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[Nukleon]

Hallo zusammen,

ich wollte mal fragen was ihr von der Idee haltet moderne Metagame Elemente in Dungeonslayers einzubauen.

Da ich ansonten sehr viel Savage Worlds Spiele werden die meisten Sachen nat?rlich davon inspiriert sein:

*Nachteile: Jeder Held sucht sich charakterliche Nachteile aus, die seine Pers?nlichkeit genauer beschreiben. Diese k?nnen im Spiel getriggert werden um Schicksalspunkte zu erhalten. Ebenso kann der Spielleiter den Spieler "locken" indem er einen Schicksalspunkt verspricht wenn der Charakter genau jetzt seinen Nachteil ausspielt.

*Schicksalspunkte: Sowas wie Bennies bei Savage Worlds. Erlauben entweder die Wiederholung eines Wurfes, oder das Werfen eines zus?tzlichen D20 und das W?hlen des Besseren (da bin ich mir noch nicht sicher). Jeder Spieler startet jede Session (nicht jedes Abenteuer oder jeden Ingame Tag) mit 3 Schicksalspunkten. W?hrend des Spiels k?nnen Schicksalspunkte durch coole Aktionen oder lustige Spr?che verdient werden.

*Fanmail: Die anderen Spieler sollen Spieler belohnen k?nnen die tolle Sachen machen. Dass geschieht, indem sie einen Schicksalspunkt an einen anderen Spieler verschenken.


Gro?en Einfluss auf den Spielfluss/Geschwindigkeit sollten diese ?nderungen nicht haben, aber dem Spieler etwas mehr Kontrolle ?ber die Ereignisse geben. Der W20 ist ja durch seine Gleichverteilung der Ergebnisse sehr schwankend was die Qualit?t angeht. Mit den Schicksalspunkten k?nnen die Spieler Aktionen forcieren, auf die sie Spa? haben und geben dem Spielleiter gleichzeitig Zeichen wovon sie mehr sehen wollen. Nebenbei erhalten die Charaktere mehr Tiefgang, welcher auch direkt Ingame und Metagame-Auswirkungen hat.

Was sind eure Meinungen zu solchen gamistischen Elementen? Haben die in einem "altmodischen" Rollenspiel nichts zu suchen?

[Valentin]

Fanmail ist doch alles, aber nicht gamistisch, dachte ich immer?

Also ich pers?nlich brauch das Zeug nicht in  Wenn ich ein umfangreicheres Regelsystem in diese Richtung will, spiele ich SW. Und wenn ich simple Regeln in diese Richtung m?chte, Barbarians of Lemuria. Dungeonslayers gl?nzt meines Erachtens gerade dadurch, moderne Mechanismen zu liefern, die straight & simple sind und klassisches Rollenspiel umsetzen.

Aber klar funktioniert das auch in DS4 - die Slayerpunkte sind ja ganz klar ein Schritt in diese Richtung.

[Germon]

Ich sehe da überhaupt kein Problem das wie beschrieben einzubauen. Das ändert ja nichts am bestehenden System, sondern stellt eine (leicht erklär- und erlernbare) Zusatzfunktionalität dar.

Wenn Deine Spieler und Du Bock drauf haben: Machen!

[Nukleon]

ich dachte gamistisch k?nnte auch als bezeichnung f?r die "Spieltypischen" elemente benutzt werden, als abgrenzung von den narrativen und simulationistischen elementen.

Schicksalspunkte sind ja eindeutig metagame und haben keine simulationistische entsprechung in der spielwelt. Narrativ sind sie auch nur, insofern sie dem Spieler etwas mehr Kontrolle ?ber die Geschehnisse geben.

Fanmail h?tte ich jetzt als reinen Mechanismus betrachtet, der den Spielregeln folgt, und einen Gruppenkonsens f?rdern soll (weil der Empf?nger ja jetzt wei? was den anderen gef?llt). Aber eigentlich auch egal in welche Schublade man es einordnet^^

Ich werds auf jeden Fall mal probieren und schauen ob es meinem Ziel, ausgefeilteren Charakteren mit Interessanten Charakterz?gen/Schw?chen zu erhalten, beitr?glich ist.
Die Slayerpunkte werden ja nur bei verursachtem Schaden verteilt, und bieten so keinen Anreiz f?r Rollenspiel. Die Slayerpunkte bleiben bei mir also das was sie sind, und werden durch die Schicksalspunkte erg?nzt, f?r die ruhigeren Passagen eines Abenteuers.

Nach dem n?chsten Testspiel gibt es dann mehr dazu.

[Valentin]

Gut, ich wollte hier jetzt auch kein Fa? aufmachen...

Bin auf deinen Bericht gespannt!