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Rollenspiel => Rollenspiel im Allgemeinen => Thema gestartet von: Greifenklaue am 03. August 2011, 00:24:31

Titel: Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Greifenklaue am 03. August 2011, 00:24:31
Auch f?r DS konvertierbar:

Das Oldschool-Mag OUBLIETTE geht in die #6 und macht n guten Eindruck.

Das Heft gibt es zeitweise for free (http://www.rpgnow.com/product_info.php?products_id=93428&affiliate_id=11124).

(http://www.rpgnow.com/images/3192/93428.jpg)

Enth?lt ein Setting im Eis des Nordens und ein LL-Abenteuer - und einiges mehr.

Lecker Thac0  (http://leckerthac0.blogspot.com/2011/08/oubliette-6.html?zx=3e74891f834675c6) f?hrt es noch etwas aus!


Ein Blick in das Inhaltverzeichnis:

Tales from Hell - Kobold Skool
Monster Club #9 - Animate Dead Special: Skeleton Lord
Petty Gods Preview - A Sneak Peek at this Exciting OSR Community Publication
Newland - A Fantasy Campaign Setting
Shame of the Shaman - A Labyrinth Lord Adventure for 3rd to 4th Level Characters
Whips in Labyrinth Lord
Monster Club #10 - Dungeon Random Encounter Tables: Levels 1-3
Goblin Quest
Found Familiar - The Raven
What's in the Oubliette? - Reviews of Alestorm, Quickshade, Game of Thrones and Ironwood Gorge
Mouse Watch - The Raven Ryder
The Song of Sithakk - Part 6 of our Serialized Story
Plus Bonus Material: Business Card-sized Labyrinth Lord Character Sheets and Customizable Dungeon Encounter Tables



Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Backalive am 05. August 2011, 09:20:45
Die eZines oder Fanzines sind teilweise saustark.

Nur leider ?berwiegend englisch. Leider.   :(

Da stellt sich mir die Frage, warum sich deutsche Fanzines so schwer halten.  ???
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Glgnfz am 05. August 2011, 14:57:39
Weil es unglaublich viel Arbeit ist...
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Greifenklaue am 05. August 2011, 15:53:10
Die Oubliette wurde 400 mal gedownloaded, ein deutsches Mag hat Gl?ck, wenn es in der selben Zeit auf 40 kommt. Davon liest es - optimistisch - ein Viertel. Soll ich weiter rechnen  :D

Ansonsten hat Moritz recht.
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Backalive am 05. August 2011, 18:14:35
Soll ich weiter rechnen  :D
Ansonsten hat Moritz recht.

Schade eigentlich.

Klar. Einmal das mit der Arbeit. Und das, das es dann kaum Leser findet.
Das war mir aber schon klar. Weitestgehend zumindest.
Aber warum finden sie heute, im Zeitalter des elektronischen Vertriebs, pdf, Twitter und Konsorten nur eine so geringe Verbreitung?   ???

Ist die Spielerschaft zu desinteressiert?
Sind die Geschm?cker so weit gestreut, da? man mit keinem Thema Interesse und Lesebereitschaft erzeugen kann.
Ist die Aufmachung zu bieder, langweilig, unprofessionell?
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Greifenklaue am 06. August 2011, 01:10:57
Fanzinearbeit hat unheimlich viel mit netzwerken zu tun, wie man das heute nennt.

Da ist ein Schreiber, da ein Zeichner, mit beiden regelm??ig Kontakt halten, hier layouten ...

Dazu kommt, dass jeder heutzutage seinen Blog hat, den er mit Material f?llt, bleibt da noch was f?r ein Zine.

Und wenn, warum ein Zine gr?nden und nicht lieber einem der tollen, schon aktiven anbieten?

Zunftblatt, Anduin, Abenteuer. z.B.!

Ich meine, wenn Du Ambitionen hast, gerne  :D
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Backalive am 06. August 2011, 10:23:04
Fanzinearbeit hat unheimlich viel mit netzwerken zu tun, wie man das heute nennt.
Da ist ein Schreiber, da ein Zeichner, mit beiden regelm??ig Kontakt halten, hier layouten ...

Ich hab schon verstanden, da? hier brutal viel Arbeit dranh?ngt. Das sieht man auch bei jeder Ausgabe der wenigen Zines, die noch erscheinen.
Sehe das schon an mir, wenn ich eine Spielsitzung vorbereite und die Rahmendaten des vorgesehenen Kampagnenabschnitts nicht nur einfach runtertippen, sondern auch noch in ein halbwegs ansprechendes optisches Outfit packen will.

Zitat
Dazu kommt, dass jeder heutzutage seinen Blog hat, den er mit Material f?llt, bleibt da noch was f?r ein Zine.

Die Blogs. Richtig. Das sind im Prinzip ja schon fast eZines. Und da sucht man sich dann eben diese aus, die zum pers?nlichen Geschmack und Interesse passen.
Eine Begr?ndung, die nicht von der Hand zu weisen ist.

Und wenn, warum ein Zine gr?nden und nicht lieber einem der tollen, schon aktiven anbieten?
Zunftblatt, Anduin, Abenteuer. z.B.!

Ist sicherlich der bessere Ansatz. Noch dazu, wenn man sieht, da? die vorhandenen Fanzines sowieso nach Mitarbeitern suchen oder zumindest um aktive Mitarbeit bitten.
Siehe hier z.B.: http://www.anduin-fanzine.de/ (http://www.anduin-fanzine.de/)
Eine eigene Beteiligung an einem noch vorhandenen Fanzine: warum nicht? Dann aber h?chstens als Schreiberling. Meine Talente auf der zeichnerischen Seite sind eher rudiment?r.   ;D

Zitat
Ich meine, wenn Du Ambitionen hast, gerne  :D

Nein, keine Ambitionen, ein eigenes zu machen.
Mir ging es mehr darum, zu hinterfragen, warum die langj?hrige Fanzines verschwinden und sich die wenigen Neuen nur so kurz halten.
Deine Ausf?hrungen, haben einige der Hintergr?nde aufgezeigt bzw. welche, die ich vermutete, best?tigt.
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Glgnfz am 06. August 2011, 10:40:38
... wo wir eh schon vom Thema abgekommen sind, kann ich ja verraten, dass bei zwei deutschen Verlagen (mittlere Gr??e) etwas brodelt und wir mit etwas Gl?ck demn?chst zwei weitere Zines auf dem Schirm haben m?ssen.
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Selesias am 07. August 2011, 20:35:21
Fanzines, also echte Zeitschriften mit mehreren Mitarbeitern und einer Redaktion sind mir lieber als diese Blogs. Ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen, sind mir bislang leider keine Blogs untergekommen, deren Lekt?re sich f?r mich echt gelohnt h?tte. Den Blogs, die ich bisher las, fehlen ganz arg Redakteure und Lektoren. Sie sind meist auf dem Niveau von stinknormalen Forenbeitr?gen.

Das Ver?ffentlichen von Texten als 1-Personen-Show ist in Foren nat?rlich in Ordnung, aber f?r eigenst?ndige und n?tzliche "Artikel" im Regelfall suboptimal. Hier sind mehrere Mitarbeiter deutlich im Vorteil, das Ergebnis ist vielleicht auch nicht immer genial (manchmal auch trotzdem richtig schlecht), aber zumeist doch wesentlich besser als wenn sich einer alleine versucht.
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Glgnfz am 07. August 2011, 21:16:13
...und du meinst bei FanZines schreibt nicht jeder seine Artikel und die werden dann zwischen zwei Deckel gepresst?


Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Selesias am 07. August 2011, 21:33:50
@Glgnfz: Ich kann nat?rlich nicht f?r alle Fanzines sprechen. Bei den beiden, wo ich mitarbeitete, wurde jedenfalls bei einem ?u?erst streng lektoriert, beim anderen normal aber doch genau. Bei Abenteuer. m?ssen meines Wissens wenigstens zwei Peers dr?ber blicken. Das muss nicht besonders gut sein, aber es wird wenigstens vor der Ver?ffentlichung mal durchgeschaut. Das sind nat?rlich lediglich drei Fanzines, von anderen habe ich keine Ahnung. Ich nahm nur an, dass auch dort ?ber die Artikel geschaut wird.
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Greifenklaue am 07. August 2011, 21:58:39
Na, ich erinnere mich noch an den E., da gab es teilweise im Ansatz sehr gute Artikel, den sich leider niemand vorher angeschaut hat, um da mehr rauszukitzeln. Schade.

Bei meinem Zine hab ich immer redaktionell gegengelesen und es dann einem Lektor ?bergeben, da gab es teilweise noch einiges an ?nderung.

Prinzipell hast Du schon recht, wobei Blogs eben auch andere Aufgaben ausf?llen als Fanzines, sprich nur eine Teilmenge ist identisch.
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Glgnfz am 07. August 2011, 22:10:36
Also sowohl bei Anduin als auch Zunftblatt werden die Artikel gecheckt, aber eigentlich nur auf Rechtschreibung. Gerade beim Zunftblatt ist es absolut unerw?nscht, dass die Lektoren irgendetwas (auch keine Formulierungen) ?ndern.

Ich hatte deinen Beitrag aber eher so verstanden, dass eine richtige Form von "Zusammenarbeit" stattfindet - das d?rfte nur in den seltensten F?llen der Fall sein.

Einzig beim Peer-System von der Abenteuerpunkt gibt es tats?chlich so etwas wie "konstruktive Kritik", die die Qualit?t des Artikels tats?chlich steigern (k?nnen).




... aber wo wir schon beim Thema sind - wann kommt die n?chste Ausgabe der Greifenklaue? Da w?re ich durchaus wieder dabei.
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Greifenklaue am 08. August 2011, 07:52:29
... aber wo wir schon beim Thema sind - wann kommt die n?chste Ausgabe der Greifenklaue? Da w?re ich durchaus wieder dabei.
H?nde ?ber den Kopf zusammenschlag ... Wenn ich nochmal Lust dazu finden sollte, aber mittlerweile bin ich an so vielen RPG-Sachen involviert.

Also bei Abenteuern in der Greifenklaue hab ich die immer so gelesen, ob ich das abenteuer verstehe und leiten k?nnte, da gab es teils sehr regen Austausch. Auch mein erster Lektor hielt sich nie zur?ck - vor allem bei meinen Artikeln ...  ;)
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Selesias am 08. August 2011, 11:59:01
[...]Gerade beim Zunftblatt ist es absolut unerw?nscht, dass die Lektoren irgendetwas (auch keine Formulierungen) ?ndern.
Wow, wer kommt auf solch tolle Ideen? Jeder Schriftsteller, der sein Brot wert ist, wei? doch, dass in der Regel wenigstens ein zweites oder drittes Paar Augen notwendig sind, um das Optimum aus dem Text herauszuholen.

Beim midgardschen Gildenbrief wurden Artikel sehr streng ?berarbeitet, gek?rzt, erweitert oder ganz abgelehnt, ohne dass der Autor das letzte Wort hatte (er konnte nat?rlich den Artikel wieder zur?ckziehen). Bei den DausendDodenDrollen hat der Droll selbst durchaus auch Artikel vor dem Druck ver?ndert - warum auch nicht?

Ich hatte deinen Beitrag aber eher so verstanden, dass eine richtige Form von "Zusammenarbeit" stattfindet - das d?rfte nur in den seltensten F?llen der Fall sein.[...]
F?r die Zusammenarbeit sollte der Fanzine-Autor in meinen Augen selbst im Freundeskreis sorgen. Vor dem Abdruck machen Redakteure und/oder Lektoren den Text ohne weiteren Dialog fertig. H?flichkeitshalber wird der fertige Text nochmals gezeigt, um ein letztes O.k. oder Nope zu erhalten.
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Beitrag von: Greifenklaue am 08. August 2011, 15:11:37
Zitat
F?r die Zusammenarbeit sollte der Fanzine-Autor in meinen Augen selbst im Freundeskreis sorgen. Vor dem Abdruck machen Redakteure und/oder Lektoren den Text ohne weiteren Dialog fertig. H?flichkeitshalber wird der fertige Text nochmals gezeigt, um ein letztes O.k. oder Nope zu erhalten.
Um Gottes Willen! Ein Fanzine ist doch die schmiede k?nftiger Autoren - insofern ist ein Dialog mit dem Autor wichtig.

Ich erinnere mich noch, wie mir jemand gegeben hat, was er an die Mephisto geschickt hat - und auch leider so abgedruckt wurde. Ich sag mal so, ich h?tte da noch min. zwei Bearbeitungsrunden eingeschoben und die ein oder andere Logikfrage gestellt (Warum sollen die SC etwas tun, was der NSC auch selber tun k?nnte ...). Da w?r dann mit sicherheit was besseres draus geworden. Aber da unterscheidet sich ein Fanzine aus der Szene, was bereit ist Zeit und Arbeit in einen artikel, in einen Autor zu stecken vom Fan-Magazin ...  :D (Um mal die Angrenzung des E. zu nutzen)
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Selesias am 08. August 2011, 15:55:31
Aber immerhin sind wir uns doch einig, dass im Grundsatz jedem Text ?berarbeitung durch mehr als nur dem Autor gut tut. Oder?

Ich gehe mit dir ?brigens konform, dass ein Dialog zw. Autor und Redaktion stattfinden sollte. Das letzte Wort w?rde ich allerdings aus Erfahrung eher dem Redakteur geben ...

Leider gibt es aber Autoren, die meinen, dass alles, was aus ihrer Feder, bzw. ihrer Tastatur flie?t, einem Machwerk besonderer G?te gleich kommt, sodass man nicht mehr ?berarbeiten muss und genau das merkt man einigen Blogs an, die ich so lesen musste. Deswegen sind f?r mich Blogs kein Ersatz f?r anst?ndige Zeitschriften. Blogs wirken auf mich eher wie Diskussionsforen, in denen halt nur einer einen Thread er?ffnen darf. Im Eingangsbeitrag kann N?tzliches sein - muss aber nicht.
Titel: Antw:Oldschool-Mag OUBLIETTE - zeitweise for free (haupts. LL) [engl.]
Beitrag von: Greifenklaue am 08. August 2011, 17:43:49
Aber immerhin sind wir uns doch einig, dass im Grundsatz jedem Text ?berarbeitung durch mehr als nur dem Autor gut tut. Oder?

Ich gehe mit dir ?brigens konform, dass ein Dialog zw. Autor und Redaktion stattfinden sollte. Das letzte Wort w?rde ich allerdings aus Erfahrung eher dem Redakteur geben ...
Einigung - und auch mit letzterem im Prinzip, wobei der Autor faktisch das letzte Wort hat / haben muss - es ist ja sein Artikel. Aber ich wei? schon, worauf du hinaus willst - und da hast du sicher recht.

Normalerweise l?sst sich der Autor ja sicher auch vom Redakteur mit seiner ge?nderten Version ?berzeugen.
Bei der LORP kann ich mich beispielsweise nur an sehr wenige F?lle erinnern, wo der Autor nicht mit den ?nderungen einverstanden war, die vorgeschlagen wurden und man nochmal einen Austausch initieren musste. (Gut, waren da auch eher Rezis.)