Die Grauzonen werden von den Seiten der Gesinnungskomponente abgedeckt.
Was genau meinst du damit?
Na ja, einfach nur, dass ich Neutralität für überflüssig halte. Die Graubereiche zwischen "ich tu doch keinem was" und "aber andere sind mir eigentlich ziemlich egal" werden je nach Tendenz ebenfalls als gut und böse eingeordnet.
Heißt, böse reicht von "Ist doch nicht mein Problem" bis "Ich will die Seelen unschuldiger Kinder fressen!"
So in etwa.
Grundsätzlich eine gute Aufteilung. Einfach und übersichtliche. Mir gefallen auch die Bezeichnungen Held/Schurke sehr gut.
Aber es stellt sich die Frage, wozu dienen die Gesinnungen?
Im Wesentlichen nur dafür, das Verhältnis des Charakters zur Welt und zu anderen Charakteren zu bestimmen, also beispielsweise, um abzuschätzen, ob zwei verschiedene Charaktere grundsätzlich zusammenarbeiten würden.
Es ist ein
rein settingbezogenes Gesinnungssystem, das sich durch die Existenz der vielen verschiedenen Kulturen Etherias ergibt. Mit Verhalten soll das gar nich mal so viel zu tun haben, sondern bloß mit einer Grundeinstellung.
Hat man zum Beispiel eine Gruppe aus einem Dunkelelfen, einem Pixie, einem Ork und einem Ritter, würde die Gesinnung anzeigen, wie (und ob überhaupt) diese Charaktere zusammenarbeiten würden.
Es könnte eine gute Gruppe sein mit dem Pixie und dem Ritter als guten Helden, dem Dunkelelfen als Abtrünnigen seines Volkes (guter Schurke), und dem Ork als Abgesandten aus Kor, der außerhalb seiner Heimat nach Bündnismöglichkeiten sucht (guter Held einer bösen Kultur).
Oder eine böse Gruppe mit dem Dunkelelfen als bösen Helden, dem Pixie entweder als abtrünnige Fee (böser Schurke) oder als böser Held, der einen Vorteil im Bündnis mit Dunkelelfen sieht, einen gierigen gildinischen Ritter (böser Held) und ein von der Gruppe als Söldner gedungener Ork-Schläger (böser Schurke).