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Autor Thema: [Spielbericht] Zombieslayers: Schauplatz Gro?raum Berlin  (Gelesen 8043 mal)

CK

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[Spielbericht] Zombieslayers: Schauplatz Gro?raum Berlin
« am: 23. November 2012, 10:06:21 »

Als man erkannte, dass es sich um einen verheerenden Virus handelte, der in den Staaten die Bev?lkerung dahin raffte und als Tote wieder auferstehen liess, war es bereits zu sp?t - ?ber die Luftwege hatte die t?dliche Krankheit auch den Rest der Welt erreicht und binnen weniger Wochen die Welt so gut wie entv?lkert, auch die massenhaften Fluchten aus den Ballungszentren hatten die Katastrophe nicht verhindern k?nnen und nur eine Handvoll einzelner Individuen weilte noch unter den Lebenden...

Keine 2 Monate nach dem ersten Auftreten der Krankheit war die Welt gr??tenteils entv?lkert und in Berlin schickten sich drei ?berlebende an, den n?chsten Tag zu ?berstehen...
Strom, flie?endes Wasser & Co waren nicht mehr in Funktion, dazu hatten Pl?nderungen der letzten ?berlebenden, die aufs Land flohen die Supplies hier und dort arg reduziert.

Da durch Beruf und Peruurlaub nur 3 Spieler zur Verf?gung standen, beschlossen wir gestern also - angezeckt durch Blakharaz Spielbericht - eine Runde Zombieslayers zu spielen. Die Erststufler wurden nach DS4-Regeln erstellt (inkl. 2 gro?z?gigen TP zus?tzlich, ?quivalent zu den caeranischen Kulturtalenten). Kurz darauf hatten wir

1. Rudi, seit seiner Bundeswehrzeit Harz IVer (Handfeuerwaffe vorab "erworben" und 3 Vorr?te an Chips, Erdn?ssen & Co)
2. Andreas Klein, kompromissloser Skin (Feuerwehraxt vorab "erworben", dazu noch ein Laserpointer und Bauarbeiterhandschuhe im Gep?ck)
3. Thomas, ehemaliger Mitarbeiter bei Conrad-Elektronik (Handwaffe vorab "erworben" und ein Wurfmesser minderer Qualit?t)

Zwar spielten wir in einer Gegend, die fast alle von uns ziemlich auswendig kannten, aber halt eben nur fast. Google Maps (siehe Map im Threadanhang) lieferte uns daher einen guten Grund?berblick, w?hrend im Laufe des Abends der Computermonitor zum Spieltisch gedreht wurde und wir via Streetview die genauen Routen planten sowie Fensterbegitterungen und -jalousien als auch Z?une und Eingangst?rqualit?ten immer wieder unter die Lupe nahmen.

Los geht's.

Die SC hatten sich in den letzten Tagen kennengelernt und die letzte Nacht in einem Mietshaus (A) verbracht. Nun fasste man den Plan, zu einem nahen Fahrradgesch?ft (B) sich durchzuschlagen und von dort - via Bike - zu einem nahen, t?rkischen Supermarkt zu fahren (C).
Auf der Kreuzung Hauptstra?e/Langenscheidtstrasse erblickten die SC dann am fr?hen Morgen einen ersten Zombie, der gerade eine Leiche anknabberte, doch durch vorsichtiges Umgehen kam man unauff?llig an der Monstr?sit?t vorbei.

Man erreichte also den Fahrradladen (B), eine Schaufensterscheibe bereits zerst?rt, drinnen geordnete und umgest?rzte Fahrr?der zu erkennen. Nach dem Einstieg entdeckte Rudi - w?hrend Andreas und Thomas schon die ersten Bikes unter die Lupe nahmen - hinter dem Verkaufsthresen 4 lauernde Zombies. Schnell wich man zur?ck, w?hernd die Untoten sich langsam schlurfend in Bewegung setzten, griff nach den erstbesten Fahrr?dern und radelte kampflos davon.

Man erreichte den t?rkischen Supermarkt (C), der allerdings bereits gepl?ndert war. Dennoch fand man hier noch ein paaar Pflaster und Knabberzeug.
Weiter ging 's.

Die Spieler hatten beschlossen, zur Feuerwehrwache (E) in der Feurigstra?e ?ber verschlungene Pfade zu fahren. Ich w?rfelte ?brigens in jeder Stra?e, ob hier zuf?llig Zombies irgendwo rumlungerten/sich versteckten, die den SC gef?hrlich werden k?nnten, doch durch die Bikes lag die Chance nur bei 1-5 auf W20 und man radelte an allen m?glichen, unbemerkten Gefahren sorglos vorbei.
Streetview lie? uns pl?tzlich vor einem Polizeiauto halten (D) und nach einem kurzen Grinser beschloss ich, dass das Fahrzeug tats?chlich dort an dieser Stelle unbemannt einfach auf der Stra?e steht. Dies bescherte der Gruppe Verbandszeug, Decken, Handschellen, etwas Extramuni, ein Warndreieck und angefangene Gummib?rchen aus dem Handschufach.

Schlie?lich erreichte man ohne weitere Vorkommnisse (wirklich g?nstige W?rfel) die Feuerwehrwache (E). Nach anf?nglichen Einstiegsproblemen verschaffte man sich ?ber eine angrenzende Grundschule Zugang und traute seinen Augen nicht: Nicht nur, dass das gesamte Geb?ude noch unber?hrt war (Fahrzeuge fehlten allerings komplett), so gab es hier auch noch eine eigene Stromversorgung (sp?ter im Keller nahm man die Anlage unter die Lupe und erkannte, dass noch f?r 2-3 Wochen der Saft reichen w?rde, wenn man weiterhin gut haushaltet).

Da war erstmal feiern angesagt - neben Kantinenvorr?ten, einer PS und XBox im Aufnethaltsraum (wieder einmal gutm?tige W?rfel) und diversen Schlafr?umen fand man hier auch noch eine Autowerkstatt und nat?rlich krasse Feuerwehrausr?stung - ob Schutzhelme, -anz?ge, ?xte, Verbandszeug, Gaffaband, Kettens?gen, Brecheisen, Bolzenschneidern und Co.

Man behielt die ?berwachungskameras der Stra?en- und Hofseite im Auge, schlemmte Kantinenvorr?te, zockte etaws Konsole und verbrachte sorglos eine Nacht im verbarrikadierten Geb?ude (Jalousien und Generalschl?ssel sorgten f?r das n?tige Sicherheitsgef?hl).

Am n?chsten Tag wollte man zu einer nahen Polizeiwache und dann versuchen, irgendwie eine Yacht zu bekommen, um auf den Wassern der Havel eine schwimmende Basis zu bekommen.

Gesagt getan. Das Polizeirevier (mehr ein Verwaltungszwischengeb?ude ohne eigene Zellen oder Aservatenkammer) schien auch g?nzlich unber?hrt, als man am n?chsten Morgen dort ankam, zumindest von der Frontseite. Das gestern Abend ein (ausgew?rfelter) Punk dort bereits eingestiegen war und einen Waffenschrank bereits ge?ffnet hatte, ahnte niemand.

Rudi hebelte die T?r auf, trat ein - und der Punk jagte ihm eine Ladung Schrot in die Fresse. Rudi krachte mit nur onch 4LK hinaus vor die Eingangst?r und es folgte ein kurzer Schu?wechsel. Schlie?lich vergrub Andreas seine Axt in den Punkersch?del und es war wieder still.
Die kleine Polizeistation wurde unter die Lupe genommen, keine Zombies gefunden, daf?r hatte man nach einer Weile weitere Waffen, Schutzkleidung, weiter Funkger?te und Pffeferspray im Gep?ck.
Zudem standen noch zwei Gro?einsatzwagen im Hof (vollgetankt) und bald darauf brause man mit einem Affenzahl durch die stillen Stra?en Berlins, w?hrend Thomas die Funkfrequenzen durchging ("Hallo? Ist da wer? H?rt mich jemand? Irgendwer da draussen"), doch vorerst keine Antwort bekam.

Schlie?lich erreichte man eine Station der Wasserschutzpolizei an der Havel (die Lage hatte man vorher im Polizeirevier gecheckt), jedoch bekam man das Einfahrtstor nicht auf. Also wurde der Polizeiwagen vor der T?r abgestellt und man kletterte ?ber die Absperrung auf das Gel?nde.
Entt?uscht stellte man fest, dass die beiden Bootsh?user leer waren, doch gleich beim Nachbargrundst?ck mit dazugh?riger Villa lag ein Boot vor Anker. Auf eine lose Idee von Thomas suchte man im Boot, ob man hier einen Schl?ssel vllt. wie ?hnlich unter einer Fu?matte lag und wurde mit einem Immersieg f?ndig.

Knatternd kam der Bootsmotor in Schwung und kurz darauf brauste man ?ber die Havel. Man fand sogar noch zwei Sechsertr?ger Bier und eine Flasche Sekt an Bord und als man gerade angestossen hatte und einen auf CoolJoe machte, h?rte Rudi entfernte Motorenger?usche.
In der Ferne erkannte man ein Boot der Wasserschutzpolizei, was auf sie zuraste und per Feldstecher (den hatten sie auch aus dem Polizeirevier) erkannte Rudi, dass darauf 5 schwerbewaffnete Jungs im HellsAngelsStil sich befanden und gar nicht gutgelaunt aussahen.
Es folgte eine hektische Flucht in dem viel zu langsamen Boot der SC, doch wie durch ein Wunder (bzw. abermals gl?ckliche W?rfe) schaffte es Rudi, das Boot schnell, aber sicher zur?ck zur Polizeianlegestelle zu fahren.
W?hrend aus einem Lautsprecher schon "Bleibt stehen ihr Penner erscholl" hechtete man ?ber den Zaun, nur Andreas kam nicht schnell genug r?ber. Dann schlugen die ersten Projektile neben Andreas ein, nagelten sich hier und da in das Polizeiauto der Sc, doch schlie?lich war auch Andreas dr?ber und man brauste schleunigst davon.

Man beschloss, ein weiteres Geb?ude der Wasserschutzpolizei aufzusuchen, was man nach ener halben Stunde Fahrt (auf der Stadtautobahn ?berfuht man nebenbei noch kurz 2 Zombies) auch erreichte, doch auch hier waren die Boote nicht im Dock geblieben. Also weiter, diesmal hoch nach Tegel, da m?sste es ja auch sowas geben.

Doch im Tegeltunnel erwartete die SC eine ?berraschung, als pl?tzlich eine Barrikade aus stillgelegten Autos ihnen den Weg versperrte: 8 ?berlebende hatten sich hier verschanzt. Die anfangs noch angespannte Situation wurde Dank Rudis Redegewandheit schnell entsch?rft und schlie?lich einigte man sich mit den anderen ?berlebenden eine Gemeinschaft zu bilden und gemeinsam wieder zur?ck in die Festung Feuerwehrwache (E) zu fahren.

Damit endete (vorerst) unser erster Zombieslayersausflug.


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DonDuckeli

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Antw:[Spielbericht] Zombieslayers: Schauplatz Gro?raum Berlin
« Antwort #1 am: 23. November 2012, 13:01:28 »

Sch?n gespielt & geleitet!
Es kamen nur leider wenige Zombies vor :( :D
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CK

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Antw:[Spielbericht] Zombieslayers: Schauplatz Gro?raum Berlin
« Antwort #2 am: 23. November 2012, 13:26:47 »

Allerdings - war ber?dert aber auch nicht mehr so gut m?glich, zumal ich auf irgendwelche Grabenk?mpfe auch gar nicht Bock hatte. Allein das Setting zu bespielen hat aber auch erstmal gereicht, eine Zombieschlachtfest w?rde sich - plottechnisch - jetzt eher anbieten, gestern war sozusagen erstmal das Vorgepl?nkel.
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Waylander

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Antw:[Spielbericht] Zombieslayers: Schauplatz Gro?raum Berlin
« Antwort #3 am: 23. November 2012, 13:32:08 »

Liest sich wirklich spannend. Ich habe die Strecke ?ber Google Earth mal nachvollzogen (Hab auch das Polizeiauto entdeckt  :)). Das hat ist ja fast schon Rollenspiel in 3D. Echt Cool!  :thumbup:
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Blakharaz

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Antw:[Spielbericht] Zombieslayers: Schauplatz Gro?raum Berlin
« Antwort #4 am: 23. November 2012, 13:44:55 »

Wirklich sehr sch?n und spannend zu lesen. :) Ich plane auch schon f?r das n?chste Mal, mehrere Begegnungen mit anderen ?berlebenden einzubauen.
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Antw:[Spielbericht] Zombieslayers: Schauplatz Gro?raum Berlin
« Antwort #5 am: 23. November 2012, 14:41:56 »

Danke f?r den Bericht!

Wie hast Du Nicht-Zombie-Begegnungen bestimmt?

Und wieviel hast Du mit Pl?nderungstabellen gearbeitet?
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"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Antw:[Spielbericht] Zombieslayers: Schauplatz Gro?raum Berlin
« Antwort #6 am: 23. November 2012, 17:53:10 »

Wie hast Du Nicht-Zombie-Begegnungen bestimmt?
Aussem Bauch heraus, per nachfolgendem W?rfelwurf noch genauer bestimmt/Berechtigung verliehen - niedrig war dabei gut, hoch schlecht (der Punk war 'ne 14), manchmal zur besseren Detailierung noch folgegew?rfelt.

Zitat
Und wieviel hast Du mit Pl?nderungstabellen gearbeitet?
Wenn wie in Zombieslayers angegeben, manchmal aber auch einfach so entschieden, was da nun ist (ungepl?nderte Candyautomaten oder beispielsweise die Feuerwehrkantine).
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