...der Zwerg, der Einzige der in dieser pechschwarzen Finsternis sehen konnte, warf der J?gerin sein Seil zwischen die Beine, so dass sie in dem Raum stolperte in den sie wie von Sinnen gelaufen war. Er eilte zu ihr und begann ihre Beine und F??e zu fesseln. Als die Heilerin sich zu ihnen tastete, h?rte sie in der Dunkelheit wie sich etwas regte. Metall sch?pperte und der Zwerg beschrieb der Heilerin, w?rend diese versuchte Licht herbeizuzaubern wie 6 skelettierte Krieger, in schweren Kettenhemden mit gro?en Streit?xten aus ihrem alten schlaf erwachten und begannen, sie zu umzingeln. Die J?gerin derweil, versuchte zur T?r zu robben, konnte diese aber aufgrund ihrer Fesseln nicht ?ffnen und kratze und trommelte nur gegen diese.
Der Zwerg stand nun we ein Bollwerk zwischen seinen Freunden und dieser scheinbaren ?bermacht an untoten Kriegern.
Helias Dienerin, die sich w?rend dem folgenden harten Kampf aufopferungsvoll um die J?gerin und Gorg k?mmerte versteckte sich hinter einem der S?rge und dem Zwerg. Die uralten Krieger trommelten mit wilden Schl?gen auf den Zwerg ein. Doch der tapfere Zwerg, der seinen alten Schild wie kein anderer f?hrte konnte ihnen lange Zeit trotzden ohne auch nur einen Kratzer zu bekommen. Mit gezielten schl?gen schaffte er es sogar in kurzer Zeit zwei der W?chter auszuschalten. Schlie?lich hielt die Priesterin es nichtmehr aus und mit einem Sto?gebet zu Helia und einem grellen Lichtstrahl vernichtete sie eines der alten Skelette. Mit dieser Hilfe nun konnte der Zwerg sich langsam vorarbeiten und die beiden Helden schafften es nach einer gef?hlten Ewigkeit ihre Gegner zu dezimieren, zur?ckzudr?ngen und schlussendlich ?ber diese zu triumphieren.
Die J?gerin hatte sich mittlerweile wieder beruhigt und zu sich gefunden. Sie erkl?rte den Anderen, dass sie nicht wisse was in sie gefahren sei und auch keine Erinnerung daran habe. Diese, zwar skeptisch aber schon lange mit ihr unterwegs, nahmen ihr sie Fesseln ab und halfen ihr auf. Der Zwerg nahm den W?chtern noch ihren glitzerneden Goldbehang, den er mit den Worten "F?r meine Umst?nde" einsteckte.
Nun ?ffnete man die T?re, die im S?den des Raumes war und sp?te dahinter. Ein langer gemauerter Gang mit einigen T?ren zeigte sich dahinter. Die Abenteurer waren ?berrascht, da sie nicht mit festem Mauerwerk gerechnet hatten. Sie entschlossen sich dem ganzen auf den Grund zu gehen und erstmal richtung Westen den Gang zu erkunden.
Da trat die unruhige Heilerin auf eine Flie?e, die einsank und Speere aus der Wand jagen lie?. Die J?gerin entsch?rfte die nun ausgel?ste Falle und betrat eine, hinter einer steinernen T?re befindlichen Halle. Man untersuchte eine umgest?rtze S?ule und las eine Warnung, diesen Ort nicht zu betreten, ignorierte aber diese wie auch das merkw?rdige Scharren und Klopfen, dass scheinbar von einer steinernen Doppelt?re zu kommen schien.
Mehr Interesse zeigte man in einem weiteren kleinen Nebenraum, in dem man ein Buch ?ber den Bau von Fallen fand.
Man lief in den lange Gang zur?ck untersuchte die weiteren R?ume in denen man einen Plan ?ber die hier aufgestellten Fallen fand und mehr Bekanntschaft mit einem von der Decke schwingenden angespitzten Balken als einem lieb war.
Die Fallen dieser Anlage waren, so bemerkte man, offensichtlich falsch auf dem Plan eingetragen worden und man war froh, eine so gute Heilerin mitgenommen zu haben.
Nun untersuchte man aber nicht die Treppe im Osten, die scheinbar tiefer hinab f?hrte sondern wand sich dem bereich nahe der Bibliothek zu, der zu den nat?rlichen h?hlen geh?ren d?rfte und mit Wasser gef?llt war.
Der Zwerg, die Heilerin und die J?gerin waren ausserordentlich ?berrascht in den Tiefen des Wassers von einem jungen Riesenkraken ?berrascht zu werden. Nachdem die Heliapriesterin den Kraken aber geblendet hatte und die J?gerin mit ihrem m?chtigen Bogen dem Untier zu Leibe ger?ckt war hatte dieser nicht mehr viel Chancen. nach ein paar kl?glichen Schl?gen nach der Heilerin, die ihr zwar blaue Flecken zuf?gten und sie auch nach Meerestier stinken lie?en, wurde dem jungen Kraken von der Axt des Zwerges allerdings sein weicher Leib entzweigerissen.
Der Zwerg lie? es sich nicht nehmen an einer trockenen Stelle ein Feuer zu entfachen und aus dem Kraken und ein paar anderen Lebensmitteln ein gelbes, angeblich s?dl?ndisches Reisgericht zu kochen und es f?r sich und die "B?rw?rfe" einzupacken. Diese freuten sich scheinbar tats?chlich ?ber dieses Gericht und machten sich mit Freude dar?ber her, w?rend ihr Anf?hrer der Heilerin den magischen Stein aush?ndigte. Es wurde gegessen und getrunken w?rend man sich von den vielen K?mpfen erholte. Irgendwann machte man sich aber auf, die Treppe aufzusuchen, die ja tiefer in das gemauerte von den Abenteuern als "Tempel" deklarierte Geb?ude, f?hrte.
Am Ende der Treppe stie? man auf eine T?re. Sie war mit m?chtiger Magie verschlossen, wie die Priesterin herausfand und von dem Zwerg mithilfe des Steines ge?ffnet. Als der Stein der "B?rw?rfe" in der T?re versank, ?ffnete sie sich und gab den Blick auf einen Raum frei, der von einer gro?en steinernen Statue dominiert wurde. Die Statue war offenbar mit kruden schl?gen aus einem Felsblock gearbeitet worden und man konnte erkennen, dass sie eine humanoide Gestalt hatte. Sie stand, mit einer erhobenen Hand da und als man sich ihr n?herte, begann sie zu sprechen:
"Ihr die ihr an diesen Ort kommt. Kehrt um oder findet euer Ende, denn nie soll was hier unten liegt, das Licht der Sonne wieder erblicken."
Unsere Abenteurer lie?en sich doch solche Drohungen doch nicht abhalten, waren aber, aufgrund von einschl?gigen Erfahrungen auch nicht ?berrascht, als die Statue begann sich zu r?hren und schlie?lich nach ihnen zu schlagen.
Der Zwerg wirft sich auf den Golem und ohne, dass dieser nennenswerte Gegenwehr geleistet h?tte (zumindest so der Zwerg), klopfte er diesen St?ck f?r St?ck zu kleinen Kieseln zusammen. Jedesmal wenn der Golem sich zu der Heilerin oder der J?gerin bewegte, warf sich der Zwerg dagegen. Stein w?re sein Gegner, meinte er.
Sie ?berwanden also diesen Gegner und folgten dem Weg weiter. Die J?gerin entsch?rfte noch eine weiere Falle und der Zwerg lief zu goldenen Tafeln im Raum dahinter. Weil er des Lesens nicht m?chtig ist, begann er stattdessen die, wie sich sp?ter herausstellte, Warntafeln abzumoniteren. Da geschah es. Der Gesang aus der tiefe, der die gesammte Zeit immer wieder unterschwellig ihren Geist beeinflusst hatte, ergriff besitz von der J?gerin und der heliatreuen Priesterin.
Der Zwerg, immernoch mit dem abmontieren der goldenen Tafeln besch?ftigt, bemerkte in seiner Gier nicht, wie seine beiden Gef?hrtinnen ein gro?es Tor ?ffneten und einer langen Treppe tief in die Finsternis folgten.
W?rend er die erste Tafel einsteckte waren die beiden Frauen bereits in einem gro?en, mit S?ulen best?ckten Raum angekommen. Sie konnten eine schattenhafte Figur auf einem Altar erkennen, die sich lasziv r?kelte. Die Gestalt war kaum zu erkennen aber man sah Ans?tze eines nackten Frauenk?rpers. Eine elegante Stimme schprach zu ihnen, sie m?gen sie doch befreien. Dazu m?ssten sie nur die magischen Runen zerst?ren, die sie hier binden. Gesagt, getan.
Die Silhouette wurde deutlicher, nur eine Art schattigen Rauchs umgab die Kreatur. Der nackte Oberk?rper einer menschlichen Frau ging in den schwarzen Leib einer Schlange ?ber. Der Schwanz peitschte wild hin und her. Sie hob den wundersch?nen Kopf. Zwischen den langen, wallenden roten Haaren brachen lange bleiche H?rner empor. Die weisse, milchige, zarte Haut ihrer Arme ging in das tiefe, schattenhafte Schwarz ihrer Pranken ?ber. um sie tanzten die Schatten und Nebel der Finsternis. Sie dankte ihren neuen Dienerinnen und forderte von ihnen sich vor ihr zu verneigen und ihr "die Welt da oben zu zeigen und zu schenken". Mit ihrer s??en, alles einnehmenden, schw?rmerischen und verf?hrerischen Stimme befahl sie den zwei Abenteurerinnen sie nach oben zu f?hren und sie wehrten sich nicht dagegen, sondern gingen mit Eile und Freude vorraus um ihrer Herrin die Welt zu F??en zu legen.
Als die drei die Treppen nach oben kamen drehte der Zwerg sich nur kurz um, zuckte mit den Schultern und steckte die zweite der goldenen Tafeln ein, die vor Drazuul der Verderberin warnten...
Damit endete unser Abenteuer. Ich fand es war ein durchaus intressantes und ansprechendes Ende und ein sehr nettes und spa?iges Abenteuer. Leider kam Huldar nicht zum Einsatz, die W?rfel wollten nicht. Vielleicht w?re das Ende dann anders Gewesen... Meine zwei Spielerinnen und mein Spieler fanden das Abenteuer auch gut, die W?chter waren ihnen ein wenig zu stark, da dauerde der Kampf ihnen zu lange,... Ich fands gut.
Danke an Sph?renmeister f?r das nette Abenteuer!