnte ja durchaus dankbar sein - unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich...
Wenn der kontrollierende Zauberwirker verstirbt, werden dann die kontrollierten Untoten zwingend automatisch erlöst (lies: ausgeschaltet)?
Nein, denn dann könnte man ja keinen Dungeon machen, wo Skelette noch immer ein uraltes Grab bewachen, obwohl ihr Erwecker schon lange tot ist etc.
Und hier geht's jetzt zugegeben an's Haare spalten: In der Beschreibung von 'Kontrollieren' steht: "Kontrollierte Untote [...] können nur auf Wunsch des Zauberwirkers wieder ihren Frieden finden, oder wenn dieser stirbt." 'Wunsch des Zauberwirkers' wird jetzt ja mehrheitlich mit Instakill für Untote gleichgesetzt. Wie entscheidet sich dann, ob dessen Tod die Untoten zerfallen lässt oder "nur" befreit, wie in dem Beispiel mit dem uralten Grab? Oder gilt, dass Erlösung im Falle des Todes des Kontrollierenden einfach immer Freilassung bedeutet - und dass dann, wegen gleichem Wortlaut, auch der Wunsch des Zauberwirkers eben nur das kann (nämlich freilassen und nicht vernichten)? Oder hat der Zauberwirker die Wahl, bei Tod bleiben die Untoten aber immer da?
Sorry, falls ich jetzt zu sehr auf dem Punkt herumreite
Ich denke aber, dass gerade bei einem eher kontrovers diskutierten Zauber wie diesem die Nachfrage einfach lohnt, damit die Diskussion eine gute Basis hat.
Ich persönlich finde den Zauber übrigens super in der "harten" Version, weil auch das erstmal klappen muss* und gewisse Vorbereitung erfordert. Und ich spiele natürlich einen angehenden Nekromanten...
Aber ich mag einfach die Möglichkeit zu großer Einflussnahme und dass er Entscheidungen verlangt: lieber jede Runde einen Schattenpfeil oder doch alles auf eine Karte...?
[* Ein ordentlicher Mumienfürst oder Leichnam hat nämlich
selbstverständlich einen gegen Kontrollversuche abgeschirmten Thronsaal, um dahergelaufene Nekromanten an Blödsinn zu hindern - man ist ja schließlich vom Fach! Und falls es doch schiefgeht, hat man
selbstverständlich einen Teufelspakt als Absicherung oder ein Phylakterium in der Ersatzfestung, wo man seine Rache planen kann...]