In der Hoffnung nach dem Posting nicht sofort gesteinigt zu werden (und das den hier überhaupt noch jemand findet) hier mal eine Hausregel, die bei uns Anwendung findet (wurde mir von demjenigen der mir DS zeigte beigebracht und ich habs beibehalten^^).
(Es ist natürlich nicht die einzige Hausregel mit der wir spielen, aber das meiste wurde bereits genannt, bzw. wird von gefühlt allen sowieso so gehandhabt, daher nur der wohl größte Eingriff:)
Und zwar gibt es bei mir keine Maximalanzahl an erlernbaren Zaubern. (Die Zugangsstufen bleiben natürlich bestehen)
Zur Erklärung (warum ich es auch so halte): Wir spielen in einem eher langsamen Tempo (wenig EP, noch weniger Gold), worüber bereits eine Limitierung von Zaubern stattfindet. Hier im Forum wurde ja schon mehrfach erwähnt, dass der Vorteil des ZAWs ja sein soll auch außerhalb eines Kampfes mit seinen Zaubern nützlich sein zu können. Nun ist es aber so (zumindest in unserer Gruppe), dass Zauberer sich fast ausschließlich für kampflastige Zauber entscheiden (was meiner Meinung nach auch nötig ist um mit Krieger/Späher im Kampf mithalten zu können und nicht nur lahm daneben zu stehen). Lernen sie dann mal einen Nicht-Kampf-Zauber sind diese meist nur für sehr bestimmte Situationen nützlich. Das beste Beispiel ist hier wohl Zauberleiter: "Oh wir müssen in diesem Dorf auf ein Dach klettern und nirgendwo gibt es eine Leiter, Stuhl, Tisch...einen Kollegen der Räuberleiter macht...und die Klettern-Probe will auch nicht...nun dann zaubere ich mal meine Zauberleiter" Ich sehe die Problematik an den meisten Nicht-Kampf-Zauber einfach darin, dass der SL entweder eine Situation auf diesen Zauber zuschneiden muss, damit er eingesetzt werden kann, oder sie im freien Spiel zu selten zur Anwendung kommen um in der Abwägung Kampf-Zauber oder Nicht-Kampf-Zauber wirklich ein Gewicht zu besitzen. Daher versuche ich meine Spieler so ein wenig zu ermutigen eben auch Nicht-Kampf-Zaubern eine Chance zu geben.
Eine Diskussion ob er damit zu facettenreich wird halte ich durchaus für angebracht, möchte im Vorfeld allerdings schonmal ergänzen, dass wir im Manasystem spielen, daher keine unbegrenzte Nutzung von Zaubern möglich ist und die Charaktere schon sehr genau abwägen müssen was sie außerhalb eines Kampfes machen um im Kampf nicht eben doch "nutzlos" daneben zu stehen, auch weil 1 kleiner Manatrank durchaus die Belohnung des letzten Abends verschlingen kann (sie sind noch relativ niedirg-levelig, das wird sich natürlich noch einmal ändern, allerdings ist dann der Manaverbrauch ja auch deutlich höher).
In dem Zuge habe ich das Talent Umdenken auch etwas ummodeliert:
Umdenken Zaw 4 (III), Erzmagier (V)
Der Zauberwirker schafft es außerhalb seiner Muster zu denken. Pro Talentrang kann er einen Klassenfremden Zauber erlernen (er muss die entsprechende Stufe bereits erreicht haben), die Anwendung des Zaubers kostet jedoch doppelt so viel Mana.
So jetz bin ich mal gespannt auf eure Meinung zu dieser Hausregel. Und hoffe auch ein wenig auf ein Revival dieses Threads, denn bei aller Liebe zum GRW (und an dieser Stelle, und weil ich mich irgendwie dabei erwische viel zu viel drüber zu meckern, einmal ein großes Lob und vielen Dank an CK für das geniale

), ein paar Hausregeln sind doch schon sehr schick wie z.B. das Fechten, die Steigerung generell aller Eigenschaften mit 2 LP, oder wie gerade erst gelesen und wahrscheinlich ab nächste mal bei mir eingeführt: die Ausbildungstalent-Idee von Dudemeister.
Ich bin selbst am modden wie ein Wilder, wir spielen in meiner eignen Welt, mit entsprechenden zusätzlichen Volksfähigkeiten, Völkern, Kulturen, zusätzlichen Grund- und Heldenklassen, einer Menge neuer Talente, Elementarzaubern bla bla bla ... dies sind alles allerdings nur Zusätze, die Nichts an den Regeln verändern, was das angeht halte ich mich zurück, denn irgendwie kommt bei mir nichts rundes dabei heraus (siehe meinen Post im Herstellen von Tränken und Schriftrollen), daher freue ich mich über neue Ideen.
Gruß Dzaarion