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Autor Thema: Literatur zu Rollenspiel-Theorie?  (Gelesen 4817 mal)

MH+

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Literatur zu Rollenspiel-Theorie?
« am: 27. Februar 2012, 03:31:49 »

Hi,

kennt jemand ausgew?hlte Literatur zu Rollenspiel-Theorie?
Gibt es so etwas ?berhaupt bereits?

Mit Rollenspiel-Theorie meine ich Themen wie:
? Welche Terminologie ist wobei sinnvoll?
? Wie erz?hle ich und welche Erz?hlmethoden gibt es?
? Welche Medien sollten wann eingesetzt werden?
? Wie sind Abenteuer aufgebaut?
? Wie baut man interessante Charaktere?
? Wie entwickelt man R?tsel f?rs RSP?
__

Der Grund: Mir ist seit einiger Zeit aufgefallen, dass Settings, Abenteuer, insbesondere aber
einzelne Quests und Dungeons vom Prinzip her immer einem bestimmten Aufbau (A+B=C
bspw.) entsprechen und sich nach diesen Prinzipien theoretisch unendlich viele, verschiedene
Abenteuer generieren lie?en. Ich wollte jetzt schauen, ob es so etwas nicht eventuell schon
gibt (also praktisch analytische Untersuchungen zum Aufbau von Rollenspiel-Elementen).

Jeder Hinweis hilft, danke.

Beste Gr??e,
MH+
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CK

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Antw:Literatur zu Rollenspiel-Theorie?
« Antwort #1 am: 27. Februar 2012, 09:16:31 »

Es dibt da diverse Werke.

Allerdings weniger zum gescheiten Aufbau von Abenteuern, eher geht es um fragw?rdige Spielerkategorisierungen oder "So leitest Du ganz tollTM".
Ich weiss nicht, ob Du Dir solchen unn?tzen Schmarn wirklich geben willst, zumal es imo nicht das ist, was Du suchst (bzw. brauchst) und er nur den Geist etikettenschwindelartig mit Unrat verwirrt, statt am Tisch tats?chlich zu helfen.
Ein "A+B=C"-Modell passt auch nicht wirklich immer. Zumindest, wenn man etwas tiefer gr?bt.

Aber ein interessanter Diskussionsansatz, der im Dialog vermutlich besser Fr?chte tr?gt, als wenn Du dich mit Pseudowissenschaften besch?ftigst.
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ozz

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Antw:Literatur zu Rollenspiel-Theorie?
« Antwort #2 am: 27. Februar 2012, 09:37:49 »

Kann ich zwar nicht wie CK best?tigen, das es alles Schmarn ist, aber ich kann dir, @MH5TS3, leider auch keine Schriftst?cke aus eigener Erfahrung nennen, da ich zu denjenigen geh?re, die gerne Workshops auf Cons besuchen.

B?cher technisch wurden in einigen Foren "Spielleiten" (?bersetzung von Daniel W?sch) und "Methodische Spielleitung" (Florian Berger) lobend erw?hnt. Wie sie wirklich sind, wei? ich nicht.

Es ist eine Grundsatzdiskussion und man sollte die Meinung anderer tolerieren, wenn man sie schon nicht akzeptiert @CK. Genug von mir dazu  :P
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CK

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Antw:Literatur zu Rollenspiel-Theorie?
« Antwort #3 am: 27. Februar 2012, 09:47:52 »

Ich halte solche Erkenntnisse nur f?r viel aufgeplusterter, als zielf?rdernd, aber ich bin deshalb nicht jemand, der die Meinung anderer nicht toleriert, auch wenn das zugegeben wenig diplomatisch war.
Aber ich weiss, das ist ein Reibungsthema und jedesmal, wenn es gegen Rollenspieltheorie geht (um die B?cher selbst ging es mir gar nicht), kommt sowas dabei raus  ::)
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Antw:Literatur zu Rollenspiel-Theorie?
« Antwort #4 am: 27. Februar 2012, 10:10:19 »

Sowas, was Du suchst, ist mir jetzt eher nicht bekannt. Obwohl es z.B. damals vom AD&D-Amigo-Abenteuerwettbewerb ein Dokument gab, wie man dort ein Abenteuer aufzubauen hat (und dies zumeist auch angewendet wurde).

Ich denke, Du wirst da weniger in einem rollenspieltheoretischen Buch f?ndig, sondern eher in einem "Best practise"-Teil wie dem Pathfinder- oder Rolemaster-Spielleiterbuch oder den PC Pearls oder GM Gems von Goodman Games. Aber das geht nur in Deine gesuchte Richtung, ein Dungeonschema gibt es da nicht.
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Backalive

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Antw:Literatur zu Rollenspiel-Theorie?
« Antwort #5 am: 27. Februar 2012, 10:55:45 »

Aber ich weiss, das ist ein Reibungsthema und jedesmal, wenn es gegen Rollenspieltheorie geht (um die B?cher selbst ging es mir gar nicht), kommt sowas dabei raus  ::)

Yep. Die Erfahrung hab ich auch schon gemacht. Manche f?hlen dadurch richtig auf den Schlips getreten.   :(

Zur Thematik: die beiden mir bekannten, auf Deutsch erschienenen Werke wurde bereits genannt. In der englischen Literatur scheint da vielmehr zu finden sein. Am meisten f?ndig, denke ich, wird man in den speziellen Foren. Das bedeutet aber viel Such- und Sissyfusarbeit, die Perlen darin herauszufiltern.   ;)
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Uthoroc

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Antw:Literatur zu Rollenspiel-Theorie?
« Antwort #6 am: 27. Februar 2012, 11:14:32 »

Die deutschen Werke, die ich bisher kenne, finde ich relativ trocken und nicht ?berm??ig hilfreich. Fragen wie "Welche Medien man wann einsetzen sollte" k?nnen solche B?cher meiner Meinung nach  sowieso nicht beantworten, dass ist einfach zu sehr vom Geschmack der Gruppe abh?ngig.

Wirklich gut sind meiner Meinung nach Robin's Laws of Good Game Mastering (inzwischen auch auf deutsch erh?ltlich), weil sehr pragmatisch und nicht k?nstlich aufgeblasen.

Ansonsten habe ich die besten Inspirationen und Anregungen zum "wie spielt man eigentlich" aus bestimmten Rollenspielen gezogen. Ich kann nur empfehlen, mal ein paar Indies zu lesen - selbst wenn man sie nicht spielen m?chte, kann man viele Ideen zum Spiel rausziehen. Meine per?nlichen Favoriten sind: Burning Wheel, Dogs in the Vinyard, In a Wicked Age und Polaris.
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Ralf Schemmann
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MH+

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Antw:Literatur zu Rollenspiel-Theorie?
« Antwort #7 am: 27. Februar 2012, 12:11:04 »

Es ging mir auch nicht darum, die Fragen eindeutig zu beantworten. Wie so oft in der Wissenschaft geht es mir darum
einen schriftlichen Diskurs als Anregung und vllt. sogar Anleitung f?r potenziell funktionierende Formeln zu verwenden,
die man dann in dem Hobby mit etwas ?bung und Routine anwenden kann.

Ich werde mich einmal in einem engl. Forum informieren. Vielleicht gibt es ja auch so ein Sammelwerk, was sich mit
den versch. Fragen in einem Band auseinandersetzt noch gar nicht. Das w?re dann interessant es vielleicht einmal
selbst anzugehen.

@CK: Ich habe nie behauptet, dass A+B=C eine Formel ist, die in allen F?llen greift oder strukturell die raffinierteste
Form von Questaufbau w?re. Aber zugegebenerma?en gibt es sehr viele Quests (bspw.) die so aufgebaut und dennoch
sch?n und atmosph?risch sind.
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CK

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« Antwort #8 am: 27. Februar 2012, 12:40:22 »

Weiss ich doch :)
Ich hab mir das nur rausgepickt gehabt, um eine ?berleitung f?r eine Diskussion dar?ber hier im Forum zu starten :)
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Uthoroc

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« Antwort #9 am: 27. Februar 2012, 12:59:28 »

Es ging mir auch nicht darum, die Fragen eindeutig zu beantworten. Wie so oft in der Wissenschaft geht es mir darum
einen schriftlichen Diskurs als Anregung und vllt. sogar Anleitung f?r potenziell funktionierende Formeln zu verwenden,
die man dann in dem Hobby mit etwas ?bung und Routine anwenden kann.

Ich w?sste nicht, dass es da etwas ?bergreifendes gibt. Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass man praktikable "Formeln" entwickeln kann, ohne in Allgemeinpl?tze abzugleiten.

Spannend w?re ein Versuch aber alle mal. ;) Ganz im Gegensatz zu CK liebe ich die Auseinandersetzung mit der Rollenspieltheorie und habe eine kleine (wirklich kleine) Bibliothek in der Richtung.
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Ralf Schemmann
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Trundil

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« Antwort #10 am: 27. Februar 2012, 13:10:54 »

Moin,

? Wie sind Abenteuer aufgebaut?
? Wie baut man interessante Charaktere?

Also imho lohnt sich hierf?r auch mal der Blick in wirklich wissenschaftl. Werke, n?mlich Literaturwissenschaft bzw. evtl. auch Medienwissenschaften. Die "Profi"-Abenteuer-Schreiber (und wahrscheinlich auch viele Rollenspiel-Theoretiker) haben oft genug selbst Germanistik studiert und hangeln sich oft an klass. Drama-, Soap- und Romanstrukturen entlang (bei ner Sandbox ist das vielleicht noch ein bisschen anders).

Selbst wenn man selbst einiges gelesen hat, kann so ein n?chterner wissenschaftl. Blick von au?en ganz erhellend sein. Also was ich sagen will, viele Filme, Romane etc, sind nach ?hnlichen Mustern gestrickt, bzw. es gibt Beispiele f?r verschiedene Spannungsaufbauten, Twists, au?ergew?hnliche / klassische Charakterkonstellationen... Bausteine eben, die viele Schriftsteller schon verwendet haben, die analysiert wurden und die immer wieder funktionieren. Und wenn du da was liest bildest du dich nebenher noch weiter. Gru? Trundil
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MH+

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Antw:Literatur zu Rollenspiel-Theorie?
« Antwort #11 am: 27. Februar 2012, 13:17:05 »

Ich habe mir schon seit mehreren Monaten mal den Kopf zerbrochen, weil mir dieses "Abenteuer-Paradigma"
immer wieder durch den Kopf fliegt. Ich glaube, dass man Abenteuer praktisch wie mit einem Kochbuch per
"Rezept" nachkochen kann ohne dabei ?berhaupt inhaltlich zu werden. Wenn man Orte (O), Personen (P),
Gegenst?nde (G; usw.) vorab in einem vern?nftigen Rollenspielkonsens definiert, kann man sicherlich mit
einfachen Formeln verschiedene Aufbauten konstruieren und im Nachhinein gezielter mit Leben f?llen.

Meine Motivation das ?berhaupt zu machen w?re eigentlich, dass ich selbst bei mir festgestellt habe, dass
ich es selten schaffe, meine Kreativit?t in schriftlicher Form zu "b?ndeln" und ganz gezielt einzusetzen.
Oft fliegen mir lose Ideen durch den Kopf, die ich aufgreife und wie ein Lehmhaus aneinanderpappe, bis
sie ein (scheinbar) ordentliches Element (Abenteuer, Quest, Dungeon) ergeben.

Das Sammelwerk, wie ich es im Kopf habe, sollte Hilfestellung bieten und nicht diktieren. Es sollte einfach
zu verstehen sein, aber dennoch komplexe und interessante Elemente schaffen k?nnen. Praktisch eine
Anleitung zum Bau versch. RSP Elemente nach bew?hrten Mustern (nicht zu verwechseln mit Klischees)
Und die gibt es. Das sollte eigentlich jedem, der PnP mehrere Jahre spielt, aufgefallen sein.

Danke vielmals f?r eure Kommentare,
wie gesagt - muss mich mal im engl. sprachigen Raum umschauen.
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« Antwort #12 am: 27. Februar 2012, 13:37:06 »

So etwas ->hier<-?

@backalive: Auf den Slips getreten, f?hlte sich in dem anderen Thread keiner, es war nur anstrengend.
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Sage

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Antw:Literatur zu Rollenspiel-Theorie?
« Antwort #13 am: 27. Februar 2012, 13:44:24 »

Es gibt nat?rlich mittlerweile auch echte wissenschaftliche Literatur zum Thema Rollenspiele (spontan f?llt mir die Diplomarbeit von Peter Kathe ein, bzw. die Seite, auf der sie gehostet wird).
Aber weder Robin Laws noch Dominic W?sch - die beiden habe ich bislang gelesen - erheben oder erf?llen diesen Anspruch.
W?hrend Laws seine Beobachtungen schildert und versucht pragmatische Tipps zu geben, st?tzt sich Dominic W?sch massiv auf Laws, Ron Edwards und verschiedener Leute aus dem weiteren Umfeld von "The Forge" und geht da nach meinem Gef?hl wesentlich "verkopfter" dran.

W?hrend zumindest Laws wenig Anspruch auf echte Allgemeing?ltigkeit erhebt und W?sch das auch stets betont, wird er meiner Wahrnehmung nach manchmal unbewusst das Opfer der Konvention - "wenn es so viele f?r wahr halten und wenn dazu noch sch?n viele Fachbegriffe (Buzzwords) auftauchen, muss es schon stimmen ".
Wie gesagt, das ist meine Auffassung.
Ich w?rde keinen dieser Autoren an dieser Stelle zu Evangelisten des Rollenspiels erkl?ren wollen, aber ich w?rde sie auch nicht rund heraus abtun.
Den einen oder anderen n?tzlichen Tipp konnte ich schon ?bernehmen .
Ihren Epigonen und Zeloten hingegen kann ich nichts abgewinnen, weil ich Religionskriege nicht so sch?tze.
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Uthoroc

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« Antwort #14 am: 27. Februar 2012, 14:55:20 »

Recht stark in der Richtung einer Formelsammlung (aber nur in Bezug auf Plot) geht das hier: The 36 plots
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