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Community => Projekte, Eigenentwicklungen & Welten => Thema gestartet von: Waylander am 26. August 2013, 10:19:34

Titel: [Old Slayerhand] Wie wild darf der Wilde Westen sein?
Beitrag von: Waylander am 26. August 2013, 10:19:34
Nachdem eine erste Vorabversion (https://forum.burning-books.de/index.php?topic=4991.msg91785#msg91785) der Old Slayerhand Regeln verlinkt habe, wollte ich mal hören, wie ihr euch ein Wild West Setting vorstellt.

Mögt ihr lieber reines Wild West oder sollten weitere Fantasy Elemente mit einfließen?
Also, was sagt euch am meisten zu?

- Cowboy und Indianer: Eher historisch/realistisch, nur Revolver und Tomahawks aber ohne Zauberei
- Magischer Westen: Mit Indianischer Zauberei und Predigerwundern
- Haunted West: Mit Werwölfen, Indianermumien, Geistern in alten Silberminen, indianische Dämonenwesen, etc. 
- Mystischer Westen: Seltsame Wesen und Begebenheiten in der unerforschten Wildnis, wie: Bigfoot, Riesenbiber (http://de.wikipedia.org/wiki/Riesenbiber), Raketenwürmer (http://de.wikipedia.org/wiki/Tremors_4_%E2%80%93_Wie_alles_begann), Saurier, etc.
- Wild Wild West: Mit Streampunk Elementen, wie im gleichnamigen Film

Was fällt euch sonst noch dazu ein?
Titel: Antw:[Old Slayerhand] Wie wild darf der Wilde Westen sein?
Beitrag von: Germon am 26. August 2013, 10:30:31
[X] magisch
[X] haunted
Titel: Antw:[Old Slayerhand] Wie wild darf der Wilde Westen sein?
Beitrag von: Bruder Grimm am 26. August 2013, 10:49:23
High-Fantasy-Western!
Zusätzlich zu den ethnischen Kulturen (Weiß, Schwarz, Indianer, Chinesen...) kommen noch Fantasy-Völker hinzu, und zwar auch innerhalb der Kulturen. Also, ein Elf kann ein Weißer sein, ein Indianer, ein Schwarzer etc. genau wie all die anderen Völker.
Ich denke, das ergäbe interessante Rollenspiel-Optionen, zum Beispiel dahingehend, ob sich ein Charakter eher seiner Kultur oder seinem Volk zugehörig fühlt.
Dazu kommen klassische Fantasy-Elemente, aber an ein Wildwest-Setting angepasst. Trolle unter Eisenbahnbrücken, Weißkopfadler-Puma-Greife, Büffelminotauren (wobei das vielleicht Minotauren der indianischen Kultur sein könnten!), leguanartige Drachen, Hillbilly-Oger etc.

Im Großen und Ganzen stelle ich mir das am ehesten wie ein Shadowrun vor, bei dem die Goblinisierung 200 bis 300 Jahre früher eingesetzt hat.
Oder auch wirklich ein Fantasy-Setting, dass sich technologisch auf den Weg ins Industriezeitalter macht.
Titel: Antw:[Old Slayerhand] Wie wild darf der Wilde Westen sein?
Beitrag von: Ursus Piscis am 26. August 2013, 11:06:26
X Magisch
X Haunted
X Wild Wild West

PS: Falls das Ganze ein Fanwerk werden sollte und Du dafür ein paar Flufftexte von mir brauchen könntest: Es wird demnächst einen Thread geben, in dem Du sie über Stichwörter einfordern kannst.  ;D
Titel: Antw:[Old Slayerhand] Wie wild darf der Wilde Westen sein?
Beitrag von: Backalive am 26. August 2013, 11:57:44
[X] Mystisch
[X] Wild Wild West

Ein wenig Mystik und viel Dampf gehört in den Westen.
Ich stelle mir das so vor, daß an der Ostküste bereits etwas die moderne eingezogen ist (Autos, Straßenbahnen, evtl. auch Luftschiffe), im Westen aber noch Comboys, Indianer und Pioniere ihre Abenteuer bestreiten.
Titel: Antw:[Old Slayerhand] Wie wild darf der Wilde Westen sein?
Beitrag von: Sir Slayalot am 27. August 2013, 09:39:37


Aber viel wichtiger fände ich die Genre-Unterscheidung (klassischer) Western und Italo-Western. Oder unspezifischer vielleicht "sauberer" Western mit Schwarz-Weiß-Unterteilung (wie auch bei Karl May) und "dreckiger" Western mit Antihelden, der Grausamkeiten und Sex nicht dezent ausblendet.
Titel: Antw:[Old Slayerhand] Wie wild darf der Wilde Westen sein?
Beitrag von: Steff am 27. August 2013, 16:32:16
Wenn's drum geht, nur a lá Karl May zu spielen, kommen natürlich nur Indsmen und Yankees in Frage (und dreiundrölfzig deutsche Auswanderer pro km²  ;D)
Titel: Antw:[Old Slayerhand] Wie wild darf der Wilde Westen sein?
Beitrag von: Glgnfz am 27. August 2013, 19:00:08
Jawoll! Das muss schon "karlmayig" bleiben. Keinen überflüssigen Tinnef, bitte.
Titel: Antw:[Old Slayerhand] Wie wild darf der Wilde Westen sein?
Beitrag von: Thorwald am 27. August 2013, 19:10:44
Wenn's drum geht, nur a lá Karl May zu spielen, kommen natürlich nur Indsmen und Yankees in Frage (und dreiundrölfzig deutsche Auswanderer pro km²  ;D)

Kann man das nicht mitn nem W20 auswürfeln?  ;D
Titel: Antw:[Old Slayerhand] Wie wild darf der Wilde Westen sein?
Beitrag von: Waylander am 27. August 2013, 22:33:13
Danke erstmal für die rege Teilnahme an der Umfrage.  :)

Ich finds gut, das viele von Euch für Haunted West und magischen Westen gestimmt haben. Das deckt sich mit dem, was ich mir auch ungefähr vorstelle. Das geht zwar etwas über ein reines Karl May Setting hinaus, bringt aber meiner Ansicht nach Spielspaß.
Dabei meine ich aber, dass solche Elemente eher dosiert und vereinzelt eingesetzt werden sollten und nicht so vordergründig, wie z.B. bei Deadland. Eher im Stile vom Cthulhu Mythos, bei dem einzelne Eingeweihte auf eine unheimliche Welt hinter der Alltagswelt stoßen. Die Charaktere erleben im unerforschten Westen Dinge, die ihnen die Leute an der Ostküste niemals glauben würden.
Ob und was man von solchen Setting Ansätzen übernehmen will, bleibt aber jedem überlassen. Wer reinen Western a la John Wayne spielen will, kann die Regeln auch verwenden und spielt dann halt nur die Klassen: Pionier, Grenzjäger, Stammeskrieger und Kundschafter.

Aber viel wichtiger fände ich die Genre-Unterscheidung (klassischer) Western und Italo-Western. Oder unspezifischer vielleicht "sauberer" Western mit Schwarz-Weiß-Unterteilung (wie auch bei Karl May) und "dreckiger" Western mit Antihelden, der Grausamkeiten und Sex nicht dezent ausblendet.
Die Gerne Unterteilung hängt, denke ich, vor allem vom Spielstil und den Abenteuer ab, die man spielt. Ich finde die Regeln selbst sollten beides zulassen.
Übrigens Charaktere in Karl May Romanen sind gar nicht so Schwarz-Weiß (ausgenommen der moralisch untadelige Ich-Erzähler  >:(). Hier ein paar Beispiele der "Guten": Sans-Ear ein verhärmter Rächer, der Indianern die Ohren abschneidet (Heldenklasse: Indianerkämpfer, Talent Reiter der Rache III) . Old Death ist ein ehemaliger Opium-Junky der seinen Bruder betrogen hat, Old Firehand ist ein Geschäftsmann der ein einträgliches Pelztiercamp betreibt oder Abenteuer zu einer Silberader führt (Talent Goldrausch V).

Der High-Fantasy Ansatz von Bruder Grimm ist zwar sehr reizvoll aber dazu müsste man ein völlig anderes Regelwerk schreiben. Das muss wohl jemand anderes machen.  ;)


Titel: Antw:[Old Slayerhand] Wie wild darf der Wilde Westen sein?
Beitrag von: Ursus Piscis am 28. August 2013, 07:44:08
 :+1: für magisch und haunted!

Schade, dass Steampunk rausgefallen ist ...  ;D
Titel: Antw:[Old Slayerhand] Wie wild darf der Wilde Westen sein?
Beitrag von: Steff am 28. August 2013, 07:56:12
Also, wenn es bei Karl May mehr zwischen Himmel und Erde gibt als viele wissen mögen, dann ist es ja das von den Siedlern vom Berghang herab gesungene Ave Maria! Oder war es der Klang der Glocke? Ich bringe Film und Roman da immer durch einander...  ;)