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Autor Thema: Des Charakters Geld - Halbwegs realistischer Geldansatz in Caera  (Gelesen 12316 mal)

Flost888

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Hallo liebe Slayergemeinde

Angestossen durch die DORP-Cast-Episode 140 habe ich mir einige Gedanken zum monetären Ansatz von  :ds: in Caera gemacht. Die Folge ist sehr höhrenswert und ich kann sie nur weiterempfehlen.

Wichtig: Die Auflistung so "halbwegs" realisisch sein  ;) Das liebe Geld ist als Belohnung ein bisschen einfallslos, doch liegt es fast jedem Schatz bei. Auch als spontane Belohnung ist es schnell beim Spielleiter zur der Hand (Öhhh... ja... der Goblinspäher Boblin hat 2W20 KM in der Hosentasche).

Sparen ist für SC genauso wie für Spieler ein komischer Prozess. Der Betrag bei Goldmünzen wird einfach höher ohne wirklich Spielfreude zu generieren.
Ausserdem kennen wir dieses Szenario doch alle... die SC haben gerade 1000 Goldmünzen als Auftragsbelohnung erhalten, jedoch zelten sie im Wald vor der Stadt, um die 5SM für das Gasthauszimmer zu sparen.
Denn für die SC sind die bekannten Geldfresser: Magische Ausrüstung (Ringe, Waffen, Rüstungen), Schriftrollen und Tränke.

Zahlen eure Charaktere jede Transaktion separat oder gibt es ein Pauschalbetrag für die Woche?

Deshalb hier die Fragen an die Community. Wieviel sollten die unten aufgeführten Dinge kosten bzw. Wert sein? Habt ihr noch weitere Ideen, was alles anfallen könnte? Bemötigen alle Mietlinge eine Gewinnbeteiligung. Ab wann gibt es einen Gefahrenzuschlag?
Wieviel Goldmünzen benötigt ein Bauer, damit er Hals und Kragen für die SC riskiert?


Ich werde etwaige Antworten einarbeiten und diesen Post editieren. Version 1.2


Dienste:
- Mietlinge pro Stufe und Tag (plus Gewinnbeteiligung 5-30% bei Gefahr)
=> Handwerker, Kaufmann: 5 SM - 2 GM (Lehrling = Stufe 1, Geselle = Stufe 3, Meister = Stufe 8)
=> Fackelträger: 1 GM
=> Söldner: 2-5 GM
=> Spezialist z.B. Zwergenminenarbeiter/Kartograph/Spion: 3-8 GM
=> Fremdenführer stadt pro h (Gemäss RvC): 1+ KM
=> Fremdenführer Wildniss Erster Tag/Folgetag (pro km, Gem. RvC): 1 / 2 KM
- Bestechung von armen/bürgerlichen/adeligen NSC: 1 / 5 / 25 GM
- Töten von bösen/neutralen/guten NSC (Ansichtssache): 4 / 25 / 500 GM
-
-

Lebensziele
- Geldmenge für sorgenlosen, frühzeitigen Ruhestand (Mensch): 30'000 GM
- Betrag für kleines Haus (5x5m, inkl. Land): 1'600 GM
- Betrag für mittleres Haus (15x15m, inkl. Land): 6'500 GM
- Betrag für grosses Haus (30x30, 2 Stockwerke und Nebengebäude, inkl. Land): 26'000 GM

(N)SC-Lebenshaltung pro Monat (Preis auf Reisen verdreifachen)
- Spartanisch: 3 GM
- Bürgerlich: 8 GM
- Gutbetucht: 20 GM
- Verschwenderisch: 150 GM


Betrag für Lebenshaltung eines Reittieres pro Monat
- Reit- und Arbeitstier: 20 GM
- Exotisch und/oder mit Rüstung: 30-40 GM
-
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Sintholos

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Antw:Des Charakters Geld - Halbwegs realistischer Geldansatz in Caera
« Antwort #1 am: 31. August 2019, 17:25:49 »

Ich denke das kommt ganz drauf an, wie die Kampagne, die gespielt wird, strukturiert ist und welche Motivation ich als Spieler habe, was meine Pläne sind bzw. was ich als SL präsentiere. Mitunter sind den Spielern trotz des Zugriffs auf die Regeln nicht alle Optionen klar. Hauskauf, Herstellung mächtiger Magischer Items usw. kostet eine Menge Gold. Wesentlich mehr als 1000, schon bei einem lumpigen Lederpanzer +1. Auch der Zukauf von Schriftrollen, Tränken etc. verschlingt eine Menge. Da werden 1000 GM schnell zu einer Lachnummer was in Relation garnicht mal soooo verkehrt ist. Der Kauf eines Plattenpanzers lag für den Bauer in mittelalterlichen Zeiten auch weit außerhalb dessen Reichweite. Für mich ist es aber trotzdem oft genug motivierend.

Zu den Zahlen:
Mir würde noch sowas wie ein allgemeiner Angestellter fehlen. Sagen wir die SC machen einen Laden auf, um passiv ihren Kram zu verhökern. Anstatt selber zum Markt zu gehen, bezahlen sie jemanden, dies zu tun (der vielleicht auch besser im Feilschen ist, wenn die SC das vernachlässigt haben). Ich würde das bei etwa 1 GM pro Tag ansetzen. Ist ja kein gefährlicher Job, im Gegensatz zum Söldner, daher etwas günstiger. Handwerker, Bauern, Hilfsarbeiter usw. fallen in die selbe Kategorie.
Ich weiß nicht, ob du sowas wie Mietverhältnisse einbringen willst? In Snicks Thread zum Thema wurde ja schon mal diskutiert, dass das eigentlich unüblich sein sollte... Ansonsten gibt es aber dennoch sowas wie Pachtverhältnisse von Landflächen für Ackerbau, Minen, oder Forstwirtschaft. Da müsste man aber tiefer ins Detail gehen... oder schauen, wie viel das Gebiet abwirft, damit die SC nicht direkt ins Minus gehen.
Ansonsten klingen die Geldwerte durchaus ok, würde ich sagen. Rein vom Gefühl her.

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Antw:Des Charakters Geld - Halbwegs realistischer Geldansatz in Caera
« Antwort #2 am: 31. August 2019, 19:03:37 »

Angestossen durch die DORP-Cast-Episode 140 habe ich mir einige Gedanken zum monetären Ansatz von  :ds: in Caera gemacht.
Mich hat die Folge auch sehr ins Grübeln gebracht...nur um am Ende alles wie bisher zu belassen :D Meinen Spielern könnte ich unmöglich verklickern warum kein Geld zu haben vielleicht garnicht so schlecht ist ::)

Aber ich falle mit meiner Spielweise was Loot angeht eh ein wenig aus dem normalen Caera-Rahmen. Ich verteile eher wenig Gold, dafür mehr realistische und nützliche Gegenstände, ebenso kostet die Herstellung magischer Gegenstände bei mir wesentlich weniger ist aber auch wesentlich schwerer zugänglich (wenn sich ein Spieler nicht selbst Herstellungstalente holt).
Das hat den Vorteil, dass die Spieler sich freuen, wenn sie sich mal nen Pferd oder Plattenpanzer leisten können und der Wirt ihnen fürs Rattenkloppen keine 2000 GM anbieten muss.

Meine Frage wäre also vorab: worauf willst du bei deinem Ansatz besonderes Augenmerk legen? Sollen Preise realistisch oder eher gamistisch angelegt sein und gehst du von Dungeon-Ausbeuten à la Runde des Vergessens aus, bei der ein Stufe 1 Char gerne mal mit 400+ GM in der Tasche herausspaziert oder setzt du niedriger an? (Ich meine es steht zwar im Titel, aber aus dem Thread wird es nicht ganz klar und etwas realistisches auf etwas nicht dafür vorgesehens zu setzen macht ja wenig Sinn...)
Da wäre ja die Frage, ob du nicht ein "Finanzsystem" schreiben könntest/möchtest, das realistischere Preise für alles ansetzt, denn
*: Die Preise im, GRW sind nicht primär auf Realismus, sondern Spielbarkeit ausgelegt.
Wobei ich finde, dass beides nichtmal ein wirklicher Gegensatz zueinander ist. Caera würde ja wirtschaftlich nicht genau wie das europäische Mittelalter funktionieren. Wenn sich diese Welt auf Helden verlässt, die die überall herumlungernden und die Bevölkerung drangsalierenden Monster kaputt hauen, werden sich Branchen bilden, die auf solche Helden spezialisiert sind, was im Normalfall mehr Angebot und niedrigere Preise bedeutet. Zumal man die Höhe von Preisen und Loot einfach beides nen bisschen runterschrauben könnte...

Wenn du Dienstleistungen anbieten willst, die sich streng nach GRW und D2Go gehen willst würde ich die Preise aller deiner Dienstleistungen deutlich anheben, da sie einen spielerischen Vorteil bringen...etwas, das dir WB+1 bringt sollte nicht mehr kosten, als etwas, das dir nen zusätzlichen Angriff mit  :kw6: 14+ bringt. Vor allem da der Abenteurer am Ende eines Dungeons wahrscheinlich genug Gold oder Gegenstände mit dem Wert findet um sonen Söldnern auf ewig mit sich herumschleppen zu können.

Ansonsten werden Spezialisten für gewöhnlich nicht tagesweise, sondern für eine bestimmte Aufgabenweise angeheuert und bezahlt, also würden da Festbeträge mehr Sinn machen.
Und 20 k für nen sorglosen Ruhestand klingt irgendwie nach etwas wenig.

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Antw:Des Charakters Geld - Halbwegs realistischer Geldansatz in Caera
« Antwort #3 am: 31. August 2019, 20:38:36 »

Bei "realistisch" bluten mir immer die Ohren ...

Ich mag durchaus RPGs, wo man knappsen muss und die den Silberansatz verfolgen (LotfP, Warhammer) und wo eine Goldmünze was richtig wertvolles ist. Ich mag aber auch Rollenspiele, wo es Goldmünzen hagelt und man für 16.000 GM seinen Stecken der Verdammnis bekommt.

Meine Erfahrung im Langzeitspiel mit der Nordana-Gilde war, dass sich niemand dort die offiziellen magischen Gegenstände leisten konnte, die nach Buch erwürfelt (und berechnet) waren - und ich hab mit den offiziellen Schatzwerten gespielt ...

Hier die damalige Liste: http://forum.greifenklaue.de/index.php?topic=7111.0

(Es gibt gar Preissenkungen bei älterem Kram)
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Antw:Des Charakters Geld - Halbwegs realistischer Geldansatz in Caera
« Antwort #4 am: 31. August 2019, 21:53:51 »

Bei "realistisch" bluten mir immer die Ohren ...

Ja ich weiss, deshalb auch "halbwegs" realistischer Ansatz  ;)


Meine Frage wäre also vorab: worauf willst du bei deinem Ansatz besonderes Augenmerk legen? Sollen Preise realistisch oder eher gamistisch angelegt sein und gehst du von Dungeon-Ausbeuten à la Runde des Vergessens aus, bei der ein Stufe 1 Char gerne mal mit 400+ GM in der Tasche herausspaziert oder setzt du niedriger an? (Ich meine es steht zwar im Titel, aber aus dem Thread wird es nicht ganz klar und etwas realistisches auf etwas nicht dafür vorgesehens zu setzen macht ja wenig Sinn...)
Da wäre ja die Frage, ob du nicht ein "Finanzsystem" schreiben könntest/möchtest, das realistischere Preise für alles ansetzt, denn
*: Die Preise im, GRW sind nicht primär auf Realismus, sondern Spielbarkeit ausgelegt.
...

Ansonsten werden Spezialisten für gewöhnlich nicht tagesweise, sondern für eine bestimmte Aufgabenweise angeheuert und bezahlt, also würden da Festbeträge mehr Sinn machen.
Und 20 k für nen sorglosen Ruhestand klingt irgendwie nach etwas wenig.

Eben halbwegs realistisch, aber sinnvoll Ingame... wieviel Geld ist nötig, dass sich ein NSC-Bauer bereit erklärt, Haus und Hof für zwei Wochen zu verlassen und die SC als Fackelträger bzw. Lastenträger unterstützt.
Gemäss meiner Tabelle benötigt ein Bauer 3 Goldmünzen für einen Monat seines Lebens zu finanzieren. Riskiert er also sein Leben und begleitet die SC einen halben Monat für 14 GM? Eventuell braucht er noch Gefahrenzuschlag  :P oder Anteil an der Beute?

Wieviel möchtest du denn als Ruhestandskapital? Habs jetzt um 10'000 erhöht auf 30'000 GM  :)

Und klar, die bekannten Geldfresser in  :ds: sind Schriftrollen, Tränke und mag. Waffen/Rüstungen  ;)
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« Antwort #5 am: 31. August 2019, 22:19:14 »

Ich denke das kommt ganz drauf an, wie die Kampagne, die gespielt wird, strukturiert ist und welche Motivation ich als Spieler habe, was meine Pläne sind bzw. was ich als SL präsentiere. Mitunter sind den Spielern trotz des Zugriffs auf die Regeln nicht alle Optionen klar. Hauskauf, Herstellung mächtiger Magischer Items usw. kostet eine Menge Gold. Wesentlich mehr als 1000, schon bei einem lumpigen Lederpanzer +1. Auch der Zukauf von Schriftrollen, Tränken etc. verschlingt eine Menge. Da werden 1000 GM schnell zu einer Lachnummer was in Relation garnicht mal soooo verkehrt ist. Der Kauf eines Plattenpanzers lag für den Bauer in mittelalterlichen Zeiten auch weit außerhalb dessen Reichweite. Für mich ist es aber trotzdem oft genug motivierend.

 :thumbup: Klar, halt die bekannten  :ds:-Geldfresser

Zu den Zahlen:
Mir würde noch sowas wie ein allgemeiner Angestellter fehlen. Sagen wir die SC machen einen Laden auf, um passiv ihren Kram zu verhökern. Anstatt selber zum Markt zu gehen, bezahlen sie jemanden, dies zu tun (der vielleicht auch besser im Feilschen ist, wenn die SC das vernachlässigt haben). Ich würde das bei etwa 1 GM pro Tag ansetzen. Ist ja kein gefährlicher Job, im Gegensatz zum Söldner, daher etwas günstiger. Handwerker, Bauern, Hilfsarbeiter usw. fallen in die selbe Kategorie.
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Ja, denn Fackelträger hab ich auch für eine Goldmünze drin. Da denke ich für einen einfachen Händler ohne Risiko ist das auch okay, schliesslich kann der lesen und rechnen  ;)

Nein, Mietzeugs will ich nicht drinn haben... irgendwie  ::) Nein, wirklich nicht.
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Antw:Des Charakters Geld - Halbwegs realistischer Geldansatz in Caera
« Antwort #6 am: 31. August 2019, 23:05:10 »

Bei "realistisch" bluten mir immer die Ohren ...

Ja ich weiss, deshalb auch "halbwegs" realistischer Ansatz  ;)

Die Frage ist halt, ob man Häuser in Caera kaufen kann, gerade außerhalb der Städte - oder ob das nicht ein sehr moderner Ansatz ist.

Zitat
Begriff aus dem Mittelalter: Die Erbpacht hingegen ist in Deutschland längst gesetzlich verboten. Sie ist eine Form des mittelalterlichen Lehnswesens. Damals zahlte der Erbpächter, auch Vasall genannt, dem Grundeigentümer – oder Lehnsherren – zunächst einen Preis für den Grund und Boden sowie die darauf stehenden Gebäude. Diese konnte er dann bewirtschaften und entrichtete dafür regelmä- ßig einen Erbzins in Form von Naturalien oder Geld. Dabei gehörten dem Pächter weder das Haus noch das Grundstück. Er hatte zahlreiche Pflichten gegenüber dem Lehnsherrn und musste das Lehen immer in einem guten Zustand halten. Andernfalls konnte der Grundeigentümer es ihm wieder entziehen.
(Quelle)

Vielleicht ist ein Ansatz wie Geldadel interessanter, sprich man kauft Titel inkl. Lehen (und Sitz):

20.000 GM Ritter mit Burg
40.000 GM Baron mit Burg, Kapelle und Festungsanlage
etc.

Edit: Preise für Mietlinge finde ich gut. Andererseits sollte man bedenken, dass im Gegensatz zu D&D, wo die mit nem W8 TP rumlaufen und der erste Schlag, spätestens der zweite tödlich ist, ein DS-Charakter wesentlich mehr einstecken kann. Beschäftige mich nämlich auch gerade damit im Zuge einer "Stufe 0", bei der ich überlege schlicht die LK zu halbieren.
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« Antwort #7 am: 01. September 2019, 09:01:52 »

Gemäss meiner Tabelle benötigt ein Bauer 3 Goldmünzen für einen Monat seines Lebens zu finanzieren.
Und wie kommst du auf die 3 GM?

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« Antwort #8 am: 01. September 2019, 09:24:53 »

Und wie kommst du auf die 3 GM?

Bauchgefühl... 2x Bier pro Woche, vielleicht eine Mahzeit im Gasthaus. Der Rest ist Eigenarbeit, Tauschhandel und Selbstversorgung... und spartanischer Lebensstil.
Ich weiss auch nicht, wieviel ein Bauer mit Gemüse umsetzen sollte ::)

Findest du 3 GM zu wenig?
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« Antwort #9 am: 01. September 2019, 09:59:41 »

Ist halt die Frage was du ansetzen willst.
Wenn man die billigsten Preise für ne Mahlzeit in nem Gasthaus nimmst kommt das wohl hin (Bauern waren ja wie du auch sagst eh größtenteils Selbstversorger). Die brauchten aber Geld um Werkzeuge zu kaufen, ausbessern zu lassen o.ä.
Realistisch kommt das also vielleicht in etwa hin...gamistisch nicht. Ich meine schon in Abenteuer 3 des GRW finden die Charaktere +- 450 GM damit könnte ein Bauer 12 Jahre überleben und die Charaktere sind zu dem Zeitpunkt Stufe 2-4.
Deswegen sage ich ja wäre es sinnvoll sich zu überlegen, ob man dann nicht alle Preise einmal anpacken will.

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« Antwort #10 am: 02. September 2019, 08:00:59 »

Vom Gameplay her passen die Preise schon, finde ich. Das Abenteuererleben soll sich ja auch lohnen bzw. Handwerk im weitesten Sinne belohnt werden. Wenn man daran rumfummelt, werden bloß Items entwertet.

Edit: Dazu kommt ja noch, dass man auch einbeziehen muss, dass die Hrstellungszeit diverser magischer Gegenstände ausgesprochen lang ist. Würde man die Gegenstände entwerten, dann passen wahrscheinlich auch die Formeln für die Herstellungszeiten nicht mehr, da diese direkt vom Wert des Gegenstandes abhängen.

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« Antwort #11 am: 02. September 2019, 09:15:49 »

Ist halt die Frage was du ansetzen willst.
Wenn man die billigsten Preise für ne Mahlzeit in nem Gasthaus nimmst kommt das wohl hin (Bauern waren ja wie du auch sagst eh größtenteils Selbstversorger). Die brauchten aber Geld um Werkzeuge zu kaufen, ausbessern zu lassen o.ä.
Danke  :) Der Werkzeugschmied will ja auch Nahrung, das sollte mit dem Tauschhandel also auch klappen ;)

Realistisch kommt das also vielleicht in etwa hin...gamistisch nicht. Ich meine schon in Abenteuer 3 des GRW finden die Charaktere +- 450 GM damit könnte ein Bauer 12 Jahre überleben und die Charaktere sind zu dem Zeitpunkt Stufe 2-4.
Ja, eine Gruppe Abenteurer inkl. Magiern, welche ihre Talente in Kämpfer etc. stecken. Ich denke, wenn eine Gruppe mit 4 Bauern sich zusammenrafft und Ankmatur verprügelt, haben diese sich dann je die 3 Jahre Pause auf dem Feld verdient... ich glaube nicht, dass eine Gruppe Bauern wegen 500GM in den Dungeon geht... schon nach den Wächtern sind die entweder tot oder geflohen.


Deswegen sage ich ja wäre es sinnvoll sich zu überlegen, ob man dann nicht alle Preise einmal anpacken will.
Ja, den Punkt sehe ich. Ich möchte dem schnellen :ds: nicht eine Wirtschaftssimulation aufsetzen, sondern mehr eine SL-Richtlinie ausarbeiten.
Z.B. ein Bauer riskiert nicht sein Leben für 450 GM, für 4500GM aber eher schon.


Vielleicht ist ein Ansatz wie Geldadel interessanter, sprich man kauft Titel inkl. Lehen (und Sitz):

20.000 GM Ritter mit Burg
40.000 GM Baron mit Burg, Kapelle und Festungsanlage
etc.

Danke greifenklaue, diesen Ansatz finde ich für Feudalsystem in Ordnung, z.B. Vandria. Ritter ist übrigens der niederste Adelsrang, ohne "Wohnsitz" in der Regel.
Für die Freien Lande - denke ich - ist "kaufen, bauen, Steuern jährlich zahlen" wohl als föderalistischer Ansatz durchaus denkbar.

Edit: Preise für Mietlinge finde ich gut. Andererseits sollte man bedenken, dass im Gegensatz zu D&D, wo die mit nem W8 TP rumlaufen und der erste Schlag, spätestens der zweite tödlich ist, ein DS-Charakter wesentlich mehr einstecken kann. Beschäftige mich nämlich auch gerade damit im Zuge einer "Stufe 0", bei der ich überlege schlicht die LK zu halbieren.

Machs wie ich mit minimaler Buchhaltung. NSC-Begleiter habe 1+ Stufe "Leben" und 10+ Stufe Abwehr.
=> Jede misslungene Abwehr kostet sie ein Leben.
Regeneration:
=> Bei langer Ruhe und Erholung können sie 1 Leben regenerieren. Verschnaufen ist nix.
=> Magische Heilung bringt nur einmal pro Tag 1 Leben zurück. Rest ist nicht heilbarer Stress ;)
=> Descent 2.Edition hat so bequeme, schöne Herzchen für Leben.. Die legen wir einfach auf den NSC
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« Antwort #12 am: 02. September 2019, 10:42:48 »

Deswegen sage ich ja wäre es sinnvoll sich zu überlegen, ob man dann nicht alle Preise einmal anpacken will.
Ja, den Punkt sehe ich. Ich möchte dem schnellen :ds: nicht eine Wirtschaftssimulation aufsetzen, sondern mehr eine SL-Richtlinie ausarbeiten.
Z.B. ein Bauer riskiert nicht sein Leben für 450 GM, für 4500GM aber eher schon.
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Antw:Des Charakters Geld - Halbwegs realistischer Geldansatz in Caera
« Antwort #13 am: 02. September 2019, 11:03:27 »

Schließe mich Greifenklaue an, das erscheint mir ziemlich hoch... wenn ich für einen Feldzug gegen die Nachbarbaronie jedem meiner Bauern 4500 GM zahlen muss, damit er die feindlichen Stellungen stürmt... dann ist die Steuerlast definitiv zu niedrig.

Vielleicht sind auch einfach die Preise für die Mahlzeiten zu hoch angesetzt. Weil wo ist der Sinn einer Währung die aus 3 Stufen besteht, wenn Kupfer und Silber nur zu Klimpergeld verkommen was in der Börse einfach so mit abfällt. Ich würde sagen eine solche Abwertung der Edelmetalle hat schon Wirtschaftskrisencharakter.

Ein einfacher Bauer würde bei mir spontan eingeschätzt eine Goldmünze nie zu Gesicht bekommen... (insofern die Helden oder jemand anderen ihm nicht mit einer solchen Versorgen...)
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Dzaarion

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Antw:Des Charakters Geld - Halbwegs realistischer Geldansatz in Caera
« Antwort #14 am: 02. September 2019, 12:13:46 »

Deswegen sage ich ja wäre es sinnvoll sich zu überlegen, ob man dann nicht alle Preise einmal anpacken will.
Ja, den Punkt sehe ich. Ich möchte dem schnellen :ds: nicht eine Wirtschaftssimulation aufsetzen, sondern mehr eine SL-Richtlinie ausarbeiten.
Z.B. ein Bauer riskiert nicht sein Leben für 450 GM, für 4500GM aber eher schon.
Die Preise mal "realistischer" anzugehen hat nichts mit ner Wirtschaftssimulation zu tun, sondern nur damit die Preise mal etwas zu drücken.


werden bloß Items entwertet.
Im Gegenteil alle Items werden aufgewertet, während die Beschaffung magischer Gegenstände noch immer gensau schwer bleiben kann. Wenn ein Magisches Schwert +1 100 GM statt 1000 GM kostet, der Abenteurer durschnittlich aber nur 10 GM statt 100 GM aus dem Dungeon holt bleibt deren Wert an sich erhalten. Klar könnte man mit den 100 GM dann weniger kaufen, aber mal ehrlich so wie es jetzt ist könnte man sich auch sämtliche Listen und Preise sparen, da die Spieler mit 2 Dungeons oder 1 magischen Waffe eh genug Geld haben um sich alles leisten zu können.

Edit: Dazu kommt ja noch, dass man auch einbeziehen muss, dass die Hrstellungszeit diverser magischer Gegenstände ausgesprochen lang ist. Würde man die Gegenstände entwerten, dann passen wahrscheinlich auch die Formeln für die Herstellungszeiten nicht mehr, da diese direkt vom Wert des Gegenstandes abhängen.
Das stimmt, wobei man das eher Vereinfachen könnte. Talentrang Z in Handwerk:Bla erlaubt dir alles an Gegenständen bis Y herzustellen und so ca. X GM Einkommen/Monat zu generieren, wenn du handwerkelst.
Ich halte das Handwerkssystem in DS eh für unbrauchbar (sry CK :-[ :-[) aber runtergebrochen hast du damit nur die (recht geringe) Chance 50% des Einkaufspreises zu sparen (was also nach einem einzigen Fehlwurf dieses ganze System ad absurdum führt), weil wo es die Ausrüstung zur Herstellung solcher Dinge gibt wird es auch jemanden geben, der sie herstellen kann (oder schon hat). Den Hersteller zufällig genau den angefragten Gegenstand nicht haben zu lassen (weil das ist ne 100% SL-Entscheid-Sache) wäre nur eine Erzwingung der Brauchbarkeit der Herstellung, die aber nicht aus dem Talent selbst entsteht...und dass soll nicht heißen, dass jeder, überall, sämtliche magischen Gegenstände die er gerade will einfach kaufen kann (bevor mir hier einer wieder Worte in den Mund legen will) eine Verknappung besonders mächtigerer Gegenstände oder seltener Fähigkeiten sollte aufrecht erhalten, wenn nicht sogar verschärft werden. Jeder Verzauberungslehrling ausm Dorf kann dir für nen Appel und nen Ei nen Schwert mag +1 dengeln (das meinte ich mit: dass sich entsprechende Branchen bilden werden, weil nen +1 Schwert bekommste eh in jedem 2. Dungeon hinterhergeschmissen), aber eins mit +3 und Kämpfer I braucht eben nen Meister.)
Mal abgesehen davon dass es eben Monate oder Jahre dauert nen bisschen Ausrüstung herzustellen (was in einer laufenden Kampagnen nicht so häufig wirklich Sinn macht...ebenso wie alle 2 Monate mal 2 Tage dran zu arbeiten) und man laut CK mit Alchemie ja eh eigentlich direkt nen ganzen Keller voller Gebräue in Hektoliter-Kesseln aufsetzen soll, damit das funktioniert...also zu einem Zeitpunkt an dem der Charakter bereits so viel Kohle übrig hatte sich nen Haus mit riesem Keller und entsprechend vielen Destillationsapparaturen zu kaufen...ich glaube da kann man auch beim Kauf von Heiltränken 100 GM mehr abdrücken...


Schließe mich Greifenklaue an, das erscheint mir ziemlich hoch... wenn ich für einen Feldzug gegen die Nachbarbaronie jedem meiner Bauern 4500 GM zahlen muss, damit er die feindlichen Stellungen stürmt... dann ist die Steuerlast definitiv zu niedrig.

Vielleicht sind auch einfach die Preise für die Mahlzeiten zu hoch angesetzt. Weil wo ist der Sinn einer Währung die aus 3 Stufen besteht, wenn Kupfer und Silber nur zu Klimpergeld verkommen was in der Börse einfach so mit abfällt. Ich würde sagen eine solche Abwertung der Edelmetalle hat schon Wirtschaftskrisencharakter.

Ein einfacher Bauer würde bei mir spontan eingeschätzt eine Goldmünze nie zu Gesicht bekommen... (insofern die Helden oder jemand anderen ihm nicht mit einer solchen Versorgen...)
Das ist ja meine Rede...die Preise einfach nen bisschen deutlich senken, was so magisches Gedönse etc. angeht und auch die Ausbeute aus Dungeons. Dafür muss man ja auch nicht jeden D2Go anpassen, irgendwo im Forum kursierte doch mal ne Rechnung in der jemand sich die Mühe gemacht hatte in etwa die Goldmenge die ein SC auf der jeweiligen Stufe ungefähr besitzen sollte anzuzeigen, da den Wert anpassen und voila, den Rest muss dann der SL am Tisch vornehmen, wobei ich da glaube, dass die die "knauserig" sind (so wie ich) das eh schon gemacht haben, während andere ihre SC mit dem Gold halb Caeras im kleinen Lederbeutel herumlaufen lassen.
Weil:
Vom Gameplay her passen die Preise
eben nicht.
Deswegen sage ich ja wäre es sinnvoll sich zu überlegen, ob man dann nicht alle Preise einmal anpacken will.
Ja, den Punkt sehe ich. Ich möchte dem schnellen :ds: nicht eine Wirtschaftssimulation aufsetzen, sondern mehr eine SL-Richtlinie ausarbeiten.
Z.B. ein Bauer riskiert nicht sein Leben für 450 GM, für 4500GM aber eher schon.
Welcher Spieler zahlt denn so viel Kohle?
Klar kommt dieser Gedanke auf, wenn man hört, dass man einem Bauern so viel Gold in die Hand drücken soll, damit der was tut...aber ein Bauer, der für 1 GM schon sein Leben riskiert und man kann nach der Rune des Vergessens* ein Heer aufstellen. Klar sind das alles Bauern...aber 1000 SC die Stufe 1 sind dürften auch nur an einem Tag ein bisschen was reißen können ;)
Denkt mal bitte daran wie krass der Unterschied ist bei einer Gruppe aus 3 und einer aus 4 Spielern, ein SC, den man für einen Bruchteil des Goldes, das man mit seiner Hilfe verdient (weil man findet die Schätze ja nicht immer nur) anheuern kann dürfte ziemlich gamebreaking sein.

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