Burning Forum

Rollenspiel => Abenteuer und Kampagnen => Thema gestartet von: schnalle am 28. September 2009, 01:52:23

Titel: Spielbericht der ersten Runde ("Herr der Ratten")
Beitrag von: schnalle am 28. September 2009, 01:52:23
hiho alle!

ich hab mich sehr gefreut, als ich dungeonslayers entdeckt habe - war genau das, was ich schon l?nger gesucht habe!

etwas ?ber mich: ich habe fr?her (also vor etwa 10 jahren) ziemlich viel (a)d&d - als spieler, selten als spielleiter (ich bin leider ein schrecklicher DM) - gespielt. danach noch ein wenig DSA - dank dem hervorragenden spielleiter auch eine tolle runde, aber leider wurde die partie durch einen ungl?cksfall beendet - einer spieler ist w?hrend einer session auf der couch verstorben. man kann sagen, er ist mit den w?rfeln in der hand von uns gegangen - f?r einen begeisterten gambler sicher nicht der schlimmste tod. danach wurde die runde (verst?ndlicherweise) aufgel?st.

vor einiger zeit wollte ich dann mit anderen leuten eine neue runde beginnen, aber die hohen kosten der vorhandenen systeme und die einstiegsh?rde der regelkomplexit?t haben mich abgeschreckt, besonders weil meine neuen spieler nicht so erfahren gewesen w?ren.

aber dann: dungeonslayers! gro?artig. ich war gleich feuer und flamme, und eine halbe woche sp?ter, also heute, hab ich meine erste runde geleitet. leider sind mir ein paar spieler abgesprungen, deshalb waren wir nur zu dritt, und wir gingen alle ziemlich unvorbereitet ins spiel.

dank der einfachen regeln hat aber von anfang an alles sehr gut funktioniert. ich hab - zum testen - gleich "herr der ratten" hergenommen. von meinen beiden spielern hatte einer d&d vorkenntnisse, der andere ist ein wow'ler.

beim charaktererstellen hat sich das wow-erbe auch gezeigt, beide haben sich sehr spezialisiert. hone erstellte einen sehr defensiven kriegerzwerg (aka tank), trippl einen zerbrechlichen, offensiven elfenbogenschurken (dd). ich selbst hab eine recht passive, menschliche heilerin erstellt, die spielleitergeleitet das sichere vorzeitige ableben noch etwas hinausz?gern sollte.

ehrlich gesagt bin ich davon ausgegangen, dass meine charaktere den ersten abend nicht ?berleben w?rden, da das dungeon sicherlich f?r mehr als drei personen geplant ist. ganz so wars aber dann nicht.

der kampfablauf war eigentlich recht simpel: der zwerg mit in der ersten reihe, dahinter der elf, zum schluss die heilerin. in den engen g?ngen war es eigentlich immer recht einfach, die gegner halbwegs dazu zu zwingen, sich an den zwerg zu halten. und der zwerg kann einstecken ... ! der elf hingegen konnte ordentlich austeilen, und die heilende hand ...

tja, im gro?en und ganzen:

und da es nur drei spieler waren, waren sie am ende des abenteuers auf level 5. wir spielten mit der regel, dass w?rfe ?ber 20 ein schlag sind, und ein 1er beim ersten wurf den maximalschaden ?ber beide w?rfe bringen. mit fieser schuss II und zwei 1ern hatte er der spinne in den ersten zwei runden 60 von 33 hp schaden zugef?gt :(

fazit & meine eindr?cke:

ich freu mich schon auf euer feedback & gute nacht.

ps: ich bin dabei, eine monsterdatenbank f?r DS zu programmieren. man kann seine eigenen viecher eingeben, andere monster kommentieren bzw. bewerten, und sich als spielleiter monster in verschiedenen schwierigkeitsstufen (z.b. "untote monster f?r level ~5" oder "tiere f?r level 10, wald") vorschlagen lassen. ist momentan noch sehr rudiment?r, wenns was werden sollte lass ichs euch wissen. etwas ?hnliches k?nnte es dann nat?rlich auch f?r zauber und gegenst?nde geben.
Titel: Re: Spielbericht der ersten Runde ("Herr der Ratten")
Beitrag von: ShinyMetal am 28. September 2009, 09:12:42
Hi!

Danke f?r den interessanten Bericht - jetzt bin ich noch gespannter auf meine erste Runde (als SL)! Hoffentlich klappt das morgen...

yours,
ShinyMetal
Titel: Re: Spielbericht der ersten Runde ("Herr der Ratten")
Beitrag von: schnalle am 28. September 2009, 10:57:11
ein paar tipps von mir:


uhm ... mehr f?llt mir grad nicht ein.
Titel: Re: Spielbericht der ersten Runde ("Herr der Ratten")
Beitrag von: CK am 28. September 2009, 16:18:05
einer spieler ist w?hrend einer session auf der couch verstorben.
:o Harter Tobak

Zitat
und da es nur drei spieler waren, waren sie am ende des abenteuers auf level 5. wir spielten mit der regel, dass w?rfe ?ber 20 ein schlag sind, und ein 1er beim ersten wurf den maximalschaden ?ber beide w?rfe bringen. mit fieser schuss II und zwei 1ern hatte er der spinne in den ersten zwei runden 60 von 33 hp schaden zugef?gt :(
Hab neulich mit 6 Mann HdR gespielt und die wurden von der Spinne beinahe zerlegt. :D

Zitat
der bogensch?tze war am ende ein wenig entt?uscht, dass ihm das ausweichen nichts hilft. welchen sinn hat er, wenn er keinen schaden macht? ausweichen kann die rettung im notfall darstellen, aber zum einsatz gekommen ist sie kein einziges mal.
Irgendwann wird es ihm aber doch das Leben retten^^ Er soll's so sehen: Ausweichen kostet ihn nichts bei der Charaktererschaffung und hohe AGI & BE sind auch sonst n?tzlich - sei es f?r Laufen oder f?r tolles Rumgehopse. Du hast das ja in nem anderen Thread schon angesprochen, mal sehen, was sich da noch ergibt.

Zitat
es war in etwa genauso wahrscheinlich, dass er den gef?hrlichen gegner (skelett, rattengolem) mit einem erfolgreichen angriff umbringt, als dass er den ausweichwurf geschafft h?tte.
Das mag stimmen - ich habe Ausweichen wenn bislang immer sehr effektiv erlebt, wenn der Krieger mal von 4 Gegnern umringt war, der Heiler down - dann half das ungemein (sofern der Krieger zu Beginn AGI & BE nicht vernachl?ssigt hatte).
Vllt. solltet ihr noch ein paar mehr K?mpfe - harte K?mpfe - durchzocken und er ?ndert seine Meinung bez?glich Ausweichen.


Zitat
das erste dungeon2go, "herr der ratten", war zu einfach. sind die anderen schwerer oder sollte ich die monsterzahl von haus aus verdoppeln?
Teils - teils. Also Hexenk?nig und Nacht der Verdammten kann sehr easy sein, aber auch sehr nach hinten losgehen, je nach Plotverlauf.
Wenn die ersten 10 DtGs online sind will ich die eh ?berarbeiten, u.a. - so mache ich es in den Bluth?hlen auch - soll es dann nicht mehr feste Gegnerzahlen geben, sondern sowas wie "2 Orks/SC" - dann wird das gruppengr??enunabh?ngiger.


Zitat
ps: ich bin dabei, eine monsterdatenbank f?r DS zu programmieren. man kann seine eigenen viecher eingeben, andere monster kommentieren bzw. bewerten, und sich als spielleiter monster in verschiedenen schwierigkeitsstufen (z.b. "untote monster f?r level ~5" oder "tiere f?r level 10, wald") vorschlagen lassen. ist momentan noch sehr rudiment?r, wenns was werden sollte lass ichs euch wissen. etwas ?hnliches k?nnte es dann nat?rlich auch f?r zauber und gegenst?nde geben.
Das klingt sehr interessant. Im US-Forum hat auch mal jmd. sowas vorgehabt, vllt klappt es ja hierzulande :)
Titel: Re: Spielbericht der ersten Runde ("Herr der Ratten")
Beitrag von: schnalle am 28. September 2009, 17:04:54
aye, als spielleiter mit erfahrung, kreativit?t und regelkenntnis (fehlt mir alles noch) kann man viel drehen und subtil anpassen. ich werds das n?chste mal mit einer klassischen spiegelgegnergruppe probieren.

also, sagen wir, einer gruppe ork-banditen, einer mehr als die spieleranzahl, in etwa gleiche werte und vergleichbare klassen. meiner erfahrung nach sind spieler immer ein bissl st?rker als ihre spiegelbilder, weil man ja auch als SL seine leut nicht gern sterben l?sst (zumindest ich nicht), und das beeinflusst subtil die aktionen, die die gegner machen.

mein alter DM-mentor meinte immer: "wenns spannend werden soll: gegnergruppe perfekt ausbalancieren und dann deren st?rke verdoppeln" :)


Zitat
Das mag stimmen - ich habe Ausweichen wenn bislang immer sehr effektiv erlebt, wenn der Krieger mal von 4 Gegnern umringt war, der Heiler down - dann half das ungemein (sofern der Krieger zu Beginn AGI & BE nicht vernachl?ssigt hatte).
njo, der krieger ist so beweglich wie ein stein und wunschlos gl?cklich damit (klar, zwerg mit kurzen haxen und ganzk?rper-eisenlegierung). ihm vorzuschlagen einem schlag auszuweichen w?re eine beleidigung an ihn und seine alle vorv?ter! au?erdem ist es wichtig, dass die gegner nicht das interesse an dem mit der dicken r?stung und dem fetten lebenspunkte-polster verlieren, also als zwergenfrontschwein herumturnen und ausweichen ... das erlaubt schon allein ihr stolz nicht (das bleibt den elfenkaspern mit ihren jausenmessern ?berlassen).

der sp?her dagegen ... aber du hast schon recht, mein sp?her muss seine spielweise anpassen - wenns brenzlig wird, ausweichen und auf distanz gehen, er kann halt nicht jede runde schaden machen (das ist f?r die wow'ler manchmal schwer zu akzeptieren). es kommt egtl. auch nicht unrealistisch r?ber, und mit akrobatik k?nnte man als spieler in der richtigen umgebung wunderbare man?ver rausholen (aka: "ich spring dem ork auf den kopf, brech ihm mit der ferse die nase, dann spring ich mit einem salto weiter auf den baum und spuck ihm in der drehung ins gesicht!" SL: "ha, das schaffst du nie, das geht nur mit einer 1! also w?rfle ..." *roll roll* SL: "ARRRRRRRGH!").
Titel: Re: Spielbericht der ersten Runde ("Herr der Ratten")
Beitrag von: CK am 28. September 2009, 20:28:49
Ausweichen ist jedenfalls sekund?r (wenn nicht gleich terti?r) und sollte nicht mit Schlagen/Schie?en gleichgesetzt werden. Wenn man da einen guten Wert hat, kann das mal retten, aber man sollte nicht gezielt darauf seinen Charakter ausrichten.